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Dieser Artikel behandelt das Flottenkommando der Deutschen Marine Zum Flottenkommando der Reichsmarine siehe Flottenkommando Reichsmarine und zum Flottenkommando der Kriegsmarine siehe Flottenkommando Kriegsmarine Das Flottenkommando FlottenKdo FlKdo war von 1956 bis zum 30 September 2012 eine Hohere Kommandobehorde der Deutschen Marine mit Sitz in Glucksburg Meierwik bei Flensburg und Hauptquartier des Befehlshabers der Flotte Flottenkommando FlottenKdo WappenAktiv 15 Juni 1956 1 bis 30 September 2012Staat DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft Deutsche MarineTyp Hohere KommandobehordeUnterstellung Inspekteur der MarineStandort Glucksburg Kaserne MeierwikEhemalige Standorte Wilhelmshaven Sengwarden Admiral Armin Zimmermann KaserneAlte Bezeichnungen15 Juni 1956 5 Marz 1958 Kommando der Seestreitkrafte5 Marz 1958 31 Dezember 1966 Kommando der FlotteInsignienFlagge eines Vizeadmirals als Befehlshaber der FlotteIm Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr wurden 2012 die vorherigen drei hoheren Stabe der Marine aufgelost Diese waren der Fuhrungsstab der Marine das Flottenkommando und das Marineamt Die Fuhrung der Marine und der zu ihr gehorenden Flotteneinheiten obliegt seit dem 1 Oktober 2012 dem Marinekommando in Rostock Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Auftrag 2 1 Truppendienstliche Fuhrung 2 2 Einsatzfuhrung 3 Ehemalige Gliederung 4 Organisation der Flotte 5 Befehlshaber 5 1 Stellvertreter ab 04 92 zugleich Chef des Stabes 5 2 Chef des Stabes bis 03 92 6 Die Kaserne des Flottenkommandos 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn den verschiedenen deutschen Marinen der Vergangenheit sind die grosseren Kampfschiffe meist unter der Bezeichnung Flotte zusammengefasst worden so zum Beispiel in der Kaiserlichen Marine unter dem Namen Hochseeflotte 2 Die Befehlshaber trugen traditionell die Bezeichnung Flottenchef die auch heute noch gelegentlich inoffiziell gebraucht wird Der Stab des Flottenchefs trug die Bezeichnung Flottenkommando Mit Aufstellung der Bundesmarine 1956 wurde als nationale Fuhrungsstelle am 15 Juni 1956 das Kommando der Seestreitkrafte Kdo Seestreitkrafte in Sengwarden bei Wilhelmshaven aufgestellt das am 5 Marz 1958 zunachst in Kommando der Flotte Kdo der Flotte und zum 1 Januar 1967 in Flottenkommando umbenannt wurde Erster Kommandeur spater Befehlshaber war Konteradmiral Rolf Johannesson Zum 1 Dezember 1960 erfolgte der Umzug des Flottenkommandos an seinen neuen Standort Glucksburg Meierwik am Rande von Flensburg Murwik nahe dem dortigen Marinestutzpunktkommando Flensburg Murwik 3 Die deutschen Seestreitkrafte waren zunachst fur den Einsatz der NATO unterstellt so dass das Flottenkommando nur eine administrative Funktion hatte Dem Befehlshaber der Flotte waren mit den Befehlshabern der Seestreitkrafte Nordsee BSN und Ostsee BSO zunachst truppendienstlich zwei weitere Kommandos unterstellt die jedoch fur die Einsatzfuhrung direkt der NATO unterstanden Das Kommando BSO wurde bereits am 31 August 1961 aufgelost und seine Fuhrungsaufgaben gingen auf das Flottenkommando uber Der BSN bestand bis 1993 fort und fuhrte die NATO Bezeichnung Commander German North Sea Subarea COMGERNORSEA Er unterstand seit August 1961 direkt dem Befehlshaber der Flotte Sein Dienstort war Sengwarden bei Wilhelmshaven Gleichzeitig wurde 1961 die NATO Kommandostruktur in Nordeuropa den Veranderungen angepasst die durch die deutsche Wiederbewaffnung und die Aufstellung der Bundesmarine als grosster NATO Seemacht im Ostseeraum entstanden waren Das Flottenkommando erhielt neben der nationalen Funktion eine Aufgabe als ein der NATO assigniertes Hauptquartier der Befehlshaber der Flotte fuhrte die NATO Bezeichnung Flag Officer Germany FOG Erster FOG war Konteradmiral Smidt In dieser Funktion unterstand er dem am 6 Dezember 1961 aufgestellten NATO Befehlshaber Seestreitkrafte Ostseezugange Commander Naval Forces Baltic Approaches COMNAVBALTAP in Karup Danemark dessen Position abwechselnd von einem danischen und einem deutschen Vizeadmiral wahrgenommen wurden Der BSN COMGERNORSEA war dem Befehlshaber der Flotte einsatzmassig und truppendienstlich unterstellt Diese Funktionen entfielen im Zuge der schrittweisen Verkleinerung der NATO Kommandostruktur nach Ende des Ost West Konflikts Auftrag Bearbeiten nbsp Uhrenturm des Flottenkommandos 2014 Truppendienstliche Fuhrung Bearbeiten Der Befehlshaber der Flotte war truppendienstlicher und Disziplinarvorgesetzter der ihm unterstellten Dienststellen Er war verantwortlich dafur dass die Verbande und Einheiten fur Einsatze vorbereitet werden Dazu gehorten die personelle Besetzung die Ausrustung und die Ausbildung Die der nationalen truppendienstlichen Fuhrung des Flottenkommandos unterstellten See und Seeluftstreitkrafte der Marine waren in Einsatzflottillen und Marinefliegergeschwadern zusammengefasst Einsatzfuhrung Bearbeiten Wahrend das Flottenkommando in der Zeit des Kalten Krieges fur die NATO die Einsatze der deutschen Flotte und verbundeter Krafte in einem definierten geographischen Verantwortungsbereich zu fuhren hatte ist diese Aufgabe nach 1990 entfallen Auch wurde die NATO Assignierung im Rahmen mehrerer Anpassungen der NATO Kommandostruktur aufgehoben Stattdessen fuhrte das Flottenkommando Marineeinheiten in Auslandseinsatzen der Bundeswehr sofern die daran beteiligten Einheiten nicht dem Einsatzfuhrungskommando bei Potsdam unterstellt wurden Ausserdem stand es fur maritime Fuhrungsaufgaben bei militarischen Operationen der Europaischen Union zur Verfugung Auch wurden alle deutschen Seestreitkrafte die an Ubungen und Manovern in See teilnehmen vom Flottenkommando direkt gefuhrt Das Flottenkommando war als SAR Leitstelle fur den Einsatz militarischer Rettungshubschrauber im Bereich der deutschen Kustengewasser in Schleswig Holstein und in Hamburg zustandig Ehemalige Gliederung BearbeitenDem Befehlshaber der Flotte waren die schwimmenden und fliegenden Verbande der Marine unterstellt Er trug den Dienstgrad Vizeadmiral und unterstand truppendienstlich dem Inspekteur der Marine im Bundesministerium der Verteidigung Die NATO Bezeichnung des Befehlshabers der Flotte lautete Commander in Chief German Fleet CINCGERFLEET fur das Flottenkommando Maritime Headquarters Gluecksburg MHQ Gluecksburg In der Fuhrungsorganisation der Bundeswehr war das Flottenkommando eines der Fuhrungskommandos der Teilstreitkrafte und Organisationsbereiche neben dem Heeresfuhrungskommando dem Luftwaffenfuhrungskommando dem Sanitatsfuhrungskommando und dem Streitkrafteunterstutzungskommando Ansonsten sah die Gliederung wie folgt aus Befehlshaber der Flotte 4 Gleichstellungsbeauftragte der Flotte Stellvertretender Befehlshaber der Flotte Chef des Stabes Zentralburo M1 Personal M2 Militarisches Nachrichtenwesen M3 Einsatz Marineschifffahrtleitung 5 SAR Leitstelle M4 Logistik M5 Grundsatz und Einsatzplanung M6 Fuhrungsunterstutzung M7 Ausbildung Ubungen Auswertung Nautik M8 Verwaltung M Air Marineflieger Abteilung Admiralarzt Marine Einsatzstab Fuhrungsunterstutzungsgruppe Marinehauptquartier MHQ Marinefuhrungsunterstutzungszentrum A Marinefuhrungsunterstutzungszentrum B Wilhelmshaven Marinefuhrungsunterstutzungszentrum C Marinefunksendestelle Rhauderfehn Geoinformationsdienst 6 Organisation Flotte Admiralarzt der Marine 7 Beauftragter Marineflieger Militarseelsorge Operatives Controlling Presse und Informationszentrum der Marine 8 Marinemusikkorps Nordsee Wilhelmshaven 9 Marinemusikkorps Ostsee Kiel 10 Truppenbesuchszentrum Kiel 11 Rechtsberater und WehrdisziplinaranwaltGliederung bis 2001 Diese Gliederung bestand bis ungefahr 2001 Befehlshaber der Flotte Militarseelsorge Rechtsberater und Wehrdisziplinaranwalt Stellvertretender Befehlshaber der Flotte und Chef des Stabes A1 Personal Presse und Informationszentrum der Flotte A2 Nachrichten A3 Organisation A4 Logistik A6 Fernmelde Datenverarbeitung Abteilung Geophysik Abteilung Sanitatsdienst Abteilung Verwaltung Kommandant Stabsquartier Operationsabteilung Planung Einsatzleitung Auswertung Gliederung bis 2006 Diese Gliederung bestand bis 2006 und wurde im Zuge der Transformation der Bundeswehr durch die bis zur Auflosung bestehende Gliederung abgelost Befehlshaber der Flotte Militarseelsorge Operatives Controlling Rechtsberater und Wehrdisziplinaranwalt Stellvertretender Befehlshaber der Flotte und Chef des StabesM1 Personal M2 Nachrichten Director Operations M3 Einsatzfuhrung M5 Grundsatz und Einsatzplanung M7 Ubung und Auswertung M4 Logistik M6 Fernmelde Datenverarbeitung M8 Verwaltung Geophysikalischer Informationsdienst Sanitatsdienst Fuhrungsunterstutzungsgruppe dd dd Admiralarzt der Marine Presse und Informationszentrum der Marine dd Organisation der Flotte Bearbeiten nbsp Einsatzflottille 1 Kiel 12 Centre of Excellence for Operations in Confined and Shallow Waters 1 Korvettengeschwader Warnemunde 1 Ubootgeschwader Eckernforde 3 Minensuchgeschwader Kiel 7 Schnellbootgeschwader Warnemunde Spezialisierte Einsatzkrafte Marine Eckernforde Marineschutzkrafte Eckernforde Einsatzflottille 2 Wilhelmshaven 13 2 Fregattengeschwader 4 Fregattengeschwader Trossgeschwader Marinefliegergeschwader 3 Graf Zeppelin Nordholz 14 Marinefliegergeschwader 5 Kiel Schifffahrtmedizinisches Institut der Marine Kiel Kronshagen 15 Organisation der Flotte 1985 Im Jahre 1985 waren dem Flottenkommando folgende truppendienstlich Dienststellen unterstellt Marinefuhrungsdienstkommando Kiel Marinefernmeldeabschnitt 1 Glucksburg Marinefernmeldeabschnitt 2 Wilhelmshaven Marinefernmeldestab 70 Flensburg Murwik Zerstorerflottille Wilhelmshaven 1 Zerstorergeschwader Kiel 2 Zerstorergeschwader Wilhelmshaven 2 Geleitgeschwader Wilhelmshaven 4 Fregattengeschwader Wilhelmshaven Flottendienstgeschwader Flensburg Murwik Schnellbootflottille Flensburg Murwik 2 Schnellbootgeschwader Olpenitz 3 Schnellbootgeschwader Flensburg Murwik 5 Schnellbootgeschwader Olpenitz 7 Schnellbootgeschwader Kiel Marinefliegerdivision Kiel Holtenau Marinefliegergeschwader 1 Schleswig Jagel Marinefliegergeschwader 2 Tarp Eggebek Marinefliegergeschwader 3 Graf Zeppelin Nordholz Marinefliegergeschwader 5 Kiel Holtenau Flottille der Minenstreitkrafte Wilhelmshaven Minentaucherkompanie Eckernforde 1 Minensuchgeschwader Flensburg 3 Minensuchgeschwader Kiel 4 Minensuchgeschwader Wilhelmshaven 5 Minensuchgeschwader Olpenitz 6 Minensuchgeschwader Wilhelmshaven 7 Minensuchgeschwader Neustadt in Holstein Ubootflottille Kiel Ubootlehrgruppe Neustadt in Holstein 1 Ubootgeschwader Kiel 3 Ubootgeschwader Eckernforde Amphibische Gruppe Kiel Kampfschwimmerkompanie Eckernforde Strandmeisterkompanie Eckernforde Landungsbootgruppe Kiel Versorgungsflottille Cuxhaven 1 Versorgungsgeschwader Kiel 2 Versorgungsgeschwader Wilhelmshaven Befehlshaber der Seestreitkrafte Nordsee BSN Seetaktische Lehrgruppe Wilhelmshaven Organisation der Flotte 2006 Diese Organisation bestand bis 2006 und wurde im Zuge der Transformation der Bundeswehr umstrukturiert nbsp Zerstorerflottille Wilhelmshaven 1 Fregattengeschwader 2 Fregattengeschwader 4 Fregattengeschwader 6 Fregattengeschwader Trossgeschwader Wilhelmshaven Schnellbootflottille Warnemunde 2 Schnellbootgeschwader 7 Schnellbootgeschwader Flottille der Marineflieger Kiel Holtenau Marinefliegergeschwader 3 Graf Zeppelin Nordholz Marinefliegergeschwader 5 Kiel Holtenau Flottille der Minenstreitkrafte Olpenitz 1 Minensuchgeschwader 3 Minensuchgeschwader 5 Minensuchgeschwader Spezialisierte Einsatzkrafte der Marine Eckernforde Marineschutzkrafte Eckernforde Ubootflottille Eckernforde 1 Ubootgeschwader 2 Ubootgeschwader Ausbildungszentrum Uboote Schifffahrtsmedizinisches Institut der Marine Kiel KronshagenBefehlshaber BearbeitenDie Bezeichnung des militarischen Vorgesetzten der Flotte wechselte in den Anfangsjahren mehrfach Nacheinander galten die Bezeichnungen Kommandeur der Seestreitkrafte Kommandeur der Flotte Befehlshaber der Seestreitkrafte und spater Befehlshaber der Flotte 16 Der Befehlshaber der Flotte trug seit Mitte der 1960er Jahre den Dienstgrad eines Vizeadmirals Nr Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit Bemerkungen19 Konteradmiral Michael Mollenhauer 1 Juli 2011 30 Sep 2012 Stellvertretender Befehlshaber mit der Wahrnehmung der Geschafte beauftragt 17 18 Vizeadmiral Manfred Nielson 1 Juli 2010 30 Juni 201117 Vizeadmiral Hans Joachim Stricker 2006 201016 Vizeadmiral Wolfgang E Nolting 2003 2006 anschliessend Inspekteur der Marine15 Vizeadmiral Lutz Feldt 2000 2003 anschliessend Inspekteur der Marine14 Vizeadmiral Dirk Horten 1995 200013 Vizeadmiral Hans Rudolf Boehmer 1993 1995 anschliessend Inspekteur der Marine12 Vizeadmiral Dieter Franz Braun 1990 199311 Vizeadmiral Klaus Rehder 1986 199010 Vizeadmiral Hans Joachim Mann 1985 1986 zuvor Stellvertretender Befehlshaber anschliessend Inspekteur der Marine9 Vizeadmiral Gunter Fromm 1978 1985 zuvor Stellvertretender Befehlshaber und langste Dienstzeit als Flottenchef in der deutschen Marinegeschichte8 Vizeadmiral Hans Helmut Klose 1975 1978 zuvor Stellvertretender Befehlshaber7 Vizeadmiral Paul Hartwig 1972 1975 zuvor Stellvertretender Befehlshaber6 Vizeadmiral Armin Zimmermann 1970 1972 anschliessend Generalinspekteur der Bundeswehr5 Vizeadmiral Karl Hetz 1966 19704 Vizeadmiral Heinrich Gerlach 1963 1966 zunachst als Konteradmiral3 Konteradmiral Karl E Smidt 1961 1963 erster Flag Officer Germany zunachst als Flottillenadmiral2 Konteradmiral Rolf Johannesson 1957 1961 anfangs Flottillenadmiral1 Flottillenadmiral Max Eckart Wolff 1956 1957 fuhrte als Chef des Stabes das Kommando der Seestreitkrafte kommissarisch zunachst als Kapitan zur SeeZwischenzeitlich wurde dem Stellvertreter des Inspekteurs der Marine die Bezeichnung Befehlshaber der Flotte und Unterstutzungskrafte verliehen so dass es nunmehr einen Befehlshaber der Flotte im Marinekommando gibt 18 Ab 1 April 1992 war der Stellvertreter auch zeitgleich Chef des Stabes 19 Stellvertreter ab 04 92 zugleich Chef des Stabes Bearbeiten Kapitan zur See Helmut Neuss von September 1961 bis November 1961 mit der Wahrnehmung der Geschafte beauftragt Kapitan zur See Flottillenadmiral Helmut Neuss von Dezember 1961 bis Marz 1963 Kapitan zur See Flottillenadmiral Carl Heinz Birnbacher von April 1963 bis September 1964 Kapitan zur See Flottillenadmiral Gunter Kuhnke von Oktober 1964 bis Marz 1966 Konteradmiral Albrecht Obermaier von April 1966 bis Marz 1967 Konteradmiral Gunther Reeder von April 1967 bis September 1968 Konteradmiral Carl Heinz Birnbacher von Oktober 1968 bis September 1970 Konteradmiral Paul Hartwig von Oktober 1970 bis Marz 1972 anschliessend Befehlshaber Konteradmiral Hans Helmut Klose von April 1972 bis September 1975 anschliessend Befehlshaber Konteradmiral Joachim Albrecht von Holleuffer von Oktober 1975 bis Marz 1977 Flottillenadmiral Gunter Fromm von April 1977 bis September 1978 mit der Wahrnehmung der Geschafte beauftragt anschliessend Befehlshaber Konteradmiral Hanshermann Vohs von Oktober 1978 bis Marz 1980 Konteradmiral Helmut Kampe von April 1980 bis Marz 1983 Konteradmiral Hans Joachim Mann von April 1983 bis Marz 1985 anschliessend Befehlshaber Konteradmiral Gustav Carl Liebig von April 1985 bis September 1987 Konteradmiral Jurgen Dubois von Oktober 1987 bis September 1989 Konteradmiral Hans Jochen Meyer Hoper von Oktober 1989 bis Marz 1993 Konteradmiral Hans Lussow von April 1993 bis Marz 1995 Flottillenadmiral Diether Hulsemann von April 1985 bis Marz 1998 Konteradmiral Rainer Feist von April 1998 bis Marz 2000 Konteradmiral Ulrich Otto von April 2000 bis Februar 2003 Konteradmiral Gottfried Hoch von Marz 2003 bis September 2008 Konteradmiral Andreas Krause von Oktober 2008 bis September 2009 Flottillenadmiral Michael Mollenhauer von Oktober 2009 bis Juni 2011 anschliessend Befehlshaber Flottillenadmiral Georg Freiherr von Maltzan von Juli 2011 bis zur AuflosungChef des Stabes bis 03 92 Bearbeiten Kapitan zur See Flottillenadmiral Max Eckart Wolff von der Aufstellung bis Juni 1957 zugleich kommissarisch Befehlshaber Kapitan zur See Kurt Thoma von Juni 1957 bis Dezember 1957 Kapitan zur See Gustav Forstmann von Dezember 1957 bis November 1959 Kapitan zur See Heinrich Erdmann von Dezember 1959 bis Juli 1960 Kapitan zur See Helmut Neuss von August 1960 bis Marz 1962 von September 1961 bis Marz 1962 zeitgleich Stellvertretender Befehlshaber Kapitan zur See Gert Jeschonnek von April 1962 bis Marz 1963 Kapitan zur See Friedrich Kemnade von April 1963 bis September 1963 Kapitan zur See Erich Topp von Oktober 1963 bis Juni 1965 Kapitan zur See Berthold Jung von Juli 1965 bis Februar 1966 Kapitan zur See Helmut Lorenz von Februar 1966 bis April 1969 Kapitan zur See Paul Kriebel von April 1969 bis Oktober 1969 Kapitan zur See Dirk Stricker von Oktober 1969 bis Marz 1973 Kapitan zur See Rudolf Deckert von April 1973 bis April 1977 Kapitan zur See Hansjakob Kratzmair von April 1977 bis September 1979 Kapitan zur See Jurgen Dubois von Oktober 1979 bis Marz 1982 spater Stellvertretender Befehlshaber Kapitan zur See Kurt Ziebis von April 1982 bis September 1987 Kapitan zur See Hermann Lauer von Oktober 1987 bis Marz 1990 Kapitan zur See Volker Liche von April 1990 bis Marz 1992Die Kaserne des Flottenkommandos Bearbeiten nbsp Blick nach Meierwik Winzigerhuk wo sich die Gebaude Flottenkommando befinden Huk bedeutet im Norddeutschen ein Vorsprung im Verlauf einer Kuste eine hervorragende Spitze des Ufers 20 Das Flottenkommando war in einer Kasernenanlage untergebracht die vor dem Zweiten Weltkrieg als Teil der Offizierschule der Kriegsmarine entstanden ist Besagte Kaserne befindet sich in Glucksburg Meierwik einem Vorort der Stadt Flensburg der mit Flensburgs Stadtteil Murwik verwachsen ist Die Kaserne liegt etwas abgelegen am ostlichen Rand von Meierwik inmitten des Waldes Wille westlich vom Quellental Mit dieser Randlage liegt die Kaserne ungefahr vier Kilometer nordostlich von Murwik Das Kasernengelande befindet sich ausserdem oberhalb der Steilkuste der Flensburger Forde Winzigerhuk 21 22 In Murwik waren ab Anfang des 20 Jahrhunderts zahlreiche Marineanlagen entstanden so auch die Marineschule Murwik Die Kaserne in Meierwik wurde 1939 fertiggestellt und diente zunachst nur der Ausbildung fur Unteroffizieranwarter der Marine Ab 1942 erfolgte hier ausserdem die Ausbildung von Offizieranwartern Hier hatte der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Generaladmiral Hans Georg von Friedeburg sein Quartier und beging am 23 Mai 1945 Suizid durch Zyankali Nach der Kapitulation der Wehrmacht 1945 war die Anlage Unterkunft fur Displaced Persons 2500 Polen und ab etwa 1948 Unterkunft fur Heimatvertriebene und Fluchtlinge 1956 ubernahm die Bundesmarine die Kaserne Zu ihr gehorte ein eigener Bootshafen der in den 1980er Jahren abgerissen wurde Das Kantinengebaude in dem auch die Offiziersmesse und das Mannschaftsheim untergebracht waren ist seit den 1990er Jahren dem Verfall preisgegeben Die verschiedenen Gebaude sind durch unterirdische Gange verbunden Auf dem Gelande steht auch ein grosser Uhrenturm Die Fuhrungszentrale selbst auch als Marinehauptquartier MHQ bezeichnet befindet sich in einer unterirdischen Schutzbauanlage Bereits seit den 1980er Jahren verfugt sie uber ein rechnergestutztes Fuhrungssystem Zum MHQ gehoren umfangreiche Fernmeldeanlagen Schutzbau und Fernmeldeanlagen werden bis zu einem spateren Umzug nach Rostock weiter genutzt Die Zukunft des Gelandes ist ungewiss Siehe auch BearbeitenDeutsche Marinegeschichte Oberbefehlshaber der Seestreitkrafte Reichsmarine Flottenkommando Reichsmarine Flottenkommando Kriegsmarine Literatur BearbeitenFlottenkommando Hrsg 40 Jahre Stab Flottenkommando Glucksburg 1996 Friedrich Forstmeier Die Entwicklung des Flottenkommandos Vortrage der 7 Historisch taktischen Tagung der Flotte am 5 und 6 12 1963 Beitrage zur Wehrforschung Band 4 Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft Darmstadt 1964 Presse und Informationszentrum der Marine Hrsg Die Flotte Glucksburg 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flottenkommando Sammlung von Bildern Das Flottenkommando Memento vom 18 Januar 2010 im Internet Archive marine deEinzelnachweise Bearbeiten als Kommando der Seestreitkrafte Hartmut Noldeke Die Flottenarzte der deutschen Marine von 1890 bis 1990 Ein Beitrag zur Geschichte des Marinesanitatsdiensts In Jurgen Rhades Jahrbuch der Marine Folge 17 Bonn 1991 ISBN 3 7637 4702 8 S 109 ff Lars Jahrling Ein halbes Jahrhundert erfolgreicher Wandel Funfzigjahriges Bestehen des Flottenkommandos In Marineforum 9 2006 S 26ff Teil I und Marineforum 10 2006 S 48ff Teil II Die Befehlshaber der Flotte Memento vom 31 Januar 2011 im Internet Archive Marineschifffahrtsleitorganisation Memento vom 7 Mai 2008 im Internet Archive Welches Wetter fur die Flotte Memento vom 2 Dezember 2008 im Internet Archive Jurgen R Draxler Admiralarzt Einsatze fordern Marinesanitatsdienst Presse und Informationszentrum Marine 1 Juli 2008 abgerufen am 12 Mai 2014 Newsroom Presse und Informationszentrum Marine Nicht mehr online verfugbar na presseportal archiviert vom Original am 9 Mai 2014 abgerufen am 12 Mai 2014 Marinemusikkorps Nordsee Memento vom 24 Marz 2011 im Internet Archive Michael Schroder Internetauftritt des Marinemusikkorps Ostsee Bundeswehr 25 November 2013 abgerufen am 12 Mai 2014 Die Marine stellt sich vor Presse und Informationszentrum Marine 3 Marz 2014 abgerufen am 12 Mai 2014 Einsatzflottille 1 Presse und Informationszentrum Marine 1 April 2014 abgerufen am 12 Mai 2014 Einsatzflottille 2 Presse und Informationszentrum Marine 6 Februar 2014 abgerufen am 12 Mai 2014 Das Marinefliegergeschwader 3 Graf Zeppelin Presse und Informationszentrum Marine 27 November 2013 abgerufen am 12 Mai 2014 Schiffahrtmedizinisches Institut der Marine Memento vom 25 Mai 2010 im Internet Archive Rolf Johannesson Offizier in kritischer Zeit Herford und Bonn 1989 ISBN 3 8132 0301 8 S 123 Marine Flotte kunftig ohne Befehlshaber In Wilhelmshavener Zeitung 24 Juni 2011 S 1 Offizielle Seite der Marine PDF abgerufen am 11 Juni 2019 Flottenkommando Institutionengeschichte Bestandssignatur BM 10 Bundesarchiv 2012 Huk In Wiktionary Winzigerhuk beim BfN Kartendienst Aktualisierte farbige Fassung der Glucksburg Karte der Preussischen Landesaufnahme von 1926Hohere Kommandobehorden und Dienststellen der Marine Inspekteur der Marine MarinekommandoUnterstellte Kommandobehorden Marinefliegerkommando MarineunterstutzungskommandoEhemalige Kommandobehorden Fuhrungsstab der Marine Flottenkommando Marineamt Marineunterstutzungskommando 1974 2001 54 829444444444 9 5086111111111 Koordinaten 54 49 46 N 9 30 31 O Normdaten Korperschaft GND 5534263 2 lobid OGND AKS LCCN no98127558 VIAF 152222321 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flottenkommando amp oldid 238009270