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Gustav Amandus Hermann Lisco 30 Januar 1850 in Berlin 7 November 1923 ebenda war ein deutscher Jurist und Politiker Hermann Lisco 1913Das Grab von Hermann Lisco im Familiengrab auf dem Friedhof II der Jerusalems und Neuen Kirchengemeinde in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLiscos Vater war Gustav Lisco ein Pfarrer an der Berliner Marienkirche Zwischen 1859 und 1868 besuchte er das Friedrich Werdersche Gymnasium und studierte im Anschluss in Berlin Heidelberg und Greifswald die Rechtswissenschaften und wurde 1872 in den preussischen Justizdienst aufgenommen Liscos juristische Karriere fuhrte ihn 1879 als Amtsrichter nach Rixdorf 1883 als Landrichter nach Berlin 1888 als Oberlandesgerichtsrat nach Marienwerder und ein Jahr spater in derselben Funktion nach Naumburg Er stieg 1903 zum Wirklichen Geheimen Oberjustizrat auf Im darauffolgenden Jahr ubernahm er in der Position des Ministerialdirektors die Leitung der Personalabteilung des preussischen Justizministeriums Von 1907 bis 1909 stand er dem Berliner Kammergericht vor anschliessend wurde er als Staatssekretar in das Reichsjustizamt berufen Die geplante Reform des Straf und Strafprozessrechts konnte er infolge des Krieges nicht abschliessen Im August 1917 musste er infolge einer Regierungsumbildung zurucktreten Lisco bekleidete viele Ehrenamter im Bereich der evangelischen Kirche Er war seit 1908 Mitglied der Generalsynode der altpreussischen Evangelischen Landeskirche 1919 Mitglied des ersten Deutschen Evangelischen Kirchentags sowie des Deutschen Evangelischen Kirchenausschusses und des Kuratoriums der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche Von 1922 bis zu seinem Tod war er Prasident des Evangelischen Bundes und zudem Ehrendoktor der Theologie Im Jahr 1877 heiratete er Helene Heilborn 1856 1924 Sein Sohn Eduard Lisco wurde klassischer Philologe und war bis 1934 Gymnasialdirektor Hermann Lisco starb 1923 im Alter von 73 Jahren in Berlin Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof II der Jerusalems und Neuen Kirche in Berlin Kreuzberg In der erhaltenen Familiengrabstatte ruht neben anderen auch sein Vater 1 Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Bd 6 2 uberarb und erw Ausg Walter de Gruyter Saur Munchen 2006 ISBN 978 3 598 25036 1 S 485 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Lisco Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hinweise zum Nachlass im Evangelischen Zentralarchiv in BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 233 234 Staatssekretare des Reichsjustizamtes im Deutschen Kaiserreich 1876 1919 Heinrich von Friedberg Hermann von Schelling Otto von Oehlschlager Robert Bosse Eduard Hanauer Arnold Nieberding Hermann Lisco Paul von KrauseKabinett Bethmann Hollweg 14 Juli 1909 bis 13 Juli 1917 Bethmann Hollweg Delbruck Helfferich Schoen Kiderlen Waechter Jagow Zimmermann Nieberding Lisco Tirpitz Capelle Tortilowicz von Batocki Friebe Kraetke Wermuth Kuhn Roedern Dernburg Lindequist SolfKabinett Michaelis 14 Juli bis 24 Oktober 1917 Georg Michaelis Karl Helfferich Arthur Zimmermann Richard von Kuhlmann Hermann Lisco Paul von Krause Eduard von Capelle Rudolf Schwander Adolf Tortilowicz von Batocki Friebe Wilhelm von Waldow Reinhold Kraetke Otto Rudlin Siegfried von Roedern Wilhelm Solf Siehe auch Kabinett Michaelis und Reichsregierung Weimarer Republik Normdaten Person GND 11767608X lobid OGND AKS VIAF 57398485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lisco HermannALTERNATIVNAMEN Lisco Gustav Amandus Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 30 Januar 1850GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 November 1923STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Lisco amp oldid 238830059