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Die Panzergrenadierbrigade 5 Kurhessen mit Stab zuletzt in Homberg Efze war ein Verband des deutschen Heeres Die Brigade war in Nordhessen und Sudniedersachsen stationiert Sie wurde 1956 aufgestellt und 1996 ausser Dienst gestellt Panzergrenadierbrigade 5 Kurhessen 1 PzGrenBrig 5 XVerbandsabzeichenAktiv 15 Marz 1959 bis 30 Juni 1996 1 A 1 Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp Panzergrenadierbrigadeletzter Stabssitz Dornberg Kaserne Homberg Efze 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 1 2 Heeresstruktur 2 1 3 Heeresstruktur 3 1 4 Heeresstruktur 4 1 5 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung 2 Kommandeure 3 Verbandsabzeichen 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur 1 wurde im Juli 1956 die Kampfgruppe B 2 mit Standort des Stabes in Goslar neu aufgestellt 2 Zur Aufstellung wurde Teile des Bundesgrenzschutzes herangezogen 2 Die Kampfgruppe B 2 unterstand der 2 Grenadierdivision 3 Der Kampfgruppenstab verlegte am 1 September 1956 nach Holzminden und im Marz 1957 nach Kassel 2 Der Kampfgruppenstab der Kampfgruppe B 2 fuhrte folgende Truppenteile A 2 nbsp Kampfgruppenstab Kampfgruppe B 2 Kassel 2 nbsp Panzer Aufklarungsbataillon 2 2 1 Kassel Fritzlar 1 nbsp Flugabwehrbataillon 2 2 Niederlahnstein 1 nbsp Panzerbataillon 2 2 Hemer 1 nbsp Grenadierbataillon 12 2 Hoxter Gottingen 1 nbsp Grenadierbataillon 22 2 Fritzlar 1 nbsp Grenadierbataillon 32 2 Wolfenbuttel 1 nbsp Grenadierbataillon 42 2 Hessische Jager 1 Kassel 1 nbsp Panzer grenadierbataillon 52 2 1 Wildflecken 1 Siehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 1 Heeresstruktur 2 Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur 2 wurde zum 15 Marz 1959 die Kampfgruppe B 2 in die Panzergrenadierbrigade 5 umgegliedert 2 Die Panzergrenadierbrigade 5 wurde der 2 Panzergrenadierdivision unterstellt 1961 verlegte der Brigadestab nach Homberg Efze Die 4 Kompanie des Pionierbataillons 2 wechselte 1959 als Panzerpionierkompanie 50 zur Panzergrenadierbrigade 5 1960 unterstanden der Brigade die Panzergrenadierbataillone 51 52 53 das Panzerbataillon 54 das Feldartilleriebataillon 55 das Panzeraufklarungsbataillon 2 die Panzerjagerkompanie 50 die Panzerpionierkompanie 50 und das Versorgungsbataillon 56 1975 wechselte die Panzerjagerkompanie 50 aus Wolfhagen zur Panzerbrigade 34 und wurde in Panzerjagerkompanie 340 umbenannt Heeresstruktur 3 Bearbeiten Ab 1976 war die Brigade eine der Testbrigaden zum Test einer neuen Heeresstruktur so dass sie stark umgegliedert wurde Bis 1980 war dieser Versuch beendet und die Brigade gliederte erneut stark um Ihr unterstanden jetzt das gemischte Panzergrenadierbataillon 51 das Panzergrenadierbataillon 52 vormals Nr 51 in Rotenburg an der Fulda das Panzergrenadierbataillon 53 das Panzerartilleriebataillon 55 die neue Panzerjagerkompanie 50 die Nachschubkompanie 50 die Instandsetzungskompanie 50 die Panzerpionierkompanie 50 das Feldersatzbataillon 24 und das Jagerbataillon 26 Das wahrend der Zeit als Modellbrigade aufgestellte Panzerbataillon 53 wurde wieder aufgelost 1980 wurde auch das bisher unterstellte Jagerbataillon 56 aufgelost Heeresstruktur 4 Bearbeiten Die Brigade umfasste im Herbst 1989 in der Friedensgliederung etwa 3150 Soldaten 4 Die geplante Aufwuchsstarke im Verteidigungsfall betrug rund 3550 Soldaten 4 Zum Aufwuchs war die Einberufung von Reservisten und die Mobilmachung von nicht aktiven Truppenteilen vorgesehen 4 Zum Ende der Heeresstruktur 4 im Herbst 1989 war die Brigade weiter Teil der 2 Panzergrenadierdivision und gliederte sich grob in folgende Truppenteile 4 A 3 nbsp Stab Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 5 Homberg an der Efze nbsp Panzerjagerkompanie 50 Homberg an der Efze nbsp Panzerpionierkompanie 50 Fritzlar nbsp Nachschubkompanie 50 Homberg an der Efze nbsp Instandsetzungskompanie 50 Homberg an der Efze nbsp Panzergrenadierbataillon 51 teilaktiv Homberg an der Efze nbsp Panzergrenadierbataillon 52 Rotenburg an der Fulda nbsp Panzergrenadierbataillon 53 Fritzlar nbsp Panzerbataillon 54 Hessisch Lichtenau nbsp Panzerartilleriebataillon 55 Homberg an der Efze1989 wurde der Brigade der Beiname Kurhessen verliehen Siehe auch Gliederung des Feldheeres in der Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung Bearbeiten 1993 wurden der Brigade das Panzerbataillon 63 und das Panzerbataillon 64 unterstellt Als die 2 Panzergrenadierdivision 1994 aufgelost wurde wechselte die Brigade zur 5 Panzerdivision Mainz In der Heeresstruktur 5 unterstanden der Brigade Stab und Stabskompanie die Panzergrenadierbataillone 52 und 53 die Panzerbataillone 63 und 64 das Panzerartilleriebataillon 55 die Panzerjagerkompanie 130 die Panzerpionierkompanie 50 die Panzeraufklarungskompanie 50 und die Feldersatzkompanie 50 Mit Wirkung zum 1 Juli 1996 wurde die Panzergrenadierbrigade 5 von ihrem Auftrag entbunden und gekadert Als nichtaktiver Verband wurde sie der Panzerbrigade 14 Hessischer Lowe unterstellt Zum 31 Dezember 2003 erfolgte die endgultige Auflosung der Panzergrenadierbrigade 5 5 6 Kommandeure BearbeitenFolgende Kommandeure hatte die Panzergrenadierbrigade 5 Dienstgrad bei Kommandoubernahme 2 Nr Name Kommandeur von Kommandeur bis15 Oberstleutnant Wolfgang Kappen 01 03 1995 30 06 199514 Oberst Peter Goebel 01 01 1995 28 02 199513 Oberst Max Asam 01 10 1990 31 12 199412 Oberst Gotz Gliemeroth 01 04 1988 30 09 199011 Brigadegeneral Helmut Willmann 01 10 1985 31 03 198810 Brigadegeneral Andreas Broicher 01 04 1983 30 09 19859 Brigadegeneral Peter Rohde 01 10 1979 31 03 19838 Oberst Ernst August Schorn 01 10 1976 30 09 19797 Brigadegeneral Horst Frickinger 01 10 1973 30 09 19766 Brigadegeneral Wolfram von Eichel Streiber 01 10 1968 30 09 19735 Oberst Ernst Paulsen 01 10 1966 30 09 19684 Brigadegeneral Klaus Schubert 01 04 1963 30 09 19663 Brigadegeneral Heinrich Schafer 01 10 1959 31 03 19632 Oberst Gerd Kobe 01 07 1957 30 09 19591 Oberst Hermann Weyrauther 01 07 1956 30 06 1957Verbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Gewebtes Verbandsabzeichen fur den Dienstanzug nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes StabskompanieDie Blasonierung des Verbandsabzeichens fur den Dienstanzug der Angehorigen der Panzergrenadierbrigade 5 lautete Rot bordiert gespalten von Silber und Rot ein gespaltener vorne roter hinten silberner steigender Lowe Die Tingierung des Schildes entsprach der Flagge Hessens Der Lowe ahnelten dem Bunten Lowen Hessenlowe der Ludowinger aus dem hessischen Landeswappen Die Verbandsabzeichen der Division und der unterstellten Brigaden waren bis auf die Borde identisch In der Tradition der Preussischen Farbfolge erhielt das Verbandsabzeichen der Panzergrenadierbrigade 5 als zweite Brigade A 4 der Division einen roten Bord Da sich die Verbandsabzeichen der Brigaden der Division nur geringfugig unterschieden wurde gelegentlich auch das interne Verbandsabzeichen des Stabes bzw der Stabskompanie pars pro toto als Abzeichen der Brigade genutzt Es nahm den roten Bord des Verbandsabzeichens auf und zeigte neben gekreuzten Schwerten ahnlich wie an den Schirmmutzen des Heeres drei grune Kleeblatter ahnlich wie im Wappen Kassels und mehreren Kommunalwappen im Schwalm Eder Kreis Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrAnmerkungen Bearbeiten Die Panzergrenadierbrigade 5 war vom 1 Juli 1996 bis zum 31 Dez 2003 noch als nicht aktive Panzergrenadierbrigade 5 ausgeplant Fur interne Verbandsabzeichen wurde erst etwa Mitte der 1980er Jahre offiziell eine Tragegenehmigung erteilt Sie sind daher nicht dargestellt Die aufgezahlten Truppenteile oder die in ihrer Tradition stehenden Nachfolger konnten jedoch inoffiziell bereits wappenahnliche Abzeichen gefuhrt haben bzw ab Mitte der 1980er Jahre offiziell erhalten haben Verbandsabzeichen fur Grossverbande wurden erst in der Heeresstruktur 2 in die Truppe eingefuhrt Dargestellt sind die internen Verbandsabzeichen fur die bis etwa Mitte der 1980er Jahre eine Tragegenehmigung offiziell erteilt wurde Nicht aktive Truppenteile Gerateinheiten teilaktive gekaderte sind kursiv dargestellt Erste Brigade Panzergrenadierbrigade 4 weisser Bord Zweite Brigade Panzergrenadierbrigade 5 roter Bord Dritte Brigade Panzerbrigade 6 gelber Bord Literatur BearbeitenUwe Walter Von Wolfen Leoparden und anderen Raubtieren Die Geschichte des Heeres der Bundeswehr in Hessen und den angrenzenden Bundeslandern 2 Auflage Books on Demand Norderstedt 2017 ISBN 978 3 8482 2645 0 124 S 1 Teil neu uberarbeitet Weblinks BearbeitenDie 2 Panzergrenadierdivision der Bundeswehr In Relikte in Niedersachsen amp Bremen Manfred Tegge abgerufen am 20 Februar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Abgerufen am 1 Januar 2023 a b c d e f g h i j k l m n Referat MA 3 BArch BH 9 5 Panzergrenadierbrigade 5 In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 2003 abgerufen am 17 Februar 2020 Referat MA 3 BArch BH 8 2 2 Panzergrenadierdivision In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 1994 abgerufen am 17 Februar 2020 a b c d O W Dragoner Hrsg Die Bundeswehr 1989 Organisation und Ausrustung der Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges 4 Auflage 2 1 Heer Heeresamt I Korps II Korps III Korps Februar 2012 167 S relikte com PDF 747 kB abgerufen am 21 Februar 2020 Erstausgabe 2009 Ubersicht uber die Schriftenreihe bei Relikte com Verlegung der Panzergrenadierbrigade 5 nach Homberg Efze 20 September 1961 Zeitgeschichte in Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Uwe Walter Von Wolfen Leoparden und anderen Raubtieren Die Geschichte des Heeres der Bundeswehr in Hessen und den angrenzenden Bundeslandern 1 Teil Colbe Schonstadt 2010 S 14Aktive und aufgeloste Kampftruppenbrigaden der Bundeswehr Aktive Brigaden Panzerlehrbrigade 9 Panzerbrigade 12 Panzerbrigade 21 Gebirgsjagerbrigade 23 Panzergrenadierbrigade 37 Panzergrenadierbrigade 41 Deutsch Franzosische Brigade Luftlandebrigade 1Aufgeloste Brigaden Panzergrenadierbrigade 1 Panzerbrigade 2 Panzerbrigade 3 Panzergrenadierbrigade 4 Panzergrenadierbrigade 5 Panzerbrigade 6 Panzergrenadierbrigade 7 Panzerbrigade 8 Panzergrenadierbrigade 10 Panzergrenadierbrigade 11 Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Panzergrenadierbrigade 16 Panzergrenadierbrigade 17 Panzerbrigade 18 Panzergrenadierbrigade 19 Panzerbrigade 20 Panzergrenadierbrigade 22 Panzerbrigade 24 Luftlandebrigade 25 Luftlandebrigade 26 Luftlandebrigade 27 Panzerbrigade 28 Panzerbrigade 29 Panzergrenadierbrigade 30 Panzergrenadierbrigade 31 Luftlandebrigade 31 Panzergrenadierbrigade 32 Panzerbrigade 33 Panzerbrigade 34 Panzergrenadierbrigade 35 Panzerbrigade 36 Panzergrenadierbrigade 38 Panzerbrigade 39 Panzergrenadierbrigade 40 Panzerbrigade 42 Heimatschutzbrigaden 51 61 52 62 53 63 54 64 55 65 56 66 Luftbewegliche Brigade 1 Siehe auch Brigade Bundeswehr Kampftruppe und Heer Bundeswehr 51 018857 9 415283 Koordinaten 51 1 8 N 9 24 55 O Normdaten Korperschaft GND 5229730 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzergrenadierbrigade 5 amp oldid 229394760