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Alfred Peter Friedrich Tirpitz ab 1900 von Tirpitz 19 Marz 1849 in Kustrin 6 Marz 1930 in Ebenhausen in Oberbayern war ein deutscher Grossadmiral Von 1897 bis 1916 war er Staatssekretar des Reichsmarineamts und spater Politiker der Deutschnationalen Volkspartei Alfred von Tirpitz 1916 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarische Laufbahn 1 3 Tirpitz Plan 1 4 Politische Folgen des Tirpitzplans 1 5 Politik als Staatssekretar im Weltkrieg 1 6 Vaterlandspartei und Deutschnationale 2 Grabstatte 3 Ehrungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten nbsp Alfred von Tirpitz beim Verlassen des Reichsmarineamts nbsp Alfred von Tirpitz Gemalde von Lovis Corinth 1917 nbsp Alfred von Tirpitz als Admiral mit ZweispitzTirpitz war der Sohn des koniglich preussischen Geheimen Justizrats Rudolf Tirpitz 1811 1905 und dessen Ehefrau Malwine geb Hartmann 1815 1890 Er heiratete am 18 November 1884 in Berlin Marie Auguste Lipke 1860 1948 Tochter des liberalen Politikers Gustav Lipke 1819 1889 Das Paar hatte vier Kinder darunter Wolfgang von Tirpitz 1887 1968 welcher nach der Versenkung von SMS Mainz in britische Kriegsgefangenschaft geriet und Ilse die 1912 den spateren Diplomaten und Widerstandler Ulrich von Hassell heiratete Alfred von Tirpitz wurde am 12 Juni 1900 in Bad Homburg vor der Hohe in den preussischen Adelsstand erhoben 1 Tirpitz war Mitglied im Bund der Freimaurer Loge Zum aufrichtigen Herzen in Frankfurt Oder 2 Militarische Laufbahn Bearbeiten Alfred Tirpitz begann ohne einen Schulabschluss erreicht zu haben seine militarische Laufbahn am 24 April 1865 in der Preussischen Marine im Range eines Kadetten Die vorhergehenden schulischen Leistungen waren schlecht Am 24 Juni 1866 wurde er zum Seekadetten ernannt und am 1 August 1866 begann er seine seemannische Ausbildung auf dem Segelschulschiff Musquito das nach einer Fahrt von Kiel ins westliche Mittelmeer im Juni 1867 zuruckkehrte Nach dem Eintritt in die Marine des Norddeutschen Bundes am 24 Juni 1869 wurde Tirpitz am 22 September 1869 zum Unterleutnant zur See befordert es folgten am 25 Mai 1872 der Leutnant zur See und am 18 November 1875 der Kapitanleutnant Von Mai 1878 bis Oktober 1879 war er mit Unterbrechung durch die Ausserdienststellung von November 1878 bis April 1879 Kommandant der Zieten 3 Am 17 September 1881 wurde er Korvettenkapitan und schliesslich am 24 November 1888 Kapitan zur See Am 13 Mai 1895 erreichte er den Rang des Contreadmiral dieser Titel entsprach nach der Eindeutschung zum Jahresbeginn 1899 dem Konteradmiral Am 5 Dezember 1899 wurde er zum Vizeadmiral ernannt am 14 November 1903 zum Admiral befordert Mit dem Umbau der Strukturen innerhalb der kaiserlichen Marine ubernahm Tirpitz 1897 die Leitung des Reichsmarineamtes Damit verfugte er uber eine politisch militarische Institution die er von Beginn an zu seinem Instrument personliche Machtanspruche verwirklichen zu konnen ausbaute Das betraf vor allem den von ihm beeinflussten Umbau der Marinefuhrung ab 1899 sein Ringen um das auf seine Person fixierte Informationsmonopol innerhalb der Marine die seit dem Ersten Flottengesetz verfolgte und organisierte Kriegspropaganda sowie die von ihm zu verantwortende Bildungspolitik gegenuber dem Marineoffizierskorps 4 Keiner hat mir reinzureden war dabei seine bereits 1895 postulierte Forderung 5 Mit Allerhochster Kabinettsorder AKO erhielt Alfred von Tirpitz am 27 Januar 1911 den Rang und Titel eines Grossadmirals verliehen wobei ihm aber kein Grossadmiralstab verliehen wurde und er auf den Schulterstucken nicht die gekreuzten Marschallstabe sondern stattdessen vier Rangsterne tragen durfte Die Erlaubnis den Rang Grossadmiral zu fuhren war als Auszeichnung fur seine Verdienste beim Aufbau der Marine gedacht die vollen Insignien eines Grossadmirals blieben ihm jedoch aufgrund der Tatsache dass er nie ein Seekommando als Flottenbefehlshaber gefuhrt hatte verwehrt 6 Seine militarische Karriere musste er mit dem am 15 Marz 1916 erzwungenen Eintritt in den Ruhestand beenden Grossadmiral Alfred von Tirpitz gilt als Begrunder der deutschen Hochseeflotte Ziel war es eine Flotte zu schaffen die zwar die Starke der britischen Flotte nicht erreichen jedoch fur die Seemacht Grossbritannien zumindest eine Risikodrohung im Falle eines Krieges gegen das Deutsche Reich darstellen sollte So kam es zum Deutsch Britischen Wettrusten Die so geschaffene Flotte wird auch gelegentlich als Risikoflotte bezeichnet deren Existenz in der imperialistischen Rivalitat im Vorfeld des Ersten Weltkriegs von Grossbritannien immerhin als Bedrohung aufgefasst wurde Seine Versuche wahrend des Krieges mit eigenwilligen Vorstellungen in die Politik Preussens einzugreifen und die in der Flottenfrage entstandenen Meinungsverschiedenheiten mit Wilhelm II uber den Einsatz der Flotte im Krieg nach seinem Willen zu losen fuhrten zum Ausscheiden des Grossadmirals aus dem militarischen Dienst Wilhelm II selbst berichtet er habe in der kritischen Situation 1916 seine Entscheidungsmacht wieder herstellen mussen habe die Entlassung aber nicht selbst vollziehen wollen da ihn eine personliche Nahe mit dem Grossadmiral verband Er uberliess Reichskanzler von Bethmann Hollweg daher die Entlassung des Grossadmirals 7 Uneinsichtig und selbstherrlich bemuhte von Tirpitz sich bis zu seinem Tod dabei Unwahrheiten und Intrigen nutzend seine Reputation wiederherzustellen 8 Genugend Anlasse dafur suchte und fand er unter den politisch schwierigen Bedingungen in den ersten Jahren der Weimarer Republik 9 Tirpitz Plan Bearbeiten Gemeinsam mit der Berufung von Bernhard von Bulow zum Staatssekretar des Ausseren wurde Alfred Tirpitz 1897 als Nachfolger von Friedrich von Hollmann zum Staatssekretar des Reichsmarineamts ernannt um als Entscheidungstrager im Bereich der deutschen Aussenpolitik das Lieblingsprojekt Wilhelms II den Ausbau der deutschen Hochseeflotte verwirklichen zu helfen Dieses Vorhaben wird Tirpitz Plan genannt Tirpitz Propagandachef wurde Ernst Levy von Halle Die Seerustung war keine spezifisch deutsche Angelegenheit Grossbritannien hatte seine Flotte nach der Naval Defence Act 1889 mit grossen Schiffen massiv verstarkt Das neue Paradigma des Two Power Standard ging auf Alfred Thayer Mahan und sein epochales Buch The Influence of Sea Power upon History von 1890 zuruck Das Denken in Schlachtschiffen begann 10 Um dieses Projekt fur das Tirpitz 20 Jahre veranschlagt hatte auf Dauer umsetzen zu konnen setzte Bulow zunachst durchweg auf die Erhaltung des Friedens Fur den Flottenbau schien vorlaufig Ruhe erforderlich Denn es kam darauf an eine weltpolitische Gefahrenzone moglichst ungestort zu durchqueren bis Deutschland mit dem in aller Stille gescharften Schwert in der Hand hervortreten konnte 11 Bulow sorgte dafur dass die Rahmenbedingungen geschaffen wurden damit sich Tirpitz Forderung nach erheblichem Ausbau der Flotte verwirklichen liess Der Flottenbau sollte eine Art von Bundnisersatz sein und den Ausbruch aus der kontinentalen Enge fordern er sollte gleichzeitig die Losung fur die propagandistisch oft als die grossen Probleme der Zeit bezeichneten Phanomene des stetigen Bevolkerungswachstums und der Notwendigkeit der Schaffung neuer Markte zur Ermoglichung einer stetig fortschreitenden Industrieexpansion bieten daruber hinaus sollte er die bei vielen Kreisen im Lande vorherrschende und publizistisch oft vertretene Prestigesucht befriedigen Er sollte die aussenpolitische Unabhangigkeit sichern und zu weltpolitischer Grosse verhelfen die ihrerseits dann auch die innenpolitischen Verhaltnisse dauerhaft konsolidieren wurden Tirpitz glaubte dass sein Flottenbauplan auch den Effekt haben wurde durch eine erfolgreiche Aussenpolitik eine Parlamentarisierung und Demokratisierung des preussisch deutschen Konstitutionalismus zu verhindern Dabei sollten Industrielle Agrarier und Militars auf der Grundlage gemeinsamer Interessen zur Basis fur die Politik des Reiches werden Die Sammlung dieser staatserhaltenden Krafte sollte vor allem gegen die Bedrohung durch die Sozialdemokratie gerichtet sein Es galt den Arbeiter fur ein wirtschaftlich und aussenpolitisch erfolgreiches Kaisertum zu gewinnen indem man an seine nationalen Gefuhle appellierte wobei sich die Krone selbst letztlich als der entscheidende Integrationsfaktor verstand Daher vollzog sich auch die gleichzeitig mit dem Flottenbau einsetzende Wandlung zum personlichen Regiment des Kaisers mit seinen bonapartistischen Zugen nicht zufallig Wilhelm II der um die Jahrhundertwende noch glaubte die Sozialdemokratie sei nur eine vorubergehende Erscheinung wurde spatestens durch das Wahlergebnis von 1903 belehrt dass diese Annahme falsch war und die Strukturkrise des Reiches keinerlei Besserung erfahren hatte Es wurde deutlich dass Flottenpolitik und Kaisertum nie die breite Machtbasis erringen konnten die sie anstrebten Zu Anfang des Flottenbauprogramms schwankte der Kaiser in der Frage der Realisierung des Flottenbauprogramms noch zwischen zwei bautechnischen Alternativen Sollte er eine Kreuzerflotte Aufklarungsschiffe bauen lassen die zum Schutze der Kolonien deutsche Prasenz auf allen Weltmeeren demonstrieren konnte oder sollte er sich fur eine Schlachtflotte entschliessen die in der Nordsee gegen Grossbritannien zu stationieren war Zu dieser Frage arbeitete Admiral von Tirpitz ein Memorandum mit dem unscheinbaren Titel Allgemeine Gesichtspunkte bei der Feststellung unserer Flotte nach Schiffsklassen und Schiffstypen aus Gleich zu Beginn des Memorandums lehnte er den Kreuzerkrieg als eine fur Deutschland aussichtslose Strategie ab Um in der Nordsee eine Vormachtstellung anstreben zu konnen sei es notig eine hohe Zahl an Linienschiffen Grosskampfschiffe zu bauen die eben fur den Kampf in der Linie geeignet seien und im Ernstfall nicht so schnell zu versenken waren Uber die geplante Anzahl an Linienschiffen meinte Tirpitz zu diesem Zeitpunkt eine Zahl von zwei Geschwadern a acht Linienschiffen mit jeweils einem Reserveschiff sei bis 1905 zu verwirklichen Wilhelm II schloss sich diesen Ansichten des Staatssekretars Tirpitz an und begann zunachst gegen den Widerstand des Reichstags den Schlachtflottenbau in die Wege zu leiten Mit den beiden Flottengesetzen von 1898 und insbesondere dem von 1900 das die kunftige Entwicklung der deutschen Seerustung im Kern bestimmte wurde der Grundstein fur den von dem deutschen Historiker Volker R Berghahn als Tirpitz Plan bezeichneten Schlachtflottenbau gelegt in den Novellen von 1906 1908 und 1912 fand er konsequent verfolgte und systematisch angepasste Erganzungen Uber einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten sollte eine Schlachtflotte von Linienschiffen erbaut werden die Grossbritannien Paroli zu bieten vermochte Erst damit glaubte man Deutschlands Grossmachtstatus international festigen zu konnen Unaufhebbar gingen offensive und defensive Elemente in den unubersichtlich wirkenden Risikogedanken ein der im Zentrum des Tirpitz Plans stand Fur die Briten sollte ein Angriff auf die deutsche Flotte zu einem unabsehbaren Risiko werden das sie nicht wagen wurden einzugehen Sollte es dennoch zu einem militarischen Konflikt kommen wurde ein Sieg der Royal Navy nur einem Pyrrhussieg gleichkommen der angesichts der eigenen hohen Verluste eher eine Niederlage bedeuten wurde Mit Sicherheit jedenfalls wurde Grossbritannien daruber den ohnehin schon zweifelhaft gewordenen Two Power Standard einbussen einer Maxime der britischen Admiralitat die besagte dass die britische Flotte immer mindestens so stark sein musse wie die der beiden nachsten grossen Seemachte zusammen um somit der Aufgabe der Sicherung des bestehenden Weltreiches ausreichend gewachsen zu sein So hatte es im Falle eines Konflikts mit Deutschland leicht zum Opfer der dann uberlegenen Seestreitkrafte der Franzosen und Russen die lange Jahre als die gefahrlichsten Konkurrenten des Empire galten absinken konnen Einem solchen kuhn angelegten Plan haftete von vornherein etwas Illusorisches an Eine grosse Macht wie das Deutsche Reich konnte sich kaum einige Jahre von der Weltpolitik verabschieden um in aller Ruhe ungestort aufzurusten Ausserdem musste Grossbritannien fruher oder spater auf die Herausforderung reagieren Seit dem Herbst 1902 wurden einzelne britische Kabinettsmitglieder auf den offensiven Charakter des Tirpitzschen Schlachtflottenbaukonzepts aufmerksam Vom Jahre 1904 an kam es zu einer britisch franzosischen Zusammenarbeit so dass die britischen Seestreitkrafte in der Nordsee verstarkt werden konnten Eine vollends neue Dimension erhielt der Rustungswettlauf als Grossbritannien ab 1906 mit der Konstruktion eines neuen qualitativ uberlegenen Schiffstyps der Dreadnought Klasse begann Bald darauf begann sich das endgultige Scheitern des Tirpitz Plans abzuzeichnen Der einzige Marineoffizier der ab 1907 offentlich den Tirpitz Plan kritisierte war Vizeadmiral Karl Galster dessen alternative Uberlegungen zu einer Kleinkriegfuhrung zur See sich allerdings nicht durchsetzten Siehe auch Risikotheorie Militar Politische Folgen des Tirpitzplans Bearbeiten Innenpolitisch beabsichtigte Tirpitz den Umfang der Marine gesetzlich nach oben festzulegen ahnlich wie beim Heer um damit grosseren finanziellen Spielraum fur die unrealistischen Flottenplane zu erhalten den Einfluss des Reichstages auf die Marine zu verringern Durch geschickte Manipulation der offentlichen Meinung die Propagierung eines nicht in der Form bestehenden Feindbildes England Einflussnahme auf die Entscheidungsfindung des Reichstages und gut organisierte Kriegs Propagandakampagnen gelang es ihm diesem Ziel sehr nahe zu kommen Die Instrumentalisierung des Reichsmarineamtes zu einer Institution die vorrangig auf seine oft unrealistischen und stark personlich ausgepragten Ziele ausgerichtet war Als Grossenordnung hatte Tirpitz von Anfang an eine Flotte im Auge die 2 3 der britischen Flotte stark sein sollte Dieses Ziel benannte er nicht offentlich Die enormen Kosten des Flottenbaus fuhrten zu deutlichen Schieflagen im Staatshaushalt Preussens Investitionen in strukturelle logistische und soziale Bereiche blieben aus um sich eine Kriegsmarine diesen Ausmasses leisten zu konnen Sparprogramm an anderen Stellen waren die Folge Dies betraf vor allem soziale Lebensbedingungen Wissenschaft und Bildung aber auch das Heer Tirpitz hatte es da relativ leicht weil es in der Heeresfuhrung starke Krafte gab die das Heer exklusiv halten wollten um das Eindringen burgerlicher und sozialdemokratischer Elemente zu verhindern Eine Folge davon war allerdings dass die Landmacht Deutschland zu Beginn des Ersten Weltkriegs weniger ausgebildete Soldaten als Frankreich hatte Die Idee die Flotte unauffallig zu bauen und erst nach ihrer Fertigstellung als Machtmittel einzusetzen war bei einer Bauzeit von 20 Jahren unrealistisch Man kann nicht jahrelang fur etwas Propaganda machen von dem das Volk nichts zu sehen bekommt Naturlich war es auch nicht moglich den Bau einer so grossen Flotte nach aussen zu verheimlichen Dazu kam noch dass der Kaiser dazu neigte bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit seiner Flotte zu prahlen Als politisches Drohmittel war die Flotte ohnehin nur zu gebrauchen wenn die potentiellen Gegner davon wussten Spatestens ab 1905 war klar dass Deutschland nicht einmal das Wettrusten auf Basis 2 3 der britischen Starke gewinnen konnte Trotzdem lehnten es Tirpitz und der Kaiser strikt ab uber Rustungsbegrenzung auch nur nachzudenken Dass Grossbritannien nicht auf die von Tirpitz angestrebte Entscheidungsschlacht in den ersten Kriegstagen einzugehen brauchte sondern seine Flotte ausserhalb der Reichweite der deutschen Flotte zur Fernblockade einsetzen konnte war schon 1898 in Planspielen diskutiert worden Politische Konsequenzen wurden daraus nicht gezogen Tirpitz gab sich auch keine Muhe oder konnte es vielleicht auch gar nicht den politischen Fuhrungskreisen Kaiser Wilhelm II eingeschlossen Alternative und Konsequenzen dieser realen Lage wirklich klarzumachen Wenig Antworten gibt bis heute die historische Forschung welches tatsachliche Einsatzziel dieser kaiserlichen Flotte durch Tirpitz zugedacht und dann seinem verfolgten politischen Kalkul realistisch zugrunde lag 12 Politik als Staatssekretar im Weltkrieg Bearbeiten Die ersten drei Jahre als neu ernannter Staatssekretar und Chef des Reichsmarineamtes nutzte Tirpitz um seine Machtposition und seine politischen Einflussmoglichkeiten zu verbessern Dazu schuf er sich mehrere Instrumente und scharrte Offiziere um sich die sich ohne Widerspruch in seine personlichen Ziele einbinden liessen Neben der Forcierung der Flottenrustung als Weg betrachtete er die Kriegszielfrage als die Hauptfrage des anvisierten Weltkrieges drangte auf Annexionen hauptsachlich in Richtung Westen um Deutschland als Weltmacht weiter zu entwickeln 13 Fur Deutschlands Seegeltung brauche man Belgien den Besitz von Zeebrugge und Ostende denn der Hauptfeind sei Grossbritannien daher pladierte er fur einen russischen Sonderfrieden und wollte Russland sogar den Zugang zum freien Weltmeer gewahren Deutschland konne ein noch so grosser Kontinentalstaat sein konne seine Weltstellung aber nur durch ungestorten Welthandel und im Kampf gegen Grossbritannien bewahren und ausbauen Tirpitz beklagte Deutschlands Politik der Unklarheit Unentschlossenheit des Uberwiegens einer humanitaren Ideologie uber gesunden Selbsterhaltungswillen der Politik der Ubergerechtigkeit fur die Neutralen auf Kosten vitaler deutscher Interessen des Bettelns nach Frieden und des Dienerns ringsum 14 Er forderte eine energische Kriegsfuhrung ohne Rucksicht auf diplomatische und handelspolitische Folgen und befurwortete den aussersten Einsatz aller Kampfmittel uneingeschrankter U Boot Krieg 15 Die Haltung seiner insgesamt nach Westen hin orientierten Gruppe gegenuber dem Britischen Empire war getragen von Neid und Hass einerseits zugleich aber auch von Bewunderung und Imitation 16 Im Weltkrieg und auch schon davor geriet er in Gegensatz zur Politik von Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg der eine Politik der Verstandigung gegenuber Grossbritannien betrieb und die Flotte als Instrument der Defensive betrachtete Nach des Kanzlers Ansicht sollte der Sieg zu Land erfolgen nicht zur See Damit geriet er in Konflikt zu Tirpitz der die Flotte offensiv gegen die britische Home Fleet einsetzen wollte bevor diese 1916 ihre grosste Wirksamkeit entfalten konnte Dadurch sollten britische Krafte gebunden und deren Einsatz in Ubersee geschwacht werden was zur Entlastung der neutralen Staaten und der deutschen Versorgungswege uber See beitrug Ausserdem sollten laut Tirpitz die Landstreitkrafte entlastet werden und die Moral der Marine gestarkt werden Eine Flotte die untatig im Hafen lag Fleet in being sei ein potentieller Unruheherd und wurde die deutsche Flottenbaupolitik vor dem Kriege im Nachhinein ad absurdum fuhren Der uneingeschrankte U Boot Krieg war seiner Ansicht ebenfalls verfehlt da er viel zu spat eingeleitet wurde Es sei versaumt worden ihn 1916 zu seiner grossten Wirksamkeit zu bringen da die britische Flottenpolitik und kapazitat noch wirksam bekampft werden konnte Im Marz 1916 kam es zu starker Kritik der deutschen Marinefuhrung in Presse und Reichstag welche sich in einem Bericht zu den vermeintlichen Flottenzahlen im Bundesrat zuspitzte Heinrich Lohlein der schon vorweg in der Kritik des Reichskanzlers von Bethmann Hollweg stand hatte diese in Vertretung des Grossadmirals von Tirpitz vorgetragen 17 Nach einer Kritik und ein damit verbindende Aufforderungen an Tirpitz sich nicht in die Aussenpolitik einzumischen reichte dieser um seine Sonderrolle unterstreichen zu wollen am 12 Marz 1916 sein Rucktrittsgesuch als Staatssekretar des Marineamtes ein Doch die nur als Drohung erfolgte Geste wurde kurz darauf bewilligt Zu seiner Rechtfertigung erklarte von Tirpitz in einem Gesprach vom 1 April mit Paul Felisch dass an seinem Rucktritt die ungeschickte Offentlichkeitsarbeit des Reichskanzlers die Schuld hatte Felisch der damals Leiter der Justizabteilung im Marineamt war zitiert seinen ehemaligen Vorgesetzten wie folgt Der verscharfte U Bootskrieg wie ihn der Kanzler jetzt hinstellt ist der U Bootskrieg den wir stets gehabt haben Der Kanzler kann sich eben nicht entschliessen einen festen Willen durchzusetzen und darum glauben die Neutralen dass wir schwach sind Auf diese Weise wird der Glaube an unseren Sieg in der ganzen Welt untergraben Wenn wir auf die Denkschrift nichts folgen lassen wollten hatten wir sie nicht in die Welt setzen durfen 18 Diese Aussage kam jedoch eher einer Rechtfertigung gleich zumal Tirpitz nur in rein militarischen Belangen dachte und dabei die aussenpolitischen Konsequenzen des U Boot Krieges nicht berucksichtigte Laut britischer Pressestimmen sei 1916 das Empire in neun Monaten am Ende 19 Ausserdem beklagte er den Kompetenzwirrwarr im Flottenkommando das zwischen Kaiser Reichskanzler Kabinett und Generalstab aufgeteilt war Dies verhindere flexibles Reagieren der Seestreitkrafte Seine Forderung nach zentraler Befehlsgewalt nach Vorbild der britischen Admiralitat stiess bei den genannten Gremien auf taube Ohren und fuhrte zu seiner Resignation 1916 Von 1908 bis 1918 war Tirpitz Mitglied des Preussischen Herrenhauses Vaterlandspartei und Deutschnationale Bearbeiten 1917 war Tirpitz Mitgrunder und Vorsitzender der alldeutsch und nationalistisch orientierten Vaterlandspartei 20 Der rechtsradikale Wolfgang Kapp war sein Stellvertreter der zusammen mit Heinrich Class und Conrad Freiherr von Wangenheim den politischen Apparat aufbaute Hier sammelten sich die Gegner eines Verstandigungsfriedens die in Opposition zur Reichstagsmehrheit den Kampf gegen die Friedensresolution fuhrten Die Vaterlandspartei war eine ausserparlamentarische Bewegung von rechts mit dem Anspruch auf Integration aller rechten Parteien und Verbande Erstmals wurde das Konzept der ausserparlamentarischen Mobilisierung von rechts realisiert 21 Auf ihrem Hohepunkt im Sommer 1918 hatte die Partei uber 1 25 Millionen Mitglieder Gepragt war die Vaterlandspartei von casaristischem Herrschaftsdenken wobei Erich Ludendorff und Paul von Hindenburg als Volkskaiser propagandistisch aufgebaut wurden mit dem Ziel des plebiszitaren Militarstaates dessen Legitimitat auf Krieg und Kriegszielen beruhte als Alternative zur Parlamentarisierung des Reiches Intern gab es daher Aufrufe zum Staatsstreich von rechts unter der Fuhrung von Hindenburg und Ludendorff notfalls auch gegen den Kaiser 22 Tirpitz hat mit dem Flottenverein den Staatsstreichplanen 1915 und der Vaterlandspartei bewiesen dass er zur politischen Agitation mit dem Instrument einer Massenpartei und dem Mittel der Propaganda sowie zum Staatsstreich gegen den Kaiser und zur Militardiktatur bereit war 23 Ab 1924 war Tirpitz als Abgeordneter der Deutschnationalen Volkspartei DNVP Mitglied des Reichstags aus dem er sich 1928 zuruckzog und seine politische Arbeit beendete 24 Er bezog im selben Jahr eine fur ihn in Feldafing gebaute Villa 25 Alfred von Tirpitz starb im Alter von 80 Jahren am 6 Marz 1930 in Ebenhausen bei Munchen Grabstatte Bearbeiten nbsp Das Grab von Alfred von Tirpitz und seiner Ehefrau Marie geborene Lipke im Familiengrab auf dem Waldfriedhof MunchenDie Grabstatte von Alfred von Tirpitz befindet sich auf dem Munchner Waldfriedhof Grabnr 140 W 21 26 Ehrungen Bearbeiten nbsp Nachgelassene Orden des Grossadmirals Tirpitz Ausgestellt im Internationalen Maritimen Museum Hamburg nbsp Strassenschild der Tirpitzstrasse in Flensburg Murwik im Jahr 2015 Tirpitz erhielt zahlreiche Orden Ehrenburgerschaften und die Ehrendoktorwurden der Georg August Universitat zu Gottingen 1913 Dr iur utr h c sowie der Koniglich Technischen Hochschule zu Berlin 1916 Dr Ing e h Das erfolgte aus reinen politischen Prestigegrunden sowohl aus der Position der jeweiligen Universitat als auch des Auftraggebers Tirpitz hat zu keiner Zeit eine akademische noch ausreichende Berufsbildung absolviert Zahlreiche nach 1933 vorgenommenen Ehrungen und Namensverleihungen dienten der Verherrlichung rustungs sowie kriegsbezogener politischer Ziele und kaschierten damit seine Rolle als Anheizer einer auf die Feindschaft mit England ausgerichteten Aussenpolitik In der Kaiserlichen Marine war das Vorpostenboot Grossadmiral von Tirpitz nach ihm benannt Das Schlachtschiff Tirpitz Schwesterschiff der Bismarck wurde nach ihm benannt Es sank am 12 November 1944 nach einem Luftangriff Das Hauptgebaude der Torpedostation in Flensburg Murwik erhielt den Namen Tirpitz Kaserne Die zur Torpedostation fuhrende Strasse erhielt am 9 Januar 1914 zudem den Namen Tirpitzstrasse Diese wurde offiziell nach dem Zweiten Weltkrieg in Osterallee siehe dort umbenannt In der Strasse hangen heute aber wieder einige Schilder mit dem ursprunglichen Namen Zum Marinestutzpunkt Kiel gehorten bis zur Umbenennung 2021 der Tirpitz Hafen und die Tirpitz Mole 27 Ein Pierbereich im Marinestutzpunkt Wilhelmshaven heisst Tirpitz Brucke Das Berliner Reichpietschufer vor dem Reichsmarineamt hiess von 1933 bis 1947 Tirpitzufer 28 In vielen Stadten Hamm Oberhausen Oldenburg Plon u a m gibt es eine Tirpitzstrasse Das Tirpitz Gebirge auf der Insel Lavongai in Papua Neuguinea ist nach ihm benannt Die Pflanzengattung Tirpitzia Hallier f aus der Familie der Leingewachse Linaceae ist nach ihm benannt 29 Der Komponist Hans Pfitzner widmete Tirpitz Zwei deutsche Gesange op 25 1915 16 Schriften Auswahl BearbeitenErinnerungen K F Koehler Berlin Leipzig 1919 6 durchgesehene und verbesserte Auflage von Hase amp Koehler Berlin Leipzig 1942 1920 Der Aufbau der deutschen Weltmacht Cotta Nachf Stuttgart Berlin 1924 Politische Dokumente Deutsche Ohnmachtspolitik im Weltkriege Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg Berlin 1926 Literatur BearbeitenVolker R Berghahn Der Tirpitz Plan Genesis und Verfall einer innenpolitischen Krisenstrategie unter Wilhelm II Droste Dusseldorf 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Zugleich Marburg Universitat Philosophische Fakultat Dissertation 1964 Christian Rodel Krieger Denker Amateure Alfred von Tirpitz und das Seekriegsbild vor dem Ersten Weltkrieg Steiner Stuttgart 2003 ISBN 3 515 08360 X Jan Ruger The Great Naval Game Britain and Germany in the Age of Empire Cambridge University Press Cambridge 2007 ISBN 978 0 521 87576 9 Michael Salewski Tirpitz Aufstieg Macht Scheitern Musterschmidt Gottingen 1979 ISBN 3 7881 0103 2 Lawrence Sondhaus Preparing for Weltpolitik German sea power before the Tirpitz era Naval Institute Annapolis MD 1997 ISBN 1 55750 745 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alfred von Tirpitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alfred von Tirpitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Alfred von Tirpitz in den Historischen Pressearchiven der ZBW Alfred von Tirpitz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Lutz Walther Alfred von Tirpitz Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Nachlass Alfred von Tirpitz im Bundesarchiv Militararchiv in Freiburg auf invenio bundesarchiv deEinzelnachweise Bearbeiten A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 120 Eugen Lennhoff Oskar Posner Dieter A Binder Internationales Freimaurerlexikon Uberarbeitete und erweiterte Neuauflage der Ausgabe von 1932 Munchen 2003 ISBN 3 7766 2161 3 Famous Freemasons Alfred von Tirpitz Grand Lodge of British Columbia and Yukon abgerufen am 3 Mai 2012 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 2 Mundus Verlag 1993 S 70 Vgl dazu Wilhelm Deist Flottenpolitik und Flottenpropaganda Verlagsanstalten Stuttgart 1976 siehe auch Marcus Konig Agitation Zensur Propaganda indem Verlag Stuttgart 2014 sowie Michael Epkenhans Die wilhelminische Flottenrustung 1908 1914 Oldenbourg Verlag Munchen 1991 Gesprachsnotizen fur den Vortrag bei Kaiser Wilhelm II im 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S 272 Klaus Hildebrand Das vergangene Reich Deutsche Aussenpolitik von Bismarck bis Hitler 1871 1945 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58605 3 S 200 Vgl Michael Epkenhans Publikationen und Texte zur Rolle der Flottenpolitik vor dem Ersten Weltkrieg und Christian Rodel zur Marinestrategie bis 1916 Alfred von Tirpitz Politische Dokumente Deutsche Ohnmachtspolitik im Weltkriege Hamburg Berlin 1926 S 59 und 62 und 579 Alfred von Tirpitz Politische Dokumente Deutsche Ohnmachtspolitik im Weltkriege Hamburg Berlin 1926 S 63 400 479 und 578 Egmont Zechlin Probleme des Kriegskalkuls und der Kriegsbeendigung im Ersten Weltkrieg In Egmont Zechlin Krieg und Kriegsrisiko Zur deutschen Politik im Ersten Weltkrieg Aufsatze Dusseldorf 1979 S 32 50 hier S 44 Henry Cord Meyer Mitteleuropa in German Thought and Action 1815 1945 The Hague 1955 S 134 Christian Graf von Krockow Kaiser Wilhelm II und Seine Zeit Biographie Einer Epoche Siedler Berlin 1999 ISBN 3 88680 666 9 S 137 Patrick J Kelly Tirpitz And the Imperial German Navy Indiana University Press 2011 ISBN 978 0 253 00175 7 S 408 google de abgerufen am 6 Mai 2020 Paul Felisch Lebenserinnerungen Eine Karriere im Kaiserreich Eick Kiel 2015 S 131 132 Tirpitz Erinnerungen 1919 S 370 f Gordon A Craig Deutsche Geschichte 1866 1945 Munchen 1980 S 339 Dirk Stegmann Vom Neokonservatismus zum Protofaschismus Konservative Partei Vereine und Verbande 1893 1920 In Dirk Stegmann Bernd Jurgen Wendt Peter Christian Witt Hrsg Deutscher Konservatismus im 19 und 20 Jahrhundert Festschrift fur Fritz Fischer zum 75 Geburtstag Bonn 1983 ISBN 3 87831 369 1 S 199 230 hier S 219 Karl Dietrich Erdmann Der Erste Weltkrieg Munchen 1980 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Band 18 ISBN 3 423 04218 4 S 210f Sowie Dirk Stegmann Vom Neokonservatismus zum Protofaschismus Konservative Partei Vereine und Verbande 1893 1920 In Dirk Stegmann Bernd Jurgen Wendt Peter Christian Witt Hrsg Deutscher Konservatismus im 19 und 20 Jahrhundert Festschrift fur Fritz Fischer zum 75 Geburtstag Bonn 1983 ISBN 3 87831 369 1 S 199 230 hier S 219 Egmont Zechlin Deutschland zwischen Kabinettskrieg und Wirtschaftskrieg Politik und Kriegfuhrung in den ersten Monaten des Weltkrieges 1914 In Historische Zeitschrift HZ 199 1964 S 347 458 hier S 433 f Volker Giessler Stephanie Jozwiak Daniel Schuler Nachlass Alfred von Tirpitz Bundesarchiv archiviert vom Original am 31 Oktober 2014 abgerufen am 12 Mai 2020 Villenkolonie am Hohenberg Gemeinde Feldafing abgerufen am 15 April 2020 Franz Schiermeier Waldfriedhof Munchen Ubersichtsplan der Grabmaler 2021 ISBN 978 3 948974 07 7 Titel auf Verlagsseite Umbenennungen der Marine in Kiel Tirpitzufer In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Chefs der Kaiserlichen Admiralitat bzw Staatssekretare im Reichsmarineamt des Deutschen Kaiserreichs Chefs der Kaiserlichen Admiralitat 1872 1889 Stosch Caprivi MontsStaatssekretare im Reichsmarineamt 1889 1919 Heusner Hollmann Tirpitz Capelle Behncke Mann RoggeKabinett Hohenlohe Schillingsfurst 29 Oktober 1894 bis 15 Oktober 1900 Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Karl Heinrich von Boetticher Arthur Graf von Posadowsky Wehner Freiherr von Postelwitz Adolf Marschall von Bieberstein Bernhard von Bulow Arnold Nieberding Friedrich von Hollmann Alfred von Tirpitz Heinrich von Stephan Victor von Podbielski Max von ThielmannKabinett Bulow 17 Oktober 1900 bis 10 Juli 1909 Bulow Posadowksy Wehner Bethmann Hollweg Richthofen Tschirschky Bogendorff Schoen Delbruck Nieberding Tirpitz Podbielski Kraetke Thielmann Stengel SydowKabinett Bethmann Hollweg 14 Juli 1909 bis 13 Juli 1917 Bethmann Hollweg Delbruck Helfferich Schoen Kiderlen Waechter Jagow Zimmermann Nieberding Lisco Tirpitz Capelle Tortilowicz von Batocki Friebe Kraetke Wermuth Kuhn Roedern Dernburg Lindequist Solf Normdaten Person GND 118622870 lobid OGND AKS LCCN n83019436 VIAF 5723920 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tirpitz Alfred vonALTERNATIVNAMEN Tirpitz Alfred Peter Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Grossadmiral und Politiker DNVP MdRGEBURTSDATUM 19 Marz 1849GEBURTSORT KustrinSTERBEDATUM 6 Marz 1930STERBEORT Ebenhausen bei Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred von Tirpitz amp oldid 237632146