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Die Suffren war ein Schlachtschiff Einheitslinienschiff der franzosischen Marine das im Juli 1899 vom Stapel lief und ein Einzelschiff blieb Im Ersten Weltkrieg wurde die Suffren im September 1914 mit dem Linienschiff Verite zu den Dardanellen geschickt um die Briten bei der Blockade zu unterstutzen Nach kurzer Uberholung kehrte sie im Januar 1915 zu den Dardanellen zuruck und wurde das Flaggschiff des franzosischen Geschwaders unter Konteradmiral Emile Guepratte Sie beschoss die turkischen Befestigungen und nahm am 18 Marz 1915 an dem Versuch teil die Durchfahrt durch die Meerengen zu erzwingen Sie erlitt dabei in 15 Minuten in der vordersten Reihe 14 Treffer Schwer getroffen und brennend trat sie mit den anderen franzosischen Schiffen den Ruckweg an Nach ihrer Instandsetzung unterstutzte sie die Landtruppen wahrend des Feldzuges auf Gallipoli Suffren SchiffsdatenFlagge Frankreich FrankreichSchiffstyp Schlachtschiff Einheitslinienschiff Bauwerft Arsenal de BrestBestellung 21 April 1898Kiellegung 5 Januar 1899Stapellauf 25 Juli 1899Indienststellung 3 Februar 1904Verbleib Am 26 November 1916 versenktSchiffsmasse und BesatzungLange 125 5 m Lua Breite 21 4 mTiefgang max 8 4 mVerdrangung 12 432 tMaximal 12 892 t Besatzung 668 Mann als Flaggschiff 742 MaschinenanlageMaschine 24 Niclausse Kessel3 VerbundmaschineMaschinen leistung 16 200 PS 11 915 kW Hochst geschwindigkeit 17 9 kn 33 km h Propeller 3 4 39 mBewaffnung4 Kanone 30 5 cm 10 Kanone 16 4 cm 8 Kanone 10 0 cm 20 Kanone 4 7 cm 2 Kanone 3 7 cm 4 Torpedorohr 45 cmPanzerungPanzerdeck bis 60 mm Gurtelpanzer bis 300 mm Artillerie bis 290 mmAuf der Fahrt zu einer Uberholung nach Lorient nach weiteren Einsatzen im ostlichen Mittelmeer wurde die Suffren am 26 November 1916 vor Lissabon durch U 52 torpediert und sank mit der gesamten Besatzung 648 Tote Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 1 1 Antriebsanlage 1 2 Bewaffnung 1 3 Panzerschutz 2 Einsatzgeschichte 2 1 Vorkriegseinsatze 2 2 Kriegseinsatz 3 Verlust der Suffren 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenDie Suffren war das funfte Schiff der franzosischen Marine das nach dem Admiral Pierre Andre de Suffren de Saint Tropez 1729 1788 benannt war 1 Sie wurde am 21 April 1898 beim Arsenal in Brest bestellt 2 Die offizielle Kiellegung erfolgte am 5 Januar 1899 und der Stapellauf am 25 Juli 1899 Ihre Fertigstellung wurde erheblich verzogert durch verspatete Lieferung von Bau und Ausrustungsteile und insbesondere der Panzerung erst ab Juli 1900 Die Suffren begann ihre Erprobungsfahrten im November 1903 wurde aber erst am 3 Februar 1904 in Dienst gestellt nbsp Riss der Suffren Klasse aus Brassey s 1912Um das Schiff schneller bauen zu konnen sollte die Suffren eigentlich nur eine wenig geanderte Version des zuvor gebauten Linienschiffes Iena werden Die Vielzahl der schliesslich vom Conseil des travaux de la Marine beschlossenen Anderungen fuhrte jedoch zu einem erheblich veranderten Schiff das mit der Iena nur noch die aussere Grundauslegung gemeinsam hatte Die grosste Veranderung war die Aufstellung des grosseren Teils der Mittelartillerie in Turmen Auch war der Gurtelpanzer gleichmassig dick und verjungte sich nicht zu den Enden Dazu war der Munitionsvorrat fur die schweren Waffen von 45 auf 60 Schuss pro Geschutz erhoht worden 2 Trotz dieser Anderungen war die Suffren mit einer Lange von 125 5 m uber alles nur geringfugig grosser als die Iena Die Breite betrug 21 4 m und der Tiefgang zwischen 7 39 m vorn und 8 22 m hinten Sie war auch nur wenig schwerer als das vorangegangene Schiff und verdrangte 12 432 t normal und 12 892 t bei voller Ausrustung Zusatzlich verfugte die Suffren uber Schlingerkiele um ihre Bewegungen ruhiger zu machen 3 Antriebsanlage Bearbeiten Die Suffren verfugte uber drei Verbunddampfmaschinen der Bauart Indret die auf eigene Wellen wirkten Die Mittelwelle hatte eine Dreiblatt Schraube die beiden Aussenwellen vierblattrige alle hatten einen Durchmesser von 4 39 m Der Dampf fur die Maschinen wurde in 24 Niclausse Kesseln die mit einem Druck von bis zu 18 kg cm arbeiteten erzeugt Die Maschinen sollten 16 200 PSi leisten und bei den Seetests erreichte die Suffren 16 809 PSi und eine Hochstgeschwindigkeit von 17 91 Knoten Damit blieb sie geringfugig unter der geplanten Geschwindigkeit von 18 kn Das Schiff konnte bis zu 1233 t Kohle laden was ihm eine Reichweite von 3 086 sm bei 12 kn gab Um die Verbrennung zu verbessern waren noch 52 15 t Ol an Bord die bei Bedarf uber die Kohlen gespruht werden konnten Das Schiff hatte ein elektrisches 80 Volt Netz und erzeugte den Strom mit zwei 600 Ampere und drei 1200 Ampere Dynamos 4 Bewaffnung Bearbeiten Wie die Iena hatte auch die Suffren als Hauptbewaffnung vier 30 5 cm L 40 Kanonen des Modells 1893 96 5 in einem Bug und Heck Doppelturm Die Kanonen konnten bis 15 erhoht werden und verschossen 340 kg Granaten mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Schuss pro Minute Bei einer Mundungsgeschwindigkeit von 780 m s war bei maximaler Erhohung eine Schussweite von bis zu 12 000 m moglich 6 Die Mittelartillerie der Suffren bestand aus zehn 16 4 cm L 45 Kanonen des Modells 1893 7 Sechs waren in Einzelturmen an den Seiten der Aufbauten aufgestellt vier weitere standen in Einzelkasematten ein Deck tiefer als die Turme Die Kasematten waren etwas uber den gewolbten Rumpf ausgestellt 1906 Geschosse waren fur die Kanonen an Bord die theoretisch eine Feuergeschwindigkeit von zwei bis drei Schuss pro Minute erreichen konnten Die 52 kg Granaten konnten bis zu 9000 m weit verschossen werden Dazu kamen auf der Suffren noch acht 10 0 cm L 45 Kanonen des Modells 1893 mit Schutzschilden 8 die uber Deck und Aufbauten verteilt waren Bei maximaler Erhohung von 20 konnten die 12 kg Geschosse noch Ziele in 9500 m Entfernung erreichen Die Feuergeschwindigkeit dieser Kanonen lag theoretisch bei sechs Schuss in der Praxis waren drei Schuss in der Minute ein befriedigender Wert Der Munitionsvorrat fur diese acht Kanonen betrug 2264 Granaten 6 Auf den Aufbauten und den Gefechtsmarsen waren noch zwanzig 4 7 cm L 40 Schnellfeuergeschutze 9 vom Typ Hotchkiss 1885 zur Torpedobootsabwehr verteilt die ihre 1 5 kg Geschosse bis zu 4000 m weit verschiessen konnten Die Feuergeschwindigkeit dieser Kanonen betrug mit sieben Schuss in der Minute ebenfalls nur die Halfte der theoretischen Werte Der Munitionsvorrat fur diese Geschutze betrug 15 000 Schuss Daruber hinaus gab es noch zwei 3 7 cm Hotchkiss Maschinenkanonen 10 auf der oberen Brucke die eine Feuergeschwindigkeit von 25 Schuss in der Minute hatten Bei Indienststellung fuhrte die Suffren auch vier 45 0 cm Torpedorohre Zwei befanden sich unter Wasser hinter dem vorderen Turm und waren starr in einem Winkel von 30 auf beiden Seiten nach schrag vorn ausgerichtet Dazu kamen zwei Uberwasserrohre Die beiden Uberwasserrohre hatten eine beschrankte Richtbarkeit Fur jedes der vier Rohre standen ein Ubungstorpedo und zwei Einsatztorpedos zur Verfugung 11 Panzerschutz Bearbeiten Die Suffren war in der Wasserlinie vollstandig mit Harvey Stahl gepanzert Der Panzergurtel war 2 5 m hoch und 300 mm dick Das untere Ende des Gurtels war durchgehend 120 mm stark Dazu hatte die Suffren noch einen oberen Gurtelpanzer von 110 mm Starke der die Kasematten schutzte Das Panzerdeck war bis zu 60 mm dick und das vordere und hintere Panzerschott waren beide 110 mm stark 12 Die Turme der schweren Artillerie hatten eine Starke von 290 mm an den Seiten und ein 50 mm starkes Dach Die Barbetten hatten eine 250 mm starke Panzerung Die Turme der Mittelartillerie hatten eine Panzerung von 102 mm bis 192 mm Die Wande des Kommandoturms waren 224 bis 274 mm stark und die von dort ausgehenden Kommunikationsleitungen waren mit 150 mm gepanzert 11 Einsatzgeschichte BearbeitenDie Suffren nahm am 18 August 1903 schon vor ihrer Indienststellung an einer Beschussubung mit dem Linienschiff Massena vor der Ile Longue teil Eine 55 cm dicke Stahlplatte von 225 cm Lange und 95 cm Hohe war an der Seite des vorderen Turms der Suffren befestigt um die Widerstandsfahigkeit einer Panzerplatte gegen grosskalibrige Geschosse zu testen Die Massena schoss aus kurzer Distanz auf die Platte Die ersten drei 30 5 cm Ubungsgranaten schlugen Splitter aus der Platte zwei weitere Granaten mit voller Ladung erreichten den Bruch der Platte Der Turm der Suffren blieb dennoch voll einsatzbereit einschliesslich des installierten elektrischen Feuerleitsystems und sechs im Turm untergebrachte Schafe blieben unverletzt Einer der Splitter riss jedoch ein Loch in die Massena oberhalb des Panzergurtels und ein weiterer traf beinah den die Ubung beobachtenden Marineminister Camille Pelletan 13 Im November 1903 begannen die Erprobungsfahrten der Suffren in See und am 3 Februar 1904 stellte sie dann in Dienst Vorkriegseinsatze Bearbeiten Die Suffren wurde dem Mittelmeergeschwader zugewiesen und wurde am 10 Februar deren Flaggschiff Im April nutzte der Staatsprasident Frankreichs Emile Loubet sie fur einen Staatsbesuch in Neapel Bald zeigten sich etliche Mangel des Schiffes So war das Ankerspill zu schwach um sicher den Anker aus 15 bis 20 m Tiefe zu heben Auch erhitzen sich Mittelmaschine und ihre Welle erheblich Wahrend einer Flottenubung vor den Iles des Hyeres am 5 Februar 1906 rammte die Suffren das Unterseeboot Bonite das die Bewegung der Flotte falsch eingeschatzt hatte als es einen Ubungsangriff fuhr Als die Bonite ihr Sehrohr ausfuhr befand sie sich nur 30 m vor der Suffren die sofort abdrehte wahrend die Bonite ein erneutes Tauchmanover einleitete Dennoch kam es zu einer Beruhrung der beiden Fahrzeuge die erhebliche Schaden an der Bonite verursachten die nur knapp einer Versenkung entging 14 und sofort ins Trockendock musste Im Sommer 1906 wurden die Uberwassertorpedorohre der Suffren wieder entfernt Am 12 Marz 1907 lag die Suffren im Trockendock in Toulon in der Nahe der Iena als auf dieser ein Munitionsmagazin explodierte Die Suffren wurde von Trummern getroffen und es kam zu einem Brand an Bord aber sie erlitt keinen ernsthaften Schaden Anfang 1908 wurde ein 2 m Entfernungsmesser der Bauart Barr and Stroud auf der oberen Brucke installiert Wahrend der Manover vor Golfe Juan brach am 13 August 1908 die Backbordwelle der Suffren und die Schraube versank in 26 m Tiefe 15 Wahrend eine neue Welle bei Indret bestellt war wurde die Backbordwelle der schwerbeschadigten Iena eingebaut die sich so bewahrte dass die Ingenieure ihre weitere Nutzung forderten und die neue Welle als Reservewelle vorerst nicht einsetzen wollten Das Marineministerium lehnte dies ab und verfugte den erneuten Austausch Gleichzeitig wurden die Lager der Mittelwelle uberarbeitet was deren Uberhitzung erfolgreich reduzierte Dennoch kam es im November 1910 zu einem weiteren Wellenbruch auf der Steuerbordseite und dem erneuten Verlust einer Schraube 16 Diesmal konnte die Suffren keine Ersatzwelle nutzen und musste drei Monate auf die Reparatur warten Die Zeit wurden zu einer vollstandigen Uberholung der Kessel genutzt Am 14 Februar 1911 kam es zu einem erneuten Unfall als eine Ankerkette riss einen Seemann totete und zwei schwer verletzte Wahrend einer Flottenubung am 28 Mai 1914 verlor die Suffren plotzlich ihre Maschinenleistung und trieb gegen das Linienschiff Democratie Sie wurde nur leicht beschadigt und riss sich den Backbordanker einschliesslich der Ankerkluse ab 17 Kriegseinsatz Bearbeiten nbsp Verteidigungsstellungen an den Dardanellen Februar Marz 1915Erster Kriegseinsatz der Suffren war die Sicherung der Truppentransporte von Algerien nach Frankreich wo sie zusammen mit den Linienschiffen Saint Louis Gaulois und Bouvet eingesetzt wurde Kurz nach dem Beginn des Weltkrieges erhielt die Suffren weitere Entfernungsmesser und die vorderen 10 cm Geschutze wurden weiter unten installiert Am 26 September 1914 wurde sie mit dem Linienschiff Verite zu den Dardanellen kommandiert um die dort befindlichen britischen Schiffe zu unterstutzen und einen Ausbruch der Deutschen Mittelmeerdivision Schlachtkreuzer Goeben Kleiner Kreuzer Breslau zuruck in das Mittelmeer zu verhindern Am 3 November beschossen die beiden franzosischen Linienschiffe zusammen mit den britischen Schlachtkreuzern Indomitable und Indefatigable die turkischen Befestigungen am Eingang der Dardanellen Die kurze Beschiessung von elf Minuten der franzosischen Schiffe verursachte wenig Schaden machte aber den Turken deutlich dass eine Verstarkung ihrer Stellungen dringend notig war Am 16 November brach die Suffren die durch die Gaulois ersetzt wurde ihren Einsatz ab und lief zu einer Uberholung zuruck nach Toulon 18 Am 9 Januar 1915 traf die Suffren wieder vor den Dardanellen ein und wurde das Flaggschiff der dort eingesetzten vier franzosischen Linienschiffe unter Konteradmiral Emile Guepratte Am 19 Februar beschoss die Suffren das turkische Fort Kum Kale auf der asiatischen Seite wobei die Bouvet uber Funk Zielkorrekturen ubermittelte und die Gaulois versuchte die zum Teil bewegliche Kustenartillerie auszuschalten Spater am Tag versuchte die britische Vengeance einen ahnlichen Angriff auf das ebenfalls auf der asiatischen Seite liegende Fort Orhaniye Tepe geriet aber fruhzeitig selbst unter starken Beschuss Der Einsatz des Schlachtkreuzers Inflexible brachte keine wesentliche Entlastung des britischen Linienschiffes Suffren und Gaulois griffen daher zusatzlich ein und die Vengeance konnte sich zuruckziehen 19 Die Suffren feuerte an diesem Tag 30 30 5 cm Granaten und 227 16 4 cm Geschosse Am 25 Februar wurde der Angriff auf dieselben Ziele erfolgreicher wiederholt da man diesmal bis auf unter 3 000 m an die Ziele herankam Am 2 und am 11 Marz griffen die Franzosen Ziele auf Gallipoli am Golf von Saros an und am 7 Marz unterstutzen sie einen Angriff der Briten auf die vorgenannten Forts wobei sie die Stellungen der Kustenartillerie bekampften Am 18 Marz erfolgte dann der geplante Hauptangriff wobei anfangs britische Schiffe den Verband fuhrten Als man sich der Engstelle der Dardanellen naherte ubernahmen die franzosischen Schiffe die Fuhrung um die sichernden Forts auszuschalten Die Suffren wurde dabei in den ersten 15 Minuten 14 mal getroffen und geriet in Brand Auch musste ein Magazin der Mittelartillerie geflutet werden um eine Explosion zu verhindern Ein Treffer im Bug fuhrte zu weiterem Wasser im Schiff Der britische Befehlshaber Admiral de Robeck tauschte daher erneut die erste Angriffsreihe und liess die franzosischen Schiffe sich zuruckziehen Dabei lief die Bouvet auf eine Mine und sank innerhalb von 55 Sekunden Der Suffren gelang es mit dem Admirals Beiboot noch 75 Mann zu retten Sie begleitete dann die noch schwerer beschadigte Gaulois aus den Dardanellen die starke Wassereinbruche im Bug hatte und bei der Inselgruppe Karayer Adalari mit den Inseln Tavsan Yilan Orak und Pirasa zehn Kilometer nordostlich Tenedos auf Grund gesetzt werden musste um nicht total zu sinken 20 An diesem Tag gingen noch die britischen Linienschiffe Ocean und Irresistible verloren und die Alliierten entschieden sich fur einen Durchbruch an Land uber die Halbinsel Gallipoli nbsp Die GauloisDie Suffren wurden dann zur Sicherung der behelfsmassig abgedichteten Gaulois eingeteilt Die beschadigten Linienschiffe sollten ab dem 25 Marz uber Malta nach Toulon zuruckkehren Am 27 gerieten beide Schiffe in einen schweren Sturm und mussten in der Bucht von Navarin Schutz suchen Die Suffren erreichte Toulon am 3 April und wurde bis zum 20 Mai repariert um dann zu den Dardanellen zuruckzukehren Sie unterstutzte dann die Truppen an Land auf Gallipoli mit ihrer Artillerie und fuhr ihren letzten Einsatz am 31 Dezember 1915 Als sie zu ihrem Ankerplatz bei Kefalos auf Kos zuruckkehrte kollidierte sie mit dem britischen Frachter Saint Oswald der Pferde von Gallipoli evakuierte Der Frachter sank und die Suffren wurde erheblich beschadigt Die Suffren erreichte Toulon am 20 Januar 1916 und wurde bis April wieder instand gesetzt Sie wurde dem franzosischen Geschwader von sechs Linienschiffen zugeteilt das die griechische Flotte an einem Eingreifen gegen die alliierte Saloniki Operation hindern sollte Am 9 Juli wurde die Suffren Flaggschiff dieses Geschwader als die Patrie zur Uberholung nach Toulon verlegte Am 7 Oktober liefen Patrie Democratie und Suffren kampfbereit in den Hafen von Eleusis um die griechischen Linienschiffe Kilkis und Lemnos sowie den Kreuzer Elli zu besetzen 21 Die griechischen Linienschiffe wurde abgerustet der Kreuzer Elli von den Franzosen bis Ende 1917 genutzt Verlust der Suffren BearbeitenEine Uberholung der Suffren sollte Ende 1916 in Biserta erfolgen Da jedoch die Werft in Lorient freie Kapazitaten hatte sollte die Suffren dorthin gehen Sie verliess den Ankerplatz der Flotte am 15 November und lief uber Bizerta und Gibraltar wo sie jeweils kohlte in den Atlantik 22 Am Morgen des 26 November 1916 wurde sie etwa 50 sm vor der portugiesischen Kuste nahe Lissabon vom deutschen Unterseeboot U 52 unter Kapitanleutnant Hans Walther torpediert Der Torpedo traf anscheinend ein Magazin und die allein fahrende Suffren sank innerhalb von Sekunden mit der gesamten Besatzung von 648 Mann auf der Position 39 10 N 10 48 W 39 166666666667 10 8 U 52 das sich auf dem Uberfuhrungsmarsch zum osterreich ungarischen Stutzpunkt Cattaro befand suchte die Untergangsstelle erfolglos nach Uberlebenden ab 23 Fur U 52 und seinen Kommandanten war es die zweite Versenkung eines Kriegsschiffes nach der Versenkung des britischen Kreuzers Nottingham am 19 August in der Nordsee Der spatere Konteradmiral Walther wurde 1917 als siebter U Boot Kommandant mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet 24 Literatur BearbeitenPhilippe Caresse The Drama of the Battleship Suffren In Warship Conway London 2010 ISBN 978 1 84486 110 1 S 9 26 Roger Chesneau Eugene M Kolesnik N J M Campbell Conway s All the World s Fighting Ships 1860 1905 Naval Institute Press Annapolis Md 1979 ISBN 0 85177 133 5 Bodo Herzog 60 Jahre deutsche U Boote 1906 1966 J F Lehmanns Verlag Munchen 1968 John Evelyn Moore Jane s Fighting Ships of World War I Military Press New York 1990 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Suffren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cuirasse Suffren frz abgerufen am 30 Mai 2011 PDF 447 kB French battleship Suffren Memento vom 16 Marz 2013 im Internet Archive engl abgerufen am 30 Mai 2011 battleship Suffren engl abgerufen am 30 Mai 2011 Navies of World War I French Navy engl abgerufen am 30 Mai 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Schiffe mit dem Namen Suffren frz abgerufen am 30 Mai 2011 a b Caresse S 10 Caresse S 10 ff Caresse S 11f 305 mm 40 12 Model 1893 1896 a b Caresse S 12 164 7 mm 45 6 5 Models 1893 and 1896 100 mm 45 3 9 Model 1893 Hotchkiss 3 pdr 1 4 kg 1 85 40 47 mm QF Marks I and II 1 pdr 0 45 kg 1 46 37 mm Marks 1 through 15 a b Caresse S 12 f Caresse S 11 Caresse S 13 ff Carresse S 16 Caresse S 16 f Caresse S 17 Caresse S 17 ff Caresse S 20 Caresse S 21 f Caresse S 22 Caresse S 22f Caresse S 25 Caresse S 26 Herzog S 144 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suffren Schiff 1904 amp oldid 234267727