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Simon s Town gelegentlich auch Simonstown Afrikaans Simonstad ist eine Stadt in der Provinz Westkap in Sudafrika Sie gehort zur Metropolgemeinde Kapstadt und hatte im Jahre 2011 gemass der Volkszahlung 6569 Einwohner 1 Simon s TownSimon s Town Sudafrika Simon s TownKoordinaten 34 12 S 18 26 O 34 193333333333 18 433055555556 Koordinaten 34 12 S 18 26 OBasisdatenStaat SudafrikaProvinz WestkapMetropole City of Cape Town Metropolitan MunicipalityISO 3166 2 ZA WCEinwohner 6569 2011 Grundung 1747Website www simonstown com englisch St George Street Februar 2018 Simon s Bay 1806Jubilee SquareBoulders BeachDie Stadt wurde benannt nach Kap Gouverneur Simon van der Stel der 1687 erkannte dass die False Bay wahrend der Wintermonate ein idealer Ankerplatz fur die niederlandische Flotte sein konnte Schliesslich war es Gouverneur Gustaaf Willem van Imhoff der hier 1747 einen Hafen mit Dockanlagen errichtete Seit uber zwei Jahrhunderten ist Simon s Town ein bedeutender Marinestutzpunkt Simon s Town Naval Base im sudlichen Afrika Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Simon s Town Agreement 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Stadt 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie False Bay liegt ostlich von Kapstadt an der Ostseite der Kap Halbinsel jedoch westlich vom Nadelkap und ist somit entgegen weit verbreiteter Meinung eine Bucht des Atlantischen nicht des Indischen Ozeans Simon s Town ist durch die Southern Line der Metrorail Kapstadt an das sudafrikanische Eisenbahnnetz angeschlossen Ab Fish Hoek ist die Strecke aber nur mehr eingleisig und jeder zweite Zug endet dort Simon s Town Agreement BearbeitenVon 1806 bis 16 Juni 1975 wurde die Simon s Town Naval Base von der Royal Navy genutzt Diese Nutzung gemeinsam mit den sudafrikanischen Streitkraften vorrangig South African Navy entsprach einem am 30 Juni 1955 zwischen der Sudafrikanischen Union dem Vereinigten Konigreich und dem Commonwealth of Nations uber die Verteidigung der Seewege um Sudafrika geschlossenen Abkommen Simon s Town Agreement Nach der Parlamentswahl von 1948 drangte die Regierung Malan auf die unverzugliche Uberfuhrung der Marinebasis unter die sudafrikanische Kontrolle Das entsprach einer politischen Forderung der Nationalisten seit den 1920er Jahren Die Simon s Town Naval Base wurde am 2 April 1957 formell an die Sudafrikanische Union ubergeben Die Royal Navy konnte entsprechend den Vereinbarungen diesen Stutzpunkt im Frieden oder im Kriegsfalle zusammen mit moglichen Alliierten nutzen auch wenn Sudafrika am Konflikt nicht beteiligt sein wurde Das versetzte die Briten weiterhin in die Lage den Sudatlantik und den sudlichen Indischen Ozean einschliesslich der Strasse von Mosambik militarisch zu kontrollieren Fur den Bereich Sudafrika ubernahm die South African Navy die operationelle Verantwortung wodurch sie eine beispiellose Entwicklung zwischen 1955 und 1963 erlebte Im Zeichen des Kalten Kriegs und insbesondere durch die sowjetische Militarprasenz in Afrika wurden hier die Kapazitaten zur U Boot Bekampfung und Seeminenabwehr schwerpunktmassig ausgebaut Parallel kam es zur Aufrustung bei der South African Air Force Als Folge des Simon s Town Agreement raumte die sudafrikanische Marine ihre Basis auf Salisbury Island im Hafen von Durban In der Folge des Austritts Sudafrikas aus dem Commonwealth und der Reduzierung britischer Militarprasenz in der Region durch die Schliessung des South Atlantic and South America Command sowie des wachsenden internationalen Drucks im Ergebnis von UN Sanktionen erwuchs fur Sudafrika ein starkerer Einfluss bei der Nutzung der Marinebasis Als die Labour Party 1974 infolge der Wahlen wieder die Regierung im Vereinigten Konigreich stellte verhangte das Kabinett unter Premierminister Harold Wilson ein totales Waffenembargo gegen Sudafrika und stornierte bereits vereinbarte Lieferungen Das fuhrte zur Ruckfrage der sudafrikanischen Regierung in London ob das Vereinigte Konigreich die Vereinbarungen des Simon s Town Agreement in der bisherigen Form weiter ausuben mochte In Folge dieser Kontroverse wurde es zum 16 Juni 1975 gekundigt 2 Sudafrika baute die Basis weiter aus Sie erhielt ein Dock zur Wartung von U Booten erganzt durch ein modernes Kommunikationszentrum U Boot Marine in einem Hohenrucken bei Fish Hoek erganzt durch Nebenzentren in Walvis Bay und Durban 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSudlich von Simon s Town liegt der Strand Boulders Beach so genannt nach den gewaltigen Granitfelsen die uber den Sandstrand versprengt sind Hier leben seit 1985 Brillenpinguine in einer von nur insgesamt drei Pinguin Festland Kolonien in ganz Sudafrika Der Einfluss der britischen Kolonialmacht ist an den im viktorianischen Stil erbauten Hausern sichtbar die entlang der Hauptstrasse stehen Es gibt im Ort drei Museen Simon s Town Heritage Museum Simon s Town Museum South African Navy MuseumSohne und Tochter der Stadt BearbeitenZola Skweyiya 1943 2018 sudafrikanischer Jurist und Politiker Nigel Guild 1949 britischer Seeoffizier der Royal NavyWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Simon s Town Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz von Simon s Town englisch Simon s Town Historical Society Webprasenz auf www simonstown org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2011 abgerufen am 23 November 2013 Allan du Toit The Anglo South African Simon s Town Agreement In Kathryn Young Rhett Mitchell Herausgeber Commonwealth Navies 100 Years of Cooperation Canberra 2009 King Hall Naval History Conference Proceedings Konferenzpapier auf www navy gov au englisch Ubersicht der Konferenzbeitrage auf www navy gov au englisch SAIRR A Survey of Race Relations in South Africa 1975 Johannesburg 1976 S 44 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simon s Town amp oldid 221244763