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Walter Georg Lohmann 11 Dezember 1891 in Siegen 13 April 1955 in Hamburg Bergedorf war ein deutscher Vizeadmiral im Zweiten Weltkrieg Konteradmiral Lohmann 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des spateren Geheimen Oberregierungsrates und Kammerprasidenten Ernst Lohmann und Enkelsohn von Theodor Lohmann Am 1 April 1910 trat Lohmann als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein Nach seiner Grundausbildung an Land und auf dem Grossen Kreuzer Freya absolvierte er die Marineschule Murwik 1911 wurde er Fahnrich zur See 1913 Leutnant zur See Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Lohmann bis Ende August 1915 als Adjutant sowie als Signal und Funktelegraphie Offizier an Bord des Grossen Kreuzers Prinz Heinrich Anschliessend wurde er zur Unterseebootsabteilung versetzt und absolvierte an der U Boot Schule eine Ausbildung Im weiteren Kriegsverlauf wurde Lohmann am 22 Marz 1916 zum Oberleutnant zur See befordert hatte verschiedene Bordkommandos und diente vom 14 Juni 1916 bis 10 November 1917 als Flaggleutnant im Stab des Befehlshabers der U Boote Kurzzeitig zur Verfugung der II Unterseebootflottille gestellt fuhr Lohmann als Wachoffizier ab 28 November 1917 auf U 46 Er wurde am 17 Juni 1918 als Zweiter Admiralstabsoffizier in den Stab des Befehlshabers der U Boote versetzt wo Lohmann uber den Waffenstillstand hinaus diente Fur seine Leistungen wahrend des Krieges wurde er mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem U Boot Kriegsabzeichen sowie dem Hanseatenkreuz der Stadt Hamburg ausgezeichnet 1 Lohmann war in den Nachkriegsmonaten zunachst mit der Abwicklung der Dienststelle Befehlshaber der U Boote tatig wurde nach einer kurzzeitigen Beurlaubung zum Stab der Marinestation der Ostsee kommandiert und am 10 September 1920 als Inspektionsoffizier an die Marineschule Murwik versetzt Hier wurde er am 1 Januar 1921 zum Kapitanleutnant befordert und vom 17 Marz 1922 bis 31 Marz 1924 als Kompaniechef verwendet Anschliessend als Assistent zur Torpedoversuchsanstalt Eckernforde versetzt war Lohmann von Mitte Mai bis Ende September 1924 stellvertretender Adjutant und Referent der Inspektion des Bildungswesens der Marine Er kam an die Torpedoschule absolvierte einen Lehrgang und wurde dem Schiffsstamm der Hessen zugeteilt Mit der Wiederindienststellung des alten Linienschiffes kam Lohmann als Torpedooffizier an Bord und absolvierte verschiedene Auslandsreisen um nochmals ab 21 September 1926 zwei Jahre lang Dienst an der Torpedoversuchsanstalt zu versehen Anschliessend kam Lohmann als Referent fur Offiziersnachwuchs und Ausbildungsfragen in die Marineausbildungsabteilung A III im Marinekommandoamt A und wurde am 1 Dezember 1928 Korvettenkapitan Er wurde am 26 September 1931 auf den Leichten Kreuzer Konigsberg versetzt und diente zwei Jahre als Erster Offizier Dann wurde er zur Reichsmarinestelle Hamburg versetzt Er wurde am 1 Juli 1934 zum Fregattenkapitan und am 1 Januar 1936 zum Kapitan zur See befordert Vom 26 August 1936 bis zum 19 Juni 1937 war Lohmann Kommandant des Leichten Kreuzers Emden mit dem er zu Ausbildungszwecken eine mehrmonatige Auslandsreise durchfuhrte Im Rahmen der siebten Ausbildungsreise der Emden als Kadettenschulschiff mit Kommandant Lohmann fand der Besuch der Hafenstadt Warna in Bulgarien vom 28 Oktober bis 1 November 1936 statt Danach war er drei Monate Leiter der Kriegsmarinedienststelle Konigsberg und wurde dann Chef der Marinehaushaltsabteilung E im Oberkommando der Marine Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wechselte Lohmann am 13 Oktober 1939 als Kommandeur zur Marineschule Murwik und wurde in dieser Stellung am 1 Januar 1940 zum Konteradmiral und am 1 Marz 1942 zum Vizeadmiral befordert Vom 1 Oktober 1942 bis 22 Februar 1945 war Lohmann Admiral der Kriegsmarinedienststelle Hamburg und zugleich Kommandeur der Marine Bordflak Brigade Nord 2 Er wurde anschliessend zur Verfugung des Oberbefehlshabers des Marineoberkommandos Nord gestellt und zum 30 April 1945 aus dem aktiven Militardienst verabschiedet Am 11 Marz 1945 hatte Lohmann in Anerkennung seiner Leistungen noch das Deutsche Kreuz in Silber erhalten 3 Familie BearbeitenLohmann war seit 1920 mit Rose Marguerite geborene Gruson verheiratet einer Tochter des Generalmajors Ernst Gruson Schriften BearbeitenZusammen mit Hans H Hildebrand erstellte er in den 1950er Jahren das aus drei Banden bestehende Sammelwerk Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 in dem die Organisation und Stellenbesetzung der Kriegsmarine vollstandig dokumentiert werden Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 1499 3 S 393 394 Weblinks BearbeitenNachlass BArch N 649Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste der Deutschen Reichsmarine Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 44 Fur die Zeit von August 1944 bis Kriegsende wird ebenfalls Fritz Lamprecht als Kommandeur angegeben Klaus D Patzwall Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 549 Kommandeure der Marineschule Murwik Herwarth Schmidt von Schwind Otto von Luck Max Kuhne Moritz von Egidy Heinrich Lampe Fritz Sachsse Werner Tillessen Paul Wulfing von Ditten Hasso von Bredow Albrecht Meissner Wolf von Trotha Hubert Schmundt Walter Georg Lohmann Heinrich Ruhfus Waldemar Winther Wolfgang Luth Otto Schuhart Hubert Freiherr von Wangenheim Heinrich Erdmann Karl Schneider Pungs Bernd Klug Reinhart Ostertag Karl H Peter Helmut Kampe Wilfried Toepser Dieter Ehrhardt Wolfgang Brost Horst Helmut Wind Klaus Dieter Sievert Klaus Peter Niemann Frank Ropers Gotz Eberle Uwe Siegfried Kahre Hubertus von Puttkamer Manfred Nielson Heinrich Lange Jurgen Mannhardt Thomas Ernst Carsten Stawitzki Kay Achim Schonbach Wilhelm Tobias Abry Jens Nemeyer Siehe auch Liste der Kommandeure der Marineschule Kiel und Murwik Normdaten Person GND 121328465 lobid OGND AKS VIAF 77168571 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lohmann WalterALTERNATIVNAMEN Lohmann Walter Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher VizeadmiralGEBURTSDATUM 11 Dezember 1891GEBURTSORT SiegenSTERBEDATUM 13 April 1955STERBEORT Hamburg Bergedorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Lohmann Vizeadmiral amp oldid 239113577