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Die Gemeinsame Sicherheits und Verteidigungspolitik GSVP englisch Common Security and Defence Policy CSDP franzosisch Politique commune de securite et de defense PCSD ist ein Politikfeld der Europaischen Union Sie ist Teil der Gemeinsamen Aussen und Sicherheitspolitik GASP folgt jedoch teilweise besonderen Regeln und hat auch einige eigene Institutionen EUFOR EmblemDie einstigen drei Saulen der Europaischen UnionDie GSVP wurde mit dem Vertrag von Nizza 2001 unter der Bezeichnung Europaische Sicherheits und Verteidigungspolitik ESVP franzosisch Politique europeenne de securite et de defense PESD eingefuhrt und erhielt ihren heutigen Namen mit dem Vertrag von Lissabon 2007 Wichtigste Akteure der GSVP sind die nationalen Regierungen der EU Mitgliedstaaten im Europaischen Rat die alle wichtigen Beschlusse in diesem Politikbereich einstimmig fassen mussen Die Europaische Kommission und das Europaische Parlament haben hingegen kaum Mitspracherechte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange militarischer Zusammenarbeit 1 2 Die Europaische Sicherheits und Verteidigungspolitik 1 3 Vertrag von Lissabon 1 3 1 Danisches Opt out bis Juni 2022 1 4 PESCO 2 Rechtsgrundlagen 3 Akteure 4 Instrumente 4 1 Militarische Fahigkeiten in der GSVP 4 2 Bestehende Militaroperationen und zivile Missionen der EU im Rahmen der ESVP bzw GSVP 4 2 1 Laufende Militaroperationen 4 2 2 Laufende zivile Missionen 4 3 Abgeschlossene Militaroperationen und zivile Missionen der EU im Rahmen der ESVP bzw GSVP 4 3 1 Beendete Militaroperationen 4 3 2 Beendete zivile Missionen 5 Verhaltnis zu den USA 6 Deutschlands Beitrag 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange militarischer Zusammenarbeit Bearbeiten Die Wurzeln der Europaischen Sicherheits und Verteidigungspolitik sind einerseits in der militarischen Bedrohung der Staaten Westeuropas durch die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg zu sehen andererseits im Interesse der westlichen Nachbarstaaten Deutschlands an einer militarischen Einbindung der Bundesrepublik um eine Vormachtstellung Deutschlands in Europa zu verhindern Auf Initiative des franzosischen Ministerprasidenten Rene Pleven wurde 1950 52 der Vertrag uber die Europaische Verteidigungsgemeinschaft EVG zwischen Frankreich Deutschland den Benelux Staaten und Italien ausgearbeitet Er sollte eine Parallelkonstruktion zur EGKS darstellen und wies einen vergleichbaren institutionellen Rahmen auf Operatives Kernstuck war eine Europaarmee unter dem Dach der NATO Die EVG scheiterte letztlich an der Verweigerung der Ratifikation durch das franzosische Parlament nbsp Petersberg bei BonnStattdessen wurde 1954 auf der Grundlage des ursprunglich gegen Deutschland gerichteten Brusseler Pakts die Westeuropaische Union WEU gegrundet die neben den sechs EGKS Staaten noch Grossbritannien mit einschloss Es handelt sich um ein System kollektiver Sicherheit in Europa das aber gleichzeitig Rustungsbegrenzungen fur die Partnerstaaten insbesondere Deutschland vorsah Angesichts der uberragenden Bedeutung der NATO blieb das Gewicht der WEU jedoch stets begrenzt 1992 nahm sie die sogenannten Petersberg Aufgaben an Humanitare Aufgaben und Rettungseinsatze friedenserhaltende Aufgaben und Kampfeinsatze bei der Krisenbewaltigung inklusive friedensschaffender Massnahmen Seit den 80er Jahren entwickelte sich zudem eine gemeinsame Verteidigungspolitik der EG Kernstaaten Frankreich und Deutschland Sie fuhrte zur Grundung einer Deutsch Franzosischen Brigade aus der schliesslich 1992 unter Einschluss weiterer Staaten das Eurokorps hervorging Die Europaische Sicherheits und Verteidigungspolitik Bearbeiten Mit dem Vertrag von Maastricht wurde schliesslich 1992 die Sicherheitspolitik ausdrucklich der Zustandigkeit der neu gegrundeten EU zugewiesen wenn auch lediglich im Rahmen der intergouvernemental gepragten zweiten Saule Dabei arbeitete die EU eng mit der WEU zusammen und ubernahm nun auch deren Petersberg Aufgaben Anders als WEU und NATO war die EU jedoch zunachst kein Militarbundnis d h auch im Fall eines Angriffs waren die Mitgliedstaaten nicht zu gegenseitigem Beistand verpflichtet gewesen Damit sollte den Bedenken der neutralen EU Mitgliedstaaten wie Irland Osterreich Schweden und Finnland Genuge getan werden Insbesondere in den Jugoslawienkriegen in den neunziger Jahren trat die geringe Handlungsfahigkeit der EU offen zutage Es wurde beklagt sie sei ein okonomischer Riese und ein aussenpolitischer und militarischer Zwerg der in seinem eigenen Hinterhof auf Unterstutzung amerikanischer NATO Soldaten angewiesen sei Vor diesem Hintergrund wurde im Vertrag von Amsterdam 1997 schliesslich der Ausbau zur Europaischen Sicherheits und Verteidigungspolitik ESVP beschlossen Ein wichtiger Schritt war der Kurswechsel der britischen Politik die auf dem franzosisch britischen Gipfel in Saint Malo 1998 ihre Vorbehalte gegen eine nicht in die NATO integrierte europaische Verteidigungskomponente aufgab 1 In den folgenden Jahren wurde daher unter Leitung des neu ernannten Hohen Vertreters fur die Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik des fruheren NATO Generalsekretars Javier Solana die ESVP weiter ausgebaut Zu wesentlichen Veranderungen kam es auf den EU Gipfeln von Koln und Helsinki beide 1999 Feira 2000 sowie Goteborg und Laeken jeweils 2001 Hier wurde beschlossen mit einer eigenen Verteidigungskomponente die Petersberger Aufgaben erfullen zu konnen und insbesondere bestimmte Kontingente von Soldaten Polizisten und weiterem Personal zur Verfugung zu stellen Ausserdem wurde die Teilnahme von Nicht EU Staaten geregelt und vier Ad hoc Arbeitsgruppen zur Regelung der Beziehungen zwischen EU und NATO gegrundet Die Irak Krise 2003 zeigte jedoch erneut die Uneinigkeit der EU Beim sogenannten Pralinengipfel am 29 April 2003 schlugen die Staats und Regierungschefs Belgiens Deutschlands Frankreichs und Luxemburgs die Grundung einer Europaischen Sicherheits und Verteidigungsunion vor die insbesondere die Idee eines wechselseitigen Beistandspakts und einer rustungspolitischen Koordination vorsah Dieser Vorschlag stiess zunachst auf uberwiegend negative Resonanz gab aber einen wichtigen Impuls fur die Weiterentwicklung der ESVP Bei den Gipfeln von Thessaloniki und Brussel 2003 wurde eine europaische Sicherheitsstrategie entwickelt die zur Grundung des Europaischen Sicherheits und Verteidigungskollegs fuhrte eines gemeinsamen Ausbildungszentrums der EU Mitgliedstaaten Ausserdem kam es 2003 zu einer ersten Polizeimission in Bosnien Herzegowina einer ersten EU Militarmission mit Ruckgriff auf NATO Strukturen in Mazedonien und zur ersten autonomen Mission in der Demokratischen Republik Kongo Operation Artemis 2 Vertrag von Lissabon Bearbeiten nbsp Mitgliedstaat der GSVPMitgliedstaat mit Nichtbeteiligung an der GSVPMit dem Vertrag von Lissabon der 2009 in Kraft trat wurde die ESVP in Gemeinsame Sicherheits und Verteidigungspolitik GSVP umbenannt Er beinhaltete mehrere Reformen darunter die bessere Koordination der Rustungspolitik und eine wechselseitige Beistandsklausel Art 42 Abs 7 EU Vertrag in die nun auch die neutralen Staaten einwilligten Der damalige Prasident des Europaischen Parlamentes Hans Gert Pottering stellte im November 2008 auf der Berliner Sicherheitskonferenz ein Konzept fur eine immer engere Synchronisierung der europaischen Streitkrafte unter dem Namen Synchronised Armed Forces Europe SAFE vor Danisches Opt out bis Juni 2022 Bearbeiten Seit dem Abkommen von Edinburgh von 1992 hatte Danemark eine Garantie dass es nicht verpflichtet sein wurden der fur die Verteidigung zustandigen Westeuropaischen Union beizutreten Daruber hinaus sah das Abkommen vor dass Danemark nicht an Diskussionen teilnehmen oder an Entscheidungen der EU mit Auswirkungen auf die Verteidigung gebunden sein wurde Der Vertrag von Amsterdam von 1997 enthielt ein Protokoll das dieses Opt out aus der Gemeinsamen Sicherheits und Verteidigungspolitik GSVP der EU formalisiert hat Infolgedessen ist Danemark von aussenpolitischen Diskussionen mit Auswirkungen auf die Verteidigung ausgeschlossen und nimmt nicht an Auslandsmissionen mit einer Verteidigungskomponente teil 3 Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und der dadurch veranderten Sicherheitslage in Europa stimmte die danische Bevolkerung jedoch am 1 Juni 2022 der Abschaffung dieses Opt outs fur Verteidigungsfragen zu Dieses mehrheitliche Ja bedeutet dass der Verteidigungsvorbehalt abgeschafft werden konnte Bereits am 20 Juni erklarte Danemark die offizielle Abschaffung seines sogenannten EU Verteidigungsvorbehalt zum 1 Juli 2022 und damit aller v g Sonderrechte aus dem Opt out Hierdurch ist es dem danischen Parlament nun moglich etwa fur die Teilnahme an EU gefuhrten Militareinsatzen oder den Wehrbereichsprojekten der Standige Strukturierte Zusammenarbeit PESCO zu stimmen 4 5 PESCO Bearbeiten Im November 2017 beschlossen die Aussen und Verteidigungsminister der EU ein Dokument zur permanenten strukturierten Zusammenarbeit Permanent Structured Cooperation PESCO an der sich 25 der damals 28 Mitgliedstaaten beteiligen Nicht dabei sind Danemark und Malta die aber spater dazustossen konnen Die Vertragsstaaten haben sich zur Zusammenarbeit bei knapp 50 konkreten Projekten verpflichtet wobei jeder Staat selbst entscheiden kann an welchen Projekten er sich beteiligt PESCO versteht sich nicht als Alternative zur NATO sondern als Erganzung 6 Rechtsgrundlagen BearbeitenGemass Art 42 Abs 1 und 2 EUV darf die EU sicherheits und verteidigungspolitisch tatig werden 7 Gemass Art 42 Abs 2 EUV umfasst die GSVP dabei die schrittweise Festlegung einer gemeinsamen Verteidigungspolitik Letztere kann bei einem entsprechenden Beschluss des Europaischen Rats auch zu einer gemeinsamen Verteidigung fuhren Die GSVP beruhrt nach Art 42 Abs 2 EUV nicht die besonderen Charaktere der Verteidigungspolitiken einzelner Mitgliedstaaten insbesondere jenen die gleichzeitig der NATO angehoren oder sich zu politischer Neutralitat verpflichtet haben Die GSVP unterliegt dem in Art 23 bis 41 EUV geregelten rechtlichen Rahmen der Gemeinsamen Aussen und Sicherheitspolitik deren Teil sie ist sowie den besonderen Bestimmungen der Art 42 bis 46 EU Vertrag Gleichwohl gibt es einige Besonderheiten Ratsbeschlusse mit militarischen oder verteidigungspolitischen Bezugen werden nach Art 31 Abs 4 EU Vertrag ausnahmslos einstimmig gefasst Die operativen Ausgaben im Zusammenhang mit Massnahmen mit militarischen oder verteidigungspolitischen Bezugen werden gemass Art 41 Abs 2 EU Vertrag nicht aus dem Haushalt der Europaischen Union sondern von den Mitgliedstaaten getragenIm Rahmen des Art 42 Abs 7 konnen im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats die anderen Mitgliedsstaaten um Unterstutzung gebeten werden Die anderen Mitgliedsstaaten schulden dem angegriffenen Mitgliedsstaat dann alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstutzung im Einklang mit Art 51 der Charta der Vereinten Nationen Dies wurde zum ersten Mal von Frankreich nach den Terroranschlagen am 13 November 2015 in Paris in Anspruch genommen und auch von den anderen Mitgliedsstaaten gewahrt Akteure BearbeitenEbenso wie in der GASP treffen auch in der GSVP Europaischer Rat und der Rat der Europaischen Union alle wesentlichen Entscheidungen wobei der Hohe Vertreter der Union fur Aussen und Sicherheitspolitik umgangssprachlich auch als EU Aussenminister bezeichnet und der ihm unterstellte Europaische Auswartige Dienst voll an der GSVP beteiligt wird Der Kommission und dem Europaischen Parlament kommen nur Anhorungs und Informationsrechte zu Zustandiger Ausschuss des Europaischen Parlaments ist der Ausschuss fur auswartige Angelegenheiten Menschenrechte Gemeinsame Sicherheit und Verteidigungspolitik Massnahmen der GSVP unterliegen nicht der Judikatur des Gerichtshofs der Europaischen Union Besondere Bedeutung kommt in der GSVP indes dem Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee PSK zu das sich im Regelfall aus den Botschaftern der Mitgliedstaaten zusammensetzt Es ersetzt das Politische Komitee das in der Vergangenheit auf der Ebene der politischen Direktoren zusammentraf Das PSK verfolgt die fur die GASP wichtigen Entwicklungen des Weltgeschehens erarbeitet neue Strategien und uberwacht deren Umsetzung Unter der Aufsicht des Rates gewahrleistet das PSK die politische Kontrolle und strategische Leitung von Krisenmanagement Aktionen Daneben existieren einige weitere Institutionen die ausschliesslich Aufgaben der GSVP wahrnehmen Der Militarausschuss der EU EUMC besteht aus den Generalstabschefs vertreten durch ihre militarischen Reprasentanten die zumeist in Personalunion bei der EU und der NATO ihr Land vertreten Der Militarausschuss ist das hochste militarische Gremium und berat das PSK in militarischen Fragen Er pflegt die Beziehungen zu anderen internationalen Organisationen und den Landern ausserhalb von EU und NATO Er nimmt ausserdem die militarische Leitung von Operationen wahr und leitet den Militarstab militarisch an Der Vorsitzende nimmt an Sitzungen des PSK des NATO Militarausschusses und des Rates teil im letzteren Fall wenn ein militarisches Thema auf der Agenda steht Der Militarstab der EU EUMS ist Teil des Europaischen Auswartigen Dienstes Zu seinen Aufgaben gehoren die Fruhwarnung Lagebeurteilung und strategische Planung bezuglich der Petersberg Aufgaben Diese wurden ursprunglich fur die Westeuropaische Union definiert und spater dann auf die EU ubertragen Der Stab soll im Krisenfall die multinationalen Streitkrafte bestimmen erfassen und aufstellen meist in Abstimmung mit der NATO Der EUMS bestimmt das Wie das Ob liegt auf der politischen Ebene Der Ausschuss fur die zivilen Aspekte der Krisenbewaltigung entwickelt die zivilen Planziele der EU und ist verantwortlich fur deren Umsetzung Er gibt Empfehlungen und Stellungnahmen an das PSK und andere Ratsgremien Zusatzlich gibt es seit dem Jahr 2001 im Generalsekretariat des Rates eine Polizei Einheit fur die Planung und Durchfuhrung von polizeilichen Missionen der EU Die zivile militarische Zelle der EU wird im EUMS eingerichtet Normalerweise wird das Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE der NATO oder ein nationales Hauptquartier zum Einsatz kommen Hierfur wird eine EU Planungszelle im SHAPE eingerichtet und die NATO wird eingeladen Verbindungsvereinbarungen mit dem EUMS zu treffen Zusatzlich soll eine Planungszelle im EUMS eingerichtet werden die im Bedarfsfall eingesetzt werden kann Sie wird die EU Mitgliedstaaten in der Krisenerkennung und bei zivilen Operationen unterstutzen die zivile und militarische Komponente verbinden und dafur vorplanen Zusatzlich wird sie die nationalen Hauptquartiere unterstutzen Sie kann aber auch das SHAPE oder ein nationales Hauptquartier ersetzen vor allem wenn zivile bzw militarische Unternehmungen anstehen oder kein nationales Hauptquartier gefunden wird nbsp Produkt europaischer Rustungszusammenarbeit Der Tiger Eurocopter Die Europaische Verteidigungsagentur wurde mit Ratsbeschluss vom 12 Juni 2004 geschaffen Ihre Aufgabe ist die Unterstutzung der Mitgliedstaaten und die Koordinierung ihrer Zusammenarbeit in den Bereichen Militarische Forschung Rustungsplanung und Beschaffung Hierdurch sollen Synergieeffekte u a in Form von Kosteneinsparungen erzielt werden Das Satellitenzentrum der Europaischen Union EUSC in Torrejon bei Madrid Spanien beobachtet besonders im Dienste der GSVP die Erde und erstellt Satellitenbilder und karten Speziell bei der Konfliktpravention und Beobachtung spielt das EUSC deshalb eine wichtige Rolle zum Thema Weltraumwaffe Das Institut der Europaischen Union fur Sicherheitsstudien ISS in Paris erstellt Studien die Grundlage fur Verhandlungen und Entscheidungen in der ESVP sind 8 Instrumente BearbeitenDer GSVP steht dasselbe Instrumentarium wie der GASP zur Verfugung Auf der Grundlage der Leitlinien und Strategien des Europaischen Rates beschliesst der Rat uber die Standpunkte der Union zu aussen sicherheits und verteidigungspolitischen Themen und uber die Durchfuhrung von Aktionen zum Beispiel in der Form von militarischen Missionen Militarische Fahigkeiten in der GSVP Bearbeiten nbsp Die Befehlshaber einer EUFOR Mission besprechen die Taktik erkennbar ist das Europa Emblem als SchulterabzeichenDie EU verfugt ebenso wie die NATO nicht uber eigene Soldaten oder gar eine europaische Armee Stattdessen greift die EU auf die Streitkrafte der Mitgliedstaaten zuruck welche im Einzelfall autonom uber die Bereitstellung entscheiden In Deutschland erfordert dies die konstitutive Zustimmung des Deutschen Bundestages Um im Rahmen der EU aktiv zu werden wurde auf den Europaischen Raten von Koln und Helsinki im Jahr 1999 eine Verbesserung der militarischen Fahigkeiten der EU vereinbart Im Rahmen des European Headline Goal beabsichtigte die EU binnen 60 Tagen fur einen Zeitraum von bis zu einem Jahr 50 000 60 000 Soldaten fur die gesamte Bandbreite der Petersberg Aufgaben als schnelle EU Eingreiftruppe zur Verfugung stellen zu konnen Hierbei geht es in erster Linie um friedenssichernde Einsatze wie die Mission in Bosnien Herzegowina durch EUFOR Althea siehe unten Das ursprungliche Ziel einer umfassenden Einsatzfahigkeit bis zum Jahr 2003 wurde nach eigener Einschatzung des Rats nicht erreicht 9 Daraufhin wurde im ersten Halbjahr 2004 eine erneute Verbesserung der militarischen Fahigkeiten im Rahmen des Headline Goal 2010 vereinbart doch auch dieses Ziel wurde verfehlt 10 Als Schritt zur schnellen Verbesserung der Einsatzfahigkeit beschloss der Rat 2004 die Aufstellung der sogenannten EU Battlegroups Diese hochflexiblen Verbande mit einer Starke von etwa 1 500 Soldaten konnen innerhalb von 10 15 Tagen in einem Radius von 6 000 km um Brussel fur eine Dauer von bis zu vier Monaten zum Krisenmanagement eingesetzt werden 2005 waren die ersten Verbande verfugbar die volle Einsatzfahigkeit wurde 2007 erreicht Seitdem stehen jeweils 2 dieser in der Regel multinational zusammengesetzten Verbande fur jeweils 6 Monate einsatzbereit zur Verfugung Bei all den Verpflichtungen im Rahmen der Verbesserung der militarischen Fahigkeiten handelt es sich nicht um rechtsverbindliche Vorgaben sondern um autonome politisch verbindliche Verpflichtungen der Mitgliedstaaten Im Fall von EU Militareinsatzen liegt die politische Kontrolle und strategische Leitung der Mission beim Rat und dem PSK In der Zwischenstufe verfugt die EU im beschrankten Masse uber eigene Planungs und Durchfuhrungskapazitaten gegebenenfalls unter Ruckgriff auf Mittel der Mitgliedstaaten Insbesondere bei umfassenderen Operationen wie EUFOR Althea siehe unten kann die EU aber auch auf Mittel der NATO auf Grundlage der Vereinbarung Berlin Plus zuruckgreifen Bestehende Militaroperationen und zivile Missionen der EU im Rahmen der ESVP bzw GSVP Bearbeiten nbsp Die italienische Fregatte ITS Maestrale ist Teil der Operation Atalanta im Jahr 2015 2016 Quelle 11 Laufende Militaroperationen Bearbeiten EUFOR Operation Althea Militarische Operation der EUFOR seit Dezember 2004 in Bosnien und Herzegowina Ubernahme der Aufgaben der NATO gefuhrten SFOR EU NAVFOR Somalia Operation Atalanta Militarmission durch Marinekrafte vor der Kuste Somalias seit Ende 2008 EUTM Somalia Militarische Ausbildung von somalischen Soldaten in Uganda seit April 2010 EUTM Mali Militarische Grundlagenausbildung und Beratung der malischen Forces Armees et de Securite du Mali seit 2013 EUNAVFOR MED Militarmission durch Marinekrafte gegen Menschenschmuggel im sudlichen zentralen Mittelmeer seit Juni 2015 EUTM RCA Militarische Ausbildungsmission seit Juli 2016 EUTM Mosambik Militarische Ausbildungsmission zur Unterstutzung der mosambikanischen Streitkrafte im Kampf gegen die Rebellenmiliz al Shabab seit 2021Laufende zivile Missionen Bearbeiten EUBAM Rafah European Union Border Assistance Mission Rafah unterstutzende Kontrollmission am palastinensisch agyptischen Grenzubergang in Rafah seit November 2005 seit 2007 ausgesetzt EUBAM Moldawien Ukraine Grenzkontrollmission der EU an der moldauisch ukrainischen Grenze zur Unterbindung des Waffen Menschen und Drogenschmuggels von und nach Transnistrien seit 30 November 2005 12 EUPOL COPPS integrierte Polizeiunterstutzungsmission in Palastina seit 2006 EUMM Georgia Uberwachungsmission seit 2008 in Georgien EULEX Kosovo Rechtsstaatlichkeitsmission der EU im Kosovo seit Fruhjahr 2008 EUCAP Sahel Niger Beratungs und Ausbildungsmission zur effektiven Bekampfung von organisierter Kriminalitat und Terrorismus in Niger seit August 2012 13 EUCAP Somalia ehemals EUCAP Nestor Mission zum Aufbau maritimer Fahigkeiten in Somalia im Zuge der Bekampfung der Piraterie vor der Kuste Somalias seit September 2012 EUBAM Libya Polizeimission zur Unterstutzung bei der Grenzsicherung in Libyen seit Mai 2013 EUCAP Sahel Mali Trainings und Beratungsmission zur Aufrechterhaltung der offentlichen Ordnung seit April 2014 in Mali EUAM Ukraine beratende Mission zur Reform des zivilen Sicherheitssektors in der Ukraine seit Dezember 2014 EUAM Iraq beratende Mission zur Unterstutzung der Reform des Sicherheitssektors im Irak seit Oktober 2017Abgeschlossene Militaroperationen und zivile Missionen der EU im Rahmen der ESVP bzw GSVP Bearbeiten Quelle 11 Beendete Militaroperationen Bearbeiten Operation Artemis Krisenintervention in der DR Kongo beendet am 1 September 2003 Concordia Militarische Operation der EU in Mazedonien 31 Marz 2003 bis 15 Dezember 2003 EUFOR RD Congo Europaische Militaroperation in der Demokratischen Republik Kongo beendet am 30 November 2006 Unterstutzung der Mission der Afrikanischen Union in Sudan AMIS Juli 2005 bis 31 Dezember 2007 EUFOR Tchad RCA Militarmission im Tschad zur Unterstutzung humanitarer Massnahmen der Vereinten Nationen Marz 2008 bis Marz 2009 EUFOR Libya Militarmission zur Unterstutzung humanitarer Massnahmen in Libyen April 2011 bis November 2011 EUFOR RCA Militarmission zur Friedenssicherung in der Zentralafrikanischen Republik von Februar 2014 bis Marz 2015 EUMAM RCA Militarische Beratungsmission in der Zentralafrikanischen Republik Marz 2015 bis Juli 2016 Beendete zivile Missionen Bearbeiten EUJUST Themis Mission der EU zur Stutzung der Rechtsstaatlichkeit in Georgien beendet am 15 Juli 2005 EUPOL Proxima Polizeimission der Europaischen Union in Mazedonien 15 Dezember 2003 bis 14 Dezember 2005 EUPAT Nachfolgemission von EUPOL Proxima in Mazedonien 15 Dezember 2005 bis 15 Juni 2006 Aceh Monitoring Mission AMM Beobachtungsmission zur Demilitarisierung in Aceh Indonesien beendet am 15 Dezember 2006 EUPOL Kinshasa Polizeimission der EU in Kinshasa DR Kongo April 2005 bis Juni 2007 EUMM Jugoslawien Uberwachungsmission im ehemaligen Jugoslawien 1991 bis Dezember 2007 EU SSR Guinea Bissau Mission zur Unterstutzung der Reform des Sicherheitssektors in Guinea Bissau EU SSR Fruhjahr 2008 bis 30 September 2010 EUPM EU Polizeimission vom 1 Januar 2003 bis 31 Dezember 2011 in Bosnien und Herzegowina EUJUST LEX Integrierte Rechtsstaatsmission der EU im Irak 14 bis 31 Dezember 2013 EUAVSEC South Sudan Unterstutzung am Flughafen Juba von September 2012 13 bis Januar 2014 EUPOL RD CONGO Polizeimission in der DR Kongo bis September 2014 EUSEC RD Congo Mission zur Unterstutzung der Sicherheitssektor Reform in der DR Kongo 2005 bis Juni 2016 EUPOL Afghanistan Polizeimission in Afghanistan 2007 bis Dezember 2016 Verhaltnis zu den USA BearbeitenDie Zusammenarbeit mit den USA wird unter anderem im Rahmen der NATO gewahrleistet Die Entwicklung der ESVP ist vor allem politisch motiviert und hat ihren Ursprung in den Konflikten um das ehemalige Jugoslawien Da diese Krisenreaktionskrafte jedoch vorderhand auf Strukturen und Einrichtungen der NATO angewiesen sein werden verfugen die USA auch weiterhin uber die Moglichkeit einem Einsatz zuzustimmen oder nicht Doch eine europaische Selbstandigkeit und Unabhangigkeit werden die USA auf Dauer nicht verhindern konnen und vermutlich auch nicht wollen denn ein besserer Partner Europa entlastet die USA und festigt damit das Bundnis Es geht damit keines falls darum einen Ersatz fur die NATO auf die Beine zu stellen und eine europaische Armee ist vorderhand nicht geplant 15 Nato Generalsekretar Jens Stoltenberg EU Ratsprasident Donald Tusk und EU Kommissionsprasident Jean Claude Juncker haben am 10 Juli 2018 einen Tag vor der offiziellen Tagung des Nordatlantikrats in Brussel eine Erklarung uber die beiderseitige Zusammenarbeit unterzeichnet Die EU und die NATO hatten bereits bei dem Gipfeltreffen aller NATO Staats und Regierungschefs im Juli 2016 in Warschau eine Zusammenarbeit vereinbart Sie umfasste 2016 z B ein abgestimmtes Vorgehen in der Fluchtlingskrise und gegen Cyber Attacken welche sich gegen eine wichtige Infrastruktur wie Energienetze oder das Bankensystem richten Diese Zusammenarbeit wurde 2018 bekraftigt Vorrangig festgelegt wurden rasche und nachweisbare Fortschritte bei der militarischen Mobilitat also z B durch Strassen und Brucken zur schnellen Truppenverlegung Als weitere Hauptziele werden Terrorismus Bekampfung die starkere Abwehr von ABC Waffen und die Forderung von Frauen genannt Die EU Mitgliedstaaten hatten im Dezember 2017 eine starkere gemeinsame bewaffnete Zusammenarbeit namens PESCO beschlossen 16 Beschlossen wurden vorerst 17 Militarprojekte die teils auch die Rustungszusammenarbeit betreffen Die Trump Administration hatte dagegen die Sorge geaussert diese EU Plane schwachten die NATO und konnten den Zugang von US Firmen zum europaischen Rustungsmarkt beschranken US Verteidigungsminister Jim Mattis reagierte im Februar 2018 mit der Forderung schriftlich in EU Dokumente aufzunehmen dass die gemeinsame Verteidigung eine NATO Aufgabe ist und zwar ausschliesslich eine NATO Aufgabe 17 Die EU antwortete dass dies bereits in den EU Vertragen stehe In der gemeinsamen NATO EU Erklarung vom Juli 2018 steht Die NATO wird weiterhin ihre einzigartige und wesentliche Rolle als Eckpfeiler der kollektiven Verteidigung fur alle Bundnispartner spielen Deutschlands Beitrag BearbeitenZivile Expertinnen und Experten Polizei und Zollbeamte sowie Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr engagieren sich bei fast allen GSVP Einsatzen Das Auswartige Amt informiert die Abgeordneten des Deutschen Bundestags regelmassig uber die Missionen Deutschland hat dafur in den letzten Jahren umfassende Voraussetzungen geschaffen das Zentrum fur Internationale Friedenseinsatze ein Sekundierungsgesetz fur die Entsendung von deutschen Fachkraften sowie eine gemeinsame Ausbildungsplattform fur zivile polizeiliche und militarische Einsatzkrafte Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages lassen sich regelmassig uber die Missionen informieren Bei bewaffneten militarischen Operationen beraten sie und stimmen uber das Bundestagsmandat ab das fur solche Einsatze erforderlich ist 18 Siehe auch BearbeitenEuropaische Interventionsinitiative 9 EU Staaten seit Sommer 2018 Deutsch Franzosische Parlamentarische VersammlungLiteratur BearbeitenFranco Algieri Die Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik der EU UTB 21 Juli 2010 ISBN 3 8252 3130 5 Giovanni Arcudi amp Michael E Smith The European Gendarmerie Force a solution in search of problems European Security 22 1 S 1 20 2013 doi 10 1080 09662839 2012 747511 Annegret Bendiek Europa verteidigen Die Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik der Europaischen Union Kohlhammer Stuttgart 2018 ISBN 978 3 17 034845 5 Sascha Dietrich Die rechtlichen Grundlagen der Verteidigungspolitik der Europaischen Union In Zeitschrift fur auslandisches offentliches Recht und Volkerrecht ZaoRV Band 66 2006 S 663 697 Teresa Eder Welche Befugnisse hat die Europaische Gendarmerietruppe Der Standard 5 Februar 2014 Hans Georg Ehrhart Hrsg Die Europaische Sicherheits und Verteidigungspolitik Positionen Perzeptionen Probleme Perspektiven Demokratie Sicherheit Frieden 142 Nomos Baden Baden 2002 Hans Georg Ehrhart Burkard Schmitt Hrsg Die Sicherheitspolitik der EU im Werden Bedrohungen Aktivitaten Fahigkeiten Nomos Baden Baden 2004 Gunter C F Forsteneichner Europaische Sicherheits und Verteidigungspolitik isp Informationen zur Sicherheitspolitik Report Sonderheft I Bonn 2004 Jolyon Howorth Security and Defence Policy in the European Union Palgrave 2007 Werner Hoyer Gerd F Kaldrack Hrsg Europaische Sicherheits und Verteidigungspolitik ESVP Der Weg zu integrierten europaischen Streitkraften Forum Innere Fuhrung Nomos Baden Baden 2002 Mathias Jopp Europaische Sicherheits und Verteidigungspolitik In Werner Weidenfeld Wolfgang Wessels Hrsg Europa von A bis Z Berlin 2006 ISBN 3 8329 1378 5 S 176ff Markus Kaim Die Europaische Sicherheits und Verteidigungspolitik Praferenzbildungs und Aushandlungsprozesse in der Europaischen Union 1990 2005 Nomos Baden Baden 2007 Carsten Kestermann Die ESVP als Konkurrent zur NATO Entwicklungen Analysen und Strategieaussichten einer europaischen Verteidigungsdimension Diplomarbeit Universitat Potsdam 2006 Volltext Sebastian Graf von Kielmansegg Die verteidigungspolitischen Kompetenzen der Europaischen Union In Europarecht EuR 41 Jg H 2 2006 ISSN 0531 2485 S 182 200 Armin Kockel Die Beistandsklausel im Vertrag von Lissabon Reihe Europaische Hochschulschriften Peter Lang Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3 631 62237 7 Andreas Marchetti Die Europaische Sicherheits und Verteidigungspolitik Politikformulierung im Beziehungsdreieck Deutschland Frankreich Grossbritannien Nomos Baden Baden 2009 Gisela Muller Brandeck Bocquet Hrsg Europaische Aussenpolitik GASP und ESVP Konzeptionen ausgewahlter EU Mitgliedstaaten Wurzburger Universitatsschriften zu Geschichte und Politik 3 Nomos Baden Baden 2002 Gisela Muller Brandeck Bocquet Hrsg The Future of the European Foreign Security and Defence Policy after Enlargement Wurzburger Universitatsschriften zu Geschichte und Politik 9 Nomos Baden Baden 2006 Erich Reiter Reinhardt Rummel Peter Schmidt Hrsg Europas ferne Streitmacht Chancen und Schwierigkeiten der Europaischen Union beim Aufbau der ESVP Forschungen zur Sicherheitspolitik 6 Mittler Hamburg 2002 Carolin Ruger Europaische Aussen und Sicherheitspolitik k ein Thema fur die Offentlichkeit Die aussen und sicherheitspolitische Rolle der EU im Blickwinkel von offentlicher Meinung und Medien Baden Baden 2012 ISBN 978 3 8487 0041 7 Philippe de Shoutheete La coherence par la defense Une autre lecture de la PESD Chaillot Papers 71 Paris 2004 Alexander Siedschlag Hrsg Jahrbuch fur europaische Sicherheitspolitik Nomos Baden Baden 2006ff Michael Staack Dan Krause 2014 Hrsg Europa als sicherheitspolitischer Akteur Budrich Leverkusen 2013 Karl von Wogau Hrsg Auf dem Weg zur Europaischen Verteidigung Gemeinsam sind wir sicher Herder Freiburg im Breisgau 2003 Weblinks BearbeitenMilitary and civilian missions and operations Offizielle Homepage ESVP bei Europa Digital Institut fur Sicherheitsstudien der Europaischen Union CEUSS Center for European Security Studies an der Sigmund Freud Privatuniversitat Wien Wolfgang Wosolsobe Militarpolitik Zehn Jahre ESVP Bilanz und Perspektiven aus Truppendienst Folge 312 6 2009 Gemeinsame Vision gemeinsames Handeln Ein starkeres Europa von Federica Mogherini Hohe Vertreterin der Europaischen Union fur Aussen und Sicherheitspolitik Rede zur GSVP 2016 Grundsatzdokument deutsch Deutschlands Beitrag zur Gemeinsamen Sicherheits und Verteidigungspolitik GSVP Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Roithner Osterreich Studienzentrum fur Frieden und Konfliktlosung Wien Christoph Marischka Manover am Congo Informationsstelle Militarisierung 11 Juni 2005 abgerufen am 9 Dezember 2015 Opt outs in der Europaischen Union 19 Januar 2021 abgerufen am 24 Juni 2022 Danen fur EU Verteidigungspolitik 1 Juni 2022 abgerufen am 1 Juni 2022 Danemark tritt EU Verteidigungszusammenarbeit bei In kleinezeitung at 20 Juni 2022 abgerufen am 5 Juli 2022 Ulrich Ladurner Europaische Selbstertuchtigung In Zeit Online 14 November 2017 abgerufen am 9 Februar 2021 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mission to contribute to the training of the Somali Security Forces PDF Datei 77 kB Auf den Seiten des Rates der Europaischen Union abgerufen am 27 Mai 2010 engl S Frik Ist die Schweizerische Sicherheitspolitik europafahig Ruegger Chur 2002 ISBN 3 7253 0727 X PESCO Erste Schritte zur Verteidigungsunion auf www bundesregierung de Dezember 2017 USA fordern Bekenntnis der EU zur NATO Die Zeit 15 Februar 2018 Deutschlands Beitrag zur GSVP Politikbereiche der Europaischen UnionZustandigkeitennach EU Vertrag Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik umfasst auch Gemeinsame Sicherheits und Verteidigungspolitik Nachbarschaftspolitik Erweiterungspolitik nbsp Zustandigkeitennach AEU Vertrag Binnenmarkt Zollunion Kapitalmarktunion Agrar und Fischereipolitik Raum der Freiheit der Sicherheit und des Rechts umfasst Grenzsicherung Einwanderungspolitik Asylpolitik Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen Justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen Polizeiliche Zusammenarbeit Gleichstellungspolitik und 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