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Hans Heinrich Dieter 6 Mai 1947 in Darmstadt ist ein Generalleutnant a D des Heeres der Bundeswehr und war zuletzt Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr und Inspekteur der Streitkraftebasis Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Generalsverwendungen 1 3 Einstweiliger Ruhestand 2 Auszeichnungen 3 Sonstiges 4 Literatur 5 WeblinksMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Dieter trat am 4 April 1966 nach seinem Abitur in Gottingen als Offizieranwarter der Fallschirmjagertruppe beim Fallschirmjagerbataillon 313 in Wildeshausen in den Dienst der Bundeswehr ein Nach Beendigung der Offizierausbildung war er von 1968 bis 1977 in verschiedenen Offizierverwendungen eingesetzt zuletzt als Chef der 2 Kompanie des Fallschirmjagerbataillons 272 Von 1977 bis 1979 absolvierte Dieter den Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg zusammen mit Jurgen Ruwe und Wolfgang Schneiderhan Im Anschluss durchlief er bis 1987 verschiedene Generalstabsverwendungen in der Bundeswehr und bei der NATO sowie eine weitere Generalstabsausbildung am Staff College in Camberley Grossbritannien Zuruck in Deutschland ubernahm er 1987 das Kommando uber das Fallschirmjagerbataillon 263 in Saarlouis bevor er 1989 auf die Bonner Hardthohe zum Referat IV 3 im Fuhrungsstab des Heeres FuH IV 3 wechselte und Referent Heeresentwicklung wurde Bereits 1990 folgte die neuerliche Versetzung die ihn nach Hannover fuhrte Hier wurde er Chef des Stabes der 1 Panzerdivision unter Generalmajor Hartmut Behrendt 1991 kehrte er nach Hamburg an die Fuhrungsakademie der Bundeswehr zuruck und ubernahm den Dienstposten des Fachgruppenleiters Fuhrungslehre Heer Bereits 1992 fuhrte ihn zwischenzeitlich zum Oberst ernannt die nachste Verwendung erneut zum Fuhrungsstab des Heeres beim Bundesministerium der Verteidigung in Bonn wieder zum Referat IV 3 diesmal jedoch als Referatsleiter Generalsverwendungen Bearbeiten Am 1 April 1994 erhielt Dieter erneut ein Truppenkommando und wurde Kommandeur der Luftlandebrigade 26 in Saarlouis Wahrend seiner Zeit als Brigadekommandeur war er vom 24 Juli 1995 bis 7 Dezember 1995 nationaler Befehlshaber und Kommandeur des 531 Mann starken 1 Deutschen Einsatzkontingents United Nations Peace Force GECONUNPF in Trogir Kroatien ehemals Jugoslawien Im Jahr 1996 wurde er erneut zum Fuhrungsstab des Heeres versetzt um diesmal als Stabsabteilungsleiter IV Planung eingesetzt zu werden Es schloss sich im darauffolgenden Jahr ein erneuter Wechsel des Dienstpostens an und er ubernahm die Stelle des Direktors Lehre an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Am 1 Oktober 1998 wurde ihm zum dritten Mal ein Truppenkommando ubertragen als er Kommandeur des Calwer Kommando Spezialkrafte KSK wurde Das Kommando ubergab er im November 2000 an Reinhard Gunzel Dieter wechselte wieder nach Bonn zum Bundesministerium der Verteidigung und war bis Mai 2003 Stellvertreter des Inspekteurs und Chef des Fuhrungsstabes der Streitkraftebasis unter Vizeadmiral Bernd Heise Mit der Zusammenlegung des Fuhrungsstabes der Streitkraftebasis und des Fuhrungsstabes der Streitkrafte war er ab Juni 2003 Stellvertretender Inspekteur der Streitkraftebasis Am 1 Februar 2004 folgte er Heise als Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr und Inspekteur der Streitkraftebasis nach Einstweiliger Ruhestand Bearbeiten Im Januar 2006 erhielt Dieter die Nachricht dass Generalleutnant Jurgen Ruwe Stellvertreter des Inspekteurs des Heeres und er in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden sollten Anlass hierfur waren disziplinare Ermittlungen wegen rechtsradikaler Vorfalle gegen den Sohn Ruwes der an der Universitat der Bundeswehr Hamburg studierte Dieter dem die Universitat truppendienstlich unterstand hatte im Oktober 2005 unbefugterweise vertrauliche Informationen uber den Stand der Vorermittlungen an Ruwe weitergegeben Am Abend des 27 Januar 2006 wurde Dieter wie auch Ruwe auf Grundlage des 50 Soldatengesetz durch den Bundesminister der Verteidigung Franz Josef Jung im Beisein des Generalinspekteurs Wolfgang Schneiderhan in den einstweiligen Ruhestand versetzt Dieter wehrte sich ebenso wie Ruwe juristisch gegen diese Entlassung und bemuhte sich erfolglos um Rehabilitierung Auszeichnungen BearbeitenBundesverdienstkreuz am Bande Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold Einsatzmedaille der Bundeswehr UNPF Kroatien Verdienstmedaille UN Ex Jugoslawien Einsatzmedaille der Bundeswehr SFOR Bosnien Herzegowina Einsatzmedaille der Bundeswehr KVM KosovoSonstiges BearbeitenHans Heinrich Dieter ist mit Marianne Dieter geb Schudnagis verheiratet und Vater zweier erwachsener Tochter Er lebt in Sankt Augustin Literatur BearbeitenHandbuch der Bundeswehr und Verteidigungsindustrie 2005 2006 Verlag Bernard amp Graefe Bonn Dezember 2005 ISBN 3763762647 Jung soll Generale feuern In Der Spiegel Nr 4 2006 online Weblinks BearbeitenMeldung der Tagesschau zur Entlassung tagesschau de Archiv Artikel zur Entlassung des Handelsblatt Artikel der Netzeitung zur Entlassung Memento vom 16 Oktober 2008 im Internet Archive Homepage von Hans Heinrich DieterInspekteure der Streitkraftebasis Bernd Heise Hans Heinrich Dieter Johann Georg Dora Wolfram Kuhn Manfred Nielson Martin Schelleis Normdaten Person GND 1117406431 lobid OGND AKS VIAF 1062147871992175170003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dieter Hans HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralGEBURTSDATUM 6 Mai 1947GEBURTSORT Darmstadt Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Heinrich Dieter amp oldid 228755652