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HMS Indomitable war ein Schlachtkreuzer der Royal Navy und gehorte zu der aus drei Schiffen bestehenden Invincible Klasse Die Schiffe wurden ab November 1911 offiziell als Schlachtkreuzer battlecruiser bezeichnet Bis dahin wurden die Kreuzer die erstmals die gleichen schweren Artilleriegeschutze wie die zeitgleich gebauten Schlachtschiffe besassen offiziell als Panzerkreuzer bezeichnet Inoffiziell nannte man sie bis dahin auch cruiser battleship dreadnought cruiser und battle cruiser 1 Invincible KlasseDie HMS IndomitableUbersichtTyp SchlachtkreuzerEinheiten 3Bauwerft Fairfield Shipbuilding Govan BauNr 445Kiellegung 1 Marz 1906Stapellauf 16 Marz 1907Namensgeber englisch fur unbeugsam Indienststellung 20 Juni 1908Ausserdienststellung 31 Marz 1920Verbleib Dezember 1922 zum Abbruch verkauft 1923 abgewracktTechnische DatenVerdrangung 17 410 tn l maximal 20 125 tn l Lange u a 172 8 m 567 ft p p 161 5 m 530 ft Breite 23 9 m 78 5 ft Tiefgang 7 9 m 26 ft Besatzung 784 1000 MannAntrieb 31 Babcock Wasserrohrkessel 4 Parsons Turbinenauf 4 Schrauben 41 000 PSwGeschwindigkeit 25 00 knReichweite 2270 sm bei 23 kn3090 sm bei 10 knBewaffnung 8 305 mm BL 12 L 45 Mk X Geschutz in Zwillingsturmen 16 102 mm QF 4 L 40 Mk III Geschutz 5 21 UnterwassertorpedorohrTreibstoffvorrat bis 3083 tn l Kohlen 710 ts OLPanzerungGurtelpanzer bis 152 mm 6 in Die Indomitable war das erste Schiff der Klasse das provisorisch am 20 Juni 1908 fur eine Kanadareise des britischen Kronprinzen Georg in Dienst gestellt wurde In den allgemeinen Flottendienst kam sie dann im Oktober 1908 mit dem Schwesterschiff Inflexible Das Typschiff Invincible wurde wegen Schwierigkeiten mit den elektrisch betriebenen Turmen erst im Marz 1909 in den Dienst der Flotte ubernommen Die Indomitable nahm im Weltkrieg im August 1914 an der erfolglosen Verfolgung der deutschen Mittelmeerdivision bestehend aus dem Schlachtkreuzer Goeben und dem Kleinen Kreuzer Breslau teil Am 3 November beschoss sie zusammen mit der Indefatigable sowie den franzosischen Linienschiffen Suffren und Verite die turkischen Befestigungen an den Dardanellen vor der britischen Kriegserklarung an die Turkei Am 24 Januar 1915 nahm sie am Gefecht auf der Doggerbank und der Versenkung des Panzerkreuzers Blucher teil In der Skagerrakschlacht am 31 Mai 1916 griff sie mit ihren Schwesterschiffen zunachst die II Aufklarungsgruppe und dann die deutschen Schlachtkreuzer an Die altesten britischen Schlachtkreuzer erzielten etliche Treffer auf den Kleinen Kreuzern und den Schlachtkreuzern die schliesslich zum Verlust der Wiesbaden der Rostock und des Schlachtkreuzers Lutzow fuhrten Im Kampf gegen die Schlachtkreuzer wurde die Invincible in ein Pulvermagazin getroffen explodierte und ging mit nahezu der gesamten Besatzung unter wahrend die beiden anderen Schiffe Treffer erhielten Aufgrund der Defizite der Horizontalpanzerung die der Untergang des Typschiffs offenbart hatte wurde die Indomitable kaum noch eingesetzt und war an keinem weiteren Gefecht beteiligt Als veraltet wurde sie 1922 zum Abwracken verkauft Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Einsatzgeschichte 2 1 Erste Einsatze im Weltkrieg 2 2 Gefechte in der Nordsee 2 3 Skagerrakschlacht 3 Schicksal 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenBaugeschichte BearbeitenDie bis zum November 1911 offiziell als Panzerkreuzer bezeichneten Schiffe der Invincible Klasse waren erheblich grosser als die Schiffe der vorangehenden Minotaur Klasse Mit einer Lange von 173 m uber alles waren sie uber 23 m langer als die Vorganger und auch etwa 1 m breiter Die neuen Schiffe verdrangten fast 3000 tn l mehr als die Minotaurs Ein Grund war der im Mittschiffsbereich von 4 auf 6 Zoll verstarkte Seitenpanzer der sich allerdings vor dem Bugturm verdunnte und nach dem Heckturm endete Auch die Turme und die Barbetten und die Magazine der schweren Artillerie waren massiver gepanzert als auf der Minotaur Klasse 2 Dazu verfugten die Indomitable und ihre Schwestern als erste grosse Kreuzer uber einen Turbinenantrieb Sie hatten zwei Turbinensatze der Firma Parsons ohne Getriebe die durch ein Langsschott getrennt waren Die Hochdruck Turbinen wirkten dabei auf die Aussenwellen wahrend die Niederdruck Turbinen auf die Innenwellen wirkten Dabei waren sowohl Turbinen fur die Vorwarts wie die Ruckwartsfahrt vorhanden Zusatzlich gab es noch zwei Marschturbinen die selten genutzt wurden meist nicht angeschlossen waren und auch auf die Innenwellen wirkten Indomitable hatte dreiflugelige Schrauben wobei die an den Innenwellen einen Durchmesser von 3 2 m hatten und die an den Aussenwellen mit 2 9 m Durchmesser etwas kleiner waren Die Turbinen sollten 41 000 PS leisten und eine Geschwindigkeit von 25 kn ermoglichen Bei den Abnahmetests erreichte die Indomitable fast 48 000 PS und 26 1 kn 3 Im August 1908 lief sie auf der Ruckreise uber den Nordatlantik drei Tage durchschnittlich 25 3 kn 4 Der notwendige Dampf wurde in 31 Wasserrohrkesseln der Bauart Babcock and Wilcox in vier Kesselraumen erzeugt 5 Der Treibstoffvorrat bestand aus bis zu 3083 tn l Kohlen und 713 tn l Ol das uber die Kohlen verspruht wurde um die Brennleistung zu erhohen Bei vollem Treibstoffvorrat war eine Reichweite von 3090 Seemeilen bei 10 kn moglich nbsp Die nach innen geschwenkten Mittelturme der Indomitable wahrend einer KohlenubernahmeHauptbewaffnung der Indomitable waren acht 12 Zoll L 45 Mk X 305 mm Kanonen in vier hydraulisch betriebenen Doppelturmen die 1906 auf den Schlachtschiffen Dreadnought und den drei letzten Schiffen der King Edward VII Klasse Africa Britannia und Hibernia erstmals zur Flotte kamen Zwei Turme standen als Bug A und Heckturm X auf der Mittschiffslinie In der Mitte des Schiffs standen die beiden anderen Turme P und Q zwischen dem zweiten und dritten Schornstein leicht versetzt Der Turm P auf der Backbordseite stand etwas weiter vorn und war normalerweise nach vorn ausgerichtet Der hintere Turm Q auf der Steuerbordseite war meist nach hinten ausgerichtet Beide Turme hatten einen grossen Feuerbereich auf ihrer Seite und einen begrenzten Winkel um auch auf die Gegenseite zu feuern Intensive Nutzung in der Skagerrakschlacht behinderte mehr als sie Erfolg brachte und sie sollte daher kunftig auf Notfalle beschrankt bleiben nbsp 4 Zoll Geschutz auf dem Q TurmWahrend des Baues entschied man sich die Abwehrbewaffnung gegen Torpedoboote auf sechzehn 4 Zoll Mk III 102 mm Schnellfeuergeschutze zu verstarken die auf den Turmen je zwei und zwischen den Aufbauten offen standen Diese Geschutze wurden auch als Salut und Signalgeschutze genutzt 1915 wurden die Waffen auf den Turmen entfernt und die verbleibenden zwolf Geschutze in Kasematten mit Schutzschilden verbaut um der Bedienung mehr Schutz gegen feindliches Feuer und das Wetter zu bieten 6 Die alten Geschutze des Typs Mk III wurden auf der Indomitable 1917 durch zwolf Geschutze des Typs Mk VII ersetzt 7 die eine grossere Reichweite besassen und ein schwereres Geschoss verwendeten Ausserdem waren diese Geschutze mit einem Schutzschild ausgestattet Zur Anfangsbewaffnung der Indomitable und ihrer Schwestern gehorten noch funf Unterwassertorpedorohre fur 18 Zoll Torpedos von denen zwei zu jeder Seite und ein weiteres nach hinten schoss Das Hecktorpedorohr wurde 1916 ausgebaut Erste Flugabwehrwaffe der Indomitable wurde eine im November 1914 installierte 3 Pfunder 47 mm Hotchkiss Flugabwehrkanone mit einer Hochsterhohung von 60 die bis August 1917 an Bord blieb Im Juli 1915 wurde sie durch ein 76 mm Flugabwehrgeschutz am Ende der Aufbauten verstarkt Im April 1917 kam dann noch ein zusatzliches 4 Zoll MK VII Geschutz in einer Flugabwehrlafette hinzu Anfang 1918 erhielt die Indomitable wie fast alle Grosskampfschiffe auch zwei Startplattformen fur Flugzeuge auf ihren mittleren Turmen Einsatzgeschichte Bearbeiten nbsp Die Indomitable auf ihrer ersten Reise in QuebecDie Kiellegung der Indomitable erfolgte am 1 Marz 1906 bei Fairfield Shipbuilding auf deren Werft in Govan bei Glasgow der Stapellauf am 16 Marz 1907 Am 20 Juni 1908 wurde die Indomitable provisorisch in Dienst gestellt um mit dem Thronfolger an der 300 Jahr Feier von Quebec teilzunehmen Den offiziellen Besuch der Royal Navy machte die Atlantic Fleet mit den Linienschiffen Russel und deren Schwesterschiffen Exmouth Albemarle und Duncan 8 sowie dem Kreuzer Venus der am 16 Juli 1908 bei der Einfahrt nach Quebec mit der Russel kollidierte Auf der Ruckreise blieb die Indomitable nur wenig unter dem Transatlantik Rekord der Lusitania von 25 08 kn Als sie am 10 August zuruckkehrte wurden bei Fairfield letzte Tests und Ausrustungsarbeiten vorgenommen Am 28 Oktober wurde sie zusammen mit dem Schwesterschiff Inflexible der Nore Division der Home Fleet zugeteilt und bildete dann mit ihren Schwesterschiffen im Marz 1909 die 1st Cruiser Squadron CS Am 26 Juli wurde sie Flaggschiff des Geschwaders unter Konteradmiral Colville Bis 1913 wurde sie mehrfach uberholt und bei einer Kollision mit dem Minenleger C4 in der Stokes Bay des Solent am 17 Marz 1913 erlitt sie geringfugige Schaden Am 27 August 1913 verlegte sie ins Mittelmeer wo sie mit dem Schwesterschiff Invincible das 2 Schlachtkreuzergeschwader 2nd Battlecruiser Squadron bildete Wahrend der Europaischen Krise im Juli 1914 befand sich der Schlachtkreuzer in Malta zur Uberholung die dann Ende des Monats abgebrochen wurde Erste Einsatze im Weltkrieg Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg waren die Indomitable ihr Schwesterschiff Inflexible und der etwas verbesserte Schlachtkreuzer Indefatigable die einzigen schweren Einheiten der britischen Mittelmeerflotte in Malta Am Morgen des 3 August 1914 meldete der zur Aufklarung nach Messina entsandte leichte Kreuzer Chatham dass die deutsche Mittelmeerdivision den sizilianischen Hafen verlassen hatte Darauf lief das 1 Kreuzergeschwader unter Admiral Ernest Troubridge mit den Panzerkreuzern Defence Warrior und Duke of Edinburgh sowie als 2 Division den Schlachtkreuzern Indomitable und Indefatigable Richtung Adria aus da man von einer Vereinigung der Deutschen mit der osterreich ungarischen Flotte ausging Der Leichte Kreuzer Dublin wurde nach Bizerta entsandt um den Kontakt mit den Franzosen herzustellen Am Abend wurde Troubridge befohlen die Schlachtkreuzer nach Gibraltar abzustellen um ein Ausbrechen der Deutschen aus dem Mittelmeer zu verhindern Unter Captain Francis Kennedy von der Indomitable erhohten sie ihre Geschwindigkeit von 14 auf 22 Knoten und liefen nach Westen Am 4 August um 10 32 Uhr begegneten sie den Deutschen nordlich Bone auf dem Ruckmarsch von der Beschiessung algerischer Hafen nach Messina Da Deutschland und Grossbritannien sich noch nicht im Krieg befanden wendeten die britischen Schlachtkreuzer um der Goeben zu folgen die versuchte mit Hochstfahrt zu entkommen Allerdings erreichte sie mit ihren beschadigten Kesseln nur 22 bis 24 Knoten Die schnellere Breslau versuchte mehrfach durch seitliches Weglaufen die Briten auseinanderzuziehen was nicht gelang Die aus Bizerta herbeibefohlene Dublin kam ab Mittag als weiterer Verfolger hinzu Aber auch die britischen Schlachtkreuzer hatten Kesselprobleme 9 Goeben und Breslau liefen ihnen stetig davon und ab 16 45 Uhr war nur noch die Dublin in Kontakt mit den Deutschen Bei Nebel und einbrechender Dunkelheit verlor auch sie diesen um 19 37 Uhr vor Cape San Vito an der Nordkuste Siziliens Die Breslau lief am 5 August um 5 15 Uhr in Messina ein um die Kohlenubernahme vorzubereiten Die Goeben folgte um 7 45 Uhr nachdem sie uber Funk noch drei Kohlendampfer fur den Weg nach Konstantinopel bestellt hatte Der deutsche Befehlshaber Souchon ging davon aus in Messina nicht Kohlen in ausreichender Menge zu bekommen Inzwischen bestand auch Kriegszustand mit Grossbritannien und die Italiener machten gleich nach dem Einlaufen deutlich dass die Neutralitatsvorschriften einzuhalten seien Als die Deutschen am Abend des 6 August wieder ausliefen hatte der britische Oberbefehlshaber Milne die Indomitable zum Auffullen ihres Kohlenvorrats nach Bizerta entlassen und stand mit den beiden anderen Schlachtkreuzern im Westen von Sizilien Milne folgte erst am 8 August mit den drei Schlachtkreuzern und dem leichten Kreuzer Weymouth den deutschen Schiffen in die Agais ohne die Deutschen ernsthaft zu verfolgen die ohne Gefecht die Dardanellen erreichten 10 Indomitable und Indefatigable verblieben im Bereich der Agais vor den Dardanellen um einen etwaigen Ausbruch der in die Turkei uberfuhrten deutschen Schiffe zuruck in das Mittelmeer zu verhindern Ende September verstarkten die franzosischen Linienschiffe Suffren und Verite die britischen Einheiten vor den Dardanellen Am 29 Oktober 1914 eroffnete der neue Oberbefehlshaber der turkischen Marine Souchon mit der in Yavuz Sultan Selim umbenannten Goeben der jetzt Midilli genannten Breslau und weiteren turkischen Schiffen den Seekrieg im Schwarzen Meer mit Angriffen auf die russischen Hafen Noworossijsk Odessa und Sewastopol denen die formale turkische Kriegserklarung an Russland und Frankreich folgte Am 3 November beschossen die beiden britischen Schlachtkreuzer schon vor der formlichen britischen Kriegserklarung am 5 zusammen mit den franzosischen Linienschiffen die turkischen Befestigungen am Eingang der Dardanellen 11 Man wollte die Starke der Befestigungen und die Reaktionen der Turken testen Die 20 minutige Beschiessung setzte im Fort Sedd el Bahr an der Spitze der Halbinsel Gallipoli durch einen Treffer in einem Magazin zehn Kanonen ausser Gefecht und totete 86 Soldaten Allerdings waren die Geschutze nicht zerstort Die kurze Beschiessung machte den Turken deutlich dass eine Verstarkung und Mobilitat ihrer Stellungen dringend notig war und ihre Minenfelder erweitert werden mussten Die Indomitable wurde im Dezember 1914 aus dem Mittelmeer abgezogen und zum jetzt in der Nordsee eingesetzten 2 Schlachtkreuzergeschwader verlegt Gefechte in der Nordsee Bearbeiten Schon am 24 Januar 1915 war die Indomitable beim Gefecht auf der Doggerbank erstmals an einem Gefecht mit deutschen Schiffen beteiligt Die britischen Schlachtkreuzer waren unter Admiral Beatty in See um einen durch die Funkaufklarung erkannten deutschen Vorstoss abzufangen Am Morgen gegen 8 20 Uhr hatte die HMS Aurora die deutschen Schiffe unter Admiral Franz von Hipper entdeckt 12 und Beatty versuchte sie mit Hochstfahrt abzufangen Obwohl die Indomitable zeitweise uber 26 kn lief konnte sie den neueren und schnelleren Schiffen nicht folgen und fiel langsam zuruck Hipper hatte nicht gleich erkannt dass die britischen Schlachtkreuzer seine Verfolger waren und erst spat seine Geschwindigkeit erhoht zumal er sein langsamstes Schiff den Panzerkreuzer SMS Blucher nicht zurucklassen wollte Die aufschliessenden britischen Schiffe feuerten alle auf das letzte Schiff der Deutschen wenn sie es erreichen konnten so dass gegen 11 48 Uhr die Blucher schwer getroffen war ihre Geschwindigkeit auf 17 kn fiel und ihre Steuerung teilweise versagte Beatty befahl der Indomitable sie zu vernichten Durch fehlerhafte Signale und den Ausfall der Funkanlage auf der gleichzeitig schwer getroffenen HMS Lion brachen auch die anderen britischen Schlachtkreuzer die Verfolgung ab und beschossen wieder die Blucher 13 Indomitable feuerte 134 Granaten auf den Panzerkreuzer bis er um 13 07 Uhr kenterte und sank Indomitable nahm anschliessend das schwer angeschlagene Flaggschiff Lion in Schlepp auf dem eine Maschine total ausgefallen war und die andere auch nur bedingt einsatzbereit war Nach eineinhalb Tagen erreichte der 7 bis 10 kn fahrende Schleppzug unter starker Zerstorersicherung Rosyth 14 Im Februar 1915 wurde die Indomitable zum 3 Schlachtkreuzergeschwader versetzt das sie mit ihren von den Falklandinseln zuruckgekehrten Schwesterschiffen bildete und dessen Fuhrung am 27 Mai 1915 von Konteradmiral Horace Hood ubernommen wurde Der Versuch zusammen mit dem 1 Schlachtkreuzergeschwader die deutschen Schiffe nach dem Angriff auf Yarmouth und Lowestoft am 24 25 April 1916 zu stellen scheiterte bei schlechtem Wetter 15 Skagerrakschlacht Bearbeiten Ende Mai 1916 war das 3 Schlachtkreuzergeschwader fur Artillerieubungen zeitweise der Grand Fleet zugeteilt als am 30 Mai alle Einheiten in See gingen um einen erwarteten Vorstoss der deutschen Hochseeflotte abzufangen Hood lief mit seinen drei Schlachtkreuzern vor der Grand Fleet um gegebenenfalls Beatty unterstutzen zu konnen Uber Funk erhielt er Meldungen uber die deutschen Schiffe aber keine genauen Standorte Da die anderen Schlachtkreuzer nach den Funkmeldungen im Gefecht standen und nach Osten liefen erhohte er die Geschwindigkeit um die deutschen Schiffe abzuschneiden Erst gegen 18 40 Uhr stiess er auf die ersten kampfenden Einheiten als er den leichten Kreuzer Chester fand der von den Kleinen Kreuzern der II Aufklarungsgruppe angegriffen wurde 16 Hoods Kreuzer schossen die Wiesbaden bewegungsunfahig trafen die Pillau schwer und beschadigten die Rostock die mit 31 Torpedobooten die als Schlachtschiffe falsch identifizierten Schlachtkreuzer angriffen Der Angriff scheiterte nur zwolf Torpedos wurden auf das 3 Schlachtkreuzergeschwader abgefeuert Die Abwehr des Angriffs erfolgte vor allem durch den leichten Kreuzer Canterbury und die funf Begleitzerstorer des Geschwaders von denen die Shark schwer beschadigt wurde und schliesslich sank 17 Um 19 21 Uhr wechselte Hood den Kurs und lief jetzt vor Beattys Schlachtkreuzern auf die Schiffe Hippers zu Auf einer Distanz von ca 9000 yards 8 2 km eroffneten Hoods Schiffe das Feuer und beschossen vor allem die Lutzow und die Derfflinger Die Indomitable traf die Derfflinger dreimal und einmal die Seydlitz Um 19 30 Uhr wurde dann die Invincible von Salven der Lutzow und Derfflinger getroffen brach in zwei Teile und sank in 90 Sekunden Nur sechs Mann ihrer 1032 Mann starken Besatzung konnten gerettet werden 18 Inflexible und Indomitable blieben nun bei Beatty und kamen spater nochmals ins Gefecht mit Hippers Schlachtkreuzern 19 die durch die Linie der Hochseeflotte stiessen Die alten Linienschiffe unter Konteradmiral Franz Mauve griffen in das Gefecht ein und drei von ihnen wurden getroffen darunter durch Indomitable die spater gesunkene Pommern Insgesamt verschoss die Indomitable 175 Granaten ihrer schweren Artillerie 20 und damit doppelt so viel wie ihr Schwesterschiff Inflexible Auf dem Ruckmarsch beschoss die Indomitable noch das die Grand Fleet beschattende Luftschiff L 11 Der Verlust der Indefatigable der Queen Mary und der Invincible fuhrte zu einer Neuorganisation der Schlachtkreuzer in nur noch zwei Geschwader Die Indomitable und ihr uberlebendes Schwesterschiff Inflexible kamen zum 2nd BCS zusammen mit der New Zealand und der Australia Obwohl uberholt und mit einigen zusatzlicher Panzerung und Schutzeinrichtungen Turmdeckenpanzer Munitionskammernpanzer Deckspanzer rund um die Barbetten Feuerlosch und Fluteinrichtungen in den Munitionskammern versehen wurden Indomitable und Inflexible kaum noch eingesetzt Schicksal Bearbeiten1919 wurden die Indomitable und Inflexible der Reserve zugeteilt und im Marz 1920 endgultig ausser Dienst gestellt Am 1 Dezember 1922 wurde die Indomitable zum Abbruch verkauft der 1923 in Dover erfolgte Literatur BearbeitenGeoffrey Bennett Die Skagerrakschlacht Wilhelm Heyne Verlag Munchen 1976 ISBN 3 453 00618 6 Siegfried Breyer Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905 1970 J F Lehmanns Verlag Munchen 1970 ISBN 3 88199 474 2 S 136 137 N J M Campbell Battlecruisers Warship special N 1 Conway maritime press Greenwich 1978 ISBN 0 85177 130 0 Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Koehler Herford 1979 ff DNB 550720391 Robert Massie Castles of Steel Britain Germany and the winning of the Great War Random House 2004 ISBN 0 224 04092 8 Randolph Pears British Battleships 1892 1957 The Great Days of the Fleets G Cave Associates 1979 ISBN 978 0 906223 14 7 John Roberts Battlecruisers Naval Institute Press Annapolis MD 1997 ISBN 1 55750 068 1 V E Tarrant Battlecruiser Invincible The History of the First Battlecruiser 1909 16 Naval Institute Press Annapolis MD 1986 ISBN 0 87021 147 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlachtkreuzer der Invincible Klasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Conspiracy Behind the Escape of Goeben and Breslau auf Superior Force HMS Category Invincible class battlecruiser battleships cruisers HMS Indomitable dreadnoughtproject HMS Indomitable maritimequest 1906 British battle Cruisers Invincible Class Jane s Fighting Ships 1919 Invincible battlecruisers navypedia Invincible Class worldwar1Fussnoten Bearbeiten Roberts S 24f Roberts S 109ff Roberts S 76 S 80 Breyer S 137 gibt 43780 WPS und 25 3 kn an Roberts S 75 Roberts S 70 ff Roberts S 96f Roberts S 83 QUEBEC S TERCENTENARY Prince of Wales Will Represent King at Great Historic CelebrationQUEBEC S TERCENTENARY Prince of Wales Will Represent King at Great Historic Celebration NYT 13 Juli 1908 Cameron S 8 Cameron S 25 Cameron S 9 Bennett S 52 Bennett S 53f Massie S 410 ff Tarrant S 95f Bennett S 116 Bennett S 118 Cameron S 12 Bennett S 128 Bennett S 135 139 Cameron S 12 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HMS Indomitable 1907 amp oldid 239112228