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Das Landeswappen Hessens zeigt im blauen Schilde einen von Rot und Silber geteilten golden bewehrten Bunten Lowen der Ludowinger Hessen BundeslandBlasonierung Das Landeswappen zeigt im blauen Schilde einen neunmal silbern und rot geteilten steigenden Lowen mit goldenen Krallen Auf dem Schilde ruht ein Gewinde aus goldenem Laubwerk mit von blauen Perlen gebildeten Fruchten BasisdatenEinfuhrung 1948Rechtsgrundlage Gesetz uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 4 August 1948 1 Inhaltsverzeichnis 1 Hoheitszeichen des Landes 2 Geschichte des Wappens 2 1 Fruhes Mittelalter Hessenlowe und Bunter Lowe 2 2 Ausgehendes Mittelalter und Neuzeit 2 3 Landgrafschaft Hessen 2 4 Landgrafschaft Hessen Darmstadt 2 5 Grossherzogtum Hessen 1808 2 6 Kurfurstentum Hessen 1814 1866 2 7 Nassauer Lowe 2 8 Preussische Provinz Hessen Nassau 2 9 Grossherzogtum Hessen 1902 2 9 1 Grosses Staatswappen 2 9 2 Kleines Staatswappen 2 10 Volksstaat Hessen 2 11 Nach 1945 2 11 1 Entstehungsgeschichte 2 11 2 Urheberrechts Streit 2 12 Weitere historische Wappen 3 Hoheitliche Verwendungen 3 1 Landeswappen und Landesdienstflagge 3 2 Landessiegel 3 3 Landesfarben 3 4 Hessenzeichen 4 Weitere Verwendungen des Hessenlowen 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenHoheitszeichen des Landes BearbeitenDas Landeswappen ist eines der Hoheitszeichen des Landes Die gesetzliche Grundlage ist das Gesetz uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 4 August 1948 1 Im Jahr 1949 wurde dieses Hoheitszeichengesetz geringfugig geandert 2 die Anderung ersetzte die dem Gesetz beigefugten Muster die Muster aus dem Jahr 1948 waren noch nicht hinreichend zur Verwendung ausgearbeitet Die Hoheitszeichen werden in den ersten Paragraphen des Gesetzes benannt das Landeswappen die Landesflagge die Landesdienstflagge das Landessiegel das Amtsschild der Landesbehorden und die Landeskokarde 1 Das Landeswappen zeigt im blauen Schilde einen neunmal silbern und rot geteilten steigenden Lowen mit goldenen Krallen Auf dem Schilde ruht ein Gewinde aus goldenem Laubwerk 3 mit von blauen Perlen gebildeten Fruchten 2 1 Die Landesflagge besteht aus einem oberen roten und einem unteren weissen Querstreifen die Hohe der Flagge verhalt sich zu ihrer Lange wie 3 5 2 Die Landesflagge ist zugleich Handelsflagge 3 Die Landesdienstflagge ist die Landesflagge die in der Mitte das Landeswappen zeigt 3 Das Landessiegel zeigt die Wappenfigur den Lowen 4 Das Amtsschild der Landesbehorden ist ein weisses Rechteck auf dem sich das Landeswappen befindet Unter dem Wappen ist ohne Angabe des Ortes die Bezeichnung der Behorde in schwarzer Schrift angebracht 5 Die Landeskokarde ist rot weiss Hessisches Staatsministerium Gesetz uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 4 August 1948 1 Hoheitszeichen des Landes Hessen Landeswappen Landesflagge Landesdienstflagge Grosses Landessiegel Kleines Landessiegel AmtsschildIn der Auflistung von Bildern der Hoheitszeichen fehlt eine Darstellung der Landeskokarde 4 Die Farbgebung der Landesflagge folgt dem Art 66 der Verfassung des Landes Hessen aus dem Jahr 1946 Die Landesfarben sind rot weiss 5 Geschichte des Wappens BearbeitenFruhes Mittelalter Hessenlowe und Bunter Lowe Bearbeiten Hauptartikel Bunter Lowe Das Landeswappen Hessens und das Thuringer Landeswappen gehen zuruck auf Siegel und Wappen aus dem Mittelalter Das Wappentier in beiden Landeswappen und in einer Reihe weiterer Wappen wird Bunter Lowe genannt Hessenlowe ist die Bezeichnung des Lowen im Landeswappen Hessens Diese Bezeichnung bezieht sich auf das silber rot gestreifte Wappentier mit der ausgeschlagenen Zunge in Rot Es ist ein von Silber und Rot neunmal geteilter d h zehnstreifiger Lowe Der Lowe wurde ursprunglich von den Ludowingern benutzt die Landgrafen in Thuringen waren und im 12 und 13 Jahrhundert auch grosse Teile Nord und Mittelhessens regierten Er wird bis heute in Hessens Wappen verwendet Die alteste Wappendarstellung ist die im Schild des Landgrafen Konrad von Thuringen 1240 Ludowinger Regent von Hessen bis 1234 und Hochmeister des Deutschen Ordens ab 1239 Der Schild hing zeitweilig in der Marburger Elisabethkirche als Totenschild mittlerweile ist er als Exponat einer Sammlung des Universitatsmuseums fur Kunst und Kulturgeschichte der Philipps Universitat Marburg im Marburger Schloss ausgestellt Geringfugig junger vermutlich 1240 dem Todesjahr Konrads ist das Wappen des Konrad von Thuringen am Fusse seines Grabmals im Landgrafenchor der Marburger Elisabethkirche links daneben das Wappen des Deutschen Ordens Wappen des Konrad von Thuringen Foto des Schilds Zeichnung des Schilds Wappen am Grabmal Initiale im Willehalm KodexLandgraf Heinrich I von Hessen 1244 1308 fuhrte nach dem 1264 erfolgten Erwerb des hessischen Territoriums den Lowen erstmals auf seinem fur 1269 belegten grossen Reitersiegel als hessischen Lowen im Schild Dies gilt als erster Beleg des hessischen Lowen als Wappen auf einem Siegel 6 Neben dem Schild des Landgrafen Heinrichs I das nur in Ansatzen eine Kolorierung des Wappens aufweist ist die Initiale im Willehalm Kodex 1334 siehe Bild links die erste farbige Darstellung des hessischen Wappens mit dem bunten Lowen 6 Die Initiale befindet sich am Beginn des Epos Arabel einer Vorgeschichte des Ulrich von dem Turlin zu dem Epos Willehalm des Wolfram von Eschenbach in einer Prachthandschrift Ausgehendes Mittelalter und Neuzeit Bearbeiten Bis 1918 reprasentierten die Herrscherwappen zugleich die Lander Die Entwicklung der hessischen Furstenwappen ist typisch fur den Brauch durch Hinzunahme von Wappenbildern der neu erworbenen Gebiete in den Schild dessen Inhalt immer uppiger gleichzeitig aber auch unubersichtlicher zu gestalten Zuerst fuhrte der Erwerb der Grafschaft Ziegenhain mit Nidda 1450 zu einer Wappenmehrung Anfangs in gesonderten Schilden neben dem Lowen nach 1471 in den Feldern 2 und 3 des gevierten Schildes treten Ziegenhain und Nidda auf Der Anfall von Katzenelnbogen mit einem Teil der alten Grafschaft Diez 1479 gab den nachsten Anlass zur Wappenanderung Wie der Totenschild des Landgrafen Heinrichs III von 1484 und Wappenbucher seit 1492 zeigen nahm man anfangs im gevierten Schild ausser Hessen und Nassau den fruher Leopard genannten herschauenden Lowen der Katzenelnbogener und die Lowen von Diez auf und stellte das Ziegenhainer Wappen in einen Herzschild 7 7Vom Reichstag zu Worms 1495 wird berichtet Darnach am nachsten Tag nach Margarethen 8 ist Herr Maximilian in Koniglicher Majestat zu Worms gesessen mit aller Zierrat so einem Romischen Konig zugehoret in Beywesen aller vorgeschrieben Fursten Geist und Weltl die dann ihre Lehen also empfangen haben Item auf Divisionis Apostolorum 9 sind die zwey Fursten Herr Wilhelm der Mitler Landgraf zu Hessen und der Herr Wilhelm der Jungere Landgr zu Hessen samtlich kommen Zum ersten ist Johann Schenck zu Schweinsberg Marschall kommen mit dem Renn Fahnlein desselben Panier war weiss und stunde darinnen das Wapen zu Hessen alleine und berante damit den Konigl Stuhl mit einem schonen reissigen Gezeug als sich eignet Von Stund an seynd kommen die beyde Fursten mit 7 Graffen Herrn und mit ihrer Ritterschaft mer dann auf 300 Pferde und haben 2 Panier bracht das erste trug Gr Philips von Solms das war ein gross roth Panier darin stunde das Wapen von Hessen in der Mitten und aussen drum 5 Wapen Das erste war Catzenehlnbogen Das andere Ziegenhain das dritte Waldeck das vierte Dietz Das funfte Nidda Gustav Adelbert Seyler Geschichte der Heraldik 10 517 Im 16 Jahrhundert burgerte sich im gevierten Schild die Reihenfolge Katzenelnbogen Ziegenhain Nidda und Diez mit dem landgraflichen Lowen im Herzschild ein Zu dem bis dahin im Oberwappen fast ausnahmslos allein stehenden hessischen Helm mit den beblatterten Buffelhornern kamen damals auch die Helmzieren von Katzenelnbogen und Ziegenhain Die Teilung Hessens 1567 war lange Zeit ohne heraldische Folgen fur die zuerst vier dann nur noch zwei Teilfurstentumer Kassel und Darmstadt galt das gleiche Wappen Erst 1659 betonte die Heraldik den Gebietszuwachs den 1642 der Anfall kleiner Isenburger Gebiete und endgultig 1648 der Erwerb des Furstentums Hersfeld und eines Teils der Grafschaft Schaumburg gebracht hatten In den sechsfelderigen Schild setzte man fortan die Zeichen fur Hersfeld Ziegenhain Katzenelnbogen Diez Nidda Isenburg und schliesslich das Schaumburger Nesselblatt wahrend der Herzschild weiterhin den hessischen Lowen zeigte Das Erloschen des Hanauer Furstenhauses verursachte nach 1736 die Einfugung von Teilen seines siebenfelderigen Schildes mit Bitsch Hanau Rieneck Zweibrucken Munzenberg Ochsenstein und Lichtenberg in die Wappen der Landgrafen von Kassel und Darmstadt als der Erben Seit 1774 bestand das Wappen der Linie Darmstadt aus zehn Feldern mit Herzschild seit 1804 war die Anzahl der Felder einschliesslich des Herzschilds auf 17 angestiegen die den Besitzstand vor der Erhebung zum Grossherzogtum 1806 illustrierte 7 7 Landgrafschaft Hessen Bearbeiten Landgrafschaft HessenDas Wappen der Landgrafschaft Hessen 1247 1567 ist in Johann Siebmachers Wappenbuch aus dem Jahr 1605 uberliefert Es zeigt im Herzschild den Bunten Lowen bzw den Hessenlowen Landgrafschaft Hessen Darmstadt Bearbeiten Landgrafschaft Hessen Darmstadt Hauptartikel Landgrafschaft Hessen Darmstadt Das Wappen der Landgrafschaft Hessen Darmstadt 1567 1806 ist geteilt und zweimal gespalten die Felder 3 4 5 und 6 jeweils geteilt Furstentum Hersfeld ehemalige Abtei 1648 an Hessen Kassel Hessen Darmstadt selbst ohne Gebietsgewinn zog heraldisch nach und bildete Hersfeld ebenfalls ab in Silber ein rotes Patriarchenkreuz Grafschaft Ziegenhain von Schwarz uber Gold geteilt oben ein sechsstrahliger silberner Stern Grafschaft Katzenelnbogen 1479 an Hessen In Gold ein blau gekronter roter Lowe Grafschaft Nidda 1450 an Hessen Von Schwarz uber Gold geteilt oben zwei achtstrahlige silberne Sterne Grafschaft Diez 1386 an Katzenelnbogen nach deren Aussterben 1479 an Hessen In Rot zwei schreitende goldene Leoparden ubereinander Hanau 1736 erhalten nach Aussterben der Grafen von Hanau In Gold drei rote Sparren ubereinander Grafschaft Schaumburg 1648 an Hessen Kassel In Rot ein von Silber uber Rot geteiltes Schildchen umgeben von einem silbernen Nesselblatt Herrschaft Lichtenberg Innerhalb eines roten Bordes ein schwarzer Lowe rot bewehrt und gezungt Grafschaft Isenburg Budingen In Silber zwei schwarze Balken Grafschaft Ochsenstein In Silber zwei rote Balken Herzschild In Blau ein von Silber und Rot neunfach geteilter golden gekronter und bewehrter Lowe Landgrafschaft Hessen Grossherzogtum Hessen 1808 Bearbeiten Flagge des Grossherzogtums Hessen ab 1866 Grosses Majestatswappen des Grossherzogtums Hessens um 1890In den hessischen Wappen wechselte die Zahl der Teilungslinien auf dem Lowen lange Zeit und auch in den neueren Wappen Preussens und der sachsischen Staaten war sie verschieden obwohl sich fur Hessen die neunmalige Teilung langst durchgesetzt hatte Silber fur den obersten Streifen wurde erst im spaten 15 Jahrhundert zur Regel Die Helmdecken waren zunachst blau und rot so 1334 spater vorwiegend rot und silbern Auf die Beifugung anderer Territorialwappen zum Hessenlowen die in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts aufkam wurde im Grossherzogtum Hessen von 1808 bis 1902 wieder verzichtet Klemens Stadler schreibt dazu Das in dieser Zeit gultige grosse Majestatswappen enthalt in Blau den doppelschwanzigen golden bewehrten neunmal von Silber und Rot geteilten Lowen mit einer goldenen Konigskrone der mit der rechten Vorderpranke ein silbernes Schwert mit goldenem Griff schwingt Es sollte symbolisch den im Mittelalter fur die Landgrafen gebrauchten Ehrentitel Vorfechter zwischen Rhein und Weser bezeichnen Auf dem Schild ruht die Konigskrone die auf dem hermelin gefutterten Purpurbaldachin wiederholt wird Schildhalter sind zwei herschauende goldene Lowen mit Konigskronen Unterhalb des Schilds sind die Ketten des 1807 gestifteten Ludwigsordens und des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen sichtbar Manchmal findet sich zusatzlich die Kette des Ordens vom Goldenen Lowen Unterhalb des Schildsockels zieht sich ein Band mit der Devise Gott Ehre Vaterland hin Klemens Stadler Die Gemeindewappen des Landes Hessen Bremen 1967 7 6 Der Titel Vorfechter zwischen Rhein und Weser war ein Ehrentitel des Heiligen Romischen Reichs Der Lowe erschien erstmals mit koniglicher Krone und Schwert als zusatzliche Rang bzw Wurdezeichen Damit wurde erstmals seit mehr als 500 Jahren das hessische Stammwappen grundlegend verandert Es wurde am 29 Juli 1808 eingefuhrt 6 Die Bewaffnung mit einem Schwert und somit die Abkehr von vormaligen Wappen wurde von Zeitgenossen kritisch bewertet Ulrich Friedrich Kopp sagte im Jahr 1831 Aber auch alte Wappen leiden ja sie werden manchmal gar vernichtet wenn man daran andert So ist es ein grosses Versehen dass man in dem neuen Grossherzogl Hessen Darmstadtischen Wapen sic den Lowen um ihn zum Vorfechter zu machen ein Schwert in die Tatze gegeben Denn dadurch hort er auf der alte Thuringische und Hessische Lowe zu seyn und ist nach heraldischen Regeln jetzt weniger als er vorher war In Gustav Adelbert Seyler Geschichte der Heraldik 10 694 Auf andere Weise kritisierte spater Bernhard von Koehne Soll das Wappen eines Landes die symbolische Verbildlichung der Geschichte desselben sein wie es die Wissenschaft der Heraldik verlangt so entsprechen dieser Anforderung nicht alle vorliegenden Wappen namentlich entbehren die Wappen von Baden Hessen Darmstadt und dem Konigreich Sachsen welche nach Entfernung der ubrigen Felder nur noch aus den ehemaligen Mittelschilden bestehen jedes heraldischen Werthes Zeitschrift f M S u W K II 316 zitiert gemass Gustav Adelbert Seyler Geschichte der Heraldik 10 694 Kurfurstentum Hessen 1814 1866 Bearbeiten Hauptartikel Kurfurstentum Hessen Das Kurfurstentum Hessen bestand von 1814 bis 1866 Die 1803 zur Kurwurde gelangte Linie Kassel benutzte bis zur Absetzung 1866 als grosses Wappen einen je zweimal gespaltenen und geteilten Schild der einschliesslich des Herzschilds mit dem einschwanzigen gekronten und neunmal von Silber und Rot geteilten Lowen ohne Schwert insgesamt dreizehn historische Wappen aufwies in Silber ein schwarzes Balkenkreuz Furstentum Fulda geteilt oben geviert mit von Rot und Gold geteiltem Mittelschild Munzenberg 1 und 4 in Gold drei rote Sparren Hanau 2 und 3 siebenmal von Rot und Gold geteilt Grafschaft Rieneck unten in Gold ein roter Lowe Katzenelnbogen in Silber schwebendes rotes Patriarchenkreuz Furstentum Hersfeld Ziegenhain Herzschild Hessen Nidda in Blau schwebendes goldenes Kreuz mit erhohtem Querarm Furstentum Fritzlar geteilt oben in Rot zwei schreitende goldene Lowen Grafschaft Diez unten in Rot ein silbernes Nesselblatt belegt mit von Silber und Rot geteiltem Schild Grafschaft Schaumburg in Silber zwei schwarze Balken Isenburg Schildhalter Zwei goldene Lowen mit Konigskronen Das kleine Wappen war der Herzschild darauf die Konigskrone 7 7 f Wappen des Kurfurstentums Hessen Mit Schildhalter Ohne SchildhalterNassauer Lowe Bearbeiten Das Dynasten Geschlecht von Laurenburg Haus Nassau nannte sich seit der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts nach der Burg Nassau an der Lahn Seit 1255 erfolgten zahlreiche Teilungen in Linien die nach den jeweils regierten Hauptgebieten Nassau Weilburg Nassau Dillenburg Nassau Hadamar Nassau Usingen Nassau Saarbrucken Nassau Dietz etc benannt werden und deren Zugehorigkeit zu einem gemeinsamen Haus durch Erbvereine immer wieder neu bekraftigt wurde Die Erhebungen der Mitglieder des Gesamthauses in den Furstenstand begannen 1650 1806 vereinigten sich die Furstentumer Nassau Usingen und Nassau Weilburg zum Herzogtum Nassau Der Lowe mit einem in zwei Reihen gestuckten Schildbord kommt erstmals im Siegel des Grafen Walram vor 1198 vor Die fur den Nassauer Schild typischen Schindeln mit denen das Feld unregelmassig bestreut ist erscheinen siegelmassig seit 1221 und waren zweifellos ein Beizeichen zur Unterscheidung des Wappenbilds des Grafen Heinrich II von demjenigen seines Bruders Ruprecht IV Sie hatten anfanglich eine hochrechteckige Form wurden aber spater in der Regel abgeschragt dargestellt zuweilen auch waagrecht oder schragliegend die Festlegung ihrer Zahl nahm erst die Buroheraldik im spaten 18 Jahrhundert vor Seit dem 15 Jahrhundert ist der Nassauer Lowe golden gekront seine rote Bewehrung wurde 1783 erneut bestatigt Die Tingierung Gold fur den Lowen und die Schindeln sowie Blau fur das Feld stehen seit den altesten Nachweisen fest Als erste Helmzier ist seit dem fruhen 14 Jahrhundert ein halbkreisformiges Schirmbrett bekannt dessen Flache von sieben bogenformigen Linien geteilt ist 1353 wurde die spater vorwiegende Helmzier eingefuhrt Ein sitzender Lowe zwischen zwei schindelbestreuten blauen Buffelhornern sie ging von den Pfalzer Kurfursten zu Lehen Die Helmdecken sind blau und golden 7 8 Nassauer Lowe in historischen Wappen Beispiele Grafen von Nassau im Scheiblerschen Wappenbuch Wilhelm Friedrich von Oranien Nassau Herzogtum NassauPreussische Provinz Hessen Nassau Bearbeiten Das Hoheitszeichen der preussischen Provinz Hessen Nassau blieb bei der Schopfung des Staatswappens von 1948 unberucksichtigt Es war 1892 im Zuge der Einfuhrung preussischer Provinzwappen geschaffen worden und kombinierte drei alte Wappen wichtiger Territorien Gespalten durch eine eingebogene rote Spitze darin ein golden bewehrter silberner Adler ehemalige Freie Stadt Frankfurt rechts in Blau ein linksgewendeter golden gekronter siebenmal nach dem preussischen Herkommen von Silber und Rot geteilter Lowe Hessen Kassel links in Blau ein golden gekronter rot bewehrter goldener Lowe zwischen goldenen Schindeln Herzogtum Nassau Im grosseren Wappen waren dem Schild als Schildhalter rechts ein wilder Mann mit der preussischen Konigsstandarte links ein gepanzerter Ritter mit der Provinzstandarte darin das Provinzwappen beigefugt auf dem Schild zwei golden gekronte Spangenhelme mit den Helmzieren von Hessen aber mit grunen Birkenblattern und Nassau in der oben beschriebenen neueren Gestaltung die Helmdecken rechts rot silbern links blau golden 7 8 Wappen der preussischen Provinz Hessen Nassau Kleines Wappen Grosses WappenGrossherzogtum Hessen 1902 Bearbeiten Das Staatswappen des Grossherzogtums Hessen von 1808 war ursprunglich nur als interimistische Regelung gedacht und wurde nie mit einer amtlichen Beschreibung veroffentlicht Uber das gesamte 19 Jahrhundert hinweg hatten sich kleinere inoffizielle Anpassungen bei der Gestaltung des Wappenbildes vollzogen Dieser weithin als unbefriedigend empfundene Zustand wurde von Grossherzog Ernst Ludwig beendet Durch dessen Verordnung vom 9 Dezember 1902 wurde das bisherige Staatswappen aus dem Jahr 1808 aufgehoben und durch zwei neue ersetzt Fortan gab es im Grossherzogtum Hessen ein grosses und ein kleines Staatswappen 11 Grosses Staatswappen Bearbeiten Fur das Grossherzogtum Hessen bedeutete die Verordnung uber das grosse Staatswappen einen Ruckfall in die heraldischen Gepflogenheiten des 18 Jahrhunderts nachdem fast ein Jahrhundert lang der hessische Lowe allein Symbol gewesen war 7 7Wappenbeschreibung Grosses Staatswappen I Der je zweimal gespaltene und geteilte Hauptschild tragt einen Herzschild 1 Der Herzschild zeigt den Schild des Grossherzoglichen kleinen Staatswappens in Blau einen von Silber und Rot zehnfach gestreiften Lowen der golden gekront und bewehrt auch mit silbernem Schwerte in goldenem Griffe bewaffnet ist 2 Der erste Platz des Hauptschildes zeigt in Blau einen von Silber und Rot zehnfach gestreiften Lowen golden gekront und bewehrt wegen der Landgrafschaft Hessen 3 Der zweite Platz in Rot ein silbernes Rad mit sechs Speichen wegen des ehemaligen Reichsfurstentums Mainz 4 Der dritte Platz in schwarzem mit goldenen Kreuzchen bestreutem Feld ein schrag gestellter silberner Schlussel wegen des ehemaligen Reichsfurstentums Worms 5 Der vierte Platz geteilt von Schwarz und Gold oben einen sechsstrahligen silbernen Stern wegen der ehemaligen Grafschaft Ziegenhain 6 Der funfte Platz ist durch den Herzschild siehe unter 1 verdeckt 7 Der sechste Platz zeigt in Gold einen roten Leoparden mit blauer Krone Zunge und Klauen wegen der ehemaligen Grafschaft Katzenelnbogen 8 Der siebente Platz in Silber zwei schwarze Balken wegen der Grafschaft Budingen 9 Der achte Platz von Rot und Gold achtmal sparrenweise geteilt wegen der ehemaligen Grafschaft Hanau 10 Der neunte Platz geteilt von Schwarz und Gold oben zwei achtstrahlige silberne Sterne wegen der Grafschaft Nidda II Auf dem Schilde stehen funf Kleinode tragende Spangenhelme 1 Der mittelste gekronte Helm tragt von Silber zwei mit Lindenzweigen besteckte Buffelhorner Helmdecken rot und silbern Wegen der Landgrafschaft Hessen 2 Roter Sammethut 12 mit weissem Stulp besteckt mit sechsspeichigem silbernem Rad Helmdecken rot und silbern Wegen Mainz 3 Gekront schwarzer Flug der mit goldener Scheibe belegt ist in der das Schildwappen von Katzenelnbogen I 6 erscheint Helmdecken rot und golden 4 Wachsende geflugelte schwarze Ziege mit silbernen Hornern und Klauen die Flugel von Schwarz und Gold geteilt oben silberner Stern Helmdecken schwarz und golden Wegen Ziegenhain 5 Wachsender silberner Schwan mit goldenem Schnabel Helmdecken silbern und rot Wegen Hanau III Als Schildhalter zwei golden gekronte Lowen rotbezungt und bewehrt auf grunem Boden stehend Grossherzog Ernst Ludwig Verordnung das Staatswappen betreffend 9 Dezember 1902 13 Kleines Staatswappen Bearbeiten Kleines StaatswappenAuch nach der totalen Umgestaltung des grossen Wappens 1902 blieb der schwertschwingende hessische Lowe allein Inhalt des kleinen Staatswappens Auf dessen Schild liegt die grossherzogliche Krone Sie besteht aus einem blatterbesetzten Reif und ist geschlossen mit zwei Halbbogen die oben den Reichsapfel tragen 7 6Wappenbeschreibung Im blauen Schild ein von Silber und Rot zehnfach gestreifter Lowe der golden gekront und bewehrt auch mit silbernem Schwert in goldenem Griffe bewaffnet ist Auf dem Schilde ruht eine zweibugelige mit Perlen und Steinen verzierte offene goldene Konigskrone Grossherzog Ernst Ludwig Verordnung das Staatswappen betreffend 9 Dezember 1902 13 Das kleine Staatswappen ist ein Entwurf des Heraldikers Otto Hupp 1859 1949 der auch zahlreiche andere Wappen gestaltete so zum Beispiel das bayerische Staatswappen von 1923 Hupp griff in seinem Entwurf die Gestaltung des Lowen von 1808 wieder auf Er anderte lediglich zwei Elemente Einerseits wird die Krone des Lowen wieder ohne Bugel dargestellt zumal auf dem Schild zusatzlich eine zweibugelige Konigskrone ruht Andererseits ist die Stellung des Schwertes in Abhangigkeit zur mehr aufrechten Haltung der es haltenden rechten Lowenpranke angepasst Somit nimmt das Schwert eine fast waagerechte Position ein die dann auch so bis zum Ende der Monarchie in allen Darstellungen des hessischen Wappens anzutreffen ist 11 Zum ersten Mal wurde die Anzahl der Streifungen des Lowen amtlich festgelegt 6 Volksstaat Hessen Bearbeiten Volksstaat HessenAm 20 April 1920 erhielt der Volksstaat Hessen 1918 1945 ein neues Wappen 14 Auf dem Wappenschild ist der silber rot gestreifte Lowe auf blauem Feld zu sehen Daruber sitzt goldenes Laubwerk mit blauen Fruchten in Form einer Krone Auch dieses Wappen ist ein Entwurf des Heraldikers Otto Hupp Zusammen mit seinem Entwurf eines Siegelstempels runde Form Durchmesser 4 cm wurden beide Entwurfe vom Hessischen Gesamtministerium amtlich verordnet Entwurfe von Otto Hupp Staatswappen SiegelstempelDie Landgrafschaft Hessen Darmstadt und das ihr nachfolgende Grossherzogtum gaben dem Lowen ein Schwert in die Pranke dieses verschwindet jedoch nun zusammen mit der Krone des Lowen sodass der nach Absetzung des Grossherzogs und Ausrufung der Republik am 26 Januar 1919 gewahlte Landtag des Volksstaates Hessen nunmehr eine reduzierte Variante des wohl annahernd 750 Jahre beibehaltenen Lowen als Staatswappen annahm 15 Nach dem Sturz der Monarchie gab sich der neue Volksstaat Hessen als alleiniges Symbol den Lowen nun aber ungekront und ohne die dynastischen Attribute Ebenso entfiel wieder das missverstandlich eingefuhrte Schwert in der Lowenpranke Als einziges Beiwerk wurde die Volkskrone uber dem Schild beigefugt zur Betonung der Volkssouveranitat Das heutige Wappen des Landes halt sich mit nur unwesentlichen stilistischen Vereinfachungen an dasjenige des Volksstaats von 1920 die amtliche Blasonierung vermeidet jedoch den Ausdruck Volkskrone 7 6 Nach 1945 Bearbeiten Entstehungsgeschichte Bearbeiten Entwurf von Gerhard Matzat 1949 Das aktuelle Landeswappen ist ein Entwurf des in Ostpreussen geborenen Kunstlers Gerhard Matzat 24 November 1921 in Ragnit an der Memel 19 November 1994 in Hattersheim am Main 16 den dieser 1949 im Nachgang eines Wettbewerbs fur das neu gebildete Land Hessen gestaltete Matzat hat sich bei der Gestaltung an historischen Vorbildern orientiert Er studierte von 1939 bis 1941 an der Kunstakademie Konigsberg bei Franz Marten und Wilhelm Heise sowie von 1946 bis 1953 an der Kunsthochschule Stadelschule in Frankfurt am Main dort war er Schuler von Wilhelm Heise und Georg Meistermann Neben dem Hessischen Landeswappen entwarf er auch das Hessische Staatssiegel 17 Bereits im Jahr 1945 wurden erste Entwurfe zur Gestaltung eines neuen Landeswappens von der US Militarregierung und dem Hessischen Staatsarchiv aufgenommen sie blieben erfolglos 18 Weitere Entwurfe waren Ergebnisse eines Preisausschreibens das der Minister fur Kultus und Unterricht im Marz 1947 ausgelobt hatte Das Hessische Staatsministerium ist bestrebt ein Hoheitszeichen zu schaffen das sinnbildlich die Wurde der Demokratie und zugleich die charakteristischen und zeitlosen Uberlieferungen des Landes Hessen ausdruckt Dabei soll ebensowenig Bestehendes uneingeschrankt ubernommen werden wie Neues nur um des Neuen willen geschaffen werden soll Das Symbol soll aus der Mitarbeit des Volkes erwachsen Deshalb hat das Kabinett beschlossen einen offentlichen Wettbewerb zur Erlangung eines Hoheitszeichens auszuschreiben Der Minister fur Kultus und Unterricht Preisausschreiben fur die Gestaltung des hessischen Hoheitszeichens 19 Die Aufgabe bestand darin folgende Hoheitszeichen zu entwerfen 19 ein Landeswappen eine Landesdienstflagge die aus einem oberen roten und einem unteren weissen Querstreifen besteht und in der Mitte das Landeswappen zeigt ein Amtsschild Es soll aus einem weissen Rechteck bestehen auf dem sich das Landeswappen befindet Unter dem Wappen ist ohne Angabe des Ortes die Bezeichnung der Behorde in schwarzer Schrift angebracht z B Der Ministerprasident Landgericht ein Landessiegel das das Landeswappen zeigt eine Landeskokarde Zu den Anforderungen zahlte dass die Entwurfe von dynastischen und militaristischen Kennzeichen Krone Helme Schwerter Eichenlaub usw frei sein mussen Als Frist zur Einreichung wurde der 30 April 1947 genannt Es wurden drei Preise ausgesetzt 1500 Reichsmark RM fur den 1 Preis 1000 RM fur den 2 Preis und 500 RM fur den 3 Preis Uber die Verteilung der Preise entschied ein Preisgericht Ihm gehorten an Kultusminister Dr Stein Wiesbaden Prof Dr Wilhelm Heise komm Direktor der Kunsthochschule Frankfurt am Main Dietrich N Evers Maler und Graphiker Wiesbaden Clemens Schmidt Maler und Graphiker Wiesbaden Dr Korn Direktor des Staatsarchivs Dusseldorf Dr Holzinger Direktor der Hessischen Museen Frankfurt am Main Dr Sante Direktor des Staatsarchivs Wiesbaden Dr Clemm Direktor des Staatsarchivs Darmstadt Prof der Geschichte Dehio Marburg an der Lahn Prof der Geschichte Uhlmann Marburg an der Lahn Reg Pras Prof Dr Bergstrasser Darmstadt M d L Oberburgermeister Dr Raabe Fulda M d L Schulrat Karl Gaul Frankfurt M d L Herr Leo Bauer Frankfurt M d L Der Minister fur Kultus und Unterricht Preisausschreiben fur die Gestaltung des hessischen Hoheitszeichens 19 Fur ihre Entwurfe wurden im Juni 1947 drei Kunstler ausgezeichnet Adolf Jager aus Frankfurt am Main Eduard Gartner aus Frankfurt am Main und Winfried Schaaf aus Wiesbaden Daruber hinaus erhielten die Kunstler jeweils 1000 RM fur Folgeauftrage Sowohl die ausgezeichneten Entwurfe als auch die in Folge entstandenen Entwurfe erwiesen sich als ungeeignet Das Preisgericht war sich daruber einig dass keiner der drei Entwurfe den Anforderungen in heraldischer und kunstlerischer Hinsicht genugt und die Preisverteilung nur erfolgt ist um von den eingesandten Arbeiten die besten auszuzeichnen 20 Im September 1947 wurde die Unbrauchbarkeit samtlicher Entwurfe mit denen die Preistrager beauftragt worden waren festgestellt 21 Im Dezember 1947 betrachtete das Preisgericht den Wettbewerb nur als Ideenwettbewerb die Beauftragung irgendeines Kunstlers als zu unsicher und einen gerechten Wettbewerb erst dann fur durchfuhrbar zu halten wenn die heraldischen Vorschriften festliegen d h ein Wappengesetz durch den Landtag verabschiedet worden ist 22 Zum Gesetz uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen kam es am 4 August 1948 1 Zu dieser Zeit fehlte immer noch ein Kunstler der einen geeigneten Entwurf vorlegen konnte Am 29 November 1948 schrieb der Vertreter des Staatsarchivs in Wiesbaden an den Kultusminister Auch ist zu bedauern dass sich trotz langer Bemuhungen kein Wappenmaler hat finden lassen der die Anwendung eines modernen Stils mit den Gegebenheiten heraldischer Gesetze zu verbinden vermag 23 Bis 1945 gab es eine Reihe von Hessischen Landeswappen die bereits rot weiss gestreifte und nach rechts steigende Lowenfiguren zeigten Nach dem Ende des 2 Weltkriegs ging der Gestaltung eines neuen Landeswappens fur das erfolglos erste Arbeiten bereits 1945 von der US Militarregierung und dem hessischen Staatsarchiv aufgenommen worden waren im Marz 1947 ein Preisausschreiben des Hessischen Staatsministeriums fur Kultus und Unterricht voraus Die im Rahmen des Preisausschreibens dann eingereichten Entwurfe fur das Landeswappen wurden von dem Preisgericht als nicht geeignet angesehen Zugleich votierte das Preisgericht in seiner Sitzung vom 3 Juni 1947 fur die Beibehaltung des weiss rot gestreiften und aufrecht nach rechts gerichteten hessischen Lowens auf blauem Grund ohne Krone und Schwert und jeweils 4 Krallen inklusive einer sogenannten Anwachskralle in dem kunftigen Landeswappen Ausserdem fuhrte das Sitzungsprotokoll zur Frage der detaillierten Gestaltung des Lowens aus dass dies dem Empfinden des Kunstlers uberlassen sein sollte In der Folge konnte zunachst weiterhin kein Muster eines neuen Landeswappens gefunden werden das die Billigung der zur Entscheidungsfindung berufenen Personen fand 1 des zwischenzeitlich erlassenen Gesetzes uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 4 August 1948 1 lautete Das Landeswappen zeigt im blauen Schilde einen neunmal silbern und rot geteilten steigenden Lowen mit goldenen Krallen Auf dem Schilde ruht ein Gewinde aus goldenem Laubwerk mit von blauen Perlen gebildeten Fruchten Dem Gesetz vom 4 August 1948 war in einer Beilage das Muster eines Landeswappens beigefugt das ausweislich des Aktenvermerks vom 30 September 1948 ohne Beteiligung des Kultusministeriums und des Staatsarchivs auf einen namentlich nicht benannten Mitarbeiter eines Vermessungsamtes zuruckging und in der Folge Anlass zur Kritik seitens des Staatsarchivs des Innen sowie des Kultusministeriums gab Das Kultusministerium bat deshalb Ende 1948 die Stadelschule Staatliche Hochschule fur Bildende Kunst in Frankfurt am Main und die Kunsthochschule in Kassel um Entwurfe fur Dienstsiegel und Landeswappen Der Direktor der Stadelschule Professor Heise der auch schon Mitglied des Preisgerichts war reichte daraufhin im Februar 1949 entsprechende Entwurfe ein an denen als sein Meisterschuler auch Gerhard Matzat mitgearbeitet hatte und die Anlass boten die Stadelschule auch um Vorlage von Mustern fur das Landeswappen zu bitten Im September 1949 reichte Professor Heise sodann auch einen kolorierten Entwurf Gerhard Matzats zum Landeswappen ein der im Innenministerium Billigung fand und schliesslich in der Sonderbeilage 1 zum Gesetz zur Anderung des Gesetzes uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 22 11 1949 2 als Landeswappen veroffentlicht wurde 1 des Anderungsgesetzes vom 22 November 1949 regelte dass das in der Beilage zum Gesetz vom 4 August 1948 veroffentlichte Muster des Landeswappens durch das nunmehr in der Sonderbeilage 1 veroffentlichte Muster ersetzt wurde Landgericht Frankfurt am Main Beschluss in dem Prozesskostenhilfeverfahren der Frau Avietta Nikolajevna Matzat Rogoshina gegen das Land Hessen Aktenzeichen 2 03 O 264 13 18 Gerhard Matzat wurde in Folge damit beauftragt auch einfarbige Varianten anzufertigen Fur seine Arbeiten an den Entwurfen zum Landessiegel erhielt Matzat im Mai 1949 eine Vergutung in Hohe von 300 DM 23 Das Land Hessen zahlte an Gerhard Matzat ab dem Jahre 1992 bis zu seinem Tod im Jahre 1994 zur Wurdigung seiner Verdienste bei der Entstehung des Landeswappens einen Ehrensold in Hohe von monatlich 2000 DM Seit dem Tode Matzats zahlte das Land Hessen den Ehrensold in der Form einer Witwenrente von monatlich 1000 DM beziehungsweise spater 500 DM an die Witwe Mit Schreiben vom 5 Mai 1992 an die seinerzeitige hessische Kultusministerin sprach Gerhard Matzat seinen Dank fur die Zuerkennung des Ehrensoldes aus bezeichnete die ganzlich unerwartete Zuwendung des Landes als eine der grossten Uberraschungen in meinem Leben fuhrte zu den fruheren Umstanden bei der Gestaltung des Landeswappens und den an ihn dabei gestellten Forderungen sowie dazu aus dass er sich bei der Umsetzung des Auftrags selbstverstandlich die grosste Muhe gegeben habe er ausserte weiter seine Befriedigung darin dass sich sein Entwurf jahrelang gehalten habe und kundigte die Umsetzung weiterer Projekte an 18 Urheberrechts Streit Bearbeiten In einem Urheberrechts Streit zwischen der Kunstlerin Avietta Nikolajevna Matzat Rogoshina Witwe des Gerhard Matzat und dem Land Hessen reichte die Witwe im Juli 2013 eine Klage gegen das Land ein Gegenstand war dass die Klagerin als Rechtsnachfolgerin ihres verstorbenen Ehemanns einforderte dass Gerhard Matzat als Urheber des Hessischen Landeswappens zu benennen sei der Klagerin einen Schadensersatzbetrag fur die jahrzehntelang unterbliebene Namensnennung des Kunstlers zu zahlen sei Auskunft uber Art und Umfang der Verwendung der Entwurfe zu geben nach Auskunftserteilung der Klagerin eine Beteiligung zu zahlen weitere Schadensersatzbetrage zu leisten sowie aussergerichtliche Kosten zu erstatten Der Streitwert wurde von der Klagerin mit 1 500 000 Euro beziffert 23 24 Das Thema erhielt bereits im Februar 2013 Aufmerksamkeit in den Medien 25 26 Die Witwe stellte einen Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe dieser wurde vom Landgericht Frankfurt am Main zuruckgewiesen In dem Prozesskostenhilfeverfahren hatte die Antragstellerin urheberrechtliche Anspruche im Zusammenhang mit der Nutzung des Landeswappens beim Land Hessen geltend gemacht Sie vertrat die Auffassung dass die Nutzung des Wappenentwurfs Gerhard Matzats durch das Land Hessen die Urheberrechte Matzats verletze Der Wappenentwurf sei als individuelle geistige Schopfung Matzats dessen urheberrechtlich geschutztes Werk die notige Schopfungshohe sei gegeben es sei eine Kunstlerarbeit mit geistig differenziertem Inhalt gewesen Es sei nicht umsonst ein Kunstler der zum Ausdruck von Empfindungen fahig sei und kein Zeichner der sich in bekannten Bahnen bewege tatig geworden Der Entwurf der trotz aller Vorgaben schwierig und keine leichte kunstlerische Aufgabe gewesen sei bringe anders als fruhere Entwurfe Dritter einen modernen Geist im Dienste der Wurde der Demokratie zum Ausdruck Gerhard Matzat habe bei der Gestaltung des Landeswappens unter Beachtung der Vorgaben und uberlieferter heraldischer Elemente zu denen insbesondere der steigende Lowe gehore eigenschopferisch gemeinfreie Elemente aus alteren Vorlagen verwendet er habe diese in vollig neuer Weise genutzt Dem seien bei Matzat ein langer Meinungsbildungsprozess sowie eine Auseinandersetzung mit der Heraldik der Geschichte und Wappenschichte Hessens und der neuen demokratischen Ordnung vorangegangen Aus der heraldischen Inrucksichtnahme alterer Wappenvorbilder und der seitens der Antragstellerin gemachten Vorgaben folge keine Reduzierung auf ein blosses Handwerksstuck Matzat habe sich gedanklich von allen bisherigen Gestaltungen abgesetzt Der Lowe erscheine bei Matzats Entwurf in vollig neuer vereinfachter beruhigter und kraftstrotzend friedlicher Gestalt Es bestunden erhebliche Unterschiede zu einer naturalistischen Lowendarstellung und den bis dahin in den fruheren Landeswappen gebrauchten Lowendarstellungen insbesondere auch gegenuber dem Lowen aus dem sogenannten Kurhessischen Wappen Vorgaben stunden der Urheberschaft nicht entgegen Mit Gerhard Matzat seien nie Gesprache uber einen Nutzungsvertrag gefuhrt worden einen Auftrag im Rechtssinne habe es nicht gegeben Matzat habe insoweit auch niemanden bevollmachtigt habe nie seine ubertragbaren Anspruche aus dem Urheberrecht abgetreten und nie auf Vergutungsanspruche verzichtet Einen konkludenten Vertragsschluss konne man aus den Umstanden nicht ableiten es habe ein Ungleichgewicht zwischen Matzat und der Antragsgegnerin gegeben Matzat habe der Veroffentlichung nicht widersprechen mussen die Antragsgegnerin argumentiere hier gleichsam im Geiste des 1945 untergegangenen Regimes Auch als Meisterschuler am Stadel habe ihm keinerlei Verpflichtung dorthin oblegen Die Zahlung der DM 300 sei nach Gutdunken ohne vertragliche Grundlage und auch nur als Honorierung der Zeichnungen des Landessiegels gezahlt worden Landgericht Frankfurt am Main Beschluss in dem Prozesskostenhilfeverfahren der Frau Avietta Nikolajevna Matzat Rogoshina gegen das Land Hessen Aktenzeichen 2 03 O 264 13 18 Die Antragsgegnerin das Land Hessen hatte fur die beabsichtigte Klage einen Klageabweisungsantrag angekundigt und vertrat eine andere Auffassung Die Antragsgegnerin die gegenuber Schadensersatzanspruchen die Einrede der Verjahrung erhebt meint dass dem Entwurf Matzats die fur einen urheberrechtlichen Schutz notige Schopfungshohe fehle Wegen des verfolgten Gebrauchszwecks sei der Wappenentwurf allenfalls unter gesteigerten Anforderungen an die Schopfungshohe als Werk der angewandten Kunst schutzfahig gewesen diesen Anforderungen genuge der Entwurf nicht Die Gestaltungselemente fanden sich in den vorbekannten Wappengestaltungen in der Vorgabe in 1 des Gesetzes uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 4 August 1948 sowie den Vorgaben des Preisgerichts es sei so nur ein minimaler Gestaltungsspielraum verblieben Der Entwurf Matzats der basierend auf diesen historischen Mustern und Vorgaben eine Auftragsarbeit gewesen sei ahnele vor allem sehr stark dem 1933 bis 1945 genutzten Lowenwappens Thuringens und dem zentralen Lowenmotiv im Kurhessischen Wappen Im Rahmen der Vorgabe und Vorlagen seien bei dem Entwurf zwar qualitativ hochwertige jedoch nur handwerkliche Fahigkeiten und keine individuelle geistige Schopfung Matzats zur Anwendung gekommen Dass ihm nur ein minimaler Spielraum geblieben sei habe Matzat in dem Dankesschreiben zum Ehrensold selbst zum Ausdruck gebracht Sie meint weiter dass ein etwaiges Urheberrecht Matzats an dem als Teil eines Gesetzes veroffentlichten Wappenentwurfs nach 5 UrhG untergegangen sei Ausserdem sei es mit der Ablieferung des Entwurfs durch Matzat an sie nach allen Umstanden mindestens stillschweigend zu einer zeitlich und raumlich uneingeschrankten Ubertragung der Nutzungsrechte gekommen Matzat dem von Anfang an der besondere Zweck seines Entwurfs als Hoheitszeichen und die entsprechende tatsachliche Nutzung in der Folge bekannt gewesen seien sei hiernach mit der Nutzung seines Wappenentwurfs als Landeswappen einverstanden gewesen das habe er nochmals mit dem Dankesschreiben aus dem Jahr 1992 anlasslich des Ehrensoldes zum Ausdruck gebracht Es sei bei einer von Anfang an gewollten Nutzung als Hoheitszeichen mit der Verkehrssitte und dem Nutzungszweck unvereinbar wenn Nutzungsrechte zuruckbehalten wurden Aus der geplanten Nutzung als Hoheitszeichen und der Funktion von Hoheitszeichen folge zudem dass Matzat stillschweigend auf das Urheberbezeichnungsrecht verzichtet habe Das Verhalten Matzats schliesse jedenfalls jegliches Verschulden der Antragsgegnerin aus Vertragliche Anspruche auf eine weitere Vergutung bestunden nicht Landgericht Frankfurt am Main Beschluss in dem Prozesskostenhilfeverfahren der Frau Avietta Nikolajevna Matzat Rogoshina gegen das Land Hessen Aktenzeichen 2 03 O 264 13 18 Das Prozesskostenhilfegesuch wurde zuruckgewiesen weil die von der Klagerin beabsichtigte Klage keine hinreichende Aussicht auf Erfolg hat mit Verweis auf 114 der Zivilprozessordnung 18 Gegen diesen Beschluss des Landgerichts hatte die Klagerin Beschwerde eingelegt 27 Diese Beschwerde wurde vom Oberlandesgericht Frankfurt am Main zuruckgewiesen 28 Daraufhin wurde von der Klagerin im September 2014 wegen Verletzung mehrerer Grundrechte beim Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde eingereicht 29 Uber das Ergebnis dieser Verfassungsbeschwerde ist aktuell Stand September 2017 nichts bekannt Weitere historische Wappen Bearbeiten Wappen der Landgrafschaft Hessen Homburg 1736 1866 Wappen der Landgrafschaft und des Grossherzogtums Hessen Darmstadt 1804 1808 Wappen der Landgrafschaft Hessen Rotenburg 1834 Wappen der Landgrafschaft Hessen Philippsthal um 1866 Wappen der Landgrafen von Hessen Kassel Rumpenheim nach 1917 Wappen der Fursten von Hanau zu Horowice Grafen von SchaumburgHoheitliche Verwendungen BearbeitenDie Verwendungen der Hoheitszeichen wird in der Verordnung uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen Hoheitszeichenverordnung geregelt 30 Landeswappen und Landesdienstflagge Bearbeiten Das Landeswappen und die Landesdienstflagge werden von dem Hessischen Landtag sowie den Behorden und Gerichten des Landes Hessen gefuhrt 31 Neben der Bundesflagge und der Landesdienst bzw Landesflagge wird soweit moglich auch die Europaflagge gehisst Es gibt regelmassige Beflaggungstermine 32 Datum Anlass27 Januar Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus1 Mai Tag der Arbeit9 Mai Europatag23 Mai Jahrestag der Verkundung des Grundgesetzes17 Juni Jahrestag des 17 Juni 195320 Juli Jahrestag des 20 Juli 19442 Sonntag im September Gedenktag fur die Opfer von Flucht Vertreibung und Deportation und Tag der Heimat in Hessen3 Oktober Tag der Deutschen Einheit2 Sonntag vor dem 1 Advent Volkstrauertag1 Dezember Jahrestag des In Kraft Tretens der Verfassung des Landes HessenAm Tag des Gedenkens fur die Opfer des Nationalsozialismus und am Volkstrauertag ist halbmast zu flaggen Zudem wird geflaggt zu den Tagen allgemeiner Wahlen Wahl zum Europaischen Parlament Bundestagswahl Landtagswahl KommunalwahlenBeflaggungen aus sonstigen besonderen Anlassen werden vom Ministerium des Innern und fur Sport bestimmt und bekannt gegeben Landessiegel Bearbeiten Das Landessiegel wird in zwei Ausfuhrungen verwendet 33 Das grosse Landessiegel ist ein Pragesiegel und zeigt die Wappenfigur des Landes ohne Umschrift von einem Gewinde aus Laubwerk umgeben Es wird nur von den obersten Landesbehorden und den obersten Gerichten des Landes gefuhrt und von den obersten Landesbehorden bei feierlichen Beurkundungen insbesondere bei der Ausfertigung von Gesetzen Verordnungen und Bestallungen von den obersten Gerichten des Landes fur die Ausfertigung von Urteilen und den von der Prasidentin oder von dem Prasidenten des Gerichts allgemein bestimmten Beschlussen verwendet Das kleine Landessiegel zeigt die Wappenfigur des Landes mit einer die siegelfuhrende Stelle bezeichnenden Umschrift Es wird als Pragesiegel Siegelmarke oder Farbdruckstempel aus Metall oder Gummi benutzt Das kleine Landessiegel fuhren der Hessische Landtag Behorden und Gerichte des Landes Hessen die Leiterinnen und die Leiter staatlicher Schulen und Hochschulen die zur Fuhrung eines amtlichen Siegels ermachtigten Urkundspersonen sowie die Standesamter Grosses Landessiegel Kleines LandessiegelLandesfarben Bearbeiten Die Landesfarben Rot Weiss durfen bei festlichen Anlassen und offentlichen Veranstaltungen zur Ausgestaltung von Innenraumen verwendet oder im Freien an einem Mast oder an Hausfronten gezeigt werden 34 Hessenzeichen Bearbeiten Da das Wappen durch seine hoheitliche Funktion nur von den hessischen Behorden gefuhrt werden darf hat das Land am 19 Februar 1981 das Hessenzeichen eingefuhrt welches frei verwendet werden darf Damit kam die Verwaltung des Landes Hessen dem Wunsch von Privatpersonen Vereinen und Unternehmen nach die Verbundenheit zum Land mit einem Symbol zum Ausdruck zu bringen Das Wappenzeichen besteht aus der leicht abgewandelten und stilisierten Wappenfigur des Lowen und kann wahlweise in Schwarz oder in den Landesfarben Rot oder Weiss genutzt werden 35 Schwarz Rot WeissWeitere Verwendungen des Hessenlowen Bearbeiten Briefmarke 1993 In vielen Wappen von Korperschaften im Bundesland Hessen ist der Hessenlowe dargestellt und verkorpert damit die Zugehorigkeit zum Bundesland Entweder ist er ganz dargestellt oder er ist wachsend halber Lowe nur Oberkorper Zum Teil ist er gekront im Fall Heppenheims fuhrt er ein Schwert Der Hessenlowe in Wappen hessischer Kommunen und Landkreise Beispiele Alsfeld Bad Nauheim Heppenheim Hochtaunuskreis Landkreis Kassel Marburg SontraWeitere Beispiele von Wappen hessischer und Thuringer Korperschaften mit Verwendungen des Bunten Lowen sind dem Artikel Bunter Lowe zu entnehmen Literatur BearbeitenJacob Hoffmeister Historische Entwicklung des kurfurstlich hessischen Gesamtwappens Verein fur hessische Geschichte und Landeskunde Cassel 1844 2 vom Verfasser durchgesehene und vervollstandigte Auflage Huhn Kassel 1885 Jacob Christoph Carl Hoffmeister Historische Entwickelung des Kurfurstlich Hessischen Gesammtwappens 2 Auflage Cassel 1885 Otto Posse Die Siegel der Wettiner und der Landgrafen von Thuringen 1888 Hugo Gerard Strohl Deutsche Wappenrolle Enthaltend alle Wappen Standarten Flaggen Landesfarben und Kokarden des Deutschen Reiches seiner Bundesstaaten und regierenden Dynastien Julius Hoffmann Stuttgart 1897 S 21 36 Digitalisat DjVu Tafeln wieder abgebildet Jurgen Arndt Wappen und Flaggen des Deutschen Reiches und seiner Bundesstaaten 1871 1918 1 Auflage Harenberg Kommunikation Dortmund 1979 ISBN 978 3 921846 81 0 Viktor Wurth Das Grossherzoglich Hessische Wappen in seiner geschichtlichen Entwickelung Darmstadt 1917 Klemens Stadler Die Gemeindewappen des Landes Hessen Neuausgabe des Sammelwerks Deutsche Ortswappen von Otto Hupp im Auftrage der HAG Aktiengesellschaft in Bremen bearbeitet von Dr Klemens Stadler Zeichnungen von Max Reinhart Deutsche Wappen Bundesrepublik Deutschland Band 3 Angelsachsen Verlag Bremen 1967 Hans Enno Korn Der hessische Lowe In Alma mater philippina WS 1981 82 Marburg 1981 S 1 3 Walter Heinemeyer Zur Geschichte des hessischen Landeswappens In Walter Heinemeyer Hrsg Das Werden Hessens Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 50 Marburg 1986 S 813 828 Ottfried Neubecker Wappenkunde Munchen 2002 hier insbesondere Kapitel Der Lowe S 90 101 Dieter Emrich 60 Jahre Hessisches Landeswappen Entstehungssgeschichte Vorlaufer Ursprunge In Geschichtsblatter Kreis Bergstrasse 42 2009 S 177 200 Gerhard Pons Sechzig gestreifte Jahre Die Geschichte des Hessenlowen Manuskript 53 Seiten Selbstverlag des Autors Limburg 2010 Gert Oswald Lexikon der Heraldik Von Apfelkreuz bis Zwillingsbalken 3 unveranderte Auflage Regenstauf 2011 hier die Eintrage bunter Lowe S 83 und Lowe S 259 f Hartmut Heinemann Unser Landeswappen In Hessen einst und jetzt 60 Jahre Hessische Landeszentrale fur politische Bildung Faltblatt Nr 5 Wiesbaden 2014 Weblinks BearbeitenBernhard Peter Monographien Die Entwicklung des Wappens der Landgrafen von Hessen In welt der wappen de Hessische Landesregierung Unser Wappentier Der Hessen Lowe In hessen de Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c d e Gesetz uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 4 August 1948 In Hessisches Staatsministerium Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1948 Nr 21 S 111 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 394 kB identisch mit der geltenden Fassung a b Gesetz zur Anderung des Gesetzes uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 22 November 1949 In Hessisches Staatsministerium Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1949 Nr 44 S 171 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 999 kB In der Anlage werden u a Muster des Landeswappens der Landesdienstflagge und Beispiele fur Amtsschilder der Landesbehorden bereitgestellt In der Sonderbeilage 1 ist in der Signatur des Landeswappens Entwurf Gerhard Matzat Stadelschule Frankfurt am Main erkennbar dass Matzat das Landeswappen entworfen hat Der Begriff Gewinde im Sinne von Gebinde Geflecht aus Blumen wird in der Heraldik genutzt siehe Gewinde Heraldik im Heraldik Wiki Das Fehlen einer Landeskokarde in den untersuchten Quellen Gesetzen und Richtlinien kann so interpretiert werden dass eine graphische Gestaltung einer Kokarde nicht erfolgt ist Verfassung des Landes Hessen vom 11 Dezember 1946 In Landesregierung Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1946 Nr 34 S 229 66 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 4 MB a b c d Zeittafel In hessen de Land Hessen abgerufen am 27 Oktober 2017 a b c d e f g h i Klemens Stadler Die Gemeindewappen des Landes Hessen Bremen 1967 siehe Literatur Margarethen vermutlich der 20 Juli Gedenktag der Margareta von Antiochia siehe auch Feier und Gedenktage des 20 Juli Divisionis Apostolorum 15 Juli a b c Gustav Adelbert Seyler Geschichte der Heraldik Einfuhrungsband zu Johann Siebmachers Grossem Wappenbuch Nurnberg 1885 1889 Digitalisat des Reprints von 1970 PDF a b Das neue Staatswappen von 1902 In hessen de Abgerufen am 25 Oktober 2017 Stadler 1967 nennt den Samthut Furstenhut a b Verordnung das Staatswappen betreffend vom 9 Dezember 1902 In Ernst Ludwig von Gottes Gnaden Grossherzog von Hessen und Rhein etc etc Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1903 Nr 6 S 19 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 23 0 MB Verordnung das Staatswappen fur den Volksstaat betreffend vom 20 April 1920 In Hessisches Gesamtministerium Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1920 Nr 11 S 78 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 28 4 MB Dieter Emrich 60 Jahre Hessisches Landeswappen Entstehungssgeschichte Vorlaufer Ursprunge In Geschichtsblatter Kreis Bergstrasse 42 2009 S 177 200 Zitiert nach Neues Staatswappen fur den Volksstaat Hessen 20 Februar 1920 Zeitgeschichte in Hessen Stand 29 August 2017 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde HLGL abgerufen am 23 Oktober 2017 red Er erschuf den rot weissen Hessen Lowen In Frankfurter Neue Presse Frankfurter Societats Medien GmbH Frankfurt am Main 17 November 2021 abgerufen am 3 Januar 2022 Biografie In Gerhard Matzat offizielle Homepage Abgerufen am 11 September 2017 a b c d e f Landgericht Frankfurt am Main Beschluss in dem Prozesskostenhilfeverfahren der Frau Avietta Nikolajevna Matzat Rogoshina gegen das Land Hessen Memento vom 18 Marz 2017 im Internet Archive 30 Dezember 2013 Das PDF Dokument ist mit 18 Seiten unvollstandig abgespeichert a b c Preisausschreiben fur die Gestaltung des hessischen Hoheitszeichens vom 20 Marz 1947 In Der Hessische Minister fur Kultus und Unterricht Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1947 Nr 13 S 121 Punkt 155 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 1 MB Protokoll der Sitzung des Preisgerichts vom 3 Juni 1947 zitiert nach Rechtsanwaltin Helga Muller Klageschrift an das Landgericht Frankfurt am Main Memento vom 18 Marz 2017 im Internet Archive in Vertretung von Frau Avietta Nikolajevna Matzat Rogoshina Witwe des Gerhard Matzat S 6 5 Juli 2013 Vermerk des Referats XII des Ministeriums vom 8 September 1947 gemass Akten des Hessischen Hauptstaatsarchivs HHStAW Abt 504 Nr 773 und HHStAW Abt 404 Nr 1839 zitiert nach Rechtsanwaltin Helga Muller Klageschrift an das Landgericht Frankfurt am Main S 7 Protokoll des Preisgerichts vom 16 Dezember 1947 zitiert nach Rechtsanwaltin Helga Muller Klageschrift an das Landgericht Frankfurt am Main S 7 a b c Rechtsanwaltin Helga Muller Klageschrift an das Landgericht Frankfurt am Main Von dem Urheberrechts Streit ist noch ein weiteres Schreiben der Anwaltin aus Oktober 2013 bekannt in dem u a weitere Details der Situation in den Nachkriegsjahren dargestellt werden Stellungnahme zur Klageerwiderung Memento vom 18 Marz 2017 im Internet Archive PDF 91 Seiten Volker Schmidt Wappen Hessen Hessen soll fur den Lowen zahlen In Frankfurter Rundschau online 8 Februar 2013 abgerufen am 12 Februar 2013 Olaf Schiel Helmut Moller Riesenkrach um unser Wappen Kunstler Witwe will Geld fur Hessen Lowe In Bild de Regional Ausgabe Frankfurt 7 Februar 2013 abgerufen am 11 September 2017 mit einem Foto das verschiedene Entwurfe des Landeswappens zeigt und einem Portratfoto des Gerhard Matzat Rechtsanwaltin Helga Muller Beschwerde gegen den Beschluss des Landgerichts vom 30 Dezember 2013 Memento vom 18 Marz 2017 im Internet Archive 4 Februar 2014 Beschluss in der Beschwerdesache Avietta Nikolajevna Matzat Rogoshina gegen das Land Hessen Memento vom 18 Marz 2017 im Internet Archive PDF Oberlandesgericht Frankfurt am Main 15 August 2014 Rechtsanwaltin Helga Muller Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht Memento vom 18 Marz 2017 im Internet Archive PDF 24 September 2014 Verordnung uber die Hoheitszeichen des Landes Hessen Hoheitszeichenverordnung In Hessenrecht Rechts und Verwaltungsvorschriften 11 September 2014 1 und 4 der Hoheitszeichenverordnung Hessisches Ministerium des Innern und fur Sport Beflaggung offentlicher Gebaude Staatsanzeiger fur das Land Hessen 31 August 2017 abgerufen am 9 November 2021 6 und 7 der Hoheitszeichenverordnung Gebrauch der Landesfarben vom 22 Januar 1948 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1948 Nr 13 S 109 Punkt 146 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 2 MB Das Hessische Landeswappen Memento des Originals vom 11 September 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot innen hessen de Hessisches Ministerium des Innern und fur Sport Landeswappen und Listen der Wappen in der Bundesrepublik DeutschlandHoheitszeichen des Bundes Bundeswappen Bundesschild Wappen der Lander Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen 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