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Das Heer ist neben Marine und Luftwaffe eine der drei Teilstreitkrafte der Bundeswehr Das Heer ist Kern der Landstreitkrafte und Trager von Landoperationen sowie Operationen luftbeweglicher und luftmechanisierter Krafte Mit einem Umfang von rund 62 000 Soldaten im Frieden ist das Heer die grosste Teilstreitkraft In allen Bereichen der Bundeswehr dienen rund 115 000 Soldaten in Heeresuniform 3 HeerAufstellung 12 November 1955Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTyp Teilstreitkraft Landstreitkrafte Gliederung Kommando HeerAmt fur Heeresentwicklung Ausbildungskommando 1 Panzerdivision 10 Panzerdivision Division Schnelle Krafte Eurocorps dt Anteil I DEU NLD Corps dt Anteil MNC NE dt Anteil RRC FR dt Anteil HQ ARRC dt Anteil Starke Aktive Soldaten 62 066davon Frauen 4 694 1 Mai 2023 Verstarkungs und Personalreserve ca 16 000 2 Unterstellung Generalinspekteur der BundeswehrHauptsitz Kommando Heer Strausberg Von Hardenberg KaserneWebsite Website HeerLeitungInspekteur des Heeres Generalleutnant Alfons MaisIm Rahmen multinationaler Einsatze wie z B KFOR sind standig Heereskontingente im Auslandseinsatz Inhaltsverzeichnis 1 Auftrag und Aufgaben 2 Organisation 2 1 Fuhrung 2 2 Stellung in der Bundeswehr 2 3 Gliederung 2 4 Beteiligung an multinationalen Verbanden 2 5 Kraftekategorien 2 6 Truppengattungen 2 7 Standorte 3 Rekrutierung und Ausbildung 3 1 Rekrutierung 3 2 Soldaten 3 3 Reservisten 3 4 Ausbildung 3 5 Dienstgrade 4 Ausrustung 4 1 Fahrzeuge und Hauptwaffensysteme 4 2 Handwaffen 4 3 Nukleare Gefechtsfeldwaffen 4 4 Uniform 4 4 1 Dienstanzug 4 4 2 Feldanzug 5 Geschichte 5 1 Kurzfassung 5 2 Vorgeschichte 5 3 Heeresstruktur 1 1955 1959 5 4 Heeresstruktur 2 1959 1970 5 5 Heeresstruktur 3 1970 1979 5 6 Heeresstruktur 4 1980 1990 5 7 Heeresstruktur 5 1990 1992 5 8 Heeresstruktur 5 N 1993 1997 5 9 Neues Heer fur neue Aufgaben 1997 2001 5 10 Transformation 2002 2009 5 11 Neuausrichtung der Bundeswehr ab 2011 5 12 Zielbild Heer 5 13 Einsatze 6 Das Ehrenmal des Heeres 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise 10 AnmerkungenAuftrag und Aufgaben Bearbeiten Kampfpanzer Leopard 2 Als Teilstreitkraft der Bundeswehr ist der Auftrag des Heeres grundsatzlich deckungsgleich mit dem Auftrag und den Aufgaben der Bundeswehr wie sie vom Generalinspekteur der Bundeswehr und dem Bundesminister der Verteidigung erarbeitet bzw verantwortet werden Massgebliche Veroffentlichungen dazu sind die Verteidigungspolitischen Richtlinien 4 die Konzeption der Bundeswehr 5 und das Weissbuch 6 Das Heer hat sich nach dem Ende des Kalten Krieges von einer reinen Landstreitkraft zur Landesverteidigung zu einem Heer mit erweitertem Aufgabenspektrum gewandelt In den Verteidigungspolitischen Richtlinien werden folgende Aufgaben fur die Bundeswehr definiert Landesverteidigung als Bundnisverteidigung im Rahmen der Nordatlantischen Allianz internationale Konfliktverhutung und Krisenbewaltigung einschliesslich des Kampfs gegen den internationalen Terrorismus Beteiligung an militarischen Aufgaben im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits und Verteidigungspolitik der EU Beitrage zum Heimatschutz Verteidigungsaufgaben auf deutschem Hoheitsgebiet Amtshilfe in Fallen von Naturkatastrophen und schweren Unglucksfallen zum Schutz kritischer Infrastruktur und bei innerem Notstand Rettung und Evakuierung sowie Geiselbefreiung im Ausland Partnerschaft und Kooperation als Teil einer multinationalen Integration und globalen Sicherheitszusammenarbeit im Verstandnis moderner Verteidigungsdiplomatie humanitare Hilfe im AuslandIm Weissbuch wird dem Heer folgende Rolle zugewiesen Das Heer ist Kern der Landstreitkrafte und Trager von Landoperationen sowie Operationen luftbeweglicher und luftmechanisierter Krafte 6 Siehe auch Auftrag der BundeswehrOrganisation BearbeitenFuhrung Bearbeiten Der oberste truppendienstliche Vorgesetzte des Heeres ist der Inspekteur des Heeres Der Inspekteur des Heeres bekleidet den Rang eines Generalleutnants und ist unmittelbar dem Generalinspekteur der Bundeswehr unterstellt Der Inspekteur ist Befehlshaber im Kommando Heer Uber das Kommando Heer stellt er die Einsatzbereitschaft der Teilstreitkraft Heer sicher und fuhrt die unterstellten Truppenteile Dem Inspekteur bzw dem Kommando Heer unterstehen unmittelbar das Ausbildungskommando das Amt fur Heeresentwicklung sowie die Divisionen und die deutschen Anteile der multinationalen Verbande Siehe auch Militarische Spitzengliederung der Bundeswehr Stellung in der Bundeswehr Bearbeiten Das Heer ist eine der drei Teilstreitkrafte der Bundeswehr sowie einer der sechs militarischen Organisationsbereiche der Bundeswehr Seit Grundung der Bundeswehr ist das Heer die zahlenmassig grosste Teilstreitkraft Dies ergab sich im Kalten Krieg aus den der Bundeswehr zugewiesenen Aufgaben im Verteidigungskonzept der NATO fur Europa heute vor allem aus der Vielzahl an Aufgaben die die Bundeswehr im Rahmen ihrer Auslandseinsatze zu bewaltigen hat und die im Vergleich aller Teilstreitkrafte weiterhin grosse Heereskontingente erfordern Siehe auch Gliederung der Bundeswehr Gliederung Bearbeiten Hauptartikel Gliederung des Heeres Gliederung des Heeres im April 2023 Das Kommando Heer KdoH ist die einzige Hohere Kommandobehorde des Heeres Dieser sind die drei Divisionen die deutschen Anteile an den multinationalen Verbanden das Ausbildungskommando mit den Ausbildungseinrichtungen des Heeres und das Amt fur Heeresentwicklung mit Schwerpunkt Konzeption und Weiterentwicklung unterstellt Truppen im Auslandseinsatz unterstehen fur die Dauer ihres Einsatzes truppendienstlich dem Einsatzfuhrungskommando der Bundeswehr EinsFuKdoBw Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr erfolgte ab 2012 eine umfassende Neugliederung zur Struktur HEER2011 verbunden mit einer weiteren personellen Reduzierung des Heeres die auch in spateren Jahren immer wieder kleinere Veranderungen erfahren hat Seit April 2023 ausgelost durch den Angriffskriegs Russland gegen die Ukraine seit Februar 2022 wird das Heer erneut einer umfassenden Umgliederung unterzogen Im Rahmen dieser Massnahmen wird u a damit begonnen die Mittleren Krafte als neue Kraftekategorie einzufuhren 7 Daruber hinaus wurde im Zuge dieser Neustrukturierung mit der 13 Lichte Brigade auch die dritte niederlandische Brigaden einer deutschen Divisionen unterstellt 8 Folgende Ubersicht zeigt die grundlegende aktuelle Gliederung Kommando Heer Strausberg Inspekteur des Heeres Amt fur Heeresentwicklung Koln Ausbildungskommando Leipzig Ausbildungseinrichtungen des Heeres 1 Panzerdivision Oldenburg Panzerlehrbrigade 9 Munster Panzerbrigade 21 Lipperland Augustdorf Panzergrenadierbrigade 41 Vorpommern Neubrandenburg 43 Mechanisierte Brigade Havelte Niederlande Niederlandisches Heer 9 10 Artillerielehrbataillon 325 Munster Fernmeldebataillon 610 Prenzlau truppendienstliche Unterstellung fur Ausbildung und Einsatz zu Command Support Brigade des Multinationalen Corps Nordost Schweres Pionierbataillon 901 teilaktiv Havelberg Unterstutzungsbataillon Einsatz 1 Erganzungstruppenteil Oldenburg 10 Panzerdivision Veitshochheim Panzerbrigade 12 Oberpfalz Cham Panzergrenadierbrigade 37 Freistaat Sachsen Frankenberg Sachsen Deutsch Franzosische Brigade dt Anteile Mullheim 13 Leichte Brigade Oirschot Niederlande Niederlandisches Heer 11 Artilleriebataillon 131 Weiden in der Oberpfalz Artillerielehrbataillon 345 Idar Oberstein Pionierbataillon 905 Erganzungstruppenteil Unterstutzungsbataillon Einsatz 10 Erganzungstruppenteil Veitshochheim Division Schnelle Krafte Stadtallendorf Gebirgsjagerbrigade 23 Bayern Bad Reichenhall Kommando Spezialkrafte Calw Kommando Hubschrauber Buckeburg Luftlandebrigade 1 Saarland Saarlouis 11 Luchtmobiele Brigade Arnheim Niederlande Niederlandisches Heer SAR Leitstelle Land Rescue Coordination Center RCC Munster Deutsche Anteile in multinationalen Korps Eurocorps I Deutsch Niederlandisches Corps Multinationales Corps Nordost Rapid Reaction Corps France Allied Rapid Reaction CorpsSiehe auch Truppenteilgliederung Beteiligung an multinationalen Verbanden Bearbeiten Deutsche danische und polnische Offiziere des Multinationalen Korps Nord Ost bei einer Gedenkfeier Im Rahmen von NATO und der Gemeinsamen Sicherheits und Verteidigungspolitik der EU sind Truppen des Heeres standig in multinationale Stabe und Verbande integriert Das Heer war von 1955 bis 1990 fest in die mittlerweile gelockerte NATO Kommandostruktur eingebunden Das Heer bleibt jedoch in den Streitkrafteplanungsprozess der NATO eingebunden Heute sind die Korps die Trager der Multinationalitat Das Heer stellt im Bedarfsfall Krafte fur EU Battlegroups fur die Schnelle Eingreiftruppe der NATO und fur Missionen der Vereinten Nationen Die Heerestruppen sind dazu jedoch nicht standig in diese multinationale Verbande eingegliedert sondern werden meist nur im Bedarfsfall abgestellt Eine Ausnahme bildet die standig prasente Deutsch Franzosische Brigade Weitere Beteiligungen des Heeres an multinationalen Verbanden sind Eurokorps Das Heer stellt standig den deutschen Anteil an der Deutsch Franzosische Brigade und im Bedarfsfall die 10 Panzerdivision 1 Deutsch Niederlandisches Korps Das Heer stellt im Bedarfsfall die 1 Panzerdivision Multinationales Korps Nord Ost Das Heer stellt im Bedarfsfall Truppenteile fur das danisch polnisch deutsche Korps ab Das Heer stellt in diesen Verbanden ausserdem standig den deutschen Anteil der Stabe sowie in begrenztem Umfang Fuhrungsunterstutzungskrafte Das Fernmeldebataillon 610 ist beispielsweise standig in das Multinationale Korps Nord Ost eingebunden Am Allied Command Europe Rapid Reaction Corps ist das deutsche Heer nur mit wenigen Generalstabsoffizieren standig beteiligt hat aber die 1 Panzerdivision als im Bedarfsfall abzustellenden Verband vorgesehen In besonderer Weise ist auch das Multinationale Kommando Operative Fuhrung der Streitkraftebasis zur Fuhrung multinationaler Verbande beispielsweise der EU oder NATO befahigt Die Niederlande haben einen bedeutenden Teil ihres Heeres in das deutsche Heer eingegliedert Fur Ausbildung und Ubung sind alle drei Brigaden der Niederlandischen Streitkrafte die 11 luftbewegliche Brigade die 13 leichte Brigade und die 43 mechanisierte Brigade dauerhaft in deutsche Divisionen eingegliedert Kraftekategorien Bearbeiten Das Konzept der drei Kraftekategorien Eingreifkrafte Stabilisierungskrafte und Unterstutzungskrafte wurde im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr nicht fortgefuhrt 12 Truppengattungen Bearbeiten KSK Vorfuhrung auf der ILA 2000 Durch den Kommandeurbrief des Inspekteurs des Heeres wurde am 17 Oktober 2005 die offizielle Gliederung der Truppengattungen des Heeres bekannt gegeben Jede Truppengattung fasst Truppenteile gemass ihren Fahigkeiten und ihrer Ausrustung zusammen Ausserlich ist die Zugehorigkeit beispielsweise an der Waffenfarbe Farbe der Kragenspiegel bzw der Litzen etc oder am Barettabzeichen erkennbar Die Einteilung nach Truppengattungen entspricht nicht der truppendienstlichen Gliederung des Heeres Sinn der Einteilung in Truppengattungen ist vielmehr vor allem die einheitliche Ausbildung Rustung und Weiterentwicklung funktional ahnlicher Teilbereiche des Heeres Dazu sind fur die Truppengattungen Schulen oder Zentren eingerichtet an deren Spitze jeweils ein Offizier meist ein Brigadegeneral in den Dienststellungen General der Infanterie General der Panzertruppen usw in besonderer Weise fur die Weiterentwicklung und Ausbildung einer Truppengattung verantwortlich zeichnet Folgende Tabelle stellt die Einteilung der Truppengattungen gemass dem Kommandeurbrief zusammen Truppen gattungs verbund Truppen gattung Kragen spiegel A 1 Barett A 2 Militarisches Symbol A 3 Starke A 4 KampftruppenInfanterie Fallschirmjagertruppe 2 Fallschirmjagerregimenter mit 12 Fallschirmjagerkompanien davon 0 2 schwere Kompanien 0 4 EGB KompanienGebirgsjagertruppe 3 Gebirgsjagerbataillone mit 12 Gebirgsjagerkompanien davon 0 3 schwere KompanienJagertruppe 5 Jagerbataillone mit 18 Jagerkompanien davon 0 4 schwere KompanienPanzertruppen Panzergrenadiertruppe 9 Panzergrenadierbataillone mit 27 PanzergrenadierkompanienPanzertruppe 7 Panzerbataillone davon 1 nicht aktiv mit 19 PanzerkompanienSpezialkrafte Einsatzkrafte mit 5 Kommandokompanien davon 1 SpezialkommandokompanieKampfunterstutzungstruppenArtillerietruppe 4 Artilleriebataillone mit 4 Raketenartilleriebatterien 10 Panzerartilleriebatterien 4 Beobachtungs AufklarungsbatterienHeeresfliegertruppe 2 Transporthubschrauberregimenter1 KampfhubschrauberregimentPioniertruppe 6 Bataillone 1 Kompanie 2 LuftlandepionierkompanienEinsatz und FuhrungsunterstutzungstruppenFernmeldetruppe 2 Bataillon 4 KompanienHeeresaufklarungstruppe 6 Bataillone 1 Kompanie 2 LuftlandeaufklarungskompanienHeereslogistiktruppen Instandsetzungstruppe 7 Versorgungsbataillone je 3 in der 1 und 10 Panzerdivisionund ein Btl in der Deutsch Franzosischen Brigade 2 Luftlandeunterstutzungskompanien organisch in den Fallschirmjagerregimentern Nachschubtruppe Sanitatsdienst Heer 2 Luftlandesanitatskompanien organisch in den Fallschirmjagerregimentern Sanitatszentrum KSKMitte 2013 wechselte der Militarmusikdienst im Heer zur Streitkraftebasis A 5 Am 23 April 2013 wurde die ABC Abwehrtruppe dem am gleichen Tag in Dienst gestellten ABC Abwehrkommando und somit der Streitkraftebasis unterstellt 13 Bereits im Jahr 2012 wurde die Heeresflugabwehrtruppe als Heerestruppe vollstandig aufgelost und ein Grossteil der Aufgaben an die Luftwaffe abgegeben Im Jahr 2001 hatte die neu aufgestellte Streitkraftebasis bereits einige der zuletzt zum Heer gehorenden Truppengattungen ubernommen Hierzu zahlen die Feldjagertruppe die Truppe fur Operative Information die Fernmeldetruppe EloKa und die 2003 aufgeloste Topographietruppe Standorte des Heeres im November 2022 Standorte Bearbeiten Das Heer ist in Kasernen fast im gesamten Bundesgebiet stationiert 14 Keine grosseren Truppenteile befinden sich lediglich in den Landern Bremen Hamburg und Berlin Im franzosischen Strassburg sowie in Illkirch Graffenstaden befinden sich die einzigen grosseren Standorte des Heeres im Ausland Die militarischen Anlagen d h Kasernen Depots und Truppenubungsplatze selbst stehen aber grosstenteils nicht unter der Verwaltung des Heeres sondern werden vom Bundesamt fur Infrastruktur Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr uber seine Bundeswehr Dienstleistungszentren bzw von Truppenubungsplatzkommandanturen der Streitkraftebasis betrieben Das Standortkonzept hat sich seit Ende des Kalten Krieges und spatestens mit Vorlage des Standortkonzeptes 2011 unter Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere grundlegend verandert Zahlreiche Standorte die bis 1990 in der Nahe der zugewiesenen Verteidigungsraume der Truppenteile lagen wurden einhergehend mit der Verkleinerung des Heeres aus Kostengrunden geschlossen und die Truppenteile in wenigen Raumen konzentriert die oftmals nahe geeigneter Ausbildungseinrichtungen z B Truppenubungsplatze liegen Truppenkonzentration befinden sich heute beispielsweise in der Luneburger Heide um die Truppenubungsplatze Munster und Bergen in Ostwestfalen Lippe in Franken an der Saar Westthuringen im Alpenraum und im Bayerischen Wald Siehe auch Kasernen der Bundeswehr heute Liste der Bundeswehrstandorte in Deutschland und Liste ehemaliger Bundeswehrstandorte in DeutschlandRekrutierung und Ausbildung BearbeitenRekrutierung Bearbeiten Das Bundesamt fur das Personalmanagement der Bundeswehr BAPersBw ist eine Bundesoberbehorde welche im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr fur die Personalfuhrung der Soldaten und Beamten bis einschliesslich Besoldungsgruppe A 16 sowie des Tarifpersonals ab Entgeltgruppe 9 sowie die militarische und zivile Personalgewinnung zustandig ist Um eine umfassende Information von Interessenten uber alle zivilen und militarischen Berufsbilder der Bundeswehr zu gewahrleisten werden 110 standig besetzte und bis zu 200 mobile Karriereberatungsburos eingerichtet Neben diesen Elementen in der Flache werden 16 Karrierecenter der Bundeswehr mit einem umfassenden Beratungs und Informationsangebot fur Politik Behorden und Wirtschaft geschaffen Soldaten Bearbeiten Deutsche Soldaten mit G36 vor Spahpanzer Luchs in Bosnien 2002 Das Heer ist seit dem Ende des Kalten Krieges deutlich verkleinert worden Aktuell hat das Heer eine Starke von 62 066 Soldaten 1 Seit 2001 sind alle Laufbahnen des Heeres uneingeschrankt fur Frauen geoffnet Im Heer dienen 4 694 weibliche Soldaten Dies entspricht einem Anteil von etwa 7 6 an allen Soldaten im Heer Der von einberufenen Wehrpflichtigen zu leistende Grundwehrdienst dauerte zuletzt sechs Monate Die Wehrpflicht wurde zum 1 Juli 2011 ausgesetzt die letzten Wehrpflichtigen wurden im Januar 2011 eingezogen Seit dem 1 Juli 2011 besteht das Heer damit erstmals in seiner Geschichte sieht man von dem kurzen Zeitraum zwischen 1955 und 1957 ab ausschliesslich aus Freiwilligen Im Vergleich zur Gesamt bzw Heeresstarke anderer europaischer Armeen z B von Frankreich Grossbritannien oder Italien hat das deutsche Heer eine relativ geringe Starke Dies erklart sich durch die deutsche Besonderheit der Organisationsbereiche der Streitkraftebasis und des Zentralen Sanitatsdienstes in denen in grossem Umfang Heeressoldaten offizielle Bezeichnung Heeresuniformtrager Dienst leisten In allen Bereichen der Bundeswehr dienen derzeit rund 115 000 Heeresuniformtrager 3 Nach dem Dienstverhaltnis lassen sich die Soldaten in Berufssoldaten Soldaten auf Zeit und Freiwillig Wehrdienstleistende differenzieren Siehe auch Frauen in der Bundeswehr und Liste der Generale des Heeres der Bundeswehr Reservisten Bearbeiten Klassische ZMZ Einsatze umfassen beispielsweise die Hochwasserbekampfung gemeinsam mit zivilen Organisationen wie dem THW Das Grundgesetz fur die Bundesrepublik Deutschland sieht fur die Streitkrafte eine Wehrpflicht vor die Mitte 2011 ausgesetzt wurde Wehrpflichtige Manner wurden bisher in ihrem zuletzt mindestens sechs Monate dauernden Wehrdienst fur eine Aufgabe in den Streitkraften ausgebildet und waren danach wie auch heute noch Freiwillige nach ihrer Dienstzeit in der Regel Teil der Reserve Im Verteidigungsfall oder bei anderen Krisen konnte das Heer durch Reservisten daher deutlich aufwachsen Zur Katastrophenbewaltigung sind Reservisten ein wichtiges Kernelement der Zivil Militarischen Zusammenarbeit Wahrend im Kalten Krieg Soldaten nach ihrem aktiven Wehrdienst meist fest in Verbande des Territorialheeres eingeplant wurden um im Verteidigungsfall das Feldheer zu unterstutzen sind viele ehemals beim Heer angesiedelte Aufgaben des Territorialheeres in den Aufgabenbereich der Streitkraftebasis ubergegangen Viele der Erganzungstruppenteile im Heer wie die Heimatschutzverbande wurden aufgelost und ihr fur den Verteidigungsfall eingelagertes Material vernichtet Gediente Soldaten sind nach ihrer Dienstzeit zwar weiterhin Reservisten werden aber deutlich seltener als im Kalten Krieg fest einem nicht aktiven Verband zugeordnet Wehrubungen sind mittlerweile selten und meist freiwillig Dennoch sind auch heute noch im Heer weiterhin Dienstposten fur Reservisten ausgeplant und es existieren weiterhin Erganzungstruppenteile im Heer Dazu zahlen im Heer zukunftig u a zwei teilaktive Panzerbataillone zwei nicht aktive Panzergrenadierbataillone und zwei Pionierbataillone Diese Verbande verfugen in der Regel aber uber kein eigenes schweres Gerat sondern sind als Ausbildungsverbande konzipiert die zur Ausbildung auf das Gerat aktiver Verbande zuruckgreifen Die Zahl dieser strukturgebundenen Beorderungsdienstposten fur Reservisten Verstarkungsreserve im Heer betragt 8 000 Soldaten Weitere Reservisten sind als Ersatz oder zur Verstarkung Spiegeldienstposten regularer Dienstposten in aktiven Truppenteilen im Heer eingeplant Diese Reservisten bilden die Personalreserve die rund 8 000 Dienstposten umfasst 2 Alle sonstigen nicht fest auf Dienstposten eingeplanten Reservisten bilden die mehrere hunderttausend Heeressoldaten umfassende allgemeine Reserve Besondere Bedeutung hat die Verwendung von besonders fachlich qualifizierten Reservisten zur Deckung eines besonderen Bedarfes bei den Auslandseinsatzen Reservisten konnen durch Wehrubungen und die Teilnahme an Lehrgangen innerhalb ihrer Laufbahn befordert werden und ggf in die nachste Laufbahn aufsteigen hochstens jedoch bis zum Dienstgrad Oberst Dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Ausbildung Bearbeiten Alle Soldaten des Heeres durchlaufen zunachst die dreimonatige Grundausbildung GA Die Inhalte der Grundausbildung sind identisch in allen Organisationsbereichen der Streitkrafte Zur Durchfuhrung der Grundausbildung bilden die Bataillone meist spezielle Ausbildungskompanien Mehrheitlich erst nach der Grundausbildung werden die Soldaten in ihre Stammeinheiten versetzt Die weitere Ausbildung erfolgt fur die meisten Soldaten im aktiven Dienst meist in den regularen Kompanien Ausnahmen sind die Offizieranwarterbataillone die fur Offizieranwarter zunachst Ort ihrer truppengattungsunabhangigen Ausbildung sind Besondere laufbahn oder truppengattungsspezifische Lehrgange werden vor allem an den Ausbildungseinrichtungen des Heeres durchgefuhrt Daneben gibt es auch spezielle Ausbildungseinheiten die beispielsweise die Ausbildung angehender Kraftfahrzeugmechaniker Richtschutzen Kraftfahrer durchfuhren und mittlerweile teils im Bereich der Streitkraftebasis angesiedelt sind Jeder erfolgreiche Ausbildungsabschnitt wird durch die Ausbildungs und Tatigkeitsnummer ATN nachgewiesen Obligatorisch fur Unteroffiziersanwarter ist der Besuch der Unteroffizierschule des Heeres wahrend die angehenden Offiziere die Offizierschule des Heeres zum Erwerb ihrer Offiziersbriefe besuchen mussen Viele Lehrgange sind mittlerweile aber auch an Ausbildungseinrichtungen der Streitkraftebasis zu absolvieren Offiziere aller Teilstreitkrafte absolvieren an den Universitaten der Bundeswehr in den allermeisten Fallen ein ziviles Studium das nicht in direktem Zusammenhang mit ihrer militarischen Verwendung stehen muss Fur die Ausbildung und Weiterentwicklung der Truppengattungen tragen dabei die Kommandeure einiger Ausbildungseinrichtungen neben den Verantwortlichen im Ausbildungskommando und im Amt fur Heeresentwicklung besondere Verantwortung Diese besetzen die Dienststellungen General der Infanterie General der Panzertruppen General der Heeresaufklarungstruppe usw Fast jede Truppengattung weist ein Lehrbataillon oder mindestens eine Lehrkompanie auf die in besonderer Weise neben ihren Aufgaben als regularer Verband an der Ausbildung und Weiterentwicklung der Truppengattung beteiligt ist und daher auf die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Schulen angewiesen ist Diese Verbande und Einheiten dienen zur Erprobung neuer Technologien Dienstvorschriften und Verfahren sowie zur Demonstration der Fahigkeiten der Truppengattung Die meisten dieser Verbande sind Teil der Panzerlehrbrigade 9 Dienstgrade Bearbeiten Niedrigste Dienstgrade im Heer sind Jager Panzerschutze Panzergrenadier Kanonier u w Hochster Dienstgrad fur Heeresuniformtrager ist der General Zu diesem werden nur Soldaten ernannt die eine Position oberhalb der Befehlsstruktur des Heeres innehaben der Inspekteur des Heeres ist ein Generalleutnant Die Dienstgradbezeichnungen sind fur Heeres und Luftwaffenuniformtrager identisch Siehe auch Dienstgrade der BundeswehrAusrustung BearbeitenFahrzeuge und Hauptwaffensysteme Bearbeiten Der Eurocopter Tiger ist neben dem Puma und dem NH90 eines der grossten Rustungsvorhaben des Heeres Die Hauptwaffensysteme sind der Kampfpanzer Leopard 2 der Schutzenpanzer Marder und der Schutzenpanzer Puma welcher seit 2015 15 als Nachfolger des Marder zulauft Waffensysteme der Infanterie sind vor allem der Waffentrager Wiesel sowie der Transportpanzer GTK Boxer Die Artillerietruppe nutzt die Artilleriesysteme MARS und Panzerhaubitze 2000 Weitere ungepanzerte und gepanzerte Rad und Kettenfahrzeuge sowie die Transport und Kampfhubschrauber der Heeresflieger erganzen die Ausrustung des Heeres Im Dezember 2017 verfugte das Heer nach dem Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme 16 uber folgende Hauptwaffensysteme Fahrzeug Bild Anzahl A 6 Verteilung und AnmerkungenGesamtbestand Bundeswehr Verfugungsbestand HeerAktive SystemeKampfpanzer Leopard 2 312Plan 328 ab 2020 zulaufend 212Schutzenpanzer Marder 382 319 Die Ausserdienststellung des Marders ist erst mit der Erlangung der Einsatzreife des Schutzenpanzer Puma ca 2024 geplant Raketenartilleriesystem MARS 41 15 zurzeit 8 je RaketenartilleriebatteriePanzerhaubitze 2000 121 75Waffentrager Wiesel 1 TOW und MK 272 120 TOW amp MK Varianten TOW und MK fur u a Infanterieverbande In den schweren Kompanien 60 Stuck in der Variante TOW und 60 Stuck in der Variante MKTransportpanzer Fuchs 907 684Transportpanzer GTK Boxer 274 inkl 72 des Zentralen Sanitatsdienstes Plan 404 ein zweites Los uber 131 Fahrzeuge lauft ab 2017 zu 167Spahwagen Fennek 220 180Kampfhubschrauber Eurocopter Tiger 53 17 Plan 48 insgesamt wurden 68 Systeme beschafft 39Systeme im ZulaufSchutzenpanzerPuma 350Plan 400 112Taktischer Transporthubschrauber TTH NH90 74 18 Plan 82 37H145 LUH SAR 7 19 Fur den SAR Dienst fur Luftfahrzeuge in Deutschland Transporthubschrauberregiment 30 Siehe auch Kettenfahrzeuge der Bundeswehr Luftfahrzeuge der Bundeswehr und Radfahrzeuge der Bundeswehr Handwaffen Bearbeiten Als Bewaffnung verfugt der Soldat je nach Einsatzzweck uber zahlreiche Handwaffen so meist das Sturmgewehr HK G36 Einige Soldaten fuhren als Ordonnanzwaffe weiter das G3 das gegenuber dem G36 den Vorzug einer hoheren Durchschlagskraft bietet Fahrzeugbesatzungen sind haufig noch mit der MP2 Uzi als Handfeuerwaffe in der Sekundarbewaffnung ausgestattet Diese wurde durch die HK MP7 bereits teilweise ersetzt Die Standardpistole der Bundeswehr insbesondere in der Sekundarbewaffnung ist die P8 die Vorgangerpistole P1 ist nur noch selten in Gebrauch Infanteriegruppen fuhren ein Maschinengewehr MG3 oder HK MG4 mit Die Scharfschutzen in den Infanterie und Panzergrenadierkompanien sind mit dem G 22 oder dem G82 ausgestattet die Zielfernrohrschutzen einer Infanteriegruppe meist mit einer modifizierten Version des G3 Zur Panzerabwehr steht neben der Panzerfaust 3 auch die Panzerabwehrlenkrakete MILAN zur Verfugung Letztere kommt bevorzugt aufgesessen zum Einsatz Zur Ausstattung der Infanterie gehoren weiterhin die Granat Maschinen Waffe GMW 40 und der Morser 120 mm Aufgrund des hohen Gewichts werden die MILAN der HK GMW sowie der 120 mm Morser uberwiegend auf Waffentrager verlastet Siehe auch Infanterist der Zukunft und Liste der Handwaffen der Bundeswehr Nukleare Gefechtsfeldwaffen Bearbeiten Der Einsatz nuklearer Gefechtsfeldwaffen durch die Artillerietruppe des Heeres war im Kalten Krieg eine taktische Option fur den Verteidigungsfall wenn auch die entsprechenden Granaten und Raketen erst durch die amerikanischen Streitkrafte im Rahmen der Vereinbarungen zur nuklearen Teilhabe bereitgestellt werden mussten Beschlusse der nuklearen Planungsgruppe der NATO fuhrten 1991 zu einem Verzicht solcher Einsatzszenarien dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Uniform Bearbeiten Dienstanzug Bearbeiten Fallschirmjager im Grossen Dienstanzug mit bordeauxrotem Barett und gruner Waffenfarbe Vorne die Fahnenabordnung mit der Truppenfahne des Fallschirmjagerbataillon 261 mit dem Fahnenband des Saarlands Der Dienstanzug des Heeressoldaten unterscheidet sich vom Dienstanzug aller anderen Teilstreitkrafte und ist uberwiegend in Feldgrau gehalten Auch in der Streitkraftebasis dienen Heeresuniformtrager Im Vergleich zur Marine wird der Dienstanzug im normalen Truppendienst seltener getragen Zum Dienstanzug gehort das Barett bei der Gebirgstruppe die Bergmutze Durch Barettfarbe und Barettabzeichen ist meist eine Identifikation der Truppengattung moglich Ausnahmen davon sind aber zahlreich Beispielsweise tragen die meisten Angehorigen eines Luftlandeverbandes das bordeauxrote Barett Marineblaue Baretts tragen beispielsweise Angehorige der multinationalen Deutsch franzosischen Brigade und einiger multinationaler Korpsstabe Letztere Soldaten tragen ausserdem auch einheitliche Barettabzeichen so dass keine Identifizierung der Truppengattung anhand ihrer Kopfbedeckung moglich ist Die Heeresuniformtrager des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung tragen ein besonderes Barettabzeichen fur sie gelten ohnehin in Hinblick auf die Uniform zahlreiche Besonderheiten Gebirgsjager und andere jetzige oder ehemalige Gebirgstruppenteile tragen eine abgewandelte Form des Dienstanzugs Zum Berganzug mit Skibluse und Keilhose tragen diese die Bergmutze und Bergstiefel Die Laufbahnen und eingeschrankt auch die Dienstgradgruppen lassen sich neben den Dienstgradabzeichen auch an den verschiedenartig ausgefuhrten Paspelierungen an den Schulterklappen und Kragen sowie den Doppellitzen der Kragenspiegel erkennen fur Generale beispielsweise goldene Kordel als Paspel oder Litze fur andere Offiziere Silber fur Unteroffiziere mit Portepee altgolden usw Eine weitere Identifikation der Truppengattung kann uber die Waffenfarbe am Kragenspiegel und an den farblichen Unterlegungen oder Umrandungen der Dienstgradabzeichen bzw Schulterklappen vorgenommen werden Die Dienstgradabzeichen selbst bestehen beim Dienstanzug nicht mehr aus einfachem Druck oder Stickereien sondern sind aus Metall gefertigt und werden auf die Schulterklappen aufgesteckt Am linken Armel wird das gestickte Verbandsabzeichen des Grossverbandes getragen also das der Brigade der Division des entsprechenden Stabes z B Verbandsabzeichen des Heeresfuhrungskommandos oder der Truppenschule des Wehrbereichskommandos usw siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der Bundeswehr An der rechten Brusttasche darf zusatzlich ein internes Verbandsabzeichen getragen werden das die Zugehorigkeit zu einer Einheit einem Bataillon oder anderen Verband demonstriert Dazu kommen eine ganz Reihe weiterer Abzeichen die auf die Dienststellung Ausbildung oder Verdienste der einzelnen Trager zuruckgehen Kompaniefeldwebel tragen zum Beispiel eine goldene Kordel uber die Schulter Unteroffiziere und Mannschaften eine ggf erworbene Schutzenschnur Auszeichnungen z B das Ehrenkreuz der Bundeswehr fur Tapferkeit andere Ehrenzeichen der Bundeswehr oder fur die Teilnahme an Einsatzen werden meist uber der linken Brusttasche als Bandschnalle getragen Armelbander werden im Heer nur von wenigen Heeresuniformtragern getragen Dies sind im Bereich des Heeresfuhrungskommandos nur die Heeresflieger und die Soldaten der Panzerlehrbrigade 9 Im Bereich des Ausbildungskommandos beispielsweise die Angehorigen nicht Lehrgangsteilnehmer der Offizierschule des Heeres Einige fur bestandene Lehrgange verliehene Abzeichen oder durch bestimmte Qualifikationen erworbene z B das Fallschirmspringerabzeichen das Heeresbergfuhrerabzeichen oder andere Tatigkeitsabzeichen werden wiederum meist oberhalb der rechten Brusttasche angebracht und sind aus Metall Uniformknopfe Stickereien der Armelbander und Dienstgradabzeichen aus Metall sind silberfarben nur fur die Dienstgradgruppe Generale sind sie goldfarben Fur besonders feierliche Anlasse Grosser Zapfenstreich Trauerfeiern kann der Grosse Dienstanzug befohlen werden Die Soldaten tragen dann beispielsweise oft Helm statt Barett Kampfstiefel statt Halbschuhe Uberfallhose und Lederkoppel uber der Dienstjacke oder dem Mantel Besondere Uniformabwandlungen zeichnen auch die Feldjager die meisten Angehorigen der Musikkorps oder Fahnenkommandos aus denn diese tragen zum Dienstanzug das Weisskoppelzeug Feldanzug Bearbeiten Die haufigste Anzugart im Heer ist der Feldanzug in seiner Grundform Zu Kampfstiefeln oder Bergstiefeln Feldhose und Feldbluse in Flecktarnmuster bei Panzerbesatzungen und Heeresfliegern auch einteilige Panzerkombinationen in oliv oder flecktarn wird dazu im Gefechts und Wachdienst meist die Feldmutze oder der Gefechtshelm getragen Damit wird haufig die Splitterschutzweste oder die Feldkoppel Tragehilfe fur Klappspaten Feldflasche Kampfmesser etc kombiniert Ausserhalb des Wach und Gefechtsdienstes wird haufig zum Feldanzug das Barett oder die Bergmutze getragen Die Dienstgradabzeichen sind einfacher als am Dienstanzug und bestehen nur aus gedruckten oder gestickten Dienstgradschlaufen die auf die Schulterklappen aufgeschoben werden Die Truppengattung kennzeichnet keine Paspelierung sondern einfache Litzen die ebenfalls auf die Schulterklappen aufgeschoben werden Im Unterschied zur Marine sind die Stickereien fur Mannschaften und Unteroffiziere nie goldfarben Die Dienstgradabzeichen der Offiziere von Marine und Heer unterscheiden sich ohnehin in ihrer Form obwohl die Stickereien fur Generale des Heeres ebenfalls goldfarben sind Nur in der Tarnausfuhrung schwarze Stickereien gleichen sich die Abzeichen der Mannschafts und Unteroffizierdienstgrade von Heer und Marine Eine Unterscheidung ist dann nur gegebenenfalls neben der Kopfbedeckung uber die fehlende Litze der Marineuniformtrager moglich Der Unterschied zum Feldanzug der Luftwaffe ergibt sich deutlich durch die auf den Luftwaffendienstgradschlaufen aufgestickten Schwingen Verbandsabzeichen werden nicht am Feldanzug getragen das interne Verbandsabzeichen als Anhanger nur ausserhalb des Gefechtsdienstes sonst manchmal auch als nicht fest angebrachtes Armelabzeichen Tatigkeits und an Lehrgange gebundene Abzeichen z B bestandener Einzelkampferlehrgang sind im Gegensatz zur Ausfuhrung fur den Dienstanzug am Feldanzug lediglich gestickt und aufgenaht Besondere Auszeichnungen die am Dienstanzug meist als Bandschnalle getragen werden werden am Feldanzug nicht getragen Siehe auch Uniformen der Bundeswehr Dienstanzug der Bundeswehr und Ehrenzeichen der Bundeswehr dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Geschichte BearbeitenKurzfassung Bearbeiten Die ersten Soldaten des Heeres traten am 12 November 1955 ihren Dienst an und im April 1957 wurden die ersten Wehrpflichtigen einberufen Das Heer sieht sich ausdrucklich nicht in der Tradition der Wehrmacht Im Kalten Krieg war die Hauptaufgabe der Bundeswehr die Landesverteidigung Mit der Auflosung des Kommandos Territoriale Verteidigung 1969 wurden dessen Aufgaben dem Heer ubertragen und dieses organisatorisch in das in die NATO Kommandostruktur integrierte Feldheer und das unter nationalem Kommando stehende Territorialheer unterteilt Nach Beitritt der im Wiedervereinigungsprozess wieder errichteten Lander der Deutschen Demokratischen Republik sowie Gesamtberlins zur Bundesrepublik Deutschland wurden Teile der Landstreitkrafte der Nationalen Volksarmee in das Heer integriert Das Feldheer wuchs dadurch auf 42 Kampfbrigaden und auf 360 000 aktive Soldaten auf und erreichte damit seine historische Maximalgrosse Das Territorialheer wurde als eigener Teilbereich im Heer 2001 aufgelost und verbliebene territoriale Strukturen und Aufgaben in den neu geschaffenen Organisationsbereich Streitkraftebasis eingegliedert Die Wehrpflicht wurde 2011 ausgesetzt Seitdem ist das Heer Teil einer Freiwilligenarmee Seit April 2012 ist der Generalinspekteur der Bundeswehr truppendienstlicher Vorgesetzter aller Soldaten des Heeres Vorgeschichte Bearbeiten Hohe Mitarbeiter des Amtes Blank u a Theodor Blank selbst im Jahr 1955 Da die Bundeswehr noch nicht gegrundet war trug auch der spatere Heeresgeneral und Generalinspekteur Adolf Heusinger zivil Nach dem Zusammenbruch der nationalsozialistischen Diktatur der fast vollstandigen Zerschlagung der Wehrmacht und der sich daran anschliessenden Besetzung der Gebiete des Deutschen Reiches durch die alliierten Siegermachte war an die Aufstellung neuer deutscher Streitkrafte fur einige Jahre nicht zu denken Der beginnende Kalte Krieg zwischen Ost und West sollte dies andern Bereits ein Jahr nach Grundung der Bundesrepublik Deutschland stimmte die Beratende Versammlung des Europarates unter dem Eindruck des Koreakrieges der Bildung einer europaischen Armee mit deutscher Beteiligung am 11 August 1950 zu Bundeskanzler Konrad Adenauer war bestrebt die Westbindung der Bundesrepublik zu starken 1951 wurde der militarisch gegliederte und mit leichten Kriegswaffen ausgestattete Bundesgrenzschutz BGS in einer Starke von 10 000 Mann aufgestellt Dienstgruppen zur Unterstutzung der westalliierten Besatzungstruppen hatten allerdings schon langer bestanden Die BGS Verbande bildeten vielfach einen Grundstock fur die spateren Heeresverbande In der Himmeroder Denkschrift skizzierten ehemals hochrangige deutsche Militars der Wehrmacht die Grundzuge eines neu aufzustellenden deutschen Kontingents im Rahmen einer internationalen Streitmacht zur Verteidigung Westeuropas Fur die deutschen Landstreitkrafte sah die Denkschrift bis 1952 die Bildung einer 250 000 Mann starken Armee vor Die Militars sahen die Bildung von zwolf Panzerdivisionen und sechs Korpsstaben mit dazugehorigen Korpstruppen vor da nur die Panzerdivisionen eine Kampfkraft aufbringen konnten die zahlenmassig weit uberlegenen Truppen des spateren Warschauer Paktes zuruckzuwerfen Am 26 Oktober 1950 wurde Theodor Blank zum Beauftragten des Bundeskanzlers fur die mit der Vermehrung der alliierten Truppen zusammenhangenden Fragen ernannt Dieser Vorlaufer des Verteidigungsministeriums wurde etwas euphemistisch als Amt Blank tituliert diente aber explizit der Vorbereitung der Wiederbewaffnung Westdeutschlands Das Amt Blank legte bereits im Marz 1954 die Plane zur Organisation der neuen deutschen Landstreitkrafte vor Diese sahen die Bildung von sechs Infanterie vier Panzer und zwei Panzergrenadierdivisionen als deutschen Beitrag zur Verteidigung Westeuropas im Rahmen einer Europaischen Verteidigungsgemeinschaft siehe auch Pleven Plan vor Nach einem Beschluss der Londoner Neun Machte Konferenz vom 28 September bis 3 Oktober 1954 wurde der Eintritt Deutschlands in die NATO mit Wirkung zum 9 Mai 1955 also vor Aufstellung eigener Truppen als Ersatz fur die politisch gescheiterte Europaische Verteidigungsgemeinschaft beschlossen Erst nach dem NATO Beitritt 1955 wurde das Amt in das Bundesverteidigungsministerium umgewandelt nachdem der Bundestag bereits am 8 Februar 1952 einem deutschen Beitrag zur Verteidigung Westeuropas zugestimmt hatte und das Grundgesetz seit dem 26 Februar 1954 entsprechend um die Artikel zur Wehrhoheit des Bundes erganzt worden war Theodor Blank wurde erster Verteidigungsminister Keimzelle des Heeres bildete die Abteilung V Heer im Verteidigungsministerium Unterabteilungen waren die Bereiche V A Fuhrung und Ausbildung V B Organisation sowie V C Logistik Heeresstruktur 1 1955 1959 Bearbeiten Generalleutnant Adolf Heusinger General Hans Speidel mit Bundesminister der Verteidigung Theodor Blank bei Uberreichung der Ernennungsurkunden fur die ersten 101 Freiwilligen der Bundeswehr in Bonn Die eigentliche Geschichte des Heeres und der Bundeswehr beginnt 1955 Die ersten Soldaten des Heeres traten am 12 November 1955 ihren Dienst in Andernach an Im April 1957 wurden die ersten Wehrpflichtigen einberufen Das Heer sah sich bei der Grundung ausdrucklich nicht in der Nachfolge der zehn Jahre zuvor besiegten Wehrmacht sondern in der der preussischen Militarreformen und des militarischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus um die Gruppe der Freiheitskampfer vom 20 Juli 1944 Gleichwohl wurde das Offizierskorps aus Mangel an Alternativen lange Zeit vor allem durch ehemalige Offiziere des Heeres der Wehrmacht gepragt Erster Inspekteur des Heeres wurde der ehemalige General der Panzertruppe Hans Rottiger der bereits an der Ausarbeitung der Himmeroder Denkschrift beteiligt war Bis zum Ende des Kalten Krieges 1989 bestimmte die Konfrontation zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt die Geschichte des Heeres Das Heer war von Anfang fest in die NATO Struktur eingebunden und sollte bis 1959 in der Heeresstruktur 1 insgesamt zwolf Heeresdivisionen stellen Bis 1966 sah die NATO Strategie einen massiven atomaren Vergeltungsschlag im Falle eines Angriffs der in Europa an konventionellen Kraften uberlegenen sowjetischen Streitkrafte vor 1956 wurden als erste Truppenteile des Heeres sieben Lehrkompanien in Andernach aufgestellt und der Aufbau der Truppenschulen des Heeres begann Am 1 April 1957 wurden die ersten Wehrpflichtigen in das Heer einberufen Zur Aufstellung der nun insgesamt geplanten zwolf Panzer und Grenadierdivisionen wurden die bestehenden Verbande etwa alle sechs Monate in zwei Verbande geteilt Dennoch konnten bis 1959 nicht alle geplanten zwolf Divisionen der NATO unterstellt werden Ende 1958 betrug die Starke des Heeres etwa 100 000 Mann Das Heer griff bei der Ausrustung zunachst auf amerikanisches Material wie den Kampfpanzer M47 zuruck Die Landstreitkrafte der Bundeswehr waren zunachst in das Heer und die Territoriale Verteidigung gegliedert Das Heer war fest in die NATO Kommandostruktur eingebunden Als oberste Fuhrungsebene der territorialen Streitkrafte wurde 1957 das Amt fur territoriale Verteidigung spater in Kommando Territoriale Verteidigung umbenannt aufgestellt Das Kommando Territoriale Verteidigung unterstand direkt dem Bundesministerium der Verteidigung Im engeren Sinn bildete die Territorialverteidigung daher einen eigenen Bereich neben den Teilstreitkraften Heer Marine und Luftwaffe Die Truppenteile fur die Territoriale Verteidigung stand unter nationalem Kommando und war nicht voll in die NATO Kommandostruktur integriert Siehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 1 Heeresstruktur 2 1959 1970 Bearbeiten Bundeswehrsoldaten mit MG1 und G3 wahrend eines Manovers 1960 Im Hintergrund ein Schutzenpanzer kurz Hotchkiss Typ Spahpanzer Panzer der Bundeswehr vom Typ M47 Patton 1960 Ubergabe Truppenfahnen Heer 1965 Die Entwicklung sowjetischer taktischer Atomwaffen machte eine neue Heeresstruktur noch vor endgultiger Einnahme der Zielstruktur der Heeresstruktur 2 notwendig Um die Auswirkungen von Angriffen mit atomaren Gefechtsfeldwaffen auf das Heer zu minimieren wurden die bis zu 28 000 Soldaten fassenden und als unbeweglich eingestuften Divisionen in kleinere und mobilere Einheiten die Brigaden gegliedert Diese kleineren Einheiten sollten auch auf dem atomaren Gefechtsfeld mehrere Tage durchhaltefahig sein zur beweglich gefuhrten Verteidigung und zu schnellen Gegenangriffen fahig sein Die neuen Panzer und Panzergrenadierbrigaden waren ausserdem zum Gefecht der verbundenen Waffen befahigt Jede Division sollte sich aus drei Brigaden zusammensetzen Die Panzerbrigade setzte sich standardmassig aus einem Panzergrenadierbataillon zwei Panzerbataillonen einem Panzerartilleriebataillon und einem Versorgungsbataillon zusammen Die Panzergrenadierbrigade bestand aus einem motorisierten Grenadierbataillon zwei Panzergrenadierbataillonen einem Panzerbataillon einem Feldartilleriebataillon sowie einem Versorgungsbataillon Die Grenadierdivisionen erhielten die Bezeichnung Panzergrenadierdivision Ende 1959 konnten insgesamt 11 Divisionen und 27 Brigaden aufgestellt werden Das Feldheer hatte 1959 eine Starke von 148 000 Mann Das Territorialheer stellte Anfang der 1960er Jahre die ersten uberwiegend nicht aktiven Jagerbataillone und Sicherungskompanien auf 1965 waren 34 der geplanten 36 Brigaden aufgestellt und die 12 Panzerdivision wurde als letzte der geplanten Divisionen der NATO einsatzbereit gemeldet 1969 war das Heer auf 305 000 Mann aufgewachsen Die Doktrin der massiven Vergeltung wurde 1967 durch die Strategie Flexible Response abgelost die noch den Einsatz nuklearer Waffen vorsah und die Strategie der Vorneverteidigung mit sich brachte Das Heer war dazu im Rahmen der nuklearen Teilhabe bereits 1969 mit drei nuklearfahigen Raketenartilleriebataillonen und zwei nuklearfahigen Feldartilleriebataillonen aufgestellt weitere Einheiten waren geplant Dem Heer liefen in der Heeresstruktur 2 weitere neue Waffensysteme zu Die Panzerverbande erhielten zunachst den amerikanischen Kampfpanzer M 48 spater den Kampfpanzer Leopard Die Panzergrenadiere erhielten zunachst den skandalumwitterten und wenig leistungsfahigen Schutzenpanzer HS 30 spater den deutschen Schutzenpanzer Marder Weiterhin beschaffte die Bundesrepublik Kanonen und Raketenjagdpanzer Mannschaftstransportpanzer M113 und Transporthubschrauber Bell UH 1D Ab 1961 wurden die geplanten Verbande der Territorialen Verteidigung durch Reservisten aufgefullt Die zentrale Kommandobehorde der Territorialen Verteidigung das Kommando Territoriale Verteidigung wurde 1969 zugunsten drei neuer Territorialkommandos Nord Sud und Schleswig Holstein aufgelost Das Heer gliederte sich fortan organisatorisch in das Feldheer der NATO unterstellt und das Territorialheer unter deutschem Kommando Siehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 2 Heeresstruktur 3 1970 1979 Bearbeiten Die Umgliederung der 2 und 4 Panzergrenadierdivision in Jagerdivisionen sollte eine hohere Anpassungsfahigkeit der Verbande an wechselnde Gelandeverhaltnisse ermoglichen Die Korps erhielten als Reserve Panzerregimenter und eigene Luftlandekrafte Ende 1971 unterstanden den Divisionen des Feldheeres 13 Panzer 11 Panzergrenadier 4 Jager 3 Fallschirmjager und 2 Gebirgsjagerbrigaden Das Heer stellte 1975 die noch fehlenden dritten Brigaden der 7 10 und 12 Panzerdivision auf Damit wurde das Soll von 36 Brigaden erfullt Die neuen Brigaden wurden in Erprobung der Heeresstruktur 4 zunachst als Modellbrigaden konzipiert Siehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 3 MunsterI Korps UlmII Korps KoblenzIII Korps Hannover1 PzDiv Kassel2 PzGrenDiv Buxtehude3 PzDiv Regensburg4 PzGrenDiv Diez5 PzDiv Neumunster6 PzGrenDiv Unna7 PzDiv Garmisch Part 1 GebDiv Bruchsal1 LLDiv Sigmaringen10 PzDiv Oldenburg11 PzGrenDiv Veitshochheim12 PzDivStandorte der Korps und Divisionen des Feldheeres Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 4 1980 1990 Bearbeiten Von 1980 bis 1981 gliederte das Heer in die Heeresstruktur 4 um Ziel war erneut eine Untergliederung in kleinere flexiblere Kampfverbande Die Zahl der Kampftruppenbataillone pro Brigade wurde von drei auf vier aufgestockt Das jeweils erste Bataillon jeder Brigade wurde als gemischtes Panzer oder Panzergrenadierbataillon aufgestellt Die zwolf Divisionen waren weiter in drei deutschen Korps sowie im binationalen Korps LANDJUT zusammengefasst Die 2 und 4 Jagerdivision wurden in Panzergrenadierdivisionen um bzw ruckgegliedert Aus der 1 und 7 Panzergrenadierdivision wurden Panzerdivisionen Das Feldheer bestand in der Heeresstruktur 4 aus 38 aktiven Brigaden 17 Panzer 15 Panzergrenadier 3 Luftlande 1 Gebirgsjagerbrigade sowie 2 dem Feldheer zugeordnete Heimatschutzbrigaden die den zwolf Divisionen 6 Panzer 4 Panzergrenadier die 1 Luftlande sowie die 1 Gebirgsdivision unterstellt waren Auf Ebene der Korps waren die Raketenartilleriebataillone mit MGM 52 Lance und die nichtaktiven Feldartilleriebataillone mit dem Waffensystem M110 ausgestattet und in der Lage nukleare Gefechtskopfe zu verschiessen Auf den Ebenen darunter waren die Divisionstruppen ebenfalls mit der M110 und ab 1977 auch die Artillerieeinheiten der Brigaden mit ihren Panzerhaubitzen M109 in der Lage nukleare Gefechtskopfe zu verschiessen Die Flugabwehrkrafte wurden in Regimenter auf Divisionsebene gegliedert und erhielten den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard Das Territorialheer gliederte sich in drei Territorialkommandos mit insgesamt funf Wehrbereichskommandos Dazu unterstutzten die Unterstutzungskommandos im Rahmen des Wartime Host Nation Support Programms ab 1982 die amerikanischen Streitkrafte in der Bundesrepublik Die seit 1970 bestehenden teilaktiven Heimatschutzkommandos wurden zu Heimatschutzbrigaden umgegliedert Das Territorialheer umfasste 6 Heimatschutzbrigaden 51 56 von denen zwei teil aktive Kampfverbande unterstanden und weitere 6 nicht aktive Heimatschutzbrigaden 61 66 sowie in gleicher Anzahl nicht aktive Heimatschutzregimenter Insgesamt konnte das Territorialheer im Verteidigungsfall auf 450 000 Mann anwachsen Im Frieden umfasste das Territorialheer 1985 bereits 85 000 Mann Siehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 5 1990 1992 Bearbeiten Am 4 Oktober 1990 ubernimmt Generalleutnant Jorg Schonbohm Befehlshaber Bundeswehrkommando Ost das Wehrbereichskommando VII der Bundeswehr vormals Militarbezirk III der Nationalen Volksarmee in das Heer Mit der zunehmenden Entspannung zwischen Ost und West wurde bereits eine Verkleinerung der Bundeswehr um bis zu 95 000 Soldaten in Betracht gezogen Spatestens mit der Wiedervereinigung 1990 dem Ende des Kalten Krieges und der atomaren Abrustung beginnt eine bis heute anhaltende Phase der Verkleinerung des Heeres 1990 wurde im Zwei plus Vier Vertrag eine maximale Friedensstarke der Bundeswehr von 370 000 Mann bis 1994 vereinbart Fur das Heer das nach Eingliederung der Nationalen Volksarmee Oktober 1990 eine Starke von 360 000 Soldaten davon ehemalige NVA 58 000 hatte bedeutete dies eine Verkleinerung um rund 105 000 Soldaten auf eine Friedensstarke von 255 000 Soldaten Nach Eingliederung der Nationalen Volksarmee insbesondere der Landstreitkrafte der NVA in das Heer fuhrte das gesamtdeutsche Heer zunachst 14 Divisionen A 7 und 43 Kampfbrigaden zuzuglich der neu aufgestellten deutsch franzosischen Brigade sowie 6 aktive und 6 nichtaktive Heimatschutzbrigaden im Territorialheer die auf 26 teils nur teilaktive Brigaden reduziert wurden Das Territorialheer wurde organisatorisch mit dem Feldheer zusammengefasst und seine verbleibenden Verbande in das Feldheer eingegliedert Die geplante Fusion der bisherigen drei Korpsstabe mit den drei Territorialkommandos wurde nicht oder nur ansatzweise realisiert Der einzige fusionierte Verband war lediglich das ostdeutsche Korps Territorialkommando Ost mit seinen entsprechend unterstellten fusionierten Divisionsstaben und Wehrbereichskommandos Die bisherigen acht Wehrbereichskommandos sollten mit den Divisionsstaben fusioniert werden was aber nur teilweise voll realisiert wurde A 8 Lediglich die ostdeutschen Divisionen und Wehrbereichskommandos wurden in vollem Umfang verschmolzen A 9 Mit dem Kommando Luftbewegliche Krafte 4 Division wurde ein taktisch operativer Divisionsstab geschaffen der vor allem zur Reaktion auf Krisen im Ausland befahigt war Die ostdeutschen Heeresverbande wurden bis zum Abzug der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland nicht sofort der NATO assigniert sondern unterstanden zunachst dem Heereskommando Ost und seinen Nachfolgekommandos bzw dem bereits genannten Korps Territorialkommando Ost Die NATO beschloss 1991 eine differenzierte neue Strategie die die Flexible Response abloste Die Beschlusse der Nukleare Planungsgruppe der NATO 1991 fuhrten u a zu einem Verzicht auf nuklearfahige Gefechtsfeldwaffen des Heeres Das von der NVA ubernommene Material wurde in den Folgejahren grosstenteils abgegeben oder vernichtet Besonders im Hinblick auf die besonderen Anforderungen der Fallschirmjagertruppe wurde der Waffentrager Wiesel in die Truppe eingefuhrt der den Kraka abloste Mit den 1992 aufgestellten Fallschirmjagerkompanien B1 Kommando wurde im Heer erstmals mit dem Aufbau von Einheiten fur Kommandooperationen begonnen Siehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 5 Heeresstruktur 5 N 1993 1997 Bearbeiten Schon bald erfolgte eine Nachsteuerung N der Heeresstruktur 5 Die zunehmenden Auslandseinsatze im erweiterten Aufgabenspektrum des Heeres fuhrten zu einem Verzicht auf die Territorialkommandos und ihrer Fusion mit den Korpskommandos bzw fuhrte zur Defusionierung des IV Korps und dem Territorialkommando Ost Einige Korps wurden in multinationale Stabe umgewidmet Das I Korps wurde 1995 aufgelost und durch das 1 Deutsch Niederlandische Korps ersetzt Das II Korps wurde 1993 in das II Deutsch Amerikanische Korps umgewandelt Das bereits multinational aufgestellte Korps LANDJUT blieb bestehen Die Brigaden wurden bis 1994 einheitlich gegliedert Panzer und Panzergrenadierbrigaden gliederten sich in je zwei Panzer und zwei Panzergrenadierbataillone sowie ein Panzerartilleriebataillon 1992 wurden als Vorlaufer der heutigen Kraftekategorien Teile des Heeres zur Krisenreaktion bestimmt und entsprechend vorbereitet Der Umfang der Krisenreaktionskrafte betrug 50 000 Soldaten Im Gegensatz zu den anderen beiden ursprunglichen Korps des Heeres wurde das III Korps nicht in ein multinationales Korps umgewandelt sondern wurde zum 1 April 1994 aufgelost Teile des Korpsstabes wurden zur Aufstellung des Heeresfuhrungskommandos herangezogen Das Heeresfuhrungskommandos wurde als Reaktion auf die Lockerung der NATO Kommandostruktur in Westeuropa aufgestellt Bis in die neunziger Jahre ware das deutsche Heer im Einsatz von der NATO gefuhrt worden Die Anderung der sicherheitspolitischen Lage in Europa durch den Zerfall der Sowjetunion machte jedoch ein deutsches Fuhrungskommando erforderlich Etwa zeitgleich wurde damit einhergehend das Heer neu organisiert und neben dem Heeresamt und dem Heeresfuhrungskommando wurde das Heeresunterstutzungskommando neu aufgestellt das unter anderem logistische und sanitatsdienstliche Aufgaben im Heer zentralisierte Das neu aufgestellte fusionierte Korps und Territorialkommando Korps Territorialkommando Ost das bis zum Abzug der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland aus der Bundesrepublik die ostdeutschen Truppenteile umfasste und bis dahin nicht der NATO assigniert war wurde ab 1995 als IV Korps fortgefuhrt und war damit das einzig verbliebene rein nationale Korps im Heer Mit dem 1996 aufgestellten Kommando Spezialkrafte wurde im Heer erstmals mit dem Aufbau eines Verbandes fur Kommandooperationen begonnen Neues Heer fur neue Aufgaben 1997 2001 Bearbeiten Siehe auch Gliederung des Heeres Bundeswehr Neues Heer fur neue Aufgaben Dingo 1 Version ATF2 Der Dingo steht fur eine ganze Klasse besonders gepanzerter leichter Fahrzeuge im Heer die vor dem Hintergrund der Auslandseinsatze beschafft wurden Nach 1997 wurde die neue Heeresstruktur Neues Heer fur neue Aufgaben eingenommen Nach dem Wegfall der Korps als rein nationale Grossverbande wurden die ehemals dort unterstellten Heeresflieger in der Luftmechanisierten Brigade 1 zusammengefasst Unter dem Aspekt des erweiterten Aufgabenspektrums des Heeres wurde die Differenzierung in Hauptverteidigungskrafte HVK und Krisenreaktionskrafte KRK vorangetrieben Die Krisenreaktionskrafte zahlten 37 000 Mann und umfassten die deutschen Anteile an den Reaktionskraften der NATO den Stab Kommando Luftbewegliche Krafte die Stabe der 7 und 10 Panzerdivision das Einsatzunterstutzungskommando der Logistikbrigade 1 die Panzerbrigaden 12 und 21 die Luftmechanisierte Brigade 1 die Luftlandebrigade 31 die Jagerbrigade 37 und den deutschen Anteil an der Deutsch Franzosischen Brigade Zu den KRK Kraften zahlten zusatzlich das Kommando Spezialkrafte und weitere Unterstutzungskrafte Die HVK Krafte bestanden aus insgesamt 20 aktiven teilaktiven und im Frieden nicht aktiven Brigaden Vier aktive HVK Brigaden waren befahigt die Krisenreaktionskrafte abzulosen und wie diese gegliedert Vier aktive wie die KRK Brigaden gegliederten HVK Brigaden waren befahigt kurzfristig weitere vier im Frieden nichtaktive Brigaden analog gegliedert aufzustellen Acht weitere teilaktive HVK Brigaden blieben ahnlich wie in der Heeresstruktur 5 N gegliedert Das Heer ist weiterhin am I Deutsch Niederlandischen Korps 2 Deutsch Amerikanischen Korps Eurokorps V Amerikanisch Deutsche Korps ACE Rapid Reaction Corps und Multinationale Korps Nord Ost beteiligt und unterstellt diesen Krafte fur Ubung und Einsatz Das Multinationale Korps Nord Ost war aus dem deutsch danischen LANDJUT durch Eingliederung polnischer Heeresanteile entstanden Das IV Korps blieb zunachst bestehen Fur das Heer wurde der Zulauf der neuen Panzerhaubitzen 2000 des Dingo und der neuen Hubschraubertypen Eurocopter Tiger und NH90 und die Aufstellung der Luftmechanisierte Brigade 1 beschlossen Transformation 2002 2009 Bearbeiten Siehe auch Gliederung Heer der Zukunft und Gliederung Neues Heer Heer 2010 Seit 2001 erfolgen beim Heer unter dem Stichwort Transformation umfangreiche und kontinuierliche Strukturreformen Gleichwohl werden weiterhin Zwischenschritte definiert Heer der Zukunft 2001 2006 und Neues Heer bzw Heer 2010 ab 2006 Ab etwa 2008 bis heute betrug die Starke des Heeres etwa 105 000 bis 100 000 Soldaten Die Weiterentwicklung des Heeres beinhaltete die weitere Kategorisierung des Heeres in Eingreif Stabilisierungs und Unterstutzungskrafte Den Kern der Eingreifkrafte bildet die 1 Panzerdivision auch Division Eingreifkrafte die in ihrer Grosse der Anzahl der Divisionstruppen und ihren Fahigkeiten zur Fuhrung des Gefechts der verbundenen Waffen mit eigenen Truppen die einzige verbliebene Division ist die mit den Divisionen des Kalten Krieges in etwa vergleichbar ist Ausserdem erfolgte die Ausgliederung von Teilen des Heeres in die neu geschaffene streitkraftegemeinsame Streitkraftebasis sowie den Zentralen Sanitatsdienst der Bundeswehr Der Streitkraftebasis wurde auch die Masse der Aufgaben des Territorialheeres ubertragen und dieses als Teilbereich innerhalb des Heeres neben dem Feldheer aufgelost Nach Aufstellung dieser beiden militarischen Organisationsbereiche wurde das nun teils seiner Funktion entkleidete Heeresunterstutzungskommando aufgelost Einen weiteren Beitrag zur Zusammenfassung wichtiger Unterstutzungsfunktionen leisteten das Heerestruppenkommando und die Division Luftbewegliche Operationen die 2002 neu aufgestellt wurden Diese und weitere Unterstutzungsverbande stellten den verbleibenden Divisionen und Verbanden des Heeres modulartig einzelne Verbande zur Seite die diese zur Erfullung ihrer vielfaltiger gewordenen Aufgaben im erweiterten Aufgabenbereich der Streitkrafte benotigten 2002 wurde auch das letzte verbliebene Korps aufgelost und aus Teilen des Stabes das streitkraftegemeinsame Einsatzfuhrungskommando der Bundeswehr aufgestellt das fortan Truppen im Auslandseinsatz fuhren sollte Das teils mit dieser Aufgabe betraute Kommando Luftbewegliche Krafte 4 Division wurde etwa zeitgleich wieder in den eher klassischen Luftlandeverband Division Spezielle Operationen ruckgegliedert die nun aber explizit zur Durchfuhrung von speziellen Operationen befahigt wurde Zu einer schlagkraftigen Brigade mit Kampfhubschraubern und luftbeweglichen Infanteriekraften entwickelte sich die Luftmechanisierte Brigade 1 die folgerichtig 2007 in Luftbewegliche Brigade 1 umbenannt wurde und ein wichtiges Element der Krisenreaktionsfahigkeit des Heeres darstellte 2005 wurde die Neuordnung der Truppengattungen des Heeres eingeleitet Auffallig war vor allem die Ausgliederung ganzer Truppengattungen in die Streitkraftebasis die endgultige Auflosung der bereits stark dezimierten Panzerjagertruppe und die Aufstellung der Heeresaufklarungstruppe die im Heer die Aufklarungsfahigkeiten mehrerer Truppengattungen zentral zusammenfuhrte Das Ende 2009 in Strassburg aufgestellte Jagerbataillon 291 der Deutsch franzosischen Brigade ist der erste grossere Kampfverband in der Geschichte des Heeres der dauerhaft in einer auslandischen Garnison stationiert wird Besonders die zunehmenden Auslandseinsatze fuhrten zur Beschaffung einer ganzen Reihe neuer teils gepanzerter und oder teils luftverlastbarer Fahrzeuge Dazu zahlen unter anderem der GTK Boxer der Dingo 2 und der Mungo Fur die neu aufgestellte Heeresaufklarungstruppe wird der Spahwagen Fennek neu beschafft 2010 wird der Flak Panzer Gepard ausser Dienst gestellt Im Gegenzug beginnt 2010 die Ausbildung am immobilen Nachstbereichschutzsystem MANTIS Neuausrichtung der Bundeswehr ab 2011 Bearbeiten Siehe auch Gliederung im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr Heer 2011 Standorte des Heeres nach dem Stationierungskonzept 2011 Struktur des Heeres nach dem Stationierungskonzept 2011 2011 stellte Verteidigungsminister Thomas de Maiziere sein Konzept fur die Neuausrichtung der Bundeswehr vor Der Umfang des Heeres wird deutlich reduziert das Heer bleibt aber die grosste Teilstreitkraft Geplant ist die Anzahl der aktiven Soldaten im Heer auf maximal 61 320 zu reduzieren Davon sollen 55 320 Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit und zwischen 2 250 bis 6 000 freiwillig Wehrdienstleistende FWDL sein Kunftig wird es in allen Bereichen der Bundeswehr rund 100 000 Heeresuniformtrager geben davon neben den Soldaten im Heer rund 25 000 in der Streitkraftebasis und 15 000 in Ausbildungsstellen Bereits seit Juli 2011 umfasst das Heer nur noch freiwillig dienende Soldaten die Wehrpflicht ist ausgesetzt Im Marz 2012 wurde die Heeresflugabwehrtruppe ausser Dienst gestellt 20 Der Inspekteur des Heeres wurde zum 1 April 2012 truppendienstlich dem Generalinspekteur der Bundeswehr unterstellt Dresdner Erlass Bisher war der Inspekteur des Heeres direkt dem Bundesminister der Verteidigung unterstellt Daher bildete das Heer einen vollstandig eigenen Bereich innerhalb der Bundeswehr und war fur die Sicherstellung seiner Einsatzbereitschaft im Rahmen der ihm hierfur zugeteilten Krafte und Mittel und gebilligten Strukturen 2 2 2 Berliner Erlass selbst verantwortlich Koordinierend wirkte aber bereits der Generalinspekteur der Bundeswehr vgl auch Militarischer Fuhrungsrat der fur die Gesamtkonzeption und bestimmte andere Fragen wie die Innere Fuhrung der Bundeswehr zustandig war und gegenuber den Inspekteuren der Teilstreitkrafte zwar nicht befehls aber doch weisungsbefugt war Er wirkte bereits massgeblich auf die oben zitierten zugeteilten Krafte und Mittel und gebilligten Strukturen ein Der Fuhrungsstab des Heeres und das Heeresfuhrungskommando wurden als erster Schritt zur Einnahme der neuen Struktur zum 1 Oktober 2012 zum neuen Kommando Heer in Strausberg fusioniert und ausserhalb des Ministeriums angesiedelt Die ABC Abwehrtruppe wechselte im ersten Halbjahr 2013 in die Streitkraftebasis Die Aufgaben des Heeresamtes wurden Mitte 2013 auf das neue Amt fur Heeresentwicklung in Koln und das Ausbildungskommando in Leipzig ubertragen das Heeresamt wurde aufgelost Mitte 2013 wurde die 13 Panzergrenadierdivision ausser Dienst gestellt Der Militarmusikdienst im Heer wechselte Mitte 2013 zur Streitkraftebasis Die Transporthubschrauber CH 53 wurden Mitte 2013 an die Luftwaffe abgegeben Anfang 2014 wurde die Division Schnelle Krafte neu aufgestellt die aus den Verbanden der bisherigen Division Spezielle Operationen und Teilen der in Auflosung begriffenen Division Luftbewegliche Operationen gebildet wurde Der Division Schnelle Krafte wurde Mitte 2014 die 11 luftbewegliche Brigade der Niederlandischen Streitkrafte eingegliedert so dass neben der deutsch franzosischen Brigade ein zweiter dauerhaft binationaler Verband unterhalb der Korpsebene entstand Bereits um die Jahrtausendwende war die 11 luftbewegliche Brigade in der 2002 aufgelosten Multinational Division Central fur die Zusammenarbeit mit den deutschen Streitkraften vorgesehen Das Heer umfasst jetzt noch drei Divisionen mit insgesamt 10 unterstellten Brigaden davon 2 niederlandische Brigaden sowie dem deutschen Anteil an der Deutsch Franzosischen Brigade und dem Kommando Spezialkrafte KSK als Brigadeaquivalent Die mechanisierte 1 und 10 Panzerdivision bilden den Kern des Heeres der Bundeswehr Diese beiden Divisionen mit je vier Brigaden werden grundsatzlich gleich aufgebaut und konnen Einsatzkontingente im gesamten Aufgaben und Intensitatsspektrum stellen Die Kategorisierung des Heeres in Eingreif Stabilisierungs und Unterstutzungskrafte wurde nicht fortgefuhrt Die Division Schnelle Krafte gliedert sich in die Luftlandebrigade 1 mit den beiden Fallschirmjagerregimentern 26 und 31 die niederlandische 11 Luchtmobiele Brigade das Kommando Spezialkrafte und Truppenteile der Heeresflieger ein Kampfhubschrauberregiment mit dem Eurocopter Tiger und zwei Transporthubschrauberregimenter mit Mehrzweckhubschrauber NH90 Ab April 2015 erfolgt der Zulauf der ersten Tranche des luftverladbaren Schutzenpanzer Puma als Ersatz fur den Schutzenpanzer Marder Zum 1 Juli 2016 wurde die 7 TrspHubschrRgt 30 aufgestellt die den Auftrag SAR Land mit dem UH 1D seit dem 1 Januar 2017 wahrnimmt Zielbild Heer Bearbeiten Siehe auch Gliederung des Heeres Bundeswehr Zielbild Heer Mit dem Zielbild Heer sollen die deutschen Landstreitkrafte wieder mehr auf die Landes und Bundnisverteidigung und weniger auf das internationale Krisen und Konfliktmanagement ausgerichtet und dazu deren Strukturen angepasst werden Dazu sind drei kampfstarke kaltstartfahige Divisionen mit Divisionstruppen vorgesehen und acht nationalen Brigaden Drei Brigaden werden den neuen Kraftekonstrukten Schwere Krafte drei den Mittleren Kraften und zwei den Leichten Kraften zugeordnet Die niederlandischen Landstreitkrafte werden in die deutsche Heeresstruktur integriert Alle Heeresstandorte sollen erhalten bleiben und wenige hinzukommen Unter Beibehaltung von 60 820 Heeresdienstposten soll die Kampftruppe verkleinert und die Kampfunterstutzung Einsatzunterstutzung und Fuhrungsunterstutzung aufwachsen 120 von 130 Strukturelementen des Feldheeres werden Anpassungen erfahren 21 22 Einsatze Bearbeiten Heeressoldaten im SFOR Einsatz mit Transportpanzer Fuchs source source source source source source source source Bundeswehr Soldaten beim KFOR Manover Sharp Griffin im Kosovo im Mai 2016 Seit 1990 und nach dem Ende des Kalten Krieges beteiligt sich das Heer an humanitaren friedenserzwingenden und friedenssichernden Massnahmen auch ausserhalb Deutschlands Diese Einsatze wurden in Teilen der Offentlichkeit und der Politik meist kontrovers diskutiert Die ersten Einsatze hatten den Charakter humanitarer Hilfsaktionen wobei das Heer hauptsachlich logistische oder sanitatsdienstliche Hilfe leistete Bis 1994 wurden diese Einsatze des Heeres meist als UN Missionen durchgefuhrt Grosste Blauhelm Mission des Heeres war zu dieser Zeit der Deutsche Unterstutzungsverband in Somalia Ab 1995 nahm das Heer auch an NATO oder EU Operationen auf dem Balkan teil Dazu zahlten IFOR und SFOR spater auch KFOR und EUFOR Seit den Terroranschlagen am 11 September 2001 beteiligt sich das Heer auch an Einsatzen im Kampf gegen den Terror Dazu wird vor allem die Operation Enduring Freedom gezahlt In diesem Zusammenhang war auch der ISAF Einsatz in Afghanistan bis Ende 2014 zu sehen der die bisher grosste Mission des Heeres darstellt Von 2015 bis 2021 war das Heer an der ISAF Nachfolgemission Resolute Support beteiligt 2006 wurden Heereseinheiten ausserdem beim Bundeswehreinsatz im Kongo verwendet Im Jahr 2017 war das Heer an folgenden Auslandseinsatzen der Bundeswehr beteiligt KFOR UNAMID EUTM Somalia UNMISS UNAMA MINUSMA EUTM Mali MINURSO Resolute Support Ausbildungsunterstutzung IrakFur die Dauer ihres Einsatzes werden die vom Heer gestellten Anteile truppendienstlich dem Einsatzfuhrungskommando der Bundeswehr unterstellt Bei den in der Regel multinationalen Auslandseinsatzen werden die Einsatzkontingente operativ und taktisch durch entsprechende Hauptquartiere bzw Kommandos der NATO der EU oder der Vereinten Nationen gefuhrt Neben den beschriebenen Auslandseinsatzen leistete das Heer Unterstutzung bei Naturkatastrophen im Inland wie beim Elbhochwasser 2002 Siehe auch Auslandseinsatze der Bundeswehr und KritikDas Ehrenmal des Heeres Bearbeiten Das Ehrenmal des Deutschen Heeres auf der Festung Ehrenbreitstein Das Ehrenmal des Deutschen Heeres befindet sich auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz Es wurde ursprunglich zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs erbaut und am 29 Oktober 1972 feierlich in die Obhut des deutschen Heeres ubergeben Heute erinnert es auch an die in der Ausubung ihres Dienstes zu Tode gekommenen Soldaten der Bundeswehr Siehe auch Ehrenmale der BundeswehrLiteratur BearbeitenHelmut R Hammerich Dieter H Kollmer Martin Rink Rudolf J Schlaffer Das Heer 1950 1970 Konzeption Organisation Aufstellung Hrsg Militargeschichtliches Forschungsamt Sicherheitspolitik und Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland Band 3 R Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 3 486 57974 6 books google de abgerufen am 18 August 2014 teilweise abrufbares Digitalisat Gerhard Hubatschek Lothar Schulz Hrsg 50 Jahre Heer Der Soldat und seine Ausrustung Report Verlag Sulzbach u a 2006 ISBN 3 932385 21 7 Gerhard Hubatschek Hrsg Das Heer im Einsatz Report Verlag Frankfurt am Main u a 2003 ISBN 3 932385 12 8 Siegfried Schulz Das deutsche Heer heute 2 Auflage Mittler Herford u a 1987 ISBN 3 8132 0248 8 Weblinks Bearbeiten Commons Heer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsches Heer offizielle Website Die Neuausrichtung des Heeres PDF 5 9 MB Jurgen Dreifke Heer im Wandel 1956 2010 Blog Ehrenmal des Deutschen HeeresGeschichte der Bundeswehr Geschichte der NATOEinzelnachweise Bearbeiten a b Bundesministerium der Verteidigung Personalzahlen der Bundeswehr Juli 2023 abgerufen am 9 Juli 2023 Stand 31 Mai 2023 a b Presse und Informationszentrum Heer Die Reserve im Heer2011 Nicht mehr online verfugbar 14 Juli 2014 archiviert vom Original am 26 Januar 2016 abgerufen am 22 September 2014 a b Deutscher Bundestag 18 Wahlperiode Hrsg Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemuhungen um Rustungskontrolle Abrustung und Nichtverbreitung sowie uber die Entwicklung der Streitkraftepotenziale Jahresabrustungsbericht 2013 Drucksache 18 933 Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH Berlin 27 Marz 2014 V Entwicklung der Streitkraftepotenziale in ausgewahlten Staaten S 63 dip21 bundestag de PDF abgerufen am 22 Mai 2014 Soldaten in der Uniform des Heeres werden auch als Heeresuniformtrager bezeichnet In der Tabelle S 63 entsprechen sie den Soldaten im Uniformtragerbereich Heer Verteidigungspolitische Richtlinien PDF 57 4 kB Nationale Interessen wahren Internationale Verantwortung ubernehmen Sicherheit gemeinsam gestalten Bundesministerium der Verteidigung 18 Mai 2011 abgerufen am 30 Januar 2015 Konzeption der Bundeswehr PDF 333 kB Bundesministerium der Verteidigung 1 Juli 2013 abgerufen am 30 Januar 2015 a b Weissbuch 2016 PDF 5 9 MB zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr Bundesministerium der Verteidigung 15 Juli 2016 abgerufen am 19 August 2019 Peter Muller Neue Kategorie im Kampf Die Mittleren Krafte In www bundeswehr de 8 Marz 2023 abgerufen am 9 April 2023 Bilaterale Kooperation Deutschland Niederlande In www bmvg de Bundesministerium der Verteidigung 27 Marz 2023 abgerufen am 9 April 2023 Christian Kahl Einmalig in der Welt Neue Wege der deutschen niederlandischen Heereskooperation PIZ Heer 18 Marz 2016 abgerufen am 20 Marz 2016 Thomas Wiegold Auf dem Weg nach Bergen Deutsch niederlandisch deutsch niederlandische Unterstellung augengeradeaus net 17 Marz 2016 abgerufen am 18 Marz 2016 dpa Niederlande unterstellen ihr Feldheer der Bundeswehr www t online de 31 Marz 2023 abgerufen am 31 Marz 2003 Bericht zum Stand der Neuausrichtung der Bundeswehr PDF Bundesministerium der Verteidigung 6 Mai 2013 abgerufen am 23 Juni 2014 Seite 28 Die beiden mechanisierten Divisionen werden insgesamt sechs ablose und durchhaltefahige Brigaden fuhren Diese sind grundsatzlich gleich aufgebaut und bilden den Kern des Heeres Sie sind in sich ausbildungs und ubungsfahig und in der Lage Einsatzkontingente fur das gesamte Aufgaben und Intensitatsspektrum zu stellen Bernd Schwendel Nebel Ahoi ABC Abwehr nun Aufgabe der Streitkraftebasis Bundesministerium der Verteidigung der Leiter des Presse und Informationsstabes 23 April 2013 abgerufen am 29 April 2013 Die Stationierung der Bundeswehr in Deutschland PDF 1 5 MB Nicht mehr online verfugbar In https www bundeswehr de Bundesministerium der Verteidigung Thomas de Maiziere 26 Oktober 2011 archiviert vom Original am 5 August 2019 abgerufen am 5 August 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bundeswehr de Johannes Leithauser Bundeswehr Schutzenpanzer Puma hat gravierende Mangel In FAZ net 18 Oktober 2013 abgerufen am 19 Oktober 2013 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zur materiellen Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr PDF Bundesministerium der Verteidigung Februar 2018 abgerufen am 6 Marz 2018 8 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten PDF Bundesministerium der Verteidigung 7 Dezember 2018 S 88ff abgerufen am 8 Dezember 2018 Karl Schwarz NH90 Instandhaltung bei Airbus Helicopters und Elbe Flugzeugwerke Flug Revue 28 August 2019 abgerufen am 26 September 2019 7 neue SAR Hubschrauber fur die Bundeswehr rettungsdienst de In rettungsdienst de Abgerufen am 27 Marz 2021 Volker Jung Abschied von der Heeresflugabwehrtruppe Bundesministerium der Verteidigung der Leiter des Presse und Informationsstabes 5 Mai 2012 abgerufen am 7 Mai 2012 Das Zielbild des Heeres In bundeswehr de 30 Marz 2023 abgerufen am 7 Mai 2023 Bjorn Muller Neue Heeresstruktur weist den Weg in die Zukunft In reservistenverband de Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr 8 August 2022 abgerufen am 17 September 2022 Anmerkungen Bearbeiten Kragenspiegel Dienstanzug Fur alle Dienstgrade ausser Generale und Offiziere im Generalstab Diese tragen besondere Stickereien auf roter Unterlage Gezeigte Darstellung ist angelehnt an die einfachste Ausfuhrung der Kragenspiegel mit grauen Litzen fur Mannschaften Weitere Abweichungen aufgrund der Unterstellung moglich Fur Details siehe Kragenspiegel der Bundeswehr Barettabzeichen Hintergrundfarbe ist Barettfarbe Fur die Gebirgsjager ist Farbe und Anstecker der Bergmutze dargestellt Dargestellt ist eine haufige Kombination aus Barettfarbe und Barettabzeichen vgl dazu die Anmerkungen bei Barett Bundeswehr Das dargestellte taktische Zeichen steht fur die Truppengattung insgesamt und tragt daher kein Symbol fur die Grossenordnung der bezeichneten Truppe Bestimmte der Truppengattung zuzuordnende Verbande Einheiten und Teileinheiten sowie einzelne Fahrzeuge konnen abweichende taktische Zeichen fuhren Oft handelt es dabei um modifizierte Formen der hier dargestellten Grundform Nur aktive Truppenteile des Heeres Dazu zahlen die aktiven Kompanien teilaktiver Erganzungstruppenteile Dazu zahlen aber insbesondere nicht inaktive Teile der Erganzungstruppenteile oder gekaderte Truppenteile oder Truppenteile der Streitkraftebasis Keine Ausbildungs Stabs Einsatz Unterstutzungs und Versorgungskompanien etc Der Militarmusikdienst war nicht explizit im Kommandeurbrief des Inspekteurs des Heeres vom 17 Oktober 2005 erwahnt war aber de facto im Frieden eine eigene Truppengattung mit eigener Waffenfarbe und eigenem Barettabzeichen Fur den Verteidigungsfall waren die Militarmusiker fur Aufgaben im Sanitatsdienst vorgesehen und werden entsprechend ausgebildet Es wird nach folgenden Bestanden unterschieden Der Gesamtbestand Bundeswehr umfasst auch jenes Gerat das den Teilstreitkraften bzw Organisationsbereichen nicht zur Verfugung steht weil es zum Beispiel noch in einer Wehrtechnischen Dienststelle erprobt wird Der Verfugungsbestand Heer steht fur Ausbildung Ubung und Einsatz des Heeres zur Verfugung Er bildet die Grundlage fur die Erfassung der jeweiligen Einsatzbereitschaft 70 des Verfugungsbestandes sollten fur die Truppe im taglichen Dienst nutzbar sein Bei den einsatzreifen Landsystemen garantiert die Heeresinstandsetzungslogistik HIL GmbH dieses Mass an Einsatzbereitschaft 13 und 14 Panzergrenadierdivision in den neuen Bundeslandern WBK I mit 6 PzGrenDivWBK II mit 1 PzDivWBK III mit 7 PzDivWBK IV mit 5 PzDivWBK V mit 10 PzDivWBK VI mit 1 GebDiv 13 PzGrenDiv WBK VII14 PzGrenDiv WBK VIII V DNachgeordneter Geschaftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung BMVg der Bundesrepublik DeutschlandGliederung der Bundeswehr Militarische Organisationsbereiche Streitkrafte 0000 Teilstreitkrafte 0000 Heer Kommando Heer00000000000000000000000000000000000 Luftwaffe Kommando LuftwaffeMarine Marinekommando Streitkraftebasis Kommando StreitkraftebasisCyber und Informationsraum Kommando Cyber und Informationsraum0000000000000000 Sanitatsdienst der Bundeswehr Kommando Sanitatsdienst der Bundeswehr Zivile Organisationsbereiche Bundeswehrverwaltung Personal Bundesamt fur das Personalmanagement der BundeswehrBundessprachenamtBundeswehruniversitaten Hamburg und MunchenBildungszentrum der BundeswehrAusrustung Informationstechnik und Nutzung Bundesamt fur Ausrustung Informationstechnik und Nutzung der BundeswehrInfrastruktur Umweltschutz und Dienstleistungen Bundesamt fur Infrastruktur Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr Rechtspflege Truppendienstgerichte Bundeswehrdisziplinaranwalt00000000000000000000000000000 Militarseelsorge Evangelisches Kirchenamt fur die BundeswehrKatholisches MilitarbischofsamtMilitarrabbinatDirekt unterstellte Dienststellen 00000000000000000000 000000000000000000000000000000000000000000 Bundesamt fur den Militarischen AbschirmdienstEinsatzfuhrungskommando der BundeswehrFuhrungsakademie der Bundeswehr Luftfahrtamt der BundeswehrPlanungsamt der BundeswehrTerritoriales Fuhrungskommando der BundeswehrZentrum Innere FuhrungEhemalige Dienststellen im Geschaftsbereich Bundesamt fur Wehrverwaltung Wehrbereichsverwaltungen Kreiswehrersatzamter Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung Bundesamt fur Informationsmanagement und Informationstechnik der BundeswehrTruppengattungen im deutschen Heer Kampftruppen Panzertruppen Panzertruppe Panzergrenadiertruppe Infanterie Fallschirmjagertruppe Gebirgsjagertruppe Jagertruppe SpezialkrafteKampfunterstutzungstruppen Artillerietruppe Heeresfliegertruppe PioniertruppeEinsatz und Fuhrungsunterstutzungstruppen Fernmeldetruppe Heeresaufklarungstruppe Heereslogistiktruppen Sanitatsdienst HeerAufgelost umbenannt oder nicht mehr Teil des Heeres ABC Abwehrtruppe Feldjagertruppe Feldnachrichtentruppe Feldzeugtruppe Fernmeldetruppe EloKa Fernspahtruppe Frontnachrichtentruppe Gepanzerte Kampftruppen Heeresflugabwehrtruppe Instandsetzungstruppe Transport Militarmusikdienst im Heer Militarpolizei Nachschubtruppe Truppe fur Operative Information Truppe fur Operative Kommunikation Panzeraufklarungstruppe Panzerjagertruppe Truppe fur Psychologische Kampffuhrung Truppe fur Psychologische Verteidigung Quartiermeistertruppe Sanitatstruppe Technische Truppe TopographietruppeHohere Kommandobehorden und Dienststellen des Heeres Inspekteur des Heeres Kommando Heerunterstellte Kommandobehorden Ausbildungskommando Amt fur Heeresentwicklungehemalige Kommandobehorden Fuhrungsstab des Heeres Heeresamt Heeresfuhrungskommando Heereskommando Ost Heeresunterstutzungskommando Kommando Territoriale Verteidigung Territorialkommandos N S SH OGliederung des Heeres nach Heeresstrukturen Heeresstruktur 1 Heeresstruktur 2 Heeresstruktur 3 Heeresstruktur 4 Fuhrung Heeresamt Feldheer Territorialheer Heeresstruktur 5 Heeresstruktur 5 N Neues Heer fur Neue Aufgaben Heer der Zukunft Neues Heer HEER2011 Neuausrichtung der Bundeswehr Aktuell Zielbild Heer geplant Aktive und ehemalige Kommandos1 des deutschen Heeres Kommando Heer Heeresfuhrungskommando Heeresunterstutzungskommando Ausbildungskommando Kommando Luftbewegliche Krafte Artilleriekommandos 1 2 3 Fernmeldefuhrungskommando Heer Fernmeldekommandos 1 2 3 600 800 850 900 Flugabwehrkommandos 1 2 3 Heeresfliegerkommandos 1 2 3 Kommando Hubschrauber Instandsetzungskommandos 1 2 3 Nachschubkommandos 1 2 3 Pionierkommandos 1 2 3 800 850 Sanitatskommandos 1 2 3 600 800 850 Verfugungstruppenkommando 41 Versorgungskommandos 600 800 850 860 Kommando Spezialkrafte HeerestruppenkommandoKommando Territoriale Verteidigung Heereskommando Ost Territorialkommandos Nord Sud Schleswig Holstein Ost Wehrbereichskommandos I II III IV V VI VII VIII Unterstutzungskommandos 3 4 5 7 8 9 Heimatschutzkommandos 13 14 15 16 17 18 Verteidigungsbezirkskommandos 10 11 12 20 21 22 23 24 25 26 31 32 33 34 35 36 41 42 43 44 45 46 47 51 52 53 54 61 62 63 64 65 66 67 71 72 73 74 75 76 81 82 83 84 85 86 87 88 100 Berlin1ab BrigadeaquivalentAktive und ehemalige Korps mit Beteiligung des deutschen HeeresAktive Korps I Deutsch Niederlandisches Corps Allied Command Europe Rapid Reaction Corps Eurokorps Multinationales Korps Nord Ost Rapid Reaction Corps France Ehemalige Korps I Korps II Korps II Deutsch Amerikanisches Korps III Korps IV Korps Hauptquartier der Alliierten Landstreitkrafte Schleswig Holstein und JutlandKorpsaquivalente Territorialkommando Ost Wehrbereichskommando I II III IV V VIAktive und ehemalige Divisionen des Heeres 1 Panzerdivision 2 Panzergrenadierdivision 3 Panzerdivision 4 Panzergrenadierdivision 5 Panzerdivision 6 Panzergrenadierdivision 7 Panzerdivision 1 Gebirgsdivision 1 Luftlandedivision 10 Panzerdivision 11 Panzergrenadierdivision 12 Panzerdivision 13 Panzergrenadierdivision 14 Panzergrenadierdivision Division Luftbewegliche Operationen Division Schnelle Krafte Division Spezielle Operationen Division Sud Multinational Division CentralDivisionsaquivalente Kommando Luftbewegliche Krafte 4 Division Heerestruppenkommando Wehrbereichskommandos I II III IV V VI VII VIIIAktive und aufgeloste Kampftruppenbrigaden der Bundeswehr Aktive Brigaden Panzerlehrbrigade 9 Panzerbrigade 12 Panzerbrigade 21 Gebirgsjagerbrigade 23 Panzergrenadierbrigade 37 Panzergrenadierbrigade 41 Deutsch Franzosische Brigade Luftlandebrigade 1Aufgeloste Brigaden Panzergrenadierbrigade 1 Panzerbrigade 2 Panzerbrigade 3 Panzergrenadierbrigade 4 Panzergrenadierbrigade 5 Panzerbrigade 6 Panzergrenadierbrigade 7 Panzerbrigade 8 Panzergrenadierbrigade 10 Panzergrenadierbrigade 11 Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Panzergrenadierbrigade 16 Panzergrenadierbrigade 17 Panzerbrigade 18 Panzergrenadierbrigade 19 Panzerbrigade 20 Panzergrenadierbrigade 22 Panzerbrigade 24 Luftlandebrigade 25 Luftlandebrigade 26 Luftlandebrigade 27 Panzerbrigade 28 Panzerbrigade 29 Panzergrenadierbrigade 30 Panzergrenadierbrigade 31 Luftlandebrigade 31 Panzergrenadierbrigade 32 Panzerbrigade 33 Panzerbrigade 34 Panzergrenadierbrigade 35 Panzerbrigade 36 Panzergrenadierbrigade 38 Panzerbrigade 39 Panzergrenadierbrigade 40 Panzerbrigade 42 Heimatschutzbrigaden 51 61 52 62 53 63 54 64 55 65 56 66 Luftbewegliche Brigade 1 Siehe auch Brigade Bundeswehr Kampftruppe und Heer Bundeswehr Ehemalige Unterstutzungstruppenbrigaden des deutschen Heeres ABC Abwehrbrigade 100 Artilleriebrigade 100 Fuhrungsfernmeldebrigade 700 Fuhrungsfernmeldebrigade 900 Fuhrungsunterstutzungsbrigade Deutsch Niederlandisches Korps Fuhrungsunterstutzungsbrigade 1 Fuhrungsunterstutzungsbrigade 2 Fuhrungsunterstutzungsbrigade 4 Fuhrungsunterstutzungsbrigade 900 Fernmelde und Elektronische Aufklarungsbrigade 94 Flugabwehrbrigade 100 Heeresfliegerbrigade 3 Heerestruppenbrigade Logistikbrigade 1 Logistikbrigade 2 Logistikbrigade 4 Ost Logistikbrigade 100 Logistikbrigade 200 Luftbewegliche Brigade 1 Luftmechanisierte Brigade 1 Pionierbrigade 10 Pionierbrigade 20 Pionierbrigade 30 Pionierbrigade 40 Pionierbrigade 50 Pionierlehrbrigade 60 Pionierbrigade 70 Pionierbrigade 80 Pionierbrigade 100 Sanitatsbrigade 1 Sanitatsbrigade 2 Sanitatsbrigade 4 OstAktive Regimenter der Bundeswehr Heer Fallschirmjagerregiment 26 Fallschirmjagerregiment 31 Jagerregiment 1 Transporthubschrauberregiment 10 Transporthubschrauberregiment 30 Kampfhubschrauberregiment 36Luftwaffe Objektschutzregiment der Luftwaffe Friesland Streitkraftebasis Feldjagerregiment 1 Feldjagerregiment 2 Feldjagerregiment 3 Spezialpionierregiment 164 Nordfriesland Landesregiment Bayern Logistikregiment 1 ABC Abwehrregiment 1Zentraler Sanitatsdienst der Bundeswehr Sanitatslehrregiment Sanitatsregiment 1 Sanitatsregiment 2 Sanitatsregiment 3 Sanitatsregiment 4Heere der NATO Mitgliedstaaten Albanien Belgien Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Island1 Italien Kanada Kroatien Lettland Litauen Luxemburg Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Polen Portugal Rumanien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ungarn Vereinigtes Konigreich Vereinigte Staaten1 unterhalt offiziell keine eigenen Streitkrafte 52 59077 13 919613 Koordinaten 52 35 26 8 N 13 55 10 6 O Normdaten Korperschaft GND 2015225 5 lobid OGND AKS VIAF 149570441 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heer Bundeswehr amp oldid 233518822