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Hermann Wilhelm Bauer 22 Juli 1875 in Konigsberg 11 Februar 1958 in Essen war ein deutscher Admiral Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBauer trat am 9 April 1892 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte seine Grundausbildung auf der Kreuzerfregatte Stosch war vom 20 September 1892 bis 4 April 1893 an der Marineschule und setzte dann seine Ausbildung auf dem Schulschiff Moltke sowie dem Grossen Kreuzer Deutschland fort Vom 1 November 1894 bis 30 September 1895 war Bauer ein weiteres Mal an der Marineschule und wurde dort am 15 September 1895 zum Unterleutnant zur See befordert Anschliessend versah er bis zum 30 September 1897 Dienst auf dem Panzerschiff Kurfurst Friedrich Wilhelm Anfang Dezember 1897 trat Bauer auf dem Dampfer Preussen die Ausreise nach Kiautschou an um auf dem dort stationierten Kleinen Kreuzer Prinzess Wilhelm als Wachoffizier eingesetzt zu werden In der Zwischenzeit war er am 12 April 1898 Leutnant zur See geworden Die notwendige Umbenennung zum Oberleutnant zur See erfolgte am 1 Januar 1899 Nachdem er mit dem Schiff am 22 Juli 1899 wieder in die Heimat zuruckgekehrt war versetzte man ihn als Wachoffizier auf das Torpedoschulschiff Blucher Vom 1 Oktober 1900 bis 30 September 1903 fungierte er in der Folge als Kompanieoffizier Wachoffizier Erster Offizier und Kommandant der II Torpedo Abteilung Bauer absolvierte dann bis 30 Juni 1905 den I und II Coetus an der Marine Akademie in Kiel und wurde dort am 1 April 1904 zum Kapitanleutnant befordert Er versah fur mehr als ein Jahr wieder Dienst bei der II Torpedo Abteilung wurde zeitgleich als Kommandant des Torpedodivisionsbootes D 9 und als Flaggleutnant der II Torpedobootsflottille sowie als Flaggleutnant und Kommandant des Torpedobootes S 125 der Manoverflotte verwendet Vom 1 Oktober 1906 bis 30 September 1908 gehorte Bauer dem Werftdepartement im Reichsmarineamt an Anschliessend erfolgte seine Versetzung als Navigationsoffizier auf den Grossen Kreuzer Gneisenau und die dortige Beforderung zum Korvettenkapitan am 16 Oktober 1909 Als Erster Offizier war Bauer dann fur ein Jahr an Bord des Linienschiffes Schlesien Zweieinhalb Jahre fand er Verwendung als Adjutant der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven und vom 9 November 1913 bis 13 Marz 1914 kommandierte Bauer den Kleinen Kreuzer Hamburg In dieser Eigenschaft erhielt Bauer das Ehrenkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone Er wurde anschliessend zur U Boot Waffe versetzt und dort Chef der Unterseebootsflottille bzw der I Unterseebootsflottille Wahrend des Ersten Weltkriegs fungierte Bauer bis 4 Juni 1917 als Fuhrer der Unterseeboote und wurde als solcher am 16 April 1915 Fregattenkapitan Am 24 Juli 1917 folgte die Ernennung zum Kommandanten des Grosslinienschiffes Westfalen sowie am 14 Oktober 1917 die Beforderung zum Kapitan zur See Nachdem Bauer das Kommando am 5 August 1918 abgegeben hatte ubernahm er das Grosslinienschiff Kaiser und kurz vor Kriegsende zeitgleich die Grosslinienschiffe Oldenburg und Nassau Fur sein Wirken wahrend des Krieges hatte er beide Klassen des Eisernen Kreuzes und des Friedrich August Kreuzes das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern sowie das Hamburger Hanseatenkreuz erhalten 1 Vom 21 Dezember 1918 bis 31 Marz 1919 war er Kommandeur der II Torpedo Division und kam dann an die Reich bzw Marinewerft Wilhelmshaven Zunachst wurde er als Ausrustungsdirektor ab 3 Oktober 1919 als Oberwerftdirektor verwendet und als solcher am 1 April 1922 zum Konteradmiral befordert Vom 6 Juni bis 30 September 1923 war Bauer Chef des Allgemeinen Marineamtes in der Marineleitung Am 1 Oktober 1923 erfolgte die Ernennung zum Chef der Marinestation der Nordsee und in dieser Funktion beforderte man ihn am 1 Februar 1925 zum Vizeadmiral Bauer wurde am 5 Oktober 1928 zur Verfugung des Chefs der Marineleitung gestellt und unter gleichzeitiger Beforderung zum Admiral am 30 November 1928 in den Ruhestand verabschiedet Man stellte Bauer am 25 Juli 1939 zur Verfugung der Kriegsmarine zog ihn jedoch nicht zum aktiven Kriegsdienst heran Der ehemalige Grossadmiral und letzter Reichsprasident des Dritten Reiches Karl Donitz hielt bei seiner Beerdigung eine Grabrede 2 Familie BearbeitenBauer ist ein Sohn des Mineralogen Max Bauer Er heiratete am 22 August 1911 Dorette Luise Anna Johanna Edeling Aus der Beziehung gingen drei Kinder hervor 3 Veroffentlichungen BearbeitenDas Unterseeboot Seine Bedeutung als Teil einer Flotte seine Stellung im Volkerrecht seine Kriegsverwendung seine Zukunft Mittler amp Sohn Berlin 1931 Als Fuhrer der U Boote im Weltkrieg Koehler amp Amelang Verlag Leipzig 1942 Reichsleitung und U Bootseinsatz 1914 bis 1918 Klosterhaus Verlag Lippoldsberg 1956 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Deutschlands Generale und Admirale Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Teil 1 Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 1 A G Ackermann bis Gygas Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 2480 8 Einzelnachweise Bearbeiten Marinekabinett Hrsg Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine Mittler amp Sohn Berlin 1918 S 14 Karl Donitz In Der Spiegel Nr 9 1958 S 64 online Karl Bauer Stammbaum der Familie Bauer seit Beginn des 17 Jahrhunderts bis Weihnachten des Jahres 1933 Grafenhausen Wurtt 1933 S 26 Nr 69 Normdaten Person GND 123495350 lobid OGND AKS LCCN n2008071808 VIAF 11041679 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bauer HermannALTERNATIVNAMEN Bauer Hermann Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher AdmiralGEBURTSDATUM 22 Juli 1875GEBURTSORT Konigsberg Preussen STERBEDATUM 11 Februar 1958STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Bauer Admiral amp oldid 239558942