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Die Panzerbrigade 15 Westerwald war eine Brigade der 5 Panzerdivision mit letztem Sitz des Stabes in Koblenz und Stationierungsraum im Westerwald Die Brigade wurde 1993 aufgelost Die Brigade wird oft auch als Westerwaldbrigade bezeichnet Panzerbrigade 15 Westerwald 1 PzBrig 15 XVerbandsabzeichenAktiv 1959 bis 25 Juni 1993 1 Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp PanzerbrigadeUnterstellung 5 PanzerdivisionStabssitz Koblenz 1 Spitzname Westerwaldbrigade Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 1 2 Heeresstruktur 2 1 3 Heeresstruktur 4 1 4 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung 2 Kommandeure 3 Verbandsabzeichen 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur 1 wurde die Panzerkampfgruppe C 5 zum 1 April 1957 mit Standort des Stabes in der Flak Kaserne in Koblenz neu aufgestellt 1 Zur weiteren Aufstellung gab die Panzerkampfgruppe A 5 Ende 1957 Fuhrungspersonal an die Panzerkampfgruppe C 5 ab 2 Die Aufstellung der Panzerkampfgruppe C 5 wurde spatestens Marz 1958 abgeschlossen 3 Die Panzerkampfgruppe C 5 unterstand der 5 Panzerdivision 3 Siehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 1 Heeresstruktur 2 Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur 2 wurde 1959 die Panzerkampfgruppe C 5 in die Panzerbrigade 15 umgegliedert 2 3 1 Sie wurde der 5 Panzerdivision in Diez unterstellt Zur Brigade gehorten zunachst Stabskompanie Koblenz Panzergrenadierbataillon 152 Schwarzenborn Knull Panzerbataillon 153 Koblenz Panzerbataillon 154 Westerburg Rennerod Panzerjagerkompanie 150 Panzerpionierkompanie 150 Instandsetzungskompanie 150 Nachschubkompanie 150Die selbststandigen Kompanien waren alle in Westerburg oder Rennerod stationiert Heeresstruktur 4 Bearbeiten In der Heeresstruktur 4 wurde das Panzergrenadierbataillon 152 durch Umgliederung und Umbenennung des Panzergrenadierbataillons 132 der Panzergrenadierbrigade 13 neu aufgestellt Unterstellt war zunachst auch das Feldersatzbataillon 157 1988 wurde der Brigade der Ehrenname Westerwald verliehen Die Brigade umfasste im Herbst 1989 in der Friedensgliederung etwa 2900 Soldaten 4 Die geplante Aufwuchsstarke im Verteidigungsfall betrug rund 3300 Soldaten 4 Zum Aufwuchs war die Einberufung von Reservisten und die Mobilmachung von nicht aktiven Truppenteilen vorgesehen 4 Zum Ende der Heeresstruktur 4 im Herbst 1989 war die Brigade weiter Teil der 5 Panzerdivision und gliederte sich grob in folgende Truppenteile 4 5 A 1 nbsp Stab Stabskompanie Panzerbrigade 15 Koblenz nbsp Panzerjagerkompanie 150 Westerburg nbsp Panzerpionierkompanie 150 Westerburg nbsp Nachschubkompanie 150 Rennerod nbsp Instandsetzungskompanie 150 Rennerod nbsp Panzerbataillon 151 teilaktiv Koblenz gemischt 1 Panzergrenadierkompanie 2 Panzerkompanien nbsp Panzergrenadierbataillon 152 Schwarzenborn nbsp Panzerbataillon 153 Koblenz nbsp Panzerbataillon 154 Westerburg nbsp Panzerartilleriebataillon 155 LahnsteinSiehe auch Gliederung des Feldheeres in der Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung Bearbeiten 1991 wurde das Panzerartilleriebataillon 155 Lahnstein ausser Dienst gestellt Die Auflosung der Brigade folgte zum 25 Juni 1993 Kommandeure BearbeitenFolgende Kommandeure fuhrten die Brigade Dienstgrad bei Kommandoubernahme 2 Nr Name Beginn der Berufung Ende der Berufung14 Oberst Axel Burgener 22 Marz 1991 199313 Oberst Hans Peter von Kirchbach 1 Oktober 1989 21 Marz 199112 Oberst Dieter Stockmann 1 April 1986 30 September 198911 Oberst Eckhard Stuart 1 April 1985 31 Marz 198610 Oberst Werner von Scheven 21 Juli 1982 31 Marz 19859 Brigadegeneral Gunter Kriebel 1 Oktober 1976 20 Juli 19828 Brigadegeneral Werner Lange 1 Oktober 1974 30 September 19767 Oberst Eckart Afheldt 1 Oktober 1971 30 September 19746 Oberst Gunter Kiessling 1 Oktober 1970 30 September 19715 Brigadegeneral Hans Heinrich Klein 1 April 1968 30 September 19704 Brigadegeneral Hermann Buschleb 1 Oktober 1965 31 Marz 19683 Oberst Fritz Fechner 1 Oktober 1962 30 September 19652 Oberst Gerlach von Gaudecker 1 Februar 1959 30 September 19621 Oberst Max Sperling 1 September 1957 31 Januar 1959Verbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Gewebtes Verbandsabzeichen fur den Dienstanzug nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes StabskompanieDie Blasonierung des Verbandsabzeichens fur den Dienstanzug der Angehorigen der Panzerbrigade 15 lautete Gold bordiert im blauen mit goldenen Schindeln bestreuten Schild ein goldener rotbewehrter und rotgezungter Lowe Das Verbandsabzeichen ahnelte dem Wappen des Hauses Nassau In oder zumindest unweit des Gebiets der ehemaligen Provinz Hessen Nassau waren die Truppenteile der Division disloziert Die Verbandsabzeichen der Division und der unterstellten Brigaden waren bis auf die Borde identisch In der Tradition der Preussischen Farbfolge erhielt das Verbandsabzeichen der Panzerbrigade 15 als dritte Brigade A 2 der Division einen gelben Bord Da sich die Verbandsabzeichen der Brigaden der Division nur geringfugig unterschieden wurde stattdessen gelegentlich auch das interne Verbandsabzeichen des Stabes bzw der Stabskompanie pars pro toto als Abzeichen der Brigade genutzt Es zeigte einen Lowen in ahnlicher Haltung aber anderer Tingierung als im Verbandsabzeichen und eine stilisierte Darstellung der Festung Ehrenbreitstein A 3 Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrAnmerkungen Bearbeiten Dargestellt sind die internen Verbandsabzeichen fur die bis etwa Mitte der 1980er Jahre eine Tragegenehmigung offiziell erteilt wurde Nicht aktive Truppenteile Gerateinheiten teilaktive gekaderte sind kursiv dargestellt Erste Brigade Panzergrenadierbrigade 13 weisser Bord Zweite Brigade Panzerbrigade 14 roter Bord Dritte Brigade Panzerbrigade 15 gelber Bord Vgl Bild Koblenz im Buga Jahr 2011 Festung Ehrenbreitstein 45 jpg Literatur BearbeitenUwe Walter Von Wolfen Leoparden und anderen Raubtieren Die Geschichte des Heeres der Bundeswehr in Hessen und den angrenzenden Bundeslandern 2 Auflage Books on Demand Norderstedt 2017 ISBN 978 3 8482 2645 0 124 S 1 Teil neu uberarbeitet Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Nicht mehr online verfugbar In Webseite des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Militargeschichtliches Forschungsamt archiviert vom Original am 18 Februar 2020 abgerufen am 17 Februar 2020 Es sind aus technischen Grunden keine Direktlinks auf einzelne Suchanfragen oder Suchergebnisse moglich Bitte das Suchformular nutzen um Informationen zu den einzelnen Dienststellen zu recherchieren nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zmsbw de a b c Referat MA 3 BArch BH 9 15 Panzerbrigade 15 Westerwald In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 2004 abgerufen am 17 Februar 2020 a b c Referat MA 3 BArch BH 8 5 5 Panzerdivision In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 1994 abgerufen am 17 Februar 2020 a b c d O W Dragoner Hrsg Die Bundeswehr 1989 Organisation und Ausrustung der Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges 4 Auflage 2 1 Heer Heeresamt I Korps II Korps III Korps Februar 2012 167 S relikte com PDF 747 kB abgerufen am 21 Februar 2020 Erstausgabe 2009 Ubersicht uber die Schriftenreihe bei Relikte com Uwe Walter Die Strukturen und Verbande des deutschen Heeres 1 Auflage Teil 1 I Korps 1956 1995 Edition AVRA Berlin 2017 ISBN 978 3 946467 32 8 S 104 260 S Aktive und aufgeloste Kampftruppenbrigaden der Bundeswehr Aktive Brigaden Panzerlehrbrigade 9 Panzerbrigade 12 Panzerbrigade 21 Gebirgsjagerbrigade 23 Panzergrenadierbrigade 37 Panzergrenadierbrigade 41 Deutsch Franzosische Brigade Luftlandebrigade 1Aufgeloste Brigaden Panzergrenadierbrigade 1 Panzerbrigade 2 Panzerbrigade 3 Panzergrenadierbrigade 4 Panzergrenadierbrigade 5 Panzerbrigade 6 Panzergrenadierbrigade 7 Panzerbrigade 8 Panzergrenadierbrigade 10 Panzergrenadierbrigade 11 Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Panzergrenadierbrigade 16 Panzergrenadierbrigade 17 Panzerbrigade 18 Panzergrenadierbrigade 19 Panzerbrigade 20 Panzergrenadierbrigade 22 Panzerbrigade 24 Luftlandebrigade 25 Luftlandebrigade 26 Luftlandebrigade 27 Panzerbrigade 28 Panzerbrigade 29 Panzergrenadierbrigade 30 Panzergrenadierbrigade 31 Luftlandebrigade 31 Panzergrenadierbrigade 32 Panzerbrigade 33 Panzerbrigade 34 Panzergrenadierbrigade 35 Panzerbrigade 36 Panzergrenadierbrigade 38 Panzerbrigade 39 Panzergrenadierbrigade 40 Panzerbrigade 42 Heimatschutzbrigaden 51 61 52 62 53 63 54 64 55 65 56 66 Luftbewegliche Brigade 1 Siehe auch Brigade Bundeswehr Kampftruppe und Heer Bundeswehr 50 373626 7 634174 Koordinaten 50 22 25 1 N 7 38 3 O Normdaten Korperschaft GND 5325320 6 lobid OGND AKS VIAF 127567119 Anmerkung Weiterer Datensatz unter GND 7692612 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzerbrigade 15 amp oldid 235685348