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SM UB 29Technische Daten 1 U Boot Typ Einhullen U BootU Boot Klasse UB IIVerdrangung 265 Tonnen uber Wasser 291 Tonnen unter Wasser Lange 36 13 mBreite 4 36 m uber alles max Tauchtiefe ca 50 mAntrieb 2 Dieselmotor 270 PS2 Elektromotor 280 PSBewaffnung 2 Bugtorpedorohr1 8 8 cm Schnelladekanone Ehrhardt Systeme Dusseldorf 2 Besatzung 2 Offiziere21 MannschaftenGeschwindigkeit 8 90 Knoten uber Wasser 5 72 Knoten unter Wasser Einsatze 17 FeindfahrtenErfolge 32 versenkte Handelsschiffe 39 378 BRT 3 Verbleib Wrack liegt vor der Kuste WestflandernsSM UB 29 war ein U Boot vom Typ UB II der deutschen Kaiserlichen Marine das wahrend des Ersten Weltkrieges eingesetzt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Einsatze 1 2 Letzte Patrouille 1 2 1 Verbleib 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUB 29 wurde am 30 April 1915 bei der Werft A G Weser in Bremen in Auftrag gegeben wo am 15 Juli 1915 die Kiellegung 4 und am 31 Dezember 1915 der Stapellauf erfolgte 3 Das Boot wurde am 18 Januar 1916 3 in Dienst gestellt und anschliessend der U Flottille Flandern zugeteilt und in Seebrugge stationiert Kommandant des Bootes war ab dem 18 Januar 1916 Oberleutnant zur See Herbert Pustkuchen 5 Auf ihn folgte ab dem 3 November 1916 Oberleutnant zur See Erich Platsch 6 Einsatze Bearbeiten Von der Indienststellung bis zum Verlust des Bootes wurden durch UB 29 insgesamt 32 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 39 378 BRT versenkt 3 Zusammen mit UB 6 UB 10 UB 12 UB 16 UB 17 bildete UB 29 am 30 und 31 Mai 1916 ostlich von Lowestoft eine 18 sm 33 km lange Standlinie Diese U Boote sollten die in Harwich stationierten leichten britischen Seestreitkrafte beobachten und abfangen falls sie nach Norden auslaufen wurden 7 Da Angriffe auf die Handelsschifffahrt ausblieben und Geheimdienstberichte das Auslaufen der U Boote gemeldet hatten schopfte die britische Admiralitat jedoch Verdacht und der geplante Hinterhalt scheiterte 8 Letzte Patrouille Bearbeiten UB 29 begab sich am 27 November 1916 unter Oberleutnant zur See Erich Platsch auf seinen letzten Einsatz Das Boot konnte die Dover Sperre passieren und war etwa zwei Wochen im westlichen Armelkanal im Einsatz Es konnten wahrend der Patrouille 6 Schiffe versenkt werden Am 13 Dezember 1916 wurde UB 29 auf der Ruckfahrt zur Basis nahe der Dover Sperre vom Zerstorer HMS Landrail gesichtet und angegriffen 2 Verbleib Bearbeiten nbsp SMS UB 29 Belgien nbsp SMS UB 29 nbsp Wrack von SMS UB 29UB 29 galt seit dem 13 Dezember 1916 als vermisst Lange Zeit wurde angenommen es sei am 13 Dezember 1916 bei den Goodwin Sands am Osteingang zum Armelkanal durch den britischen Zerstorer Landrail versenkt worden 9 10 Das Wrack von UB 29 wurde jedoch im Juni 2017 vor der Kuste von Westflandern Belgien in einer Tiefe von 30 m entdeckt 11 Im November 2017 konnte es anhand eines Messingschildes identifiziert werden 11 Das Wrack soll am Fundort verbleiben da es sich um ein Seekriegsgrab handelt und darum eine Schutzzone eingerichtet werden Beim Untergang starb die gesamte Besatzung von 22 Personen Im Februar 2018 wurde das 8 8 cm Deckgeschutz geborgen und an das War Heritage Institute in Brussel ubergeben Am 22 April 2018 wurde der gefallenen Seeleute des UB 29 mit einem Gottesdienst und einer Kranzniederlegung durch die Fregatte Brandenburg der Bundesmarine am Ort des Untergangs gedacht Dies war ein besonderes Ereignis da zum ersten Mal in der Geschichte einem deutschen Seekriegsgrab eine derartige Ehre zuteilwurde 2 Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot KlassenLiteratur BearbeitenBodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Karl Muller Erlangen 1993 ISBN 3 86070 036 7 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Grafelfing 1998 ISBN 3 924896 43 7 Einzelnachweise Bearbeiten B Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Karl Muller Erlangen 1993 S 57 a b c Tomas Termote Das neu entdeckte U Boot UB 29 in belgischen Hoheitsgewassern Hrsg Deutsches Nationalkomitee fur Denkmalschutz 2022 Auflage Band 95 Mai 2022 ISSN 0723 5747 dnk de PDF a b c d B Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Karl Muller Erlangen 1993 S 71 uboat net abgerufen am 18 November 2017 uboat net abgerufen am 15 November 2017 uboat net abgerufen am 15 November 2017 V E Tarrant The U Boat Offensive 1914 1945 Naval Institute Press Annapolis Maryland 1989 ISBN 978 0 87021 764 7 S 18 21 25 26 32 33 44 46 englisch R H Gibson Maurice Prendergast The German Submarine War 1914 1918 Naval Institute Press St Paul Minnesota 2003 ISBN 978 1 59114 314 7 S 39 50 57 89 97 englisch B Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Karl Muller Erlangen 1993 S 93 P Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Grafelfing 1998 S 22 a b 1 Spiegel Online vom 15 November 2017 51 6161111 2 676111 Koordinaten 51 36 58 N 2 40 34 O Deutsche U Boote 1906 1919 UB 1 UB 155 U Boote UB 1 UB 2 UB 3 UB 4 UB 5 UB 6 UB 7 UB 8 UB 9 UB 10 UB 11 UB 12 UB 13 UB 14 UB 15 UB 16 UB 17 UB 18 UB 19 UB 20 UB 21 UB 22 UB 23 UB 24 UB 25 UB 26 UB 27 UB 28 UB 29 UB 30 UB 31 UB 32 UB 33 UB 34 UB 35 UB 36 UB 37 UB 38 UB 39 UB 40 UB 41 UB 42 UB 43 UB 44 UB 45 UB 46 UB 47 UB 48 UB 49 UB 50 UB 51 UB 52 UB 53 UB 54 UB 55 UB 56 UB 57 UB 58 UB 59 UB 60 UB 61 UB 62 UB 63 UB 64 UB 65 UB 66 UB 67 UB 68 UB 69 UB 70 UB 71 UB 72 UB 73 UB 74 UB 75 UB 76 UB 77 UB 78 UB 79 UB 80 UB 81 UB 82 UB 83 UB 84 UB 85 UB 86 UB 87 UB 88 UB 89 UB 90 UB 91 UB 92 UB 93 UB 94 UB 95 UB 96 UB 97 UB 98 UB 99 UB 100 UB 101 UB 102 UB 103 UB 104 UB 105 UB 106 UB 107 UB 108 UB 109 UB 110 UB 111 UB 112 UB 113 UB 114 UB 115 UB 116 UB 117 UB 118 UB 119 UB 120 UB 121 UB 122 UB 123 UB 124 UB 125 UB 126 UB 127 UB 128 UB 129 UB 130 UB 131 UB 132 UB 133 UB 134 UB 135 UB 136 UB 137 UB 138 UB 139 UB 140 UB 141 UB 142 UB 143 UB 144 UB 145 UB 146 UB 147 UB 148 UB 149 UB 150 UB 151 UB 152 UB 153 UB 154 UB 155 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SM UB 29 amp oldid 228405058