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Eduard Hans Martin Max Eckart Wolff 19 Februar 1902 in Wernigerode 9 November 1988 in Bremen war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Flottillenadmiral der Bundesmarine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNachdem Wolff von Oktober 1913 bis 1921 im Kadettenkorps in Bensberg zugebracht hatte trat er am 1 April 1922 als Matrosengefreiter in die Reichsmarine ein Er erhielt seine infanteristische Grundausbildung in der 3 Kompanie der I Schiffsstammabteilung der Nordsee Die anschliessende Bordausbildung erfolgte bis Marz 1923 auf der Hannover der Niobe und der Berlin Mit der Beforderung zum Fahnrich zur See am 1 April 1923 begann Wolff seinen Fahnrichslehrgang an der Marineschule Murwik den er im Jahr darauf abschloss Im Anschluss hieran absolvierte der am 1 April 1924 zum Oberfahnrich zur See und am 1 Oktober 1925 zum Leutnant zur See beforderte Wolff bis Dezember 1925 diverse Fahnrichslehrgange Am Vorweihnachtstag 1925 wurde Wolff Sperroffizier auf der Hamburg eine Position die er bis Marz 1927 innehatte Im April 1927 kam er als Kompanieoffizier zur III Marine Abteilung wo er im Juli des gleichen Jahres zum Oberleutnant zur See avancierte Nach weiteren Lehrgangen wurde Wolff im September 1928 der Torpedobootwaffe zugeteilt wo er bis September 1931 auf verschiedenen Torpedobooten diente Anschliessend erfolgte seine Delegierung zur Baubelehrung fur den im Bau befindlichen Leichten Kreuzer Leipzig Nach dessen Indienststellung war Wolff Funktechnischer Offizier des Kreuzers bis er Ende September 1933 wieder zur Torpedobootwaffe versetzt wurde Dort war Wolff seit Februar 1934 Kapitanleutnant bis September 1935 Kommandant des Torpedobootes Tiger Am 25 September 1935 kehrte er an die Marineschule Murwik in Flensburg Murwik zuruck wo er bis April 1938 als Kompaniefuhrer und Leiter des Torpedomechanikernachwuchses eingesetzt war Wahrend dieser Zeit erfolgte am 1 Oktober 1937 seine Beforderung zum Korvettenkapitan Nach einer kurzen Zeit in der Verfugung beim Fuhrer der Torpedoboote wurde Wolff am 29 Juli 1938 als Leiter der Ausbildungsabteilung in die 5 Zerstorerflottille versetzt Am 28 Oktober 1938 erfolgte seine Ernennung zum Kommandanten des Zerstorers Z 2 Georg Thiele Unter seinem Kommando nahm das Schiff nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am Unternehmen Weserubung teil Dabei ging die Georg Thiele am 13 April 1940 durch Selbstsprengung bei Narvik verloren In der anschliessenden Schlacht um Narvik war Wolff Bataillonskommandeur im Marine Regiment Berger Seine bei diesen Gefechten erlittene Verwundung wurde ab Juni 1940 im Lazarett von Swinemunde behandelt Nach seiner Genesung wurde Wolff im Juli 1940 zum Kommandeur des Torpedo Erprobungskommandos ernannt in dieser Dienststellung verblieb der am 1 April 1941 zum Fregattenkapitan beforderte Wolff bis Februar 1943 Am 25 Februar 1943 wurde Wolff zum Chef der 5 Zerstorerflottille ernannt die er bis zum 15 Februar 1944 befehligte Wahrend dieser Zeit am 1 April 1943 zum Kapitan zur See befordert fungierte er ab 15 November 1943 zugleich vertretungsweise auch als Fuhrer der Zerstorer Am 15 Februar 1944 wurde Wolff zum Oberkommando der Marine versetzt wo er bis Ende August 1944 als Abteilungschef diente Am 23 April 1956 erfolgte sein Eintritt in die Bundesmarine Dort war er zunachst Chef des Stabes beim Kommando der Seestreitkrafte Am 30 Juni 1957 erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur im Kommando der Flottenbasis In dieser Position wurde Wolff am 4 September 1957 zum Flottillenadmiral befordert Ende Marz 1963 wurde er in den Ruhestand verabschiedet und erhielt fur seine Verdienste das Grosse Bundesverdienstkreuz verliehen Im Ruhestand fungierte er ab April 1965 als Bundesbeauftragter fur die Seeamter von Bremerhaven und Emden Auszeichnungen BearbeitenDienstauszeichnung IV und III Klasse am 2 Oktober 1936 1 Eisernes Kreuz 1939 II und I Klasse am 6 November 1939 bzw am 12 Mai 1940 1 Medaille zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes am 21 November 1939 1 Verwundetenabzeichen in Schwarz am 13 Mai 1940 1 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 4 August 1940 1 Zerstorer Kriegsabzeichen am 9 November 1940 1 Narvikschild am 10 November 1940 1 Grosses Bundesverdienstkreuz im Marz 1963 1 Literatur BearbeitenManfred Dorr Die Ritterkreuztrager der Uberwasserstreitkrafte der Kriegsmarine Band 2 L Z Biblio Verlag Osnabruck 1996 S 355 357 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Dorr S 356 Befehlshaber der Flotte Deutsche Marine Max Eckart Wolff Rolf Johannesson Karl E Smidt Heinrich Gerlach Karl Hetz Armin Zimmermann Paul Hartwig Hans Helmut Klose Gunter Fromm Hans Joachim Mann Klaus Rehder Dieter Franz Braun Hans Rudolf Boehmer Dirk Horten Lutz Feldt Wolfgang E Nolting Hans Joachim Stricker Manfred Nielson Michael Mollenhauerab 1 Oktober 2012 Stellvertreter des Inspekteurs der Marine und Befehlshaber der Flotte und UnterstutzungskrafteHeinrich Lange Andreas Krause Rainer Brinkmann Jan Christian Kaack Frank Martin Lenski Normdaten Person GND 1246589214 lobid OGND AKS VIAF 6366163813726539110001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolff Max EckartALTERNATIVNAMEN Wolff Eduard Hans Martin Max Eckart vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt Flottillenadmiral der BundesmarineGEBURTSDATUM 19 Februar 1902GEBURTSORT WernigerodeSTERBEDATUM 9 November 1988STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Eckart Wolff amp oldid 223976086