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Das Heimatschutzkommando 17 war ein teilaktives Heimatschutzkommando des Heeres der Bundeswehr mit Sitz des Stabes in Boblingen Der Verband wurde 1972 ausgeplant 1981 aufgelost und unterstand dem Befehlshaber im Wehrbereich V Heimatschutzkommando 17 HSchKdo 17 VerbandsabzeichenAktiv 3 Marz 1972 bis 31 Marz 1981Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp HeimatschutzkommandoUnterstellung Wehrbereichskommando VStabssitz BoblingenFuhrungLetzter Kommandeur Oberst Rolf Roder Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Auflosung 2 Gliederung 3 Verbandsabzeichen 4 Kommandeure 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Sitz des Stabes Die Wildermuth Kaserne am Flughafen BoblingenAufstellung Bearbeiten Das Heimatschutzkommando 17 wurde zum 13 Marz 1972 zur Einnahme der Heeresstruktur III als teilaktiver Truppenteil im Wehrbereich V in Boblingen aufgestellt Das Heimatschutzkommando war eines der sechs teilaktiven Heimatschutzkommandos des Territorialheeres Nur ein Teil des Heimatschutzkommandos war im Frieden prasent Im Spannungs Verteidigungsfall konnte das Heimatschutzkommando durch einberufene Reservisten deutlich aufwachsen Einige der unterstellten Bataillone und Kompanien waren dazu als nicht aktive Gerateeinheiten ausgeplant die erst im Verteidigungsfall mobil gemacht worden waren Dazu war deren Wehrmaterial im Frieden in Depots eingelagert oder musste als materiale Mob Erganzung aus zivilen Bestanden eingezogen werden Aufgabe der Heimatschutzkommandos die den Kern der Heimatschutztruppe des Territorialheeres bildeten war unter anderem die Verteidigung des ruckwartigen Heeresgebietes insbesondere die Sicherung wichtiger Infrastruktur wie Marschrouten Hafen Verkehrsknotenpunkte und Fernmeldeeinrichtungen Im ruckwartigen Raum musste mit Luftlandetruppen seegelandeten durchgesickerten oder durchgebrochenen Feind gerechnet werden Im Kern ahnelte das Heimatschutzkommando einer Jagerbrigade Mobilitat und Feuerkraft blieben durch den Mangel an geschutzten Fahrzeugen Artilleriesystemen und selbstandigen Kompanien der Kampfunterstutzungs sowie Fuhrungstruppen aber deutlich hinter den Brigaden des Feldheeres zuruck so dass das Heimatschutzkommando nur zeitlich und ortlich eng begrenzt Kampfauftrage hatte durchfuhren konnen und zum Gefecht der verbundenen Waffen nur bedingt befahigt war Im Frieden bildeten die unterstellten Ausbildungszentren Soldaten der Heimatschutztruppe aus Auflosung Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur IV wurde das Heimatschutzkommando 17 zum 31 Marz 1981 ausser Dienst gestellt Personal und Material des ausser Dienst gestellten Heimatschutzkommandos wurden zur Aufstellung der teilaktiven Heimatschutzbrigade 55 verwendet Gliederung BearbeitenDas Heimatschutzkommando 17 gliederte sich in 1 2 Stab und Stabskompanie Boblingen gekadert Jagerregiment 50 Jagerbataillon 501 Boblingen aktiv Jagerbataillon Boblingen 502 Gerateeinheit 1 Morserkompanie Gerateeinheit 2 Panzerjagerkompanien Gerateeinheiten Jagerregiment 51 Jagerbataillon 511 Munsingen aktiv Jagerbataillon 512 Renningen Gerateeinheit 1 Morserkompanie Gerateeinheit 2 Panzerjagerkompanien Gerateeinheiten 1 leichtes Pionierbataillon Gerateeinheit 1 Versorgungsbataillon Gerateeinheit 1 Feldersatzbataillon Gerateeinheit 3 AusbildungszentrenVerbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Gewebte Version des VerbandsabzeichensDas Heimatschutzkommando fuhrte ein Verbandsabzeichen mit folgender Blasonierung Grun bordiert von Schwarz und Gold schraglinks geteilt aufgelegt in goldenem Mittelschild drei schreitende schwarze Lowen mit roten Zungen Das Verbandsabzeichen stellte die Verbindung zum Stationierungsraum in Baden Wurttemberg her Die Schildteilung ahnelte der Flagge Baden Wurttembergs Das Mittelschild war ahnlich dem Wappen Baden Wurttembergs die Lowen gingen auf das staufische Wappen zuruck deren Herzogtum Schwaben Teile des heutigen Baden Wurttembergs umfasste Der grune Bord war typisch fur alle Heimatschutzkommandos in der Heeresstruktur III Grun war die Waffenfarbe der Jagertruppe denn die meisten Heimatschutzkommandos ahnelten im Kern Jagerbrigaden Das Verbandsabzeichen wurde vom Nachfolgeverband Heimatschutzbrigade 55 fortgefuhrt Der Staufer Lowe fand sich ahnlich auch im Verbandsabzeichen der 10 Panzerdivision Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrKommandeure BearbeitenDas Heimatschutzkommando wurde durch folgende Stabsoffiziere kommandiert Oberst Hans Jurgen Burmester Mai 1972 1975 Oberst Hellmut Baumelt 1975 1979 Oberst Rolf Roder 1979 31 Marz 1981 Weblinks BearbeitenHeimatschutzkommandos Heimatschutzbrigaden Deutsche Digitale Bibliothek abgerufen am 2 Juli 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Heimatschutzkommandos Heimatschutzbrigaden Deutsche Digitale Bibliothek abgerufen am 2 Juli 2018 Nemere Jagerverbande u einheiten der Bundeswehr Beitrag 13 In Cold War Forum Militaranlagen amp Relikte des Kalten Krieges 29 November 2008 abgerufen am 8 August 2018 Aktive und ehemalige Kommandos1 des deutschen Heeres Kommando Heer Heeresfuhrungskommando Heeresunterstutzungskommando Ausbildungskommando Kommando Luftbewegliche Krafte Artilleriekommandos 1 2 3 Fernmeldefuhrungskommando Heer Fernmeldekommandos 1 2 3 600 800 850 900 Flugabwehrkommandos 1 2 3 Heeresfliegerkommandos 1 2 3 Kommando Hubschrauber Instandsetzungskommandos 1 2 3 Nachschubkommandos 1 2 3 Pionierkommandos 1 2 3 800 850 Sanitatskommandos 1 2 3 600 800 850 Verfugungstruppenkommando 41 Versorgungskommandos 600 800 850 860 Kommando Spezialkrafte HeerestruppenkommandoKommando Territoriale Verteidigung Heereskommando Ost Territorialkommandos Nord Sud Schleswig Holstein Ost Wehrbereichskommandos I II III IV V VI VII VIII Unterstutzungskommandos 3 4 5 7 8 9 Heimatschutzkommandos 13 14 15 16 17 18 Verteidigungsbezirkskommandos 10 11 12 20 21 22 23 24 25 26 31 32 33 34 35 36 41 42 43 44 45 46 47 51 52 53 54 61 62 63 64 65 66 67 71 72 73 74 75 76 81 82 83 84 85 86 87 88 100 Berlin1ab Brigadeaquivalent 48 6922 9 007 Koordinaten 48 42 N 9 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heimatschutzkommando 17 amp oldid 234912573