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Wolfgang Horst Brost 20 Januar 1936 in Berlin 1 September 2016 in Flensburg war ein deutscher Konteradmiral der Bundesmarine Flottillenadmiral Wolfgang Brost 1982 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrost trat als Mitglied der Crew V 56 1 als Offiziersanwarter an der Marineschule Murwik in die Bundesmarine ein Nach Abschluss der Offiziersausbildung wurde er im April 1958 Leutnant zur See und war zwischen 1959 und 1960 Wachoffizier auf Minensuchbooten sowie im Anschluss von 1961 bis 1962 Gruppenoffizier und Horsaalleiter an der Marineschule Murwik Anschliessend fand er zwischen 1962 und 1965 Verwendung als Wachoffizier und zuletzt als Kommandant auf Minensuchbooten ehe er von 1965 bis 1966 Flaggleutnant von Vizeadmiral Heinrich Gerlach war dem Befehlshaber der Flotte Nach einer von 1966 bis 1967 dauernden Ausbildung zum Operationsoffizier in der niederlandischen Marine absolvierte er zwischen 1967 und 1969 den 9 Admiralstabsoffizier Lehrgang ASTO Nach dessen Abschluss war Brost von 1969 bis 1971 S 3 Offizier Planung Befehlsgebung und Fuhrung laufender Operationen im Stab eines Minensuchgeschwaders sowie zwischen 1971 und 1974 stellvertretender Marineattache an der Botschaft im Vereinigten Konigreich ehe er als Nachfolger von Korvettenkapitan Hartwig Sellschopp zwischen Oktober 1974 und seiner Ablosung durch Fregattenkapitan Konrad Burger im Februar 1977 als Fregattenkapitan Kommandeur des 5 Minensuchgeschwaders 2 3 sowie zwischen Marz und September 1977 fur kurze Zeit Referent im Referat Fu M III 1 Konzeption und planerische Vorgaben Internationale Zusammenarbeit im Fuhrungsstab der Marine war Im Oktober 1977 wurde Kapitan zur See Brost Nachfolger von Kapitan zur See Dieter Wellershoff Kommandeur der Flottille der Minenstreitkrafte und verblieb in dieser Verwendung bis September 1981 woraufhin er durch Kapitan zur See Klaus Peter Niemann abgelost wurde 4 Nachdem er bis Dezember 1982 einen Lehrgang am Royal College of Defence Studies RCDS in London besucht hatte wurde Brost zum Flottillenadmiral befordert und ubernahm als Nachfolger von Flottillenadmiral Dieter Ehrhardt den Posten als Kommandeur der Marineschule Murwik 5 In dieser Verwendung verblieb er bis zum 30 September 1983 woraufhin am 1 Oktober 1983 Flottillenadmiral Horst Helmut Wind die Nachfolge antrat Im Anschluss wurde er selbst am 1 Oktober 1983 Leiter der Stabsabteilung Fu M III Konzeption Planung Fuhrung im Fuhrungsstab der Marine und ubte diese bis zum 31 Marz 1986 aus Danach war er zwischen dem 1 April 1986 bis zum 31 Marz 1989 stellvertretender Leiter der Stabsabteilung Fu S III Militarpolitik und Rustungskontrolle im Fuhrungsstab der Streitkrafte FuS im Bundesministerium der Verteidigung Am 1 April 1989 wurde Brost als Konteradmiral Chef des Stabes und stellvertretender Chef fur Operationen DDO Deputy Director for Operations im Hauptquartier der Alliierten Streitkrafte der NATO in Nordeuropa Allied Forces Northern Europe Am 30 Juni 1993 wurde er in den Ruhestand versetzt Er engagierte sich spater fur die Historische Gesellschaft Glucksburg 6 als Ehrenvorsitzender des Edvard Munch Hauses in Warnemunde 7 sowie fur die Deutsch Norwegische Freundschaftsgesellschaft DNF 8 Fur sein Engagement fur die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Norwegen wurde ihm 2008 der Verdienstorden des Landes Mecklenburg Vorpommern verliehen Schriften BearbeitenFaszination der See in der bildenden Kunst der Gegenwart Herausgeber Deutsches Marine Institut E S Mittler amp Sohn Bonn 1988 ISBN 978 3 8132 0290 8 Meer offen Meer und Wasser Schiff und Boot in der bildenden Kunst der 80er Jahre in Deutschland und Norwegen Eine Ausstellung der Deutsch Norwegischen Gesellschaft E S Mittler amp Sohn Bonn 1991 ISBN 978 3 8132 0387 5Literatur BearbeitenHandbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie S 28 Verlag Bernard amp Graefe Koblenz 1990 ISBN 3 7637 5865 8Weblinks BearbeitenAdmirale der Deutschen Marine seit 1990 im Deutschen Marinearchiv Traueranzeige fur Wolfgang H Brost im Flensburger Tageblatt 24 September 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Dermot Bradley Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1997 Adam Fuhr Biblio 1998 ISBN 978 3 7648 2492 1 S 257 google com abgerufen am 11 Juni 2022 Minensuchgeschwader Memento vom 2 April 2017 im Internet Archive Bundesarchiv Deutsche Marine Pressemeldung Pressetermin Jubilaum ein halbes Jahrhundert 5 Minensuchgeschwader Presseportal vom 24 Marz 2009 Flottille der Minenstreitkrafte Memento vom 2 April 2017 im Internet Archive Bundesarchiv Marineschule Murwik Memento vom 2 April 2017 im Internet Archive Bundesarchiv Homepage der Historischen Gesellschaft Glucksburg Edvard Munch Haus Warnemunde DNF Portal Mai 2001Kommandeure der Marineschule Murwik Herwarth Schmidt von Schwind Otto von Luck Max Kuhne Moritz von Egidy Heinrich Lampe Fritz Sachsse Werner Tillessen Paul Wulfing von Ditten Hasso von Bredow Albrecht Meissner Wolf von Trotha Hubert Schmundt Walter Georg Lohmann Heinrich Ruhfus Waldemar Winther Wolfgang Luth Otto Schuhart Hubert Freiherr von Wangenheim Heinrich Erdmann Karl Schneider Pungs Bernd Klug Reinhart Ostertag Karl H Peter Helmut Kampe Wilfried Toepser Dieter Ehrhardt Wolfgang Brost Horst Helmut Wind Klaus Dieter Sievert Klaus Peter Niemann Frank Ropers Gotz Eberle Uwe Siegfried Kahre Hubertus von Puttkamer Manfred Nielson Heinrich Lange Jurgen Mannhardt Thomas Ernst Carsten Stawitzki Kay Achim Schonbach Wilhelm Tobias Abry Jens Nemeyer Siehe auch Liste der Kommandeure der Marineschule Kiel und Murwik Normdaten Person GND 1169041639 lobid OGND AKS LCCN n88158107 VIAF 30168405 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brost WolfgangALTERNATIVNAMEN Brost Wolfgang Horst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der BundesmarineGEBURTSDATUM 20 Januar 1936GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1 September 2016STERBEORT Flensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Brost amp oldid 232125674