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Die Panzerbrigade 24 Niederbayern war ein Verband der 1 Gebirgsdivision des Heeres der Bundeswehr mit Stab in Landshut Schoch Kaserne und Stationierungsraum in Niederbayern Die Brigade wurde 1994 aufgelost Panzerbrigade 24 Niederbayern 1 PzBrig 24 XVerbandsabzeichenAktiv 16 Juli 1959 1 bis 30 Sep 1994 2 Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp PanzerbrigadeUnterstellung 1 Gebirgsdivisionletzter Stabssitz Landshut 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Heeresstruktur 2 1 2 Heeresstruktur 3 1 3 Heeresstruktur 4 1 4 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung 2 Kommandeure 3 Gebirgsanzug 4 Verbandsabzeichen 5 Anmerkungen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHeeresstruktur 2 Bearbeiten Die Aufstellung begann 1959 mit Aufstellung des Brigadestabs in Mittenwald Sie verlegte 1960 nach Murnau und gehorte zur 1 Gebirgsdivision 1960 unterstanden der Brigade folgende Einheiten Panzergrenadierbataillon 242 Fussen Panzerbataillon 243 Panzerbataillon 244 Panzerartilleriebataillon 245 Fussen Versorgungsbataillon 246 1959 Mittenwald ab 1960 Murnau ab 1966 Feldkirchen Panzerpionierkompanie 240 1959 in Brannenburg aus 2 Gebirgspionierbataillon 8 aufgestellt und ab 1965 in Straubing Mitterharthausen Panzeraufklarungskompanie 240 Flugabwehrbatterie 2401966 verlegte der Stab nach Landshut und wurde in Panzergrenadierbrigade 24 umbenannt und Truppenteile nach Niederbayern Freyung und Feldkirchen verlegt 1966 wechselte das Panzerbataillon 243 als Gebirgspanzerbataillon 224 zur Gebirgsjagerbrigade 22 Ebenfalls 1966 wechselte das Panzergrenadierbataillon 111 der Panzergrenadierbrigade 11 zur Panzergrenadierbrigade 24 Heeresstruktur 3 Bearbeiten 1970 folgte das Panzergrenadierlehrbataillon 283 der Heeresoffizierschule III als Panzergrenadierlehrbataillon 243 zur Brigade 24 Im Gegenzug wechselte das Panzergrenadierbataillon 243 als Gebirgspanzeraufklarungsbataillon 8 direkt zur 1 Gebirgsdivision 1972 wurde das Versorgungsbataillon 246 in Feldkirchen aufgelost Aus Teilen daraus wurde die Nachschubkompanie 240 sowie die Instandsetzungskompanie 240 aufgestellt Heeresstruktur 4 Bearbeiten 1981 verlegte die Panzerjagerkompanie 240 von Landshut nach Feldkirchen In der Heeresstruktur 4 wurde die Brigade 1981 erneut in Panzerbrigade 24 umbenannt 1973 wurde das Panzergrenadierlehrbataillon 243 in Panzergrenadierbataillon 243 umbenannt und 1981 als Panzergrenadierbataillon 223 der Panzergrenadierbrigade 22 unterstellt Aus Teilen des Gebirgspanzerjagerbataillons 234 der Ausbildungskompanie 14 8 sowie dem Spahzug der Gebirgsjagerbrigade 23 wurde in Kirchham im Gegenzug das Panzerbataillon 243 aufgestellt 1981 wurde das Feldersatzbataillon 247 zum Gebirgsfeldersatzbataillon 85 umgegliedert 1981 unterstanden der Brigade Stab Stabskompanie Landshut Brigadespahzug Freyung ab 1982 dem Gebirgspanzeraufklarungsbataillon 8 unterstellt Panzerbataillon 241 Landshut und Feldkirchen 3 Kompanie in Kirchham Panzerjagerkompanie 240 Feldkirchen Panzerpionierkompanie 240 Feldkirchen Nachschubkompanie 240 Feldkirchen Instandsetzungskompanie 240 Feldkirchen Panzergrenadierbataillon 242 Feldkirchen Panzerbataillon 243 Kirchham Panzerbataillon 244 Landshut Panzerartilleriebataillon 245 Landshut Gebirgsfeldersatzbataillon 85 Landshut Die Panzergrenadierausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 203 in Feldkirchen Mitterharthausen wurde im Juli 1988 als Teil der Korpstruppen des II Korps neu aufgestellt und im Frieden der Panzerbrigade 24 unterstellt 3 Im Oktober 1988 wurde der Brigade der Beiname Niederbayern verliehen 3 Die Brigade umfasste im Herbst 1989 in der Friedensgliederung etwa 2870 Soldaten 3 Die geplante Aufwuchsstarke im Verteidigungsfall lag bei etwa 3300 Mann 3 Zum Aufwuchs war die Einberufung von Reservisten und die Mobilmachung von nicht aktiven Truppenteilen vorgesehen 3 Zum Ende der Heeresstruktur 4 im Herbst 1989 war die Brigade weiter Teil der 1 Gebirgsdivision und gliederte sich in der Kriegsgliederung grob in folgende Truppenteile 3 4 A 1 nbsp Stab Stabskompanie Panzerbrigade 24 Landshut nbsp Panzerjagerkompanie 240 Feldkirchen nbsp Panzerpionierkompanie 240 Feldkirchen nbsp Nachschubkompanie 240 Feldkirchen nbsp Instandsetzungskompanie 240 Feldkirchen nbsp Panzerbataillon 241 teilaktiv Landshut nbsp Panzergrenadierbataillon 242 Feldkirchen nbsp Panzerbataillon 243 Kirchham nbsp Panzerbataillon 244 Landshut 1989 fast vollstandig GerEinh im Zuge eines Truppenversuches nbsp Panzerartilleriebataillon 245 LandshutSiehe auch Gliederung des Feldheeres in der Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung Bearbeiten In der Heeresstruktur 5 wurden die Panzerbataillone 241 und 244 das Gebirgsfeldersatzbataillon 85 sowie die Panzerpionierkompanie 240 aufgelost sowie das Panzergrenadierbataillon 242 und das Panzerbataillon 243 zu nichtaktiven Aufwuchsverbanden umgegliedert Die Nachschubkompanie 240 und Instandsetzungskompanie 240 verliessen 1992 den Brigadeverband Die Panzerbrigade 24 gliederte sich zu einem teilaktiven mechanisierten Grossverband um Die Stammbataillone der Brigade waren das Gebirgspanzerbataillon 8 in Kirchham und das Panzergrenadierbataillon 112 in Regen 1993 wurde dem Verband das aufzulosende Panzergrenadierbataillon 562 in Oberhausen bei Neuburg Donau zugeordnet Das Gebirgspanzerbataillon 8 und Panzergrenadierbataillon 112 wechselten 1994 zur Panzerbrigade 12 Das Panzerbataillon 243 und das Panzergrenadierbataillon 242 wurden 1993 ausser Dienst gestellt 1993 wurde der Panzergrenadierausbildungskompanie Fahrsimulator 203 dem Instandsetzungsregiment 8 unterstellt Die restlichen Einheiten Stab Stabskompanie Panzerjagerkompanie 240 und Panzerartilleriebataillon 245 sowie die Brigade insgesamt wurde zum 30 September 1994 aufgelost Kommandeure BearbeitenFolgende Kommandeure fuhrten die Brigade Dienstgrad bei Kommandoubernahme 2 Nr Name Kommandeur von Kommandeur bis10 Oberst Horst Forster 1 Oktober 1991 30 September 19949 Oberst Hans Jurgen Wilhelmi 1 April 1985 30 September 19918 Oberst Georg Bernhardt 1 Oktober 1982 31 Marz 19857 Brigadegeneral Jurgen Schluter 1 Januar 1981 30 September 19826 Brigadegeneral Franz Josef Wiesner 1 Oktober 1977 31 Dezember 19805 Brigadegeneral Eberhard Hackensellner 1 April 1971 30 September 19774 Brigadegeneral Hans Joachim Loser 1 Juni 1968 31 Marz 19713 Oberst Wolfgang Schall 1 April 1966 31 Mai 19682 Brigadegeneral Peter Karpinski 1 April 1962 31 Marz 19661 Oberst Herbert Reidel 1 Januar 1960 31 Marz 1962Gebirgsanzug BearbeitenDie Panzergrenadierbrigade 22 war der 1 Gebirgsdivision unterstellt und daher Teil der Gebirgstruppe Die meisten Angehorigen der Brigade trugen daher den Berganzug mit Bergmutze und die Skibluse als Jacke des Dienstanzugs Die Soldaten trugen Mutzen bzw Barettabzeichen A 2 das Edelweiss als traditionelles Zeichen der Gebirgstruppe Verbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Gewebtes Verbandsabzeichen fur den Berganzug nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes StabskompanieDie Blasonierung des Verbandsabzeichens fur den Dienstanzug der Angehorigen der Panzerbrigade 24 lautete Gold bordiert in Grun mit silbernen Inbord ein silbernes Edelweiss mit goldenen Butzen Das Verbandsabzeichen zeigte das Alpen Edelweiss Das Edelweiss war das Zeichen der Gebirgstruppe In der Gebirgstruppe wird das Edelweiss an der Bergmutze und am Barett getragen Es wurde im Ersten Weltkrieg vom osterreichisch ungarischen Oberkommando dem Deutschen Alpenkorps in Anerkennung verliehen und ist seitdem traditionelles Symbol im Umfeld der deutschen Gebirgstruppe Gleichzeitig ist es Hinweis auf die Dislozierung im Alpenraum Grun war die Waffenfarbe der Infanterie Die Verbandsabzeichen der Division und der unterstellten Brigaden waren bis auf die Borde identisch In der Tradition der Preussischen Farbfolge erhielt das Verbandsabzeichen der Panzerbrigade 24 als dritte Brigade A 3 der Division einen gelben Bord Ungewohnlich fur die heraldische Tradition des Heeres war die Ausfuhrung der Schilde der Division und deren Brigaden als Rundschilde Da sich die Verbandsabzeichen der Brigaden der Division nur geringfugig unterschieden wurde stattdessen gelegentlich auch das interne Verbandsabzeichen des Stabes bzw der Stabskompanie pars pro toto als Abzeichen der Brigade genutzt Es zeigte das aus dem Verbandsabzeichen bekannte Edelweiss einen stilisierten Kampfpanzer einen Panther der im bayrischen Staatswappen Altbayern reprasentiert drei Eisenhutte wie im Stadtwappen von Landshut und im Mittelschild die bayrischen Rauten wie im Staatswappen Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrAnmerkungen Bearbeiten Dargestellt sind die internen Verbandsabzeichen fur die bis etwa Mitte der 1980er Jahre eine Tragegenehmigung offiziell erteilt wurde Nicht aktive Truppenteile Gerateinheiten teilaktive gekaderte sind kursiv dargestellt Angehorige der Panzer Panzergrenadier und Artilleriebataillone der Brigade trugen das Barett auf dem hinter dem Truppengattungsabzeichen zusatzlich das metallene Edelweiss befestigt war Erste Brigade Panzergrenadierbrigade 22 weisser Bord Zweite Brigade Gebirgsjagerbrigade 23 roter Bord Dritte Brigade Panzerbrigade 24 gelber Bord Literatur BearbeitenDionys Schabl Hrsg Dein Standort Landshut Monch Verlag Koblenz Bonn 1983 DNB 840165072 48 S Einzelnachweise Bearbeiten a b c Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Nicht mehr online verfugbar In Webseite des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Militargeschichtliches Forschungsamt archiviert vom Original am 18 Februar 2020 abgerufen am 17 Februar 2020 Es sind aus technischen Grunden keine Direktlinks auf einzelne Suchanfragen oder Suchergebnisse moglich Bitte das Suchformular nutzen um Informationen zu den einzelnen Dienststellen zu recherchieren nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zmsbw de a b Referat MA 3 BArch BH 9 24 Panzerbrigade 24 In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 2004 abgerufen am 17 Februar 2020 a b c d e f O W Dragoner Hrsg Die Bundeswehr 1989 Organisation und Ausrustung der Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges 4 Auflage 2 1 Heer Heeresamt I Korps II Korps III Korps Februar 2012 167 S relikte com PDF 747 kB abgerufen am 21 Februar 2020 Erstausgabe 2009 Ubersicht uber die Schriftenreihe bei Relikte com Uwe Walter Die Strukturen und Verbande des deutschen Heeres 1 Auflage Teil 1 I Korps 1956 1995 Edition AVRA Berlin 2017 ISBN 978 3 946467 32 8 S 104 260 S Aktive und aufgeloste Kampftruppenbrigaden der Bundeswehr Aktive Brigaden Panzerlehrbrigade 9 Panzerbrigade 12 Panzerbrigade 21 Gebirgsjagerbrigade 23 Panzergrenadierbrigade 37 Panzergrenadierbrigade 41 Deutsch Franzosische Brigade Luftlandebrigade 1Aufgeloste Brigaden Panzergrenadierbrigade 1 Panzerbrigade 2 Panzerbrigade 3 Panzergrenadierbrigade 4 Panzergrenadierbrigade 5 Panzerbrigade 6 Panzergrenadierbrigade 7 Panzerbrigade 8 Panzergrenadierbrigade 10 Panzergrenadierbrigade 11 Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Panzergrenadierbrigade 16 Panzergrenadierbrigade 17 Panzerbrigade 18 Panzergrenadierbrigade 19 Panzerbrigade 20 Panzergrenadierbrigade 22 Panzerbrigade 24 Luftlandebrigade 25 Luftlandebrigade 26 Luftlandebrigade 27 Panzerbrigade 28 Panzerbrigade 29 Panzergrenadierbrigade 30 Panzergrenadierbrigade 31 Luftlandebrigade 31 Panzergrenadierbrigade 32 Panzerbrigade 33 Panzerbrigade 34 Panzergrenadierbrigade 35 Panzerbrigade 36 Panzergrenadierbrigade 38 Panzerbrigade 39 Panzergrenadierbrigade 40 Panzerbrigade 42 Heimatschutzbrigaden 51 61 52 62 53 63 54 64 55 65 56 66 Luftbewegliche Brigade 1 Siehe auch Brigade Bundeswehr Kampftruppe und Heer Bundeswehr 48 548802 12 182658 Koordinaten 48 32 55 7 N 12 10 57 6 O Normdaten Korperschaft GND 7826195 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzerbrigade 24 amp oldid 229171146