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Reinhold von Sydow 14 Januar 1851 in Berlin 16 Januar 1943 ebenda war ein deutscher Politiker Reinhold von Sydow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSydow war der Sohn des Kgl preussischen Wirklichen Geheimen Rates Friedrich Hermann Sydow 1824 1900 zuletzt Prasident der Kgl preussischen Hauptverwaltung der Staatsschulden Sydow befand sich seit 1875 im Staatsdienst Im Jahre 1883 kam er zum Reichspostamt und wurde 1884 Geheimer Rat und vortragender Rat 1891 wurde er dort zum Unterstaatssekretar und 1897 zum Direktor der II Abteilung ernannt Im Oktober 1906 leitete er als Unterstaatssekretar die zweite Tagung der Radiokonferenz in Berlin an der 27 Nationen teilnahmen Dort wurde der Weltfunkvertrag unterzeichnet Am 20 Februar 1908 folgte er Hermann von Stengel an die Spitze des Reichsschatzamtes Zugleich wurde er preussischer Staatsminister Sydow arbeitete in dieser Position viele Gesetzesvorlagen aus Insbesondere zum Zivilrecht brachte er zudem eigene Gesetzeskommentare heraus Fur grosse Aufregung sorgte er am 19 Februar 1909 als er in Berlin erklarte die Einfuhrung einer Besitzsteuer wurde in Erwagung gezogen werden Dies war von Reichskanzler Bernhard von Bulow bisher entschieden abgelehnt worden Nachdem sein Engagement beim Reichsschatzamt am 14 Juli 1909 ein Ende gefunden hatte ubernahm er bis zum 5 Oktober 1918 das Amt des preussischen Handelsministers Auch ausserhalb von Recht und Politik machte sich Sydow einen Namen Zwischen 1912 und 1928 hatte er den Vorsitz des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins inne Danach ernannte man ihn zum Ehrenvorsitzenden Er wurde 1918 geadelt 1 Reinhold von Sydow wurde 1868 Mitglied der Burschenschaft Allemannia zu Heidelberg 2 Verheiratet war Sydow seit 1877 mit Juliane Leonhardt Tochter des preussischen Justizministers Adolph Leonhardt Der Ehe entsprossen vier Kinder Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Bd I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 572 573 Eckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 1 Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918 Kassel University Press Kassel 2010 ISBN 978 3 86219 038 6 S 161 f Online PDF 2 2 MB Reinhold Zilch Sydow Reinhold von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 736 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhold von Sydow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Reinhold von Sydow in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Kosch Biographisches Staatshandbuch Band 1 1963 Ernst Elsheimer Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927 28 Frankfurt am Main 1928 S 519 Staatssekretare im Deutschen Reichsschatzamt Adolf von Scholz 1880 1882 Franz Emil Emanuel von Burchard 1882 1886 Karl von Jacobi 1886 1888 Helmuth von Maltzahn 1888 1893 Arthur von Posadowsky Wehner 1893 1897 Max Franz Guido von Thielmann 1897 1903 Hermann von Stengel 1903 1908 Reinhold von Sydow 1908 1909 Adolf Wermuth 1909 1912 Hermann Kuhn 1912 1915 Karl Helfferich 1915 1916 Siegfried von Roedern 1916 1918 Eugen Schiffer 1918 1919 Kabinett Bulow 17 Oktober 1900 bis 10 Juli 1909 Bulow Posadowksy Wehner Bethmann Hollweg Richthofen Tschirschky Bogendorff Schoen Delbruck Nieberding Tirpitz Podbielski Kraetke Thielmann Stengel Sydow Normdaten Person GND 117390992 lobid OGND AKS LCCN no96017464 VIAF 112885433 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sydow Reinhold vonALTERNATIVNAMEN Sydow ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker der KaiserzeitGEBURTSDATUM 14 Januar 1851GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 Januar 1943STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold von Sydow amp oldid 233829109