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SM UB 6 war ein deutsches U Boot vom Typ UB I der Kaiserlichen Marine wahrend des Ersten Weltkrieges Das U Boot lief vor der Maasmundung auf Grund wurde in den neutralen Niederlanden interniert und von der Besatzung in Hellevoetsluis selbst versenkt UB 6UB 6 im Kanal Gent BruggeUbersichtTyp UB IBauwerft Germaniawerft Kiel 1 Bestellung 15 Oktober 1914 1 Kiellegung 22 November 1914 2 Stapellauf Marz 1915 3 1 DienstzeitIndienststellung 8 April 1915 4 Ausserdienststellung Am 18 Marz 1917 in Hellevoetsluis nach Strandung selbstversenkt 2 Verbleib 1919 an Frankreich ubergeben und 1921 in Brest abgewrackt 2 4 Technische DatenVerdrangung 127 t uber Wasser 142 t unter Wasser 1 Lange 28 1 m 1 Breite 3 2 m 1 Tiefgang 3 0 m 1 Tauchtiefe 50 m 1 Besatzung 14 1 Antrieb Daimler Dieselmotor 45 kW 60 PS SSW Elektromotor 89 kW 120 PS 1 Geschwindigkeit 6 5 kn 12 km h uber Wasser 5 5 kn 10 2 km h unter Wasser 1 Reichweite 1 650 sm 3 056 km bei 5 kn 9 3 km h uber Wasser 45 sm 83 km bei 4 kn 7 km h unter Wasser 1 Bunkermenge 3 5 t Treibol 1 Bewaffnung 2 45 cm Torpedo 2 Bugtorpedorohre 1 8 mm Maschinengewehr 1 Tauchzeit 22 s 1 Baunummer 244 2 Im Oktober 1914 erhielt die Germaniawerft den Auftrag fur UB 6 und begann im November mit dem Bau Mit kaum mehr als 28 m Lange verdrangte UB 6 127 t im aufgetauchten und 142 t im getauchten Zustand Es war mit zwei Bugtorpedorohren zwei Torpedos und einem an Deck montierten Maschinengewehr bewaffnet In Sektionen zerlegt wurde UB 6 per Bahn nach Antwerpen verfrachtet und dort wieder zusammengebaut Der Stapellauf erfolgte im Marz und die Indienststellung als SM UB 6 im April 1915 UB 6 blieb wahrend seiner ganzen Dienstzeit der U Flottille Flandern unterstellt und versenkte mit dem britischen Zerstorer HMS Recruit das erste Kriegsschiff der Flottille Bis September 1916 konnte das U Boot vierzehn weitere Schiffe versenken zwei Schiffe beschadigen und eine Prise aufbringen Infolge eines Navigationsfehlers des Kommandanten lief UB 6 am 12 Marz 1917 vor der Maasmundung auf Grund Die neutralen Niederlande internierten das U Boot und die Besatzung in Hellevoetsluis Sechs Tage spater versenkte die Besatzung ihr U Boot selbst Die Mannschaft blieb bis zum Kriegsende interniert Das Wrack wurde 1919 Frankreich uberlassen und 1921 in Brest abgewrackt Inhaltsverzeichnis 1 Planung und Konstruktion 2 Erste Einsatze 3 Zweite U Boot Offensive 4 Operationen aus dem Hinterhalt 5 Uneingeschrankter U Boot Krieg 6 Erfolge 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweisePlanung und Konstruktion BearbeitenNach dem schnellen Vorstossen des Deutschen Heers entlang der Nordseekuste zu Beginn des Ersten Weltkrieges verfugte die Kaiserliche Marine uber keine U Boote die in den engen und seichten Gewassern vor der Kuste von Flandern operieren konnten 5 6 Ursprunglich forderte das RMA kleine rein elektrisch betriebene U Boote mit 80 t Verdrangung und einem Torpedorohr die per Bahn zum Einsatzhafen transportiert und dort schnell zusammengebaut werden konnten Nach der Uberarbeitung durch die U Boot Inspektion entstand die eigentliche Konstruktion Projekt 34 fur den Typ UB I mit 125 t Verdrangung 28 m Lange und zwei Torpedorohren die das RMA am 5 Oktober 1914 genehmigte 1 UB 6 war eines der acht UB I Boote UB 1 bis UB 8 fur welche die Germaniawerft knapp zwei Monate nach Beginn der Planungen am 15 Oktober 1914 den Auftrag erhielt 1 Die Germaniawerft legte UB 6 am 22 November 1914 auf Kiel 2 UB 6 war 28 1 m lang 3 2 m breit und hatte einen Tiefgang von 3 m 7 Es verfugte uber eine Antriebswelle an die ein 45 kW 60 PS leistender Daimler 4 Zylinder Dieselmotor fur die Uberwasserfahrt und ein Siemens Schuckert Elektromotor mit 89 kW 120 PS fur die Fahrt unter Wasser gekuppelt waren 7 Damit konnte es maximal 6 5 kn 12 km h uber Wasser und 5 5 kn 10 2 km h unter Wasser erreichen Bei Uberwasserfahrt hatte es eine Reichweite bis zu 1 650 sm 3 056 km und mit einer Batterieladung kam es unter Wasser bis zu 45 sm 83 km weit Wie alle Boote seiner Klasse war es fur eine Tauchtiefe von 50 m ausgelegt und konnte aufgrund der vielen Flutoffnungen seiner Tauchtanks in 22 Sekunden tauchen 1 UB 6 war mit zwei 45 cm Torpedos in zwei Bugtorpedorohren bewaffnet Ein 8 mm Maschinengewehr konnte an Deck aufgebaut werden 7 Die Besatzung bestand aus einem Offizier und 13 Unteroffizieren und Mannschaften 6 Nach seiner Fertigstellung auf der Germaniawerft wurde UB 6 fur den Bahntransport nach Antwerpen vorbereitet Zum Verladen des Bootes waren drei Tiefladewagen fur die drei Sektionen des Bootskorpers und weitere Waggons fur den Turm Teile des Oberdecks die Maschinen und die Akkumulatoren notwendig Die Montage in Hoboken dauerte zwei Wochen Zwei Schlepper uberfuhrten dann das Boot mittels Schwimmkasten die Schelde aufwarts und durch den Kanal Gent Brugge zum Einsatzhafen nach Seebrugge Dafur waren weitere funfeinhalb Tage eingeplant 1 Erste Einsatze Bearbeiten nbsp Kriegszone der deutschen U Boote zum 18 Februar 1915Kapitanleutnant Erich Haeker 29 Jahre alt erhielt mit UB 6 sein erstes U Boot Kommando und stellte es fur die Kaiserliche Marine am 8 April 1915 in Dienst 4 8 Anm 1 Als UB 6 am 19 April bei der am 29 Marz 1915 aufgestellten U Flottille Flandern eintraf war die seit Februar laufende erste deutsche U Boot Offensive in vollem Gange Wahrend dieses Feldzuges erklarte das Deutsche Reich das Seegebiet um die britischen Inseln zum Kriegsgebiet in dem alle feindlichen Schiffe versenkt wurden Ein Angriff auf Schiffe neutraler Lander war erlaubt wenn sie als unter falscher Flagge fahrende Feindschiffe zu identifizieren waren 9 nbsp HMS RecruitDas vorlaufige Operationsgebiet der UB I Boote der Flandern Flottille war das Seegebiet um die Hoofden 4 Mit dem Auslaufen von UB 4 am 9 April begannen die Unternehmungen der neugebildeten Flandern Flottille Wenn auch UB 4 das erste Schiff fur die Flottille versenken konnte gelang die erste Versenkung eines Kriegsschiffes UB 6 6 Am 1 Mai sichtete Haeker zwei alte Zerstorer der Royal Navy die HMS Brazen und die HMS Recruit ungefahr 30 sm 56 km sudwestlich des Feuerschiffs Galloper 10 Etwa mittags torpedierte Haeker die Recruit das 335 BRT grosse Schiff zerbrach in zwei Teile von 60 Mann Besatzung starben 34 4 10 11 Am 1 Juni versenkte UB 6 den 3 303 BRT grossen Frachter Saidieh 6 sm 11 km nordostlich der Elbow Boje in der Themsemundung Die Saidieh war mit einer Ladung Zwiebeln und Baumwollsamen von Alexandria nach Hull unterwegs acht Besatzungsmitglieder verloren ihr Leben Der Frachter sollte das grosste wahrend der Dienstzeit von UB 6 versenkte Schiff bleiben 4 12 Ende Juni wollte der Flottillenchef Korvettenkapitan Karl Bartenbach beweisen dass die britischen Absperrmassnahmen in der Strasse von Dover Netzsperren und Seeminen nicht unuberwindbar seien Am Abend des 21 Juni verliess UB 6 Seebrugge fur eine Rundfahrt nach Boulogne In Uberwasserfahrt dicht unter der franzosischen Kuste an Dunkirchen Calais und Gris Nez vorbei erreichte UB 6 am fruhen Morgen des 22 Juni Boulogne Nur einmal wahrend der Hinfahrt zwang ein britischer Zerstorer das U Boot zum Alarmtauchen 4 6 Tagsuber ging UB 6 auf Sehrohrtiefe um den Schiffsverkehr auf der Reede vor Boulogne zu beobachten Am Nachmittag trat UB 6 den Ruckmarsch an und erreichte am Nachmittag des 23 Juni wieder Seebrugge 4 Drei andere UB I Boote UB 2 UB 5 und UB 10 begannen im westlichen Bereich des Armelkanals zu patrouillieren 4 6 Nebel und schlechtes Wetter behinderten jedoch die Unternehmungen der U Boote 4 6 Keines der Boote konnte ein Schiff versenken die Einsatze bewiesen jedoch dass es moglich war die britischen Sperren in der Strasse von Dover zu umgehen 6 Am 12 Juli attackierte UB 6 funf britische Fischkutter im Abstand 18 sm 33 km bis 23 sm 43 km vor Lowestoft und konnte vier davon versenken 13 14 Alle funf Schiffe mit ockerroten Segeln getakelte britische Kutter wurden gestoppt vom Prisenkommando von UB 6 geentert und vier davon mit Sprengpatronen versenkt Der funfte Kutter konnte trotz schwerer Schaden durch die Sprengung noch zurucklaufen 4 Zwei Wochen spater torpedierte und versenkte UB 6 den britischen 406 BRT Frachter Firth 4 sm 7 km vor der Boje Aldeburgh Napes 15 Am 11 August konnte noch der 57 BRT Fischkutter Leander mit Sprengpatronen versenkt werden 16 Danach scheiterte der Versuch einen weiteren Kutter L T 649 mit einem Karabinerschuss vor den Bug zu stoppen Der Kutter entpuppte sich als U Boot Falle und erwiderte das Feuer UB 6 konnte dem Beschuss durch Alarmtauchen entkommen 4 Nach der Versenkung der Lusitania im Mai 1915 und weiteren aufsehenerregenden Versenkungen im August Arabic Vorfall und September forderten die Amerikaner Garantien fur die Sicherheit amerikanischer Staatsburger auf unbewaffneten Handelsschiffen Als Reaktion darauf beendete der Chef des Admiralstabs der Kaiserlichen Marine Henning von Holtzendorff am 18 September die deutsche U Boot Offensive Holtzendorffs Weisung befahl den Ruckzug aller U Boote aus dem Armelkanal und der Keltischen See und forderte die strikte Einhaltung der Prisenordnung 9 Erst funf Monate spater konnte UB 6 wieder ein Schiff versenken 13 Oberleutnant zur See Ernst Voigt folgte Mitte November Haeker als Kommandant von UB 6 Fur den 25 jahrigen Voigt war es sein erstes U Boot Kommando 17 Anm 2 Unter seinem Kommando versenkte UB 6 im Januar 1916 das nachste Schiff Am 27 wurde der 57 BRT grosse Fischkutter Crystal 25 sm 46 km sudostlich von Southwold geentert und mit Sprengpatronen versenkt 18 19 Zweite U Boot Offensive BearbeitenAnfang 1916 zeigte die britische Seeblockade erste Wirkung auf die deutschen Importe Die Royal Navy konnte mehr fur das Deutsche Reich bestimmte Fracht zuruckhalten und beschlagnahmen als die Menge an Fracht welche die deutschen U Boote wahrend der ersten U Boot Offensive versenkt hatte Was dazu fuhrte dass die Kaiserliche Marine am 29 Februar eine zweite Offensive gegen die Handelsschifffahrt begann Der Admiralstab legte folgende Grundsatze fur den U Boot Krieg fest Alle feindlichen Schiffe innerhalb der von Deutschland proklamierten Kriegszone werden ohne Warnung versenkt Ausserhalb dieser Zone gilt das fur bewaffnete Schiffe Um sich die Vereinigten Staaten nicht zum Feind zu machen ist ein Angriff auf Passagierschiffe nicht erlaubt 9 Am 17 Marz konnte UB 6 seinen ersten Erfolg wahrend der neuen U Boot Offensive verbuchen Das schwedische Schiff Ask konnte nahe dem Feuerschiff Noord Hinder torpediert werden Der 1041 BRT Dampfer hatte Holz geladen und war von Vastervik nach London unterwegs Das schwer beschadigte Schiff musste nach Nieuwe Waterweg eingeschleppt werden Es gab keine Berichte uber Verluste unter der Besatzung 4 20 Nach dem Angriff auf die Ask versenkte UB 6 zwei Wochen spater ein anderes schwedisches Schiff Die 1 115 BRT grosse Hollandia lag 0 25 sm 0 5 km vom Feuerschiff Galloper entfernt vor Anker als UB 6 sie am 31 Marz torpedierte Die Hollandia war unter Ballast von Rouen nach Rotterdam unterwegs Bei der Versenkung waren keine Verluste an Menschenleben zu verzeichnen 21 Mitte Marz ubernahm der Kommandant von UB 6 das neu in Dienst gestellte U Boot UB 23 Nachfolger von Ernst Voigt wurde Oberleutnant zur See Karl Neumann bisher Kommandant von UB 2 und UB 13 22 Anm 3 Wahrend seiner U Boot Karriere versenkte Neumann uber 100 000 BRT Schiffsraum am Ruder von UB 6 hatte er jedoch keinen Erfolg 13 Im Juli loste Oberleutnant zur See Karsten von Heydebreck Neumann als Kommandant ab Fur den 26 jahrigen Heydebreck einen Klassenkameraden von Voigt in der Besatzung IV 08 der Kadettenanstalt war es sein erstes U Boot Kommando 23 24 Nach dem Sussex Zwischenfall sah sich Admiral Reinhard Scheer der neue Chef der Hochseeflotte Ende April 1916 gezwungen den Handelsschiffskrieg abzubrechen Er beorderte am 24 April alle Boote auf See zuruck und kein Boot durfte seinen Hafen verlassen 9 Am 30 April hob der deutsche Kaiser die Order teilweise auf und bewilligte den Einsatz von U Booten fur militarische Zwecke 10 Wie am Ende der ersten Offensive im August 1915 konnte UB 6 fur die nachsten funf Monate kein Schiff versenken 13 Operationen aus dem Hinterhalt BearbeitenEnde April ubernahm UB 6 zusammen mit anderen Flandernbooten die Absicherung der deutschen Seestreitkrafte bei der Beschiessung von Yarmouth und Lowestoft am 24 und 25 April 4 Die Planungen Scheers nach dem Uberfall auf Lowestoft erneut Teile der britischen Grand Fleet herauszulocken waren Mitte Mai abgeschlossen 10 Die Kaiserliche Marine wurde fur einen Uberfall auf Sunderland auslaufen 9 um der britischen Flotte mit Hilfe von U Booten und Minenfeldern eine Falle zu stellen 10 UB 6 UB 10 UB 12 UB 16 UB 17 und UB 29 bildeten am 30 31 Mai ostlich von Lowestoft eine 18 sm 33 km lange Standlinie Diese Boote sollten die in Harwich stationierten leichten britischen Seestreitkrafte beobachten und abfangen falls sie nach Norden auslaufen wurden um am Gefecht teilzunehmen 9 Da Angriffe auf die Schifffahrt ausblieben und Geheimdienstberichte das Auslaufen der U Boote gemeldet hatten schopfte die britische Admiralitat Verdacht 10 Die Grand Fleet lief zwar am 30 Mai aus aber die codierte Nachricht uber den britischen Vorstoss erreichte einige der im Norden stationierten Boote nicht Dazu kam das verzogerte Auslaufen der deutschen Flotte die zum Skagerrak umgeleitet wurde Der von Scheer erwartete Hinterhalt entwickelte sich zu einem vollstandigen und enttauschenden Fehlschlag 9 Aus der Gruppe von UB 6 sichtete nur UB 10 die Krafte aus Harwich war aber zu weit entfernt um einen Angriff zu starten 9 Keines der U Boote versenkte ein britisches Grosskampfschiff dadurch konnte die komplette Grand Fleet die zahlenmassig unterlegene Hochseeflotte in der Skagerrakschlacht vom 31 Mai bis zum 1 Juni angreifen 9 Im August bereiteten die Deutschen einen weiteren Hinterhalt fur die britische Flotte vor Sie planten einen erneuten Uberfall der Hochseeflotte auf Sunderland Die deutsche Flotte plante am spaten Abend des 18 August auszulaufen und am nachsten Morgen militarische Ziele zu beschiessen Wie im Mai war UB 6 erneut Teil einer Gruppe welche die britischen Streitkrafte in Harwich attackieren sollte Zusammen mit UB 12 UB 16 UB 19 und UB 37 bildete das U Boot am 20 August die zweite Standlinie der Flandernflotille 12 sm 22 km nordwestlich von Texel Wieder warnte die britische Aufklarung vor dem bevorstehenden Angriff und Hinterhalt Die Grand Fleet ging am 18 August um 16 00 Uhr in See funf Stunden vor der deutschen Hochseeflotte Mangelnde Aufklarung eine Falschmeldung des Luftschiffs L 13 veranlasste Scheer von der Beschiessung Sunderlands abzuweichen und spater die komplette Operation abzubrechen Obwohl deutsche U Boote zwei britische leichte Kreuzer Anm 4 versenken konnten spielten UB 6 und seine Gruppe keine Rolle bei dieser Kampfhandlung 9 Am 10 September versenkte UB 6 beim Feuerschiff Maas den norwegischen 400 BRT Frachter Lindborg der mit Stuckgut nach London unterwegs war keine Verluste an Menschenleben sind bekannt 25 Bei der nachsten Unternehmung im gleichen Gebiet konnte UB 6 am 23 September vier belgische Leichter versenken 26 Am nachsten Tag konnte der niederlandische 1328 BRT Frachter Batavier II beschlagnahmt werden ein Prisenkommando brachte das Schiff nach Seebrugge ein 27 Anm 5 Die Batavier II war der letzte Erfolg fur Heydebreck als Kommandant von UB 6 Im Januar 1917 ubernahm er das Kommando des neu in Dienst gestellten Minenleger U Boots UC 63 23 Oberleutnant zur See Oskar Steckelberg 2 ein weiterer ehemaliger Schuler der Besatzung IV 08 der Kadettenanstalt ubernahm das Kommando 24 Uneingeschrankter U Boot Krieg BearbeitenDie britische Seeblockade fuhrte zu gravierenden Einschnitten bei der Einfuhr von Nahrung und Treibstoff in das Deutsche Reich da sie die neutrale Schifffahrt daran hinderte die deutschen Hafen zu erreichen Folgen waren eine dramatisch erhohte Kindersterblichkeit und der Tod von mehr als 700 000 Menschen durch Unterernahrung oder Unterkuhlung Aufgrund der schwerwiegenden Konsequenzen der Blockade stimmte Kaiser Wilhelm II am 9 Januar 1917 zu dass der uneingeschrankte U Boot Krieg am 1 Februar mit voller Energie einsetzt um dazu beizutragen die Briten zum Frieden zu zwingen Die an die U Boot Kommandanten durch den FdU Hermann Bauer erteilten Befehle forderten unter anderem Kein Schiff darf mehr schwimmen seine Versenkung ist gerechtfertigt 9 nbsp SM UB 6 interniert im Hafen von HellevoetsluisUB 6 lief am 10 Marz von Seebrugge aus um in der Nahe von Maas Feuerschiff zu patrouillieren Zwei Tage spater lief UB 6 nach einem Navigationsfehler Steckelbergs er hatte zwei Leuchtfeuer verwechselt vor der Maasmundung auf Grund 4 Nachdem UB 6 die neutralen niederlandischen Gewasser nicht innerhalb von 24 Stunden verlassen konnte internierten die Niederlande das U Boot und seine Mannschaft Die Niederlander gaben das U Boot nicht frei da es sich infolge eines Fehlers und nicht wegen einer Notlage festgefahren hatte Der Protest der Deutschen wurde zuruckgewiesen 28 Die niederlandische Marine schleppte UB 6 in den Hafen von Hellevoetsluis Dort versenkte die Besatzung am 18 Marz ihr Boot 2 Die Mannschaft von UB 6 blieb bis zum Kriegsende interniert 28 Das Wrack wurde 1919 Frankreich uberlassen und im Juli 1921 in Brest abgewrackt 2 Erfolge BearbeitenDurch SM UB 6 beschlagnahmte beschadigte und versenkte Schiffe 13 Datum Name Typ Tonnage BRT Nationalitat Schicksal1 Mai 1915 HMS Recruit Zerstorer 335 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich versenkt1 Juni 1915 Saidieh Frachter 3 303 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich versenkt12 Juli 1915 Emerald Fischkutter 57 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich beschadigt12 Juli 1915 Merlin Fischkutter 47 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich versenkt12 Juli 1915 Purple Heather Fischkutter 42 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich versenkt12 Juli 1915 Speedwell Fischkutter 38 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich versenkt12 Juli 1915 Woodbine Fischkutter 29 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich versenkt25 Juli 1915 Firth Frachter 406 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich versenkt15 Aug 1915 Leander Fischkutter 57 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich versenkt27 Jan 1916 Crystal Fischkutter 57 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich versenkt17 Marz 1916 Ask Frachter 1041 Schweden nbsp Schweden beschadigt3 Marz 1916 Hollandia Frachter 1 115 Schweden nbsp Schweden versenkt10 Sep 1916 Lindborg Frachter 400 Norwegen nbsp Norwegen versenkt23 Sep 1916 Germaine Leichter 106 Belgien nbsp Belgien versenkt23 Sep 1916 Lichtevreden II Leichter 69 Belgien nbsp Belgien versenkt23 Sep 1916 Maria Da Jonge Leichter 98 Belgien nbsp Belgien versenkt23 Sep 1916 Rosalie Leichter 129 Belgien nbsp Belgien versenkt24 Sep 1916 Batavier II Frachter 1 328 Niederlande nbsp Niederlande als Prise beschlagnahmtVersenkt Beschadigt Prisen Gesamt 7 5591 0981 3289 985Anmerkungen Bearbeiten Im April 1906 war Haecker als Seekadett zusammen mit 34 zukunftigen U Boot Kommandanten u a Wilhelm Marschall Matthias Graf von Schmettow Max Viebeg und Erwin Wassner in die Besatzung IV 06 der Kaiserlichen Marine eingetreten Siehe Gudmundur Helgason WWI Officer Crews Crew 4 06 In German and Austrian U Boats of World War I Kaiserliche Marine Uboat net Abgerufen am 29 Januar 2016 Im April 1908 war Voigt als Seekadett zusammen mit 46 zukunftigen U Boot Kommandanten u a Reinhold Saltzwedel in die Besatzung IV 08 der Kaiserlichen Marine eingetreten Siehe Gudmundur Helgason WWI Officer Crews Crew 4 08 In German and Austrian U Boats of World War I Kaiserliche Marine Uboat net Abgerufen am 14 Februar 2016 Im April 1907 trat Neumann als Seekadett zusammen mit 34 zukunftigen U Boot Kommandanten u a Werner Furbringer Heino von Heimburg Hans Howaldt Otto Steinbrinck und Ralph Wenninger in die Besatzung IV 07 der Kaiserlichen Marine ein Siehe Gudmundur Helgason WWI Officer Crews Crew 4 07 In German and Austrian U Boats of World War I Kaiserliche Marine Uboat net Abgerufen am 18 Februar 2016 U 52 versenkte die HMS Nottingham U 66 und U 63 versenkten zusammen die HMS Falmouth Das englische U Boot HMS E55 versenkte die Batavier II am 27 Juli 1917 durch Geschutzfeuer in der Nahe von Texel Siehe en SS Batavier II 1897 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r Eberhard Rossler Geschichte des deutschen U Bootbaus Band 1 Entwicklung Bau und Eigenschaften der deutschen U Boote von den Anfangen bis 1943 Bechtermunz Augsburg 1996 ISBN 3 86047 153 8 S 59 62 264 a b c d e f g h Gudmundur Helgason WWI U boats UB 6 In U Boat War in World War I Uboat net abgerufen am 8 Februar 2016 englisch 6104976 UB 6 In Miramar Ship Index Abonnement erforderlich Rodger Barrington Haworth abgerufen am 5 Marz 2009 englisch a b c d e f g h i j k l m n o Harald Bendert Die UB Boote der Kaiserlichen Marine 1914 1918 Einsatze Erfolge Schicksal Mittler Hamburg Berlin Bonn 2000 ISBN 3 8132 0713 7 S 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Ask d In Uboat net Abgerufen am 16 Februar 2016 Gudmundur Helgason Ships hit during WWI Hollandia In Uboat net Abgerufen am 17 Februar 2016 Gudmundur Helgason WWI U boat commanders Karl Neumann In Uboat net Abgerufen am 18 Februar 2016 a b Gudmundur Helgason WWI U boat commanders Karsten von Heydebreck In Uboat net Abgerufen am 8 Februar 2016 a b Gudmundur Helgason WWI Officer Crews Crew 4 08 In Uboat net Abgerufen am 6 Marz 2009 Gudmundur Helgason Ships hit during WWI Lindborg In Uboat net Abgerufen am 23 Februar 2016 Gudmundur Helgason Ships hit during WWI Germaine Lichtevreden Ii Maria Da Jonge Rosalie U Boat War in World War I Uboat net abgerufen am 23 Februar 2016 Gudmundur Helgason Ships hit during WWI Batavier Ii p In Uboat net German and Austrian U Boats of World War I Kaiserliche Marine abgerufen am 23 Februar 2016 a b Dwight R Messimer Verschollen World War I U boat losses Naval Institute Press Annapolis MD 2002 ISBN 1 55750 475 X englisch Deutsche U Boote 1906 1919 UB 1 UB 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