www.wikidata.de-de.nina.az
Manfred Nielson 25 Februar 1955 in Dorsten ist ein Admiral ausser Dienst der Deutschen Marine Er war in letzter Verwendung Deputy Supreme Allied Commander Transformation in Norfolk USA 1 Admiral Nielson 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Dienst als Stabsoffizier 1 2 Dienst als Admiral 2 Privates 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenNach dem Abitur am Gymnasium Petrinum Dorsten 1973 trat er als Reserveoffizieranwarter in die Bundesmarine ein Crew VII 73 2 Von 1974 bis 1975 diente er als Wachoffizier auf den Kustenminensuchbooten Koblenz und Wetzlar im 6 Minensuchgeschwader in Wilhelmshaven Ab 1975 studierte er Wirtschafts und Organisationswissenschaften an der Helmut Schmidt Universitat der Bundeswehr in Hamburg und erhielt 1978 den akademischen Grad Diplom Kaufmann Nach dem Studium kehrte er in die Flotte zuruck und wurde als Wachoffizier auf den Minenjagdbooten Flensburg Cuxhaven und Koblenz eingesetzt Von 1980 bis 1981 nahm er an der Fachausbildung Unterwasserwaffen an der Marinewaffenschule in Eckernforde teil Im Anschluss daran wurde er Kommandant des Minenjagdbootes Tubingen bis 1983 Dieser Verwendung schloss sich eine weitere Kommandantenzeit auf dem Hohlstablenkboot Paderborn an 1985 wechselte er als Sachbearbeiter in den Fuhrungsstab der Streitkrafte FuS im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1986 bis 1988 absolvierte er den 28 Admiralstabsoffizierlehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg nach dessen Abschluss er zum Korvettenkapitan befordert wurde Ab 1988 erfolgte eine Verwendung als Operations und Ausbildungsoffizier S3 und stellvertretender Geschwaderkommandeur des 6 Minensuchgeschwaders in Wilhelmshaven 1990 kehrte er in das Bundesministerium der Verteidigung nach Bonn zuruck und wurde Referent in der Personalabteilung Ab 1994 fungierte er im Ministerium als personlicher Referent des Abteilungsleiters Personal 1996 folgte erneut ein Truppenkommando als Kommandeur des 6 Minensuchgeschwaders in Wilhelmshaven welches Fregattenkapitan Nielson bis 1997 innehatte Im Zuge einer erneuten Versetzung in das Bundesministerium der Verteidigung wurde er 1997 zum Kapitan zur See befordert und als Arbeitsbereichsleiter Zentrale Angelegenheiten im Planungsstab des Ministeriums eingesetzt 2000 erfolgte eine Anschlussverwendung als Arbeitsbereichsleiter Personal und Innere Fuhrung im selben Stab Von 2000 bis 2002 war er Buroleiter des Staatssekretars im Bundesministerium der Verteidigung Klaus Gunther Biederbick 2002 wurde Nielson das Kommando uber die Marineschule Murwik in Flensburg Murwik ubertragen wo er fur die Ausbildung der Offiziere der Marine verantwortlich war Dienst als Admiral Bearbeiten nbsp Manfred Nielson Mitte Paul J Selva rechts 20162003 erfolgte die Ernennung zum Flottillenadmiral Im Zeitraum von Mai bis Oktober 2003 war er als Commander Task Force 150 im Rahmen der Operation Enduring Freedom OEF am Horn von Afrika eingesetzt und befehligte einen multinationalen Einsatzverband Ab 2005 erfolgte erneut eine Verwendung im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn als Unterabteilungsleiter I in der Abteilung fur Personal Sozial und Zentralangelegenheiten PSZ Im Februar 2008 erfolgte die Ernennung zum Konteradmiral und die Ubernahme des Postens des Chefs des Stabes im Fuhrungsstab der Streitkrafte 3 wo er unter den Generalinspekteuren Wolfgang Schneiderhan und ab Januar 2010 Volker Wieker diente Am 1 Juli 2010 ubernahm Nielson unter Ernennung zum Vizeadmiral von Hans Joachim Stricker den Dienstposten als Befehlshaber der Flotte in Glucksburg Am 30 Juni 2011 gab Nielson den Befehl uber das Flottenkommando ab Der Dienstposten des Befehlshabers der Flotte wurde nicht nachbesetzt so dass er die Dienstgeschafte an den stellvertretenden Befehlshaber Konteradmiral Michael Mollenhauer ubergab 4 Noch wahrend seiner Zeit als Befehlshaber der Flotte wurde Vizeadmiral Nielson Ende Marz 2011 durch den Bundesminister der Verteidigung Thomas de Maiziere zum Leiter des Arbeitsstabes Strukturreform der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung ernannt 5 Im Juni 2011 wurde Nielson dann mit der Leitung der Einzelprojektgruppe zur Neuausrichtung der Bundeswehr Uberprufung Rustungs und Beschaffungsvorhaben beauftragt 6 Zum Nachfolger in seiner Funktion als Leiter des Arbeitsstabes der Strukturreform der Bundeswehr wurde am 20 Juli 2011 Martin Schelleis ernannt 7 Nielson wurde dort mit dem Aufbau der Abteilung Planung im Verteidigungsministerium betraut 4 Am 28 Marz 2012 ubernahm Nielson das Kommando uber die Streitkraftebasis das er am 6 Oktober 2015 an Generalleutnant Martin Schelleis ubergab Am 24 Marz 2016 trat er den Dienstposten des Deputy stellvertretender Supreme Allied Commander Transformation in Norfolk USA an 1 8 Mit der neuen Verwendung war die Beforderung zum Admiral verbunden dem hochsten militarischen Dienstgrad der Marine der seit der Aufstellung der Bundeswehr im Jahre 1955 vor ihm erst vier Offizieren verliehen wurde 9 Am 27 September 2019 wurde Nielson nach 46 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet 10 Privates BearbeitenNielson ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder Auszeichnungen BearbeitenEhrenkreuz der Bundeswehr in Gold Einsatzmedaille Operation Enduring Freedom Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 Offizier der franzosischen Ehrenlegion 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manfred Nielson Sammlung von Bildern Eintrag zu Manfred Nielson auf der Seite von Dorsten Lexikon Vita Manfred Nielson Memento vom 4 Juli 2015 im Internet Archive Admiral Manfred Nielson Nicht mehr online verfugbar Allied Commander Transformation archiviert vom Original am 1 November 2017 abgerufen am 5 Februar 2022 englisch Vita Stand 2016 Einzelnachweise Bearbeiten a b Deputy Supreme Allied Commander Transformation Change of Responsibility Ceremony Nicht mehr online verfugbar In Top Headlines ACT PAO 24 Marz 2016 archiviert vom Original am 26 Marz 2016 abgerufen am 25 Marz 2016 englisch Flora Treiber Ein Admiral im Rader Burgerhaus In RP online 5 September 2020 abgerufen am 11 Juni 2022 Personalveranderungen in militarischen Spitzenstellen Nicht mehr online verfugbar BMVg Presse und Informationsstab 8 Februar 2008 archiviert vom Original am 15 Juni 2008 abgerufen am 4 April 2016 a b Presse und Informationszentrum Marine Kommandoabgabe des Befehlshabers der Flotte in Kiel na presseportal 28 Juni 2011 abgerufen am 28 Juni 2011 Ministerweisung Nachster Schritt beim Umbau Nicht mehr online verfugbar BMVg 28 Marz 2011 archiviert vom Original am 18 November 2011 abgerufen am 26 Juni 2011 Details der Einzelprojekte zur Neuausrichtung Nicht mehr online verfugbar BMVg 22 Juni 2011 archiviert vom Original am 6 Juli 2011 abgerufen am 12 Juli 2011 Schelleis neuer Leiter des Arbeitsstabs Strukturreform Nicht mehr online verfugbar BMVg 20 Juli 2011 archiviert vom Original am 12 August 2011 abgerufen am 21 Juli 2011 BMVg Presse und Informationsstab Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen trifft richtungsweisende Personalentscheidungen Nicht mehr online verfugbar bmvg de 9 Juli 2015 archiviert vom Original am 10 Juli 2015 abgerufen am 9 Juli 2015 Jurgen Kleikamp Von der Hardthohe zur Nato Spitze Echte Raritat Vier Sterne fur einen Marine Soldaten Nicht mehr online verfugbar NRW Studios WDR 10 August 2015 archiviert vom Original am 14 Januar 2016 abgerufen am 22 Juli 2016 Grosser Zapfenstreich fur Admiral Manfred Nielson Presse und Informationsstab im BmVg 27 September 2019 abgerufen am 28 September 2019 bundeswehrinfo auf Twitter 19 Juli 2019Inspekteure der Streitkraftebasis Bernd Heise Hans Heinrich Dieter Johann Georg Dora Wolfram Kuhn Manfred Nielson Martin SchelleisBefehlshaber der Flotte Deutsche Marine Max Eckart Wolff Rolf Johannesson Karl E Smidt Heinrich Gerlach Karl Hetz Armin Zimmermann Paul Hartwig Hans Helmut Klose Gunter Fromm Hans Joachim Mann Klaus Rehder Dieter Franz Braun Hans Rudolf Boehmer Dirk Horten Lutz Feldt Wolfgang E Nolting Hans Joachim Stricker Manfred Nielson Michael Mollenhauerab 1 Oktober 2012 Stellvertreter des Inspekteurs der Marine und Befehlshaber der Flotte und UnterstutzungskrafteHeinrich Lange Andreas Krause Rainer Brinkmann Jan Christian Kaack Frank Martin LenskiKommandeure der Marineschule Murwik Herwarth Schmidt von Schwind Otto von Luck Max Kuhne Moritz von Egidy Heinrich Lampe Fritz Sachsse Werner Tillessen Paul Wulfing von Ditten Hasso von Bredow Albrecht Meissner Wolf von Trotha Hubert Schmundt Walter Georg Lohmann Heinrich Ruhfus Waldemar Winther Wolfgang Luth Otto Schuhart Hubert Freiherr von Wangenheim Heinrich Erdmann Karl Schneider Pungs Bernd Klug Reinhart Ostertag Karl H Peter Helmut Kampe Wilfried Toepser Dieter Ehrhardt Wolfgang Brost Horst Helmut Wind Klaus Dieter Sievert Klaus Peter Niemann Frank Ropers Gotz Eberle Uwe Siegfried Kahre Hubertus von Puttkamer Manfred Nielson Heinrich Lange Jurgen Mannhardt Thomas Ernst Carsten Stawitzki Kay Achim Schonbach Wilhelm Tobias Abry Jens Nemeyer Siehe auch Liste der Kommandeure der Marineschule Kiel und Murwik Normdaten Person GND 1241995362 lobid OGND AKS VIAF 2242163335718503270007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nielson ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher AdmiralGEBURTSDATUM 25 Februar 1955GEBURTSORT Dorsten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Nielson amp oldid 228518194