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Die Panzergrenadierbrigade 10 PzGrenBrig 10 1970 1981 Jagerbrigade 10 JgBrig 10 mit Stab in Weiden in der Oberpfalz war eine Brigade des Heeres der Bundeswehr die 1992 ausser Dienst gestellt wurde Ihre Truppenteile waren in der nordlichen Oberpfalz und in Oberfranken stationiert Panzergrenadierbrigade 10 PzGrenBrig 10 XVerbandsabzeichenAktiv 16 Marz 1959 bis 1993 1 Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp PanzergrenadierbrigadeUnterstellung 4 PzGrenDivStandort Weiden in der Oberpfalz 1 Major Radloff Kaserne Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 1 2 Heeresstruktur 2 1 3 Heeresstruktur 3 1 4 Heeresstruktur 4 1 5 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung 2 Kommandeure 3 Verbandsabzeichen 4 Anmerkungen 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 Bearbeiten Hauptartikel Vorgeschichte der Panzerbrigade 12 als Kampfgruppe A 4 Zur Einnahme der Heeresstruktur 1 wurde im 1 Juli 1956 die Kampfgruppe A 4 mit Standort des Stabes in der Amberger Kaiser Wilhelm Kaserne neu aufgestellt 1 Die Kampfgruppe A 4 wurde der 4 Grenadierdivision unterstellt 2 Siehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 1 Heeresstruktur 2 Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur 2 wurde zum 16 Marz 1959 aus dem Kampfgruppenstab der Kampfgruppe A 4 die Panzergrenadierbrigade 10 neu aufgestellt 3 Der uberwiegende Teil der Kampfgruppe A 4 wurde zeitgleich zum 16 Marz 1959 in die Panzerbrigade 12 umgegliedert 4 Die Panzergrenadierbrigade 10 unterstand der 4 Division Ihr Stab wurde noch im selben Jahr nach Weiden verlegt Anfanglich unterstanden ihr der Stab und die Stabskompanie das Versorgungsbataillon 106 das Panzeraufklarungsbataillon 100 und das Feldartilleriebataillon 105 1959 wurde auch die Panzerjagerkompanie 100 in Weiden aufgestellt Die Panzeraufklarungskompanie 108 wurde 1959 in Panzeraufklarungskompanie 100 umbenannt und unterstand als selbstandige Einheit der Brigade wurde jedoch 1963 wieder aufgelost und in einen Panzerspahzug des Stabes umgegliedert 1959 wechselten die bis dato unterstellten Panzergrenadierbataillon 122 die Panzerbataillone 123 und 124 sowie das Versorgungsbataillon 126 zur Panzerbrigade 12 1960 wurde dafur das im selben Jahr in Amberg aufgestellte Panzerbataillon 104 von der Panzerbrigade 12 ubernommen Ab Januar 1960 war die Brigade die Lehrbrigade der Division 1962 wurde die Panzerpionierkompanie 100 aufgestellt Das Panzergrenadierbataillon 101 spater umbenannt in Panzergrenadierbataillon 103 wurde 1962 in Ebern aufgestellt Das Panzergrenadierbataillon 282 aus Donauworth wurde 1964 nach Bayreuth verlegt und als Panzergrenadierbataillon 102 der Brigade unterstellt Gliederung nach Einnahme der Heeresstruktur 2 Stab Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 10 Weiden in der Oberpfalz PzSpahZg 100 Weiden Panzerpionierkompanie 100 Weiden aufgestellt am 1 Juli 1962 Panzerjagerkompanie 100 Weiden aufgestellt am 16 Marz 1959 Panzergrenadierbataillon 101 Ebern aufgestellt am 22 August 1961 Panzergrenadierbataillon 102 Bayreuth unterstellt im Juni 1964 Panzerbataillon 104 Amberg aufgestellt am 17 November 1960 Feldartilleriebataillon 105 Versorgungsbataillon 106Heeresstruktur 3 Bearbeiten 1970 wurde die Brigade in Jagerbrigade 10 umgegliedert Bis 1972 wurden das Versorgungsbataillon 106 und die ABC Abwehrkompanie 100 aufgelost und das Panzerbataillon 104 verliess im Jahr 1971 die Brigade Es wurde unter der Bezeichnung Panzerbataillon 303 an die 10 Panzerdivision abgegeben 1971 wurde dafur das Panzerjagerbataillon 104 aus der Panzerjagerkompanie 100 aufgestellt Aus dem aufgelosten Versorgungsbataillon wurden die Instandsetzungskompanie 100 und die Nachschubkompanie 100 1979 wurde die Panzerjagerkompanie 100 aufgestellt Gliederung Stab Stabskompanie Jagerbrigade 10 Weiden in der Oberpfalz PzSpahZg 100 PzPiKp 100 Weiden PzJgKp 100 Pfreimd Oberpfalz Kaserne Die Kompanie wurde am 1 Juni 1971 zum PzJgBtl 104 umgegliedert und 1979 wieder aufgestellt InstKp 100 Pfreimd NschKp 100 Weiden JgBtl 101 Ebern entstand 1970 aus dem PzGrenBtl 101 Aus dem JgBtl 101 wurde im April 1981 das PzGrenBtl 103 JgBtl 102 Bayreuth entstand 1970 aus dem PzGrenBtl 102 Aus dem JgBtl 102 wurde im April 1981 wieder das PzGrenBtl 102 JgBtl 103 Bayreuth GerEinh aufgestellt 1970 im April 1981 aufgelost PzJgBtl 104 Weiden Aufstellung ab 1 Oktober 1970 ab 6 August 1971 Pfreimd Oberpfalz Kaserne Ausstattung Kanonenjagdpanzer FArtBtl 105 Weiden ab 1972 PzArtBtl 105 ab 1 Oktober 1970 Auflosung der 4 Bttr Ausstattung bis 1972 FH 105 mm L ab 1972 Panzerhaubitze M109 G FErsBtl 107 nicht aktiv FAusbBtl 108 zur HrStr 3 aufgestellt 1979 aufgelost Heeresstruktur 4 Bearbeiten 1981 wurde die Brigade wieder zur Panzergrenadierbrigade 10 und aus dem Jagerbataillon 101 wurde das Panzergrenadierbataillon 103 Aus dem Jagerbataillon 102 wurde das Panzergrenadierbataillon 102 Aus dem Panzerjagerbataillon 104 das Panzerbataillon 104 Das Panzergrenadierbataillon 101 wurde aufgestellt Gliederung Stab Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 10 Weiden in der Oberpfalz 1992 aufgelost Panzerjagerkompanie 100 Pfreimd Oberpfalz Kaserne 30 September 1992 aufgelost Panzerpionierkompanie 100 Weiden 31 Marz 1993 aufgelost Nachschubkompanie 100 Weiden zur Heeresstruktur 5 aufgelost Instandsetzungskompanie 100 Pfreimd zur Heeresstruktur 5 aufgelost Panzergrenadierbataillon 101 teilaktiv Weiden Das gemischte und teilaktive PzGrenBtl 101 wurde 1981 in Weiden neu aufgestellt Die 2 Kompanie war dem PzGrenBtl 102 die 3 Kompanie dem PzGrenBtl 103 und die 4 Kompanie dem PzBtl 104 unterstellt Der Stab und die 1 Kompanie waren nicht aktiv Ausstattung 26 SPz Marder und 13 KPz M 48 A2 GA 2 ab 1984 Leopard 1 Das Bataillon wurde im September 1992 aufgelost Panzergrenadierbataillon 102 Bayreuth Aus dem JgBtl 102 wurde im April 1981 wieder das PzGrenBtl 102 Das Bataillon ist fur die 2 Kompanie PzGrenBtl 101 zustandig Ausstattung 26 SPz Marder 4 SPz Stab 11 je 2 und 3 Kompanie 11 M113 4 Kompanie und 6 PzMrs M113 Im September 1994 wurde das Bataillon aufgelost Panzergrenadierbataillon 103 Ebern Im April 1981 wurde das JgBtl 101 in PzGrenBtl 103 umbenannt und umgegliedert Das Bataillon ist fur die 3 Kompanie PzGrenBtl 101 zustandig Ausstattung 26 SPz Marder 4 Stab und je 11 fur die 2 und 3 Kompanie 11 M113 4 Kompanie und 6 PzMrs M113 Das Bataillon wurde im September 1992 aufgelost Panzerbataillon 104 Pfreimd Oberpfalz Kaserne Am 1 April 1981 wird das PzJgBtl 104 wieder in PzBtl 104 umbenannt und umgegliedert Das Bataillon ist fur die 4 Kompanie PzGrenBtl 101 zustandig Das Bataillon wird 1984 vom KPz M48A2GA2 auf Leopard 2A1 umgerustet Das Bataillon wurde 1992 der PzBrig 12 in Amberg unterstellt Panzerartilleriebataillon 105 Weiden Ausstattung Panzerhaubitze M109 G A3G Das Bataillon wurde 1992 aufgelost Die Brigade umfasste im Herbst 1989 in der Friedensgliederung etwa 3150 Soldaten 5 Die geplante Aufwuchsstarke im Verteidigungsfall betrug rund 3550 Soldaten 5 Zum Aufwuchs war die Einberufung von Reservisten und die Mobilmachung von nicht aktiven Truppenteilen vorgesehen 5 Zum Ende der Heeresstruktur 4 im Herbst 1989 war die Brigade weiter Teil der 4 Panzergrenadierdivision und gliederte sich grob in folgende Truppenteile 5 6 A 1 nbsp Stab Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 10 Weiden in der Oberpfalz nbsp Panzerjagerkompanie 100 Pfreimd nbsp Panzerpionierkompanie 100 Weiden nbsp Nachschubkompanie 100 Weiden nbsp Instandsetzungskompanie 100 Pfreimd nbsp Panzergrenadierbataillon 101 teilaktiv Weiden nbsp Panzergrenadierbataillon 102 Bayreuth nbsp Panzergrenadierbataillon 103 Ebern nbsp Panzerbataillon 104 Pfreimd nbsp Panzerartilleriebataillon 105 WeidenSiehe auch Gliederung des Feldheeres in der Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung Bearbeiten 1992 wurden die Panzergrenadierbataillone 101 und 103 das Panzerartilleriebataillon 105 die Panzerjagerkompanie 100 und die Panzerpionierkompanie 100 aufgelost Die Brigade wurde 1992 aufgelost Kommandeure BearbeitenDie Kommandeure der Panzergrenadierbrigade 10 waren Dienstgrad bei Kommandoubernahme 3 Nr Name Beginn der Berufung Ende der Berufung11 Oberst Michel Walther 1992 Aug 199210 Brigadegeneral Wolfgang Sand 01 04 1988 31 03 19929 Brigadegeneral Jurgen Reichardt 01 10 1984 31 03 19888 Oberst Hans Joachim Muller 01 04 1982 30 09 19847 Brigadegeneral Michael Schwab 01 02 1975 31 03 19826 Oberst August Wilhelm Vogel 01 10 1973 31 01 19755 Brigadegeneral Gottfried Greiner 01 04 1971 30 09 19734 Brigadegeneral Joachim Frithjof Lindner 01 07 1966 30 09 19703 Oberst Friedrich Wilhelm Bohme 08 10 1962 31 03 19662 Brigadegeneral Heinz Hukelheim 16 01 1960 30 06 19621 Oberst Fritz Reinhardt 16 03 1959 15 01 1960Verbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes StabskompanieDie Blasonierung des Verbandsabzeichens fur den Dienstanzug der Angehorigen der Panzergrenadierbrigade 10 lautete Silbern bordiert gespalten durch eine aufsteigende und eingeschweifte rote Spitze darin zwei schrag gekreuzte silberne Schlussel vorne in Schwarz ein linksgewendeter rotbewehrter und rotgekronter goldener Lowe hinten die bayerischen Rauten Das Verbandsabzeichen ahnelte dem Wappen des Bezirks Oberpfalz stark Dargestellt waren die Schlussel Petri wie im Regensburger Stadtwappen der Pfalzer Lowe als Symbol fur die Pfalz und die bayrischen Rauten wie in der Landesflagge und dem Landeswappen Die Verbandsabzeichen der Division und der unterstellten Brigaden waren bis auf die Borde identisch In der Tradition der Preussischen Farbfolge erhielt das Verbandsabzeichen der Panzergrenadierbrigade 10 als erste Brigade A 2 der Division einen weissen Bord Da sich die Verbandsabzeichen der Brigaden der Division nur geringfugig unterschieden wurde stattdessen auch das interne Verbandsabzeichen des Stabes bzw der Stabskompanie pars pro toto als Abzeichen der Brigade genutzt Es zeigte einen Weidenbaum wie im Wappen der Stadt Weiden sowie ein X das wahlweise als Grossenordnungszeichen des taktischen Zeichens einer Brigade einer romischen 10 oder als Element aus dem taktischen Zeichen der Panzergrenadiertruppe interpretiert werden kann Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrAnmerkungen Bearbeiten Dargestellt sind die internen Verbandsabzeichen fur die bis etwa Mitte der 1980er Jahre eine Tragegenehmigung offiziell erteilt wurde Nicht aktive Truppenteile Gerateinheiten teilaktive gekaderte sind kursiv dargestellt Erste Brigade Panzergrenadierbrigade 10 weisser Bord Zweite Brigade Panzergrenadierbrigade 11 roter Bord Dritte Brigade Panzerbrigade 12 gelber Bord Einzelnachweise Bearbeiten a b c Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Nicht mehr online verfugbar In Website des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Militargeschichtliches Forschungsamt archiviert vom Original am 18 Februar 2020 abgerufen am 17 Februar 2020 Es sind aus technischen Grunden keine Direktlinks auf einzelne Suchanfragen oder Suchergebnisse moglich Bitte das Suchformular nutzen um Informationen zu den einzelnen Dienststellen zu recherchieren nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zmsbw de Referat MA 3 BArch BH 8 4 4 Panzergrenadierdivision In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 1998 abgerufen am 17 Februar 2020 a b Referat MA 3 BArch BH 9 10 Panzergrenadierbrigade 10 In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 2004 abgerufen am 17 Februar 2020 Referat MA 3 BArch BH 9 12 Panzergrenadierbrigade 12 Oberpfalz In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 2004 abgerufen am 17 Februar 2020 a b c d O W Dragoner Hrsg Die Bundeswehr 1989 Organisation und Ausrustung der Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges 4 Auflage 2 1 Heer Heeresamt I Korps II Korps III Korps Februar 2012 167 S relikte com PDF 747 kB abgerufen am 21 Februar 2020 Erstausgabe 2009 Ubersicht uber die Schriftenreihe bei Relikte com Uwe Walter Die Strukturen und Verbande des deutschen Heeres 1 Auflage Teil 1 I Korps 1956 1995 Edition AVRA Berlin 2017 ISBN 978 3 946467 32 8 S 104 260 S Aktive und aufgeloste Kampftruppenbrigaden der Bundeswehr Aktive Brigaden Panzerlehrbrigade 9 Panzerbrigade 12 Panzerbrigade 21 Gebirgsjagerbrigade 23 Panzergrenadierbrigade 37 Panzergrenadierbrigade 41 Deutsch Franzosische Brigade Luftlandebrigade 1Aufgeloste Brigaden Panzergrenadierbrigade 1 Panzerbrigade 2 Panzerbrigade 3 Panzergrenadierbrigade 4 Panzergrenadierbrigade 5 Panzerbrigade 6 Panzergrenadierbrigade 7 Panzerbrigade 8 Panzergrenadierbrigade 10 Panzergrenadierbrigade 11 Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Panzergrenadierbrigade 16 Panzergrenadierbrigade 17 Panzerbrigade 18 Panzergrenadierbrigade 19 Panzerbrigade 20 Panzergrenadierbrigade 22 Panzerbrigade 24 Luftlandebrigade 25 Luftlandebrigade 26 Luftlandebrigade 27 Panzerbrigade 28 Panzerbrigade 29 Panzergrenadierbrigade 30 Panzergrenadierbrigade 31 Luftlandebrigade 31 Panzergrenadierbrigade 32 Panzerbrigade 33 Panzerbrigade 34 Panzergrenadierbrigade 35 Panzerbrigade 36 Panzergrenadierbrigade 38 Panzerbrigade 39 Panzergrenadierbrigade 40 Panzerbrigade 42 Heimatschutzbrigaden 51 61 52 62 53 63 54 64 55 65 56 66 Luftbewegliche Brigade 1 Siehe auch Brigade Bundeswehr Kampftruppe und Heer Bundeswehr 49 674169 12 137597 Koordinaten 49 40 27 N 12 8 15 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzergrenadierbrigade 10 amp oldid 235686166