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Die SMS Konigsberg war ein Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine der erste einer Baureihe von vier Schiffen 1 Im April 1914 wurde sie fur die Ostafrikanische Station wieder in Dienst genommen Obwohl wenig erfolgreich im Kreuzerkrieg band sie nach der Versenkung des britischen Kreuzers Pegasus vor Sansibar erhebliche Krafte vor ihrem Versteck in der Rufijimundung ehe sie am 11 Juli 1915 nach schwersten Zerstorungen durch feindliche Krafte von ihrer eigenen Besatzung versenkt wurde Konigsberg SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichSchiffstyp Kleiner KreuzerKlasse Konigsberg KlasseBauwerft Kaiserliche Werft KielBaunummer 31Baukosten 5 407 000 MarkStapellauf 12 Dezember 1905Indienststellung 6 April 1907Verbleib Am 11 Juli 1915 versenktSchiffsmasse und BesatzungLange 115 3 m Lua 114 8 m KWL Breite 13 2 mTiefgang max 5 29 mVerdrangung Konstruktion 3 390 tMaximal 3 814 t Besatzung 322 MannMaschinenanlageMaschine 11 Marinekessel2 3 Zyl VerbundmaschinenMaschinen leistung 13 918 PS 10 237 kW Hochst geschwindigkeit 24 1 kn 45 km h Propeller 2 vierflugelig o 4 0 mBewaffnung10 10 5 cm SK L 40 1 500 Schuss 10 5 2 cm SK L 55 4 000 Schuss 2 Torpedorohr o 45 cm 5 Schuss PanzerungPanzerdeck 20 80 mm Sulle 100 mm Kommandoturm 20 100 mm Schilde 50 mm Inhaltsverzeichnis 1 Einsatzgeschichte 1 1 Dienst vor 1914 1 2 Dienst in Ostafrika ab 1914 1 3 Ende im Rufijidelta 1 4 Nachspiel 1 5 Philatelistische Bedeutung 2 Kommandanten 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenEinsatzgeschichte BearbeitenDienst vor 1914 Bearbeiten In Friedenszeiten wurde die Konigsberg ofter zur Begleitung des Kaisers eingesetzt So wurden im April 1907 die Probefahrten unterbrochen um als Begleitkreuzer der Kaiserlichen Yacht Hohenzollern wahrend der Elbregatta der Kieler Woche vom 3 bis 6 Juni bei einem Treffen mit dem Zaren Nikolaus II und im Juli 1907 auf der Nordlandreise zum Nordkap zu dienen Nach dem Abschluss der restlichen Probefahrten ersetzte das Schiff den Kleinen Kreuzer Medusa bzw SMS Hamburg im Verband der Aufklarungsschiffe Ab dem 5 November fuhr die Konigsberg zusammen mit dem Grossen Kreuzer Scharnhorst und dem Depeschenboot Sleipner im kaiserlichen Tross nach Grossbritannien und in die Niederlande und brachte Admiral Prinz Heinrich von Preussen vom 17 bis 20 Dezember 1907 mit einer Abordnung des Seeoffizierkorps zu den Beisetzungsfeierlichkeiten des schwedischen Konigs Oskar II nach Malmo Im Jahr 1910 erfolgten wieder Fahrten als Begleitung des Kaisers im Marz nach Helgoland und vom 8 bis 27 Mai nach Grossbritannien zum Begrabnis Konig Eduards VII Vom 8 Marz bis zum 22 Mai 1911 diente die Konigsberg erneut als Begleitkreuzer der Kaiserlichen Yacht nach Venedig 26 Marz 1911 und Korfu 24 April 1911 sowie bei einem anschliessenden Staatsbesuch des Kaiserpaares bei Georg V dem neuen britischen Konig Am 10 Juni 1911 wurde sie durch die Kolberg bei der Flotte ersetzt und am 14 Juni ausser Dienst gestellt Vom 22 Januar bis zum 19 Juni 1913 befand sich die Konigsberg nach einigen Verbesserungsarbeiten wieder im Flottendienst um den wegen einer langeren Reparatur ausgefallenen Kreuzer Mainz zu ersetzen Am 1 April 1914 wurde sie dann erneut in Dienst gestellt um die Ostafrikanische Station zu ubernehmen Am 28 April lief sie aus Wilhelmshaven aus besuchte am 3 bis 5 Mai Almeria am 7 8 dann Cagliari und vom 9 bis 12 Mai Neapel wo sie mit dem Flaggschiff der Mittelmeerdivision Goeben zusammentraf Im Auftrag des Chefs der Mittelmeerdivision besuchte sie vom 15 bis 17 Mai noch Mersin und am 18 19 Alexandrette heute Iskenderun in der Turkei ehe sie am 21 Port Said erreichte und den Sueskanal am 23 passierte Vom 27 bis 29 Mai besuchte der Kreuzer noch Aden und erreichte am 6 Juni 1914 Daressalam Dienst in Ostafrika ab 1914 Bearbeiten Erster Weltkrieg in Ostafrika 1914Maziua Njassasee Karonga Sansibar Rufiji Delta Kilimandscharo Tanga1915Jassini Bukoba Tanganjikasee Saisi1916Oldoboro Salaita Reata Latema Tabora Offensive Tabora Kahe Kondoa Irangi Matamondo Kilosa Mlali Dutumi Kisaki Kibata1917Behobeho Nambanje Kiawe Brucke Rumbo Mahiwa Mahenge Ngomano1918Namacurra Lioma Pere Hills Die Konigsberg trainierte als Stationsschiff ihre wenig eingeubte Mannschaft mit Kustenfahrten und verliess am 31 Juli weisungsgemass den Hafen Daressalam wegen des drohenden Kriegsausbruches um im Indischen Ozean Kreuzerkrieg zu fuhren Vor dem Hafen des Hauptortes der deutschen Kolonie traf sie auf das britische Kap Geschwader mit den Kreuzern Astraea 2 Pegasus 3 und Hyacinth 4 dem sie sich durch einige Wendungen und mit hoher Geschwindigkeit scheinbar nach Suden entzog Tatsachlich aber lief die Konigsberg mit Beginn des Ersten Weltkriegs nach Norden zu den Hauptschifffahrtswegen Am 6 August 1914 wurde im Golf von Aden der britische Frachter City of Winchester aufgebracht Anschliessend traf die Konigsberg mit dem Reichspostdampfer Zieten der Somali und anderen deutschen Schiffen am Ausgang des Persischen Golfs zusammen Die erwogene Ausrustung der Zieten zum Hilfskreuzer unterblieb unter anderem weil diese kaum uber Kohle verfugte sollte fahrplanmassig in Aden bunkern und hatte nur noch einen Vier Tage Vorrat und mit der von der Konigsberg beschafften Kohle erst in die Lage versetzt wurde das noch neutrale Portugiesisch Ostafrika anzulaufen Nachdem man nach und nach Kohlenvorrate der City of Winchester ubernommen hatte wurde diese schliesslich versenkt Da im Golf von Aden keine weiteren Schiffe gefunden wurden lief der Kreuzer nach Majunga wo auch keine Schiffe vorgefunden wurden und dann am 3 September in das Rufijidelta weil der Kommandant hoffte sich in der deutschen Kolonie mit Kohlen versorgen zu konnen Von dort griff er im Morgengrauen des 20 September den mit Maschinenschaden im Hafen von Sansibar vor Anker liegenden britischen Leichten Kreuzer Pegasus an und konnte ihn versenken 38 britische Seeleute wurden bei diesem Gefecht getotet in dem der deutsche Kreuzer etwa 300 Schuss abgegeben haben soll wahrend die Pegasus nur etwa 50 abgab da ihre Feuerleitung fruhzeitig ausfiel und auch die Geschutze nach und nach zerstort wurden nbsp Die PegasusNach dieser Aktion traten auch auf der Konigsberg Maschinenschaden auf Da man Nachrichten uber britische Verstarkungen erhielt zog sich der Kreuzer fur die Reparaturen in das weitverzweigte Delta des Flusses Rufiji an der Kuste der deutschen Kolonie zuruck Die Briten hatten keinerlei Informationen daruber dass dieser Fluss fur Schiffe dieser Grosse befahrbar war Somit war die Konigsberg zeitweilig unauffindbar Auf dem Landweg wurden Ersatzteile herangeschafft um die Reparaturen in Ruhe auszufuhren Die Versenkung der Pegasus fuhrte zur Abordnung der HMS Chatham und weiterer moderner Kreuzer an die ostafrikanische Kuste um der Konigsberg uberlegene Kreuzer entgegenzustellen Dann brachte eine Nachlassigkeit die Briten auf die Spur des gesuchten Kreuzers Bei einer Durchsuchung des deutschen Handelsschiffes Prasident im Hafen von Lindi durch die Chatham fand man eine Quittung fur die Lieferung einer Kohlenladung an die Konigsberg Darauf war auch der Ort Salale eine Station im Delta des Rufiji vermerkt Ende im Rufijidelta Bearbeiten nbsp Die Blockierung der Konigsberg im Rufiji DeltaAm 30 Oktober 1914 konnte Major Philip Jacobus Pretorius von der Chatham die Masten der Konigsberg im Mangrovenwald des Deltas entdecken Man hatte es versaumt die Masten entsprechend zu kurzen Nun blieben die Schiffe der Royal Navy zur Chatham kamen bis zum 5 noch die Weymouth beide ursprunglich zur Mittelmeerflotte gehorig und die Dartmouth von der East Indies Station hinzu vor der Flussmundung liegen Diese modernen Kreuzer der Town Klasse waren der Konigsberg in jeder Hinsicht uberlegen Genau einen Tag spater trafen die letzten Ersatzteile ein und die Konigsberg war wieder voll einsatzklar Nunmehr war sie jedoch in dem Delta eingeschlossen nbsp Die WeymouthNach dem 1 November 1914 begannen die britischen Kreuzer die Konigsberg und die Somali im Delta unter Beschuss zu nehmen Die Chatham schoss auf sehr grosse Distanz ohne die Konigsberg direkt zu treffen die sich weiter in das Delta zuruckzog Allerdings setzte sie die naher am Meer liegende Somali durch einen Treffer in die Kohlenladung in Brand Der Besatzung gelang es nicht das Feuer zu loschen und die Somali gluhte vollig aus nbsp Wrack der SomaliDie Briten versenkten den Dampfer Newbridge als Blockschiff in einer der Mundungen und tauschten vor Minen in anderen Deltaarmen verlegt zu haben Am 19 November wurde erstmals ein Flugzeug zur Aufklarung der Position der Konigsberg eingesetzt Bis zu deren Versenkung kamen nach und nach zehn Maschinen zum Einsatz von denen sechs verlorengingen Kustenposten verhinderten zunachst jeden Versuch mit kleinen Booten den Fluss hinaufzukommen Am 7 Marz 1915 traf das Linienschiff Goliath mit dem Befehlshaber des Kapgeschwaders Sir Herbert Goodenough King Hall vor dem Rufijidelta ein Das Linienschiff war bei Kriegsausbruch fur das Kanalgeschwader aktiviert worden und dann im Herbst nach Indien auf die East Indies Station verlegt worden um indische Truppentransporte in den Persischen Golf und nach Ostafrika vor den damals noch nicht unter Kontrolle befindlichen deutschen Kreuzern zu schutzen Mit einem Konvoi war sie nach Ostafrika gekommen und hatte Ende November 1914 5 schon zweimal Daressalam beschossen Fur die erste Aktion bei der die Briten deutsche Handelsschiffe im Hafen kontrollierten erhielt der damalige Kommandant der Goliath Henry Peel Ritchie der als Leiter der Kontrollgruppe schwerstverwundet wurde als erster Marineoffizier des Weltkrieges ein Victoria Kreuz im April 1915 Nach einer Uberholung im sudafrikanischen Simon s Town von Dezember 1914 bis Februar 1915 war sie nun Flaggschiff des Kapgeschwaders Der Versuch einer Beschiessung der Konigsberg war erfolglos da diese auch ausserhalb der Schussweite der Goliath lag welche die Deltagewasser nicht befahren konnte Schon am 25 Marz wurde die Goliath zu den Dardanellen abberufen Am 1 April marschierte sie in Richtung Mittelmeer und Admiral King Hall stieg auf den Kreuzer Hyacinth um Da genaue Informationen zum Zustand der Konigsberg fehlten entschloss sich die britische Marine zwei der ursprunglich fur den Amazonas gebauten Monitore Mersey und Severn vom Mittelmeer nach Ostafrika schleppen zu lassen da sie wegen ihres geringen Tiefganges in das Flussdelta vordringen konnten Beide waren zuvor an der flandrischen Kuste im Einsatz gewesen und hatten dort die Geschutze ihres vorderen 15 2 cm Doppelturms aufgebraucht Sie verfugten jetzt uber zwei einzelne 15 2 cm Geschutze vom Typ VII vorn und achtern und ihre Haubitzen standen auf dem Bootsdeck Sie waren auf dem Weg zu den Dardanellen mit ihrem Schwesterschiff Humber am 29 Marz in Malta eingetroffen Am 28 April verliessen die beiden Monitore mit vier Schleppern ihrem Basisschiff Trent und einem Kohlendampfer Malta erreichten am 15 Mai Aden und am 3 Juni die zwischenzeitlich besetzte Insel Mafia vor der Rufiji Mundung auf der jetzt auch die Beobachtungsflugzeuge stationiert wurden Die Monitore fuhrten Reparaturen durch gaben nur fur die Uberfuhrung benotigte Teile und Aufbauten von Bord und wurden gegen Infanteriebeschuss gesichert 6 nbsp Die SevernAm 6 Juli 1915 erfolgte der erste Angriff der Monitore bei dem auch ihre Schlepper fur Notfalle drei kleine Walfanger zur Sicherung gegen Minen und die Kreuzer Weymouth und Pyramus uber die Barre vor der Mundung des Rufiji gingen Die Kreuzer beschossen die Bodentruppen der Deutschen im Delta und versuchten erkannte Geschutzstellungen und Beobachtungsposten auszuschalten Die Monitore verankerten sich in etwa 9 km Entfernung von der Konigsberg und versuchten ab 6 30 Uhr unter Leitung von zwei Beobachtungsflugzeugen mit indirektem Artilleriebeschuss den deutschen Kreuzer zu treffen Dieser erwiderte das Feuer und wurde dabei von einem an Land errichteten Beobachtungsstand aus gelenkt Er traf die Mersey mehrfach und setzte deren Buggeschutz nach etwa einer Stunde ausser Gefecht Aufgrund des Ausfalles eines Flugzeuges und der erlittenen Schaden zogen sich die Briten zuruck Sie hatten 635 Schuss abgegeben und dabei sechs Treffer erzielt 7 Auf der Mersey waren sechs Tote zu beklagen Die Treffer auf der Konigsberg wiederum verursachten geringe Mannschaftsverluste die Gefechtsfahigkeit blieb unbeeintrachtigt nbsp Wrack der Konigsberg bei FlutAm 11 Juli gegen 12 00 Uhr wurde der Angriff wiederholt wobei diesmal die Severn eine Meile weiter flussaufwarts ging Die unterschiedlichen Positionen erschwerten den Beobachtern der Konigsberg die Beurteilung ihres Trefferbildes wahrend die Monitore abwechselnd schossen um den Flugzeugen die Zuordnung zu erleichtern und die Severn auf der kurzeren Distanz auch mehr Wirkung erzielte Nach mehreren schweren Treffern mit erheblichen Personalverlusten entstanden Brande im Achterschiff der Konigsberg Wegen Munitionsmangel musste sie gegen 13 40 Uhr das Feuer einstellen Der Kommandant Fregattenkapitan Max Looff befahl nun der Besatzung sich unter Mitnahme aller Verwundeten und Bergung der Geschutzverschlusse an Land zu begeben und ordnete die Sprengung seines Schiffs an 8 Selbst schwer verwundet verliess er den Kreuzer als Letzter Nach Zundung zweier Torpedokopfe die im Vorschiff unterhalb der Wasserlinie ein Leck rissen legte sich das Schiff uber und versank bis zum Oberdeck bei 7 51 40 S 39 15 0 O 7 8611111111111 39 25 Koordinaten 7 51 40 S 39 15 0 O Um 17 45 Uhr wurden Flagge und Wimpel der Konigsberg niedergeholt Sie hatte bei ihrem letzten Gefecht 33 Tote zu beklagen 9 wahrend die Briten nur wenige Verletzte hatten Die Monitore verschwanden gegen 16 00 Uhr und wurden dabei von den Ufergeschutzen der Abteilung Delta beschossen Im flachen Wasser blieb das Deck des gesunkenen Kreuzers noch uber der Wasserlinie und daher konnte das Schiff nach dem Abzug der Briten ausgeschlachtet werden Die Bergung des Materials insbesondere der Geschutze dauerte bis zum 18 September Die Besatzung wurde gruppenweise auf dem Landweg nach Daressalam gebracht Vorubergehend wurden gegen die Konigsberg ein Linienschiff neun Kreuzer zwei Monitore und ein Hilfskreuzer eingesetzt Bei den Anlaufen zur Luftbeobachtung wurden sechs der herbeitransportierten Flugzeuge verschlissen die sich alle als un oder nur wenig geeignet fur die Tropen erwiesen Nachspiel Bearbeiten Die Besatzung der Konigsberg wurde in die deutsche Ostafrika Schutztruppe unter General Paul von Lettow Vorbeck eingegliedert Nur 32 von ihnen kehrten 1919 nach Deutschland zuruck nbsp Eine Kanone der Konigsberg im LandeinsatzDie Kanonen der Konigsberg wurden mit Hilfe des Ladegeschirrs des Kustendampfers Hedwig 10 geborgen und dienten anschliessend der Schutztruppe Sie wurden dazu entsprechend zur Feldartillerie umgebaut und uber die ganze Kolonie verteilt Es waren die grossten Geschutze des Landkrieges in Ostafrika Zwei Kanonen der Konigsberg wurden auf dem Binnenschiff Graf Goetzen das auf dem Tanganjikasee fuhr verwendet Auch die Briten hatten die Geschutze der versenkten Pegasus geborgen und fur den Landkrieg umgerustet So beschossen sich Geschutze der Konigsberg und der Pegasus wahrend der Kampfe um Kondoa Irangi im Juni 1916 erneut Wahrend ihres Ruckzuges zwischen Marz 1916 und Oktober 1917 verlor die Schutztruppe allmahlich diese grossen Waffen bzw gab sie nach und nach auf Man hatte kaum noch Munition dafur und von Lettow Vorbeck musste zu einer beweglicheren Kampfweise ubergehen Der Transport der Geschutze erforderte in den unwegsamen Gebieten bis zu 400 Trager 11 Das Wrack der Konigsberg lag im flachen Wasser der Rufiji Mundung und war jahrzehntelang bei Niedrigwasser zu sehen bis es im Schlick versunken war Im August 1923 wurden die Reste vom Tanganyika Territory Government zum Abbruch angeboten 12 Eine 10 5 cm Kanone der Konigsberg und eine 10 2 cm Kanone der Pegasus stehen heute Seite an Seite vor dem Fort Jesus in der kenianischen Hafenstadt Mombasa wo sie zur britischen Kolonialzeit aufgestellt wurden Zwei weitere erbeutete Konigsberg Geschutze sind in Pretoria Sudafrika und Jinja Uganda aufgestellt Philatelistische Bedeutung Bearbeiten Der Briefmarkenbestand der Marineschiffspost der Konigsberg wurde zusammen mit dem Bestand der Mowe in Deutsch Ostafrika aufgebraucht Es handelt sich dabei um gewohnliche Briefmarken der Germania Ausgabe des Deutschen Reiches zu 3 5 10 20 und 50 Pf sowie zu 1 Mark Durch die kriegsbedingte Isolation von Deutsch Ostafrika kam es zu einem Mangel an Briefmarken von Deutsch Ostafrika der durch diverse Aushilfsmassnahmen ausgeglichen wurde Dazu dienten auch die Briefmarken aus den Marineschiffspostbestanden die regular keine Gultigkeit in Deutsch Ostafrika hatten Die Marken wurden auf acht mittelgrosse Postamter verteilt wo diese im Innendienst auf Paketkarten aufgebraucht wurden Unter Philatelisten sind diese Marken unter dem Begriff Konigsberg Ausgabe bekannt Kommandanten Bearbeiten6 April 1907 bis 30 September 1908 Korvettenkapitan Fregattenkapitan Otto Philipp1 Oktober 1908 bis 30 November 1909 Fregattenkapitan Adolf Kloebe1 Dezember 1909 bis September 1910 Fregattenkapitan Kapitan zur See Adolf von TrothaSeptember 1910 bis 14 Juni 1911 Korvettenkapitan Fregattenkapitan Paul Heinrich22 Januar bis 19 Juni 1913 Fregattenkapitan Heinrich Retzmann1 April 1914 bis 11 Juli 1915 Fregattenkapitan Max Looff nbsp Die Konigsberg vor der Kuste Deutsch Ostafrikas nbsp Wrack der Konigsberg nbsp Besatzung vor der versenkten Konigsberg nbsp Ein Konigsberg Geschutz an den Union Buildings in Pretoria nbsp Die Konigsberg im HafenSiehe auch BearbeitenRubens Schiff Literatur BearbeitenR A Burt British Battleships 1889 1904 Naval Institute Press Annapolis Maryland 1988 ISBN 0 87021 061 0 Peter Eckart Marineblau und Khaki Der Heldenkampf des Kreuzers Konigsberg Stuttgart 1938 Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Koehlers Verlagsgesellschaft Herford Volker Lohse Die Geschutze von SMS Konigsberg in Ostafrika In Zeitschrift fur Heereskunde 1985 319 S 78 81 Reinhard Karl Lochner Kampf im Rufiji Delta Wilhelm Heyne Verlag Munchen 1987 ISBN 3 453 02420 6 Max Looff Kreuzerfahrt und Buschkampf Mit S M S Konigsberg in Deutsch Ostafrika 2 erweiterte Auflage Berlin 1929 Kevin Patience Konigsberg A German East Africa raider Bahrain 2001 Herbert Stock S M S Konigsberg Der letzte deutsche Kreuzer auf der Ostafrikanischen Station im Weltkrieg 1914 Schicksal und philatelistische Betrachtungen West Berlin 1973 Kapitel Konigsberg In John Walter Piraten des Kaisers Deutsche Handelszerstorer 1914 1918 Stuttgart 1994 S 112 128 Richard Wenig S M S Konigsberg In Monsun und Pori Berlin 1938 Richard Wenig S M S Konigsberg Letzter Kampf in Deutsch Ostafrika 155 Seiten Melchior Verlag Auflage Nach der Originalausgabe von 1938 27 Januar 2010 ISBN 3 941555 34 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SMS Konigsberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien SMS Konigsberg auf deutsche schutzgebiete de Ausfuhrlicher Artikel im War Times Journal englisch SMS Konigsberg auf worldwar1 co uk englisch SMS Konigsberg auf battleships cruisers co uk englisch Richard O Neil SMS KONIGSBERG Sea Wolf in Lair Detaillierter Bericht uber Einschliessung und Versenkung der Konigsberg aus britischer Sicht viele Bilder des beschadigten Kreuzers KONIGSBERG A German East African Raider englisch Golf Dornseif SMS KONIGSBERG Todeskampf im Rufiji Delta Detaillierter Bericht uber das Ende im Rufijidelta PDF 2 4 MB Fussnoten Bearbeiten Nach Hildebrand et al Einzelschiff als Kreuzer der Bremen Klasse bestellt dann Plan verandert Nurnberg Klasse mit Stuttgart und Stettin hohere Verdrangung und 2 m langer Bj 1893 4 360 t 19 5 Knoten zwei 15 2 cm Geschutze acht 12 0 cm Geschutze HMS Astraea auf battleships cruisers com Bj 1897 2 740 t 20 Knoten 8 10 2 cm Geschutze HMS Pegasus auf historyofwar org Bj 1898 5 600 t 20 Knoten elf 15 2 cm Geschutze HMS Hyacinth auf historyofwar org R A Burt British Battleships 1889 1904 Naval Institute Press Annapolis Maryland 1988 ISBN 0 87021 061 0 S 158 THE RUFIJI TOW Laut Hildebrand et al Die deutschen Kriegsschiffe waren es vier Treffer Bericht des Admirals King Hall zur Vernichtung der Konigsberg Hildebrand et al Die deutschen Kriegsschiffe nennen andere Zahlen 19 Tote 21 Schwer und 24 Leichtverwundete Hedwig 571 BRT 8 5 kn 1913 bei Stulcken gebaut August 1914 in Tanga im Juli 1915 ins Rufidjidelta im Oktober dort selbstversenkt Richard O Neil SMS KONIGSBERG Sea Wolf in Lair letzter Absatz A Bertram Smith General Notice No 704 In Kenya Gazette Band XXV Ausgabe Nr 902 vom 5 September 1923 S 736 Google Books Kleine Kreuzer der Konigsberg Klasse 1905 SMS Konigsberg SMS Nurnberg SMS Stuttgart SMS StettinListe der Schiffe der Kaiserlichen Marine Normdaten Sachbegriff GND 4132838 3 lobid OGND AKS LCCN n88024686 VIAF 170156124 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SMS Konigsberg 1905 amp oldid 239312356