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Dieser Artikel behandelt die Region Transnistrien und den international nicht anerkannten Staat im Osten der Republik Moldau Fur Informationen zu dem von 1941 bis 1944 als Transnistrien bezeichneten Gebiet unter rumanischer Besatzung siehe Gouvernement Transnistrien Transnistrien russisch Pridnestrove ukrainisch Pridnistrov ya rumanisch Transnistria amtlich Transnistrische Moldauische Republik bzw Transnistrische Moldawische Republik Eigenbezeichnung Pridnestrowische Moldauische Republik oder selten Pridnestrowische Moldawische Republik kurz Pridnestrowien oder PMR Pridnestrowskaja Moldawskaja Respublika oder kurz Pridnestrowje ist ein international nicht anerkanntes ausschliesslich von Russland gestutztes De facto Regime in Sudosteuropa Das hauptsachlich ostlich des Flusses Dnister russisch Dnestr an der moldauisch ukrainischen Grenze gelegene Gebiet ist integraler Bestandteil der Republik Moldau und wird von rund 375 000 Menschen bewohnt Pridnestrovskaya Moldavskaya Respublika Pridnestrowskaja Moldawskaja Respublika russisch Republika Moldovenyaske Nistryane Republica Moldovenească Nistreană moldauisch Pridnistrovska Moldavska Respublika Prydnistrowska Moldawska Respublika ukrainisch Pridnestrowische Moldauische RepublikFlagge Transnistriens Wappen TransnistriensFlagge WappenDe facto Regime Gebietist volkerrechtlich Teil von Moldau Republik Republik MoldauAmtssprache Russisch Moldauisch Ukrainisch 1 Hauptstadt TiraspolRegierungsform Prasidentielles RegierungssystemOberhaupt Prasident Wadim KrasnoselskiRegierungschef Premierminister Alexander RosenbergFlache 3 567 km Einwohnerzahl 347 251 2021 2 Bevolkerungsdichte 105 Einwohner pro km Wahrung 1 Transnistrischer Rubel 100 KopekenGrundung 2 September 1990Nationalhymne Hymne TransnistriensZeitzone OEZ UTC 2 Kfz Kennzeichen PMRISO 3166 nicht zugeteiltmanchmal ersatzweise PMRTelefonvorwahl 373 Transnistrien rot als Teil Moldaus Transnistrien rot als Teil MoldausDie Republik entstand zwischen 1990 und 1992 beim Zerfall der Sowjetunion im mittlerweile eingefrorenen 3 4 5 Transnistrien Konflikt durch Sezession von der Republik Moldau Sie ist seit 1990 faktisch von der Zentralregierung in Chișinău unabhangig und verfugt unter anderem uber eine eigene Regierung Wahrung Verwaltung und eigenes Militar Bislang erkennt allerdings kein anerkannter Staat und keine internationale Organisation das Gebiet als souveranen Staat an Volkerrechtlich wird die Region daher bis heute als Teil der Republik Moldau betrachtet Transnistrien ist deshalb Grundungsmitglied der Gemeinschaft nicht anerkannter Staaten zu denen die ebenfalls umstrittenen Regionen Arzach Abchasien und Sudossetien gehoren welche sich wechselseitig in ihren jeweiligen Souveranitatsbestrebungen unterstutzen Das Gebiet steht unter entscheidendem russischen Einfluss 6 so sind beispielsweise 1 200 bis 1 500 Soldaten der russischen Streitkrafte in Transnistrien stationiert neben 10 000 bis 15 000 moskautreuen Paramilitars 5 7 8 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Verwaltung 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsgruppen 3 1 1 Moldauer 3 1 2 Russen 3 1 3 Ukrainer 3 1 4 Weitere Minderheiten 3 1 4 1 Bulgaren 3 1 4 2 Deutsche 4 Sprache 5 Religion 6 Landesname 7 Geschichte 7 1 Von der Antike bis zur fruhen Neuzeit 7 2 Russische Eroberung Transnistriens 7 3 Nach der Russischen Revolution 7 4 Transnistrien wahrend des Zweiten Weltkriegs 7 5 Erneute Zugehorigkeit zur Sowjetunion 7 6 Transnistrien Konflikt 7 6 1 Ausgangssituation 7 6 2 Eskalation der Lage 7 6 3 Kampfhandlungen 7 7 Unabhangigkeit 7 8 Beitrittsantrag zur Russischen Foderation 2014 7 9 Assoziierungsabkommen mit der EU 2014 7 10 Explosionen in Maiac im April 2022 8 Politik 8 1 Einstellung der Bevolkerung zur Unabhangigkeit 8 2 Diplomatische Beziehungen 8 3 Korruptionsvorwurfe 8 4 Einreise 9 Militar 10 Menschenrechte 11 Wirtschaft 11 1 Handelsbilanz 11 2 Tourismus 12 Wahrung 13 Verkehr 14 Kultur 14 1 Bildung 14 2 Medien 14 2 1 Vesti FM 14 3 Feiertage 14 4 Sport 15 Siehe auch 16 Literatur 17 Weblinks 18 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Flache der Transnistrischen Moldauischen Republik umfasst je nach Definition 3567 oder 4163 Quadratkilometer was 10 5 oder 12 3 der Flache Moldaus entspricht Flachenmassig ist Transnistrien etwa 40 grosser als Luxemburg Die Lange von Nordwest nach Sudost betragt 202 Kilometer Transnistrien liegt im Flachland circa 50 bis 200 Meter uber dem Meeresspiegel zwischen dem Territorium Moldaus im Westen und der Ukraine im Osten entlang des ostlichen Dnisterufers Die Hauptstadt Tiraspol hat etwa 150 000 Einwohner und liegt im Suden des Landes etwa zwischen Odessa 100 Kilometer und Chișinău 70 Kilometer Westlich des Dnisters liegen die Stadt Bendery und einige Vororte sowie die Ortschaft Kizkany nahe Slobodseja Einige Dorfer im transnistrischen Rajon Dubossary ostlich des Dnister stehen unter Kontrolle der moldauischen Regierung werden jedoch von Transnistrien beansprucht wie auch die westlich des Dnister gelegenen von der moldauischen Regierung kontrollierten Orte Varnița und Copanca Die wichtigsten Stadte Transnistriens neben der Hauptstadt Tiraspol sind Bendery Rybniza und Dubossary Gewisse regionale Bedeutung besitzen daneben noch Dnestrowsk als Standort eines wichtigen Kraftwerks sowie die Rajonhauptstadte Grigoriopol Kamenka sowie Slobodseja Der Grossteil der Bevolkerung lebt in den sudlichen Rajonen mit der hochsten Bevolkerungsdichte Tiraspol Bendery Slobodseja und einige Umlandgemeinden bilden zusammen eine Agglomeration von knapp 350 000 Einwohnern und damit den mit Abstand grossten urbanen Raum des Gebietes auf den sich der Grossteil der Wirtschaft konzentriert Der nachstgelegene internationale Flughafen der Flughafen Chișinău befindet sich ausserhalb Transnistriens Er liegt 60 Kilometer nordwestlich von Tiraspol und rund 10 km sudlich von Chișinău In Tiraspol existiert ein Militarflugplatz der fur den Personenverkehr ausgebaut werden soll Verwaltung Bearbeiten Politische Gliederung des Landes in Rajone Von der PMR beanspruchte aber nicht gehaltene Gebiete sind schraffiert Transnistrien ist in insgesamt funf Rajone eingeteilt die beiden Stadte Tiraspol und Bendery sind unabhangige Verwaltungssubjekte wortlich Stadte republikanischer Unterordnung Rajon russische Bezeichnung rumanische Bezeichnung VerwaltungssitzRajon Kamenka Kamenskij rajon Raionul Camenca Camenca Kamenka Rajon Dubossary Dubossarskij rajon Raionul Dubăsari Dubăsari Dubossary Rajon Grigoriopol Grigoriopolskij rajon Raionul Grigoriopol GrigoriopolRajon Rybniza Rybnickij rajon Raionul Ribnița Ribnița Rybniza Rajon Slobodseja Slobodzejskij rajon Raionul Slobozia Slobozia Slobodseja Stadt Tiraspol Tiraspol Tiraspol TiraspolStadt Bender Bendery Bender Bender Bendery Bevolkerung BearbeitenDie Einwohnerzahl von Transnistrien ist stark rucklaufig Nach der sowjetischen Volkszahlung von 1989 lebten in diesem Gebiet noch etwa 700 000 Menschen davon 39 9 Moldauer 25 5 Russen und 28 3 Ukrainer Der Anteil der jeweiligen Bevolkerungsgruppen schwankt von Region zu Region So identifizierten sich im Norden des Landes in der Region um Kamenka nur 6 9 der Bewohner als Russen in Giska dagegen 61 Bulgaren machen landesweit nur 2 5 der Bevolkerung aus in der Ortschaft Parcani aber rund 80 Bei der Volkszahlung im November 2004 wurden rund 555 000 Einwohner gezahlt die sich aus etwa 31 9 Moldauern 30 3 Russen und 28 9 Ukrainern zusammensetzten Dazu kommen Minderheiten wie Bulgaren 2 5 Juden laut statistischer Zahlung als Ethnie Armenier Tataren Gagausen und Belarussen Seit Ende des Krieges von 1992 nahm der prozentuale Bevolkerungsanteil der Russen zu Nach einer Volkszahlung von 2015 war die Bevolkerungszahl auf 475 665 gesunken 9 Im November 2021 registrierte die Republik Moldau noch 347 251 Einwohner in Transnistrien davon 338 008 mit moldauischer Staatsburgerschaft 2 Die meisten Bewohner besitzen neben der transnistrischen eine oder mehrere andere Staatsburgerschaften zumeist die moldauische oder russische haufig auch beide Seit der De facto Unabhangigkeit des Landes bildet sich immer mehr eine eigene transnistrische Identitat heraus die unabhangig von der ethnischen Herkunft definiert ist 10 11 Bevolkerungsgruppen Bearbeiten Moldauer Bearbeiten Traditionell gekleidete Moldauer fuhren einen Tanz aufDie Moldauer sind die grosste Bevolkerungsgruppe Transnistriens Ihr Bevolkerungsanteil ging seit Anfang des 20 Jahrhunderts allerdings kontinuierlich zuruck und fiel von 44 1 seit dem Jahr 1926 bis 2004 auf 31 9 Die Anzahl der Moldauer hat sich inzwischen aber etwas stabilisiert Ihre Siedlungsschwerpunkte sind insbesondere die landlichen Regionen des Landes In den beiden bevolkerungsreichsten Stadten Bendery und Tiraspol ist ihr Anteil relativ niedrig und betragt dort nur 24 7 sowie 15 2 In landlichen Gebieten gibt es dafur viele fast ausschliesslich von Moldauern bewohnte Dorfer Mit 64 8 ist der Rajon Grigoriopol der Bezirk Transnistriens mit dem hochsten Anteil an Moldauern Ein Teil der Moldauer besonders in Stadten spricht inzwischen bevorzugt Russisch statt Moldauisch Rumanisch Russen Bearbeiten Russen sind mit einem Anteil von 30 3 knapp hinter den Moldauern die zweitgrosste Bevolkerungsgruppe Transnistriens Seitdem das Gebiet Transnistriens ab 1792 zum Russischen Reich gehorte liessen sich dort zahlreiche russische Siedler nieder besonders in den grosseren Stadten Dieser Zustrom setzte sich in der Zeit der Sowjetunion fort Russische Siedlungsschwerpunkte sind meist die grosseren Stadte und Ortschaften im Suden Transnistriens speziell Tiraspol Bendery und Kizkany die bereits im 19 Jahrhundert mehrheitlich von Russen bewohnt waren 12 Aber auch im Norden in den Stadten Dubossary und Rybniza sind Russen zahlenmassig stark vertreten Unter der Landbevolkerung ist der Anteil der Russen deutlich niedriger auch wenn es in den meisten Landesteilen mehrheitlich von Russen bewohnte Dorfer gibt Lediglich im nordlichsten Bezirk im Rajon Kamenka wo Russen nur 6 9 der Bevolkerung ausmachen ist ihre Prasenz gering Wegen der dominanten Stellung der russischen Sprache und Kultur sehen viele Transnistrier nicht russischer Herkunft Russisch dennoch als Teil ihrer Identitat 11 Ukrainer Bearbeiten Dreisprachiges Ortsschild von Tiraspol moldauisch russisch ukrainisch Ukrainer sind mit einem Anteil von 28 9 die drittgrosste Volksgruppe des Landes Sie sind in den Stadten wie auch auf dem Land stark vertreten Zu ihren Siedlungsschwerpunkten gehoren besonders die Stadt Tiraspol wo ihr Anteil bei rund 33 liegt wie auch der Norden Transnistriens Im Rajon Rybniza sind Ukrainer mit 45 6 die mit Abstand grosste Bevolkerungsgruppe im Rajon Kamenka dem nordlichsten Bezirk des Landes sind sie mit 42 6 ebenfalls uberdurchschnittlich stark vertreten In beiden genannten Bezirken gibt es zahlreiche mehrheitlich von Ukrainern bewohnte Dorfer Viele Ukrainer in Transnistrien und Moldau sprechen inzwischen Russisch statt Ukrainisch als Muttersprache 1979 waren dies bereits rund 37 13 Auch der Surschyk eine russisch ukrainische Mischsprache ist verbreitet Weitere Minderheiten Bearbeiten Bulgaren Bearbeiten Parcani das einzige mehrheitlich bulgarische Dorf TransnistriensNeben den drei grossen Volksgruppen leben in Transnistrien viele weitere Minderheiten von denen die der Bulgaren mit 2 5 der Gesamtbevolkerung rund 14 000 Menschen die zahlenmassig bedeutendste ist Das Zentrum der Bulgaren in Transnistrien bildet das Dorf Parcani in dem eine bulgarische Bevolkerungsmehrheit lebt An den dortigen Schulen wird Bulgarisch gelehrt 14 an der Universitat Tiraspol existiert des Weiteren ein Zentrum fur bulgarische Kultur 15 Deutsche Bearbeiten Die transnistrische Volkszahlung ergab 2004 eine Zahl von 2071 Deutschen in Transnistrien 16 Dabei handelt es sich zum grossen Teil um Russlanddeutsche die sich erst vor einigen Jahrzehnten dort niedergelassen hatten Es gab jedoch auch eine historische deutsche Minderheit in Transnistrien Anfang des 19 Jahrhunderts grundeten deutsche Siedler aus Baden und dem Elsass drei Kolonien im heutigen Transnistrien Gluckstal seit 1944 Glinoje Bergdorf seit 1944 Kolossowo und Neudorf seit 1944 Karmanowo 17 Die drei Ortschaften lagen nah beieinander und waren bis 1944 fast ausschliesslich von Deutschen bewohnt Die drei Dorfer liegen im Rajon Grigoriopol Bei der russischen Volkszahlung aus dem Jahr 1897 gaben im Bezirk Tiraspol zu dem die deutschen Siedlungen damals gehorten 23 527 Menschen Deutsch als Muttersprache an 18 Die deutschen Siedler betrieben eigene Schulen und es existierten mehrere deutschsprachige Kirchengemeinden 19 Der Zweite Weltkrieg bedeutete jedoch das Ende fur die deutsche Gemeinde 1944 floh der Grossteil der Siedler entweder nach Deutschland oder wurde in andere Teile der Sowjetunion deportiert oder ermordet Eine kleinere Zahl an Deutschen konnte jedoch bleiben oder kehrte spater wieder zuruck Noch 1989 waren rund 7 der Bevolkerung in Glinoje dem ehemaligen Gluckstal Deutsche 20 Nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Transnistrien Konflikt kam es zu einer erneuten Auswanderungswelle nach Deutschland sodass in den ehemals deutschen Dorfern Transnistriens nur noch wenige zumeist altere Deutsche leben Sprache Bearbeiten Transnistrische Briefmarke auf Russisch bedruckt Schild auf Rumanisch in kyrillischer Schrift Bine ac venit Bine ați venit Herzlich willkommen Gemass der transnistrischen Verfassung gibt es drei Amtssprachen die zumindest de jure gleichberechtigt sind 21 Russisch Ukrainisch und Moldauisch Im Alltag ist Russisch die mit Abstand am weitesten verbreitete Sprache und dominiert im offentlichen Leben im Mediensektor und der Politik deutlich Begunstigt wird die Dominanz des Russischen auch durch dessen Status als Weltsprache und das somit grosse Angebot an Medien wie Filmen Buchern und Internetangeboten aus dem Ausland insbesondere Russland Als einzige der drei Amtssprachen wird Russisch auch fast durchgangig von allen Bevolkerungsgruppen gesprochen und verstanden in ethnisch gemischten Gebieten dient es daher automatisch als Verkehrssprache Es gibt allerdings Schulen in allen drei Amtssprachen und der staatliche Fernsehsender Perwy Pridnestrowski sendet auch Programme in ukrainischer und moldauischer Sprache An transnistrischen Schulen muss neben Russisch mindestens eine weitere Amtssprache des Landes gelernt werden also Moldauisch oder Ukrainisch Wahrend in den grosseren Stadten Transnistriens im Alltag hauptsachlich Russisch zu horen ist sind Ukrainisch und Moldauisch Rumanisch auf dem Land weit verbreitet Auch offizielle Dokumente und Amtsgesprache konnen in allen drei Sprachen angefordert werden wenngleich dies in der Praxis aber oft an mangelnden Sprachkenntnissen von Beamten scheitert Moldauisch ist bis auf einige Lehnworter aus dem Russischen identisch mit der rumanischen Sprache wird aber mit kyrillischen Buchstaben geschrieben Bis 1989 war Moldauisch der Name der Amtssprache in ganz Moldau und wurde auch dort mit kyrillischer Schrift geschrieben 1989 wurde schliesslich die Ruckkehr zum lateinischen Alphabet beschlossen was in Transnistrien jedoch boykottiert wurde Die Bezeichnung moldauische Sprache wurde zunachst auch in Moldau beibehalten erst seit 2013 wird dort die Amtssprache offiziell als Rumanisch bezeichnet Transnistrien beharrt jedoch auf der Verwendung des kyrillischen Alphabets sowie der Bezeichnung Moldauisch Da die Sprache nur noch in Transnistrien in kyrillischer Schrift geschrieben wird gibt es nur ein kleines Angebot moldauisch kyrillischer Medien darunter die staatliche Zeitung Adevărul Nistrean Deutlich wird die Dominanz des Russischen auch im Bildungssystem Laut einem Bericht des moldauischen Politikwissenschaft Instituts Institutul de Politici Publice aus dem Jahr 2009 ist in 70 3 der Schulen Transnistriens Russisch die alleinige Unterrichtssprache 17 4 der Schulen sind ausschliesslich moldauischsprachig Rumanisch in kyrillischer Schrift 8 4 zweisprachig Moldauisch Russisch in 3 1 der Schulen wird auf Rumanisch in lateinischer Schrift und im restlichen 1 auf Ukrainisch unterrichtet 22 Somit wird in 28 9 der Schulen ganz oder teilweise auf Rumanisch oder Moldauisch unterrichtet was etwas geringer ist als der Bevolkerungsanteil der Moldauer in Transnistrien 31 9 Immer wieder in Konflikt mit den transnistrischen Autoritaten geraten die insgesamt sechs Schulen mit rumanischer in lateinischer Schrift geschriebener Unterrichtssprache Sie werden zum Teil vom moldauischen Bildungsministerium betrieben und finanziert und ihr Lehrpersonal ist gegenuber Transnistrien meist kritisch eingestellt In einigen Fallen wurde etwa versucht die Schulen unter transnistrische Verwaltung zu stellen die Verwendung des kyrillischen Alphabets zu forcieren oder als provokant empfundene Zeremonien wie das Singen der moldauischen Nationalhymne zu unterbinden 23 Einen Hohepunkt erreichte der Schulkonflikt im Jahr 2004 als die transnistrische Bildungsministerin Jelena Bomeschko vier der sechs rumanischsprachigen Schulen zwangsweise schliessen liess und den betroffenen Eltern nahelegte ihre Kinder auf moldauisch kyrillische Schulen zu schicken Nach scharfer Kritik Moldaus und internationaler Organisationen wie der OSZE 24 wurde die Entscheidung zuruckgenommen und die Schulen wurden wiedereroffnet Nur rund ein Prozent der Schulen Transnistriens unterrichten auf Ukrainisch Russisch gilt nach wie vor als Sprache mit dem hoheren sozialen Prestige ausserdem wurden im Laufe des 20 Jahrhunderts weite Teile der transnistrischen Ukrainer sprachlich assimiliert indem sie russischsprachig wurden und ziehen daher auch russischsprachige Schulen fur ihre Kinder vor Auch in anderen Bereichen ist Ukrainisch die Amtssprache Transnistriens mit der schwachsten Stellung Strassenschilder sind beispielsweise nur selten dreisprachig aber meistens immerhin zweisprachig Russisch und Moldauisch Diese schwache Stellung des Ukrainischen ist mit der Geschichte der Region begrundet Im Gegensatz zu den anderen beiden Amtssprachen erreichte Ukrainisch diesen Status erst 1990 mit der De facto Unabhangigkeit Transnistriens Bis dahin verfugte die Sprache uber keinerlei offiziellen Status es gab keine ukrainischsprachigen Schulen oder Schilder mit ukrainischer Beschriftung Dagegen waren Moldauisch und Russisch auch schon zur Zeit der Sowjetunion im Schulsystem verankert Ukrainisch war damals eine ausschliesslich im privaten informellen Rahmen verwendete Sprache somit hat sich der Status der Sprache seit 1990 verbessert In landlichen Gebieten im Norden gibt es viele hauptsachlich von Ukrainern bewohnte Dorfer in denen Ukrainisch die Alltagssprache ist Verbreitet ist auch der Surschyk eine Mischform aus Ukrainisch und Russisch Transnistrien gibt die staatliche Zeitung Homin in ukrainischer Sprache heraus Religion Bearbeiten Kloster in Kizkany Kirche in der Festung von BenderyDie Mehrheit der Bevolkerung bekennt sich zum orthodoxen Christentum einigen Umfragen zufolge bezeichnen sich etwa 90 der Bevolkerung als christlich orthodox 25 Bedingt durch die antireligiose Politik der Sowjetunion ist ein grosser Teil der Bevolkerung religios nicht praktizierend Viele Bewohner Transnistriens sind auch Atheisten Es gibt auch eine katholische Minderheit die je nach Schatzung bis zu 4 der Bevolkerung umfasst 26 Sie ist besonders im Norden des Landes vertreten es handelt sich haufig um Personen polnischer Abstammung Die Katholiken Transnistriens gehoren samtlich zur Diozese Chisinau sind aber in einem eigenen Dekanat Transnistrien zusammengefasst In Ribniza erlangte die katholische Untergrundgemeinde 1990 noch unter Gorbatschow ihre offizielle Anerkennung und die Uberlassung eines Grundstuckes auf welchem sie die Pfarrkirche St Josef erbaute Wegen der starken Russifizierung der ursprunglich polnischen Katholiken besteht dort die liturgische Raritat dass die lateinische Liturgie in russischer Sprache gefeiert wird 27 In Rashkov wurde die prachtige 1749 vom polnischen Magnaten Josef Lubomirski gestiftete Barockkirche mit polnischen Hilfsgeldern renoviert 28 Insgesamt gibt es sechs katholische Pfarren in Transnistrien 29 Die Baptisten in Transnistrien sind in 25 Ortsgemeinden mit rund 4000 Mitgliedern zusammengeschlossen Sie bilden einen von neun Regionalverbanden in der Union der christlich evangelischen Baptistenkirchen Moldovas und Transnistriens 30 Eine grosse Rolle spielte in der Vergangenheit die bedeutende judische Gemeinde in Transnistrien Juden waren insbesondere in den Stadten Bendery und Tiraspol stark vertreten wo sie zeitweise mehr als ein Drittel der Bevolkerung ausmachten 31 Die Juden in Transnistrien wurden wahrend der deutsch rumanischen Besatzung durch den Holocaust grosstenteils ermordet Die Mehrheit der verbliebenen Juden wanderte nach dem Zerfall der Sowjetunion aus Bei der transnistrischen Volkszahlung 2004 gaben noch 1259 Personen judisch als Herkunft an was 0 23 der Gesamtbevolkerung entspricht 32 Inoffizielle Schatzungen beziffern diese Zahl allerdings als etwas hoher Es gibt im Land noch vier aktive Synagogen 33 Der judische Dachverband Moldaus und Transnistriens geht davon aus dass allein in Tiraspol und Umgebung rund 1900 Juden leben 34 sowie weitere 400 in Rybniza 35 Viele Gebaude die ehemals als Synagogen judische Krankenhauser religiose Geschafte oder judische Schulen genutzt wurden haben zwar den Krieg uberdauert werden aber anderweitig genutzt oder verfallen Landesname BearbeitenVon der transnistrischen Regierung wird die Bezeichnung Pridnestrowien gegenuber dem Namen Transnistrien bevorzugt 36 und so in der deutschsprachigen Ausgabe von Radio PMR verwendet Das transkribierte Endonym Pridnestrowien ist als Land am Dnister zu verstehen pri an bei und bezieht sich auch explizit auf die russische Namensform Dnestr des Flusses Dnister rum Nistru ukr Dnister Dnister russ Dnestr Dnestr Die Bezeichnung Transnistrien hingegen impliziert eine Lage jenseits des Flusses Ein weiterer Grund ist die Verwendung des Begriffs durch die Behorden wahrend der rumanischen Besetzung des Gebiets im Zweiten Weltkrieg 37 Im Deutschen wird uberwiegend von Transnistrien gesprochen 38 Selten ist auch die Form Dnestr Republik anzutreffen In einem Erlass der transnistrischen Regierung vom 29 November 2000 wurde die Schreibweise von Land und Zentralbank in lateinischer Schrift festgelegt Pridnestrovskaia Moldavskaia Respublika PMR und Pridnestrovskii Respublikanskii Bank PRB Es handelt sich aber nur um die russischen Namen die moldauischen Namen werden dabei ausgeschlossen In diesem Zusammenhang untersagt der Erlass theoretisch die weitere Verwendung der Bezeichnungen die Transnistrien enthalten Die Abkurzung PMR fur Transnistrien ist lokal sehr gebrauchlich Geschichte Bearbeiten Von dem moldauischen Fursten Stefan dem Grossen und spater den Osmanen erbaute Festung TighinaDas Gebiet des heutigen Transnistriens wechselte in seiner Geschichte haufig den Besitzer auch die Bevolkerungsstruktur veranderte sich immer wieder auf Grund der politischen Gegebenheiten Von der Antike bis zur fruhen Neuzeit Bearbeiten Im Altertum lag Transnistrien im Einflussbereich der Skythen und Daker Im fruhen Mittelalter liessen sich in der Region slawische Stamme Kumanen und andere Volksgruppen nieder Die Region gehorte vermutlich eine Zeit lang zur Kiewer Rus und wurde nach dem Mongolensturm im 13 Jahrhundert kurzzeitig von den Mongolen beherrscht Teile des heutigen Transnistriens gehorten ab dem 15 Jahrhundert zu Polen Litauen dem Khanat der Krim und dem Kosaken Hetmanat Spater wurde die Region westlich des Dnister Teil des rumanisch gepragten Furstentums Moldau das mit dem Osmanischen Reich verbundet war Russische Eroberung Transnistriens Bearbeiten Windturm bei Strojenzy aus dem 19 Jahrhundert Verteilung der Ethnien im transnistrischen Gebiet 18701792 93 konnte das Russische Reich nach dem Russisch Osterreichischen Turkenkrieg seinen Machtbereich bis zum Ostufer des Flusses Dnister ausdehnen und der Grossteil des heutigen Transnistriens wurde daraufhin Teil des sogenannten Neurusslands Zu diesem Zeitpunkt bestand die Bevolkerung in Transnistrien mehrheitlich aus Ukrainern Rumanen und Tataren 39 Bald darauf wurden in der bis dahin sparlich besiedelten Region zahlreiche Kolonisten unterschiedlicher Herkunft gezielt angesiedelt meist Russen und Ukrainer Auch die Schwarzmeerdeutschen wanderten ab Anfang des 19 Jahrhunderts zum Teil nach Transnistrien ein es gab mehrere von Deutschen gegrundete Dorfer Die heutige Hauptstadt des Landes Tiraspol wurde 1792 auf Initiative des russischen Generals Alexander Suworow als Grenzposten des Russischen Reiches gegrundet 40 Bis 1812 konnte Russland auch die Kontrolle uber Bessarabien ubernehmen und besass nun das gesamte Gebiet des heutigen Moldaus Der Norden Transnistriens wurde dem Gouvernement Podolien der Suden dem Gouvernement Cherson zugeordnet dessen Grenze der Fluss Dnister bildete Die Stadte Bendery und Kizkany gehorten wiederum zum Gouvernement Bessarabien dessen Ausdehnung grosstenteils jener des heutigen Moldaus entsprach Nach der Russischen Revolution Bearbeiten Die Hauptstadt Tiraspol 1941 Bendery 1938Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde das ehemalige Bessarabien an Rumanien angeschlossen Das Gebiet ostlich des Flusses Dnister also auch fast das gesamte Gebiet des heutigen Transnistriens wurde hingegen Bestandteil der Ukrainischen Teilrepublik innerhalb der neugegrundeten Sowjetunion Lediglich die Stadt Bendery sowie das Gebiet um Kizkany fielen da westlich des Flusses gelegen an Rumanien 1924 wurde in der Sowjetunion die Moldauische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik MASSR als Teilrepublik der Ukraine gegrundet Die MASSR umfasste die Gebiete rumanischsprachiger Minderheiten in der Ukraine also auch Transnistrien Ihre Hauptstadt war bis 1929 Balta danach Tiraspol Die Einwanderung von Russen und Ukrainern in die Region setzte sich auch in der Sowjetunion fort wodurch sich der Anteil der ethnischen Rumanen und Moldauer insbesondere in den Stadten weiter verminderte In den zu Rumanien gehorenden Regionen westlich des Dnisters war das Gegenteil der Fall dort sank der Anteil der russischen und ukrainischen Bevolkerung stark und es setzte eine staatliche Rumanisierungspolitik ein zusatzlich kam es zum Zuzug zahlreicher rumanischer Siedler Das seit 1918 zu Rumanien gehorende Bendery damals offiziell Tighina und dessen Umgebung ist historisch zwar ein Teil Bessarabiens hinsichtlich sprachlicher und ethnischer Zusammensetzung stach es aber bereits zur Zwischenkriegszeit hervor Trotz der Rumanisierungsbestrebungen blieb es eine mehrheitlich russischsprachige Stadt 1930 standen dort etwa 15 rumanischsprachige Bevolkerung einer Mehrheit von 52 8 Russischsprachigen gegenuber 41 Auch im transnistrischen und damals rumanischen Kizkany lag der Anteil der russischsprachigen Bevolkerung mit 47 3 weit uber dem Schnitt Bessarabiens Transnistrien wahrend des Zweiten Weltkriegs Bearbeiten Hungerndes judisches Kind in Transnistrien 1943 wahrend der rumanischen Besatzung1939 schlossen das nationalsozialistische Deutsche Reich und die stalinistische Sowjetunion den deutsch sowjetischen Nichtangriffspakt und teilten damit Teile Osteuropas unter sich auf Im Jahr 1940 annektierte die Sowjetunion das seit 1918 zu Rumanien gehorende Bessarabien Bessarabien wurde mit Teilen der ehemaligen Moldauischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik MASSR zur Moldauischen Sowjetrepublik vereinigt wahrend die mehrheitlich von ethnischen Ukrainern bewohnten Gebiete der MASSR endgultig der Ukrainischen SSR angegliedert wurden Anfang August 1941 wurde Transnistrien von deutschen und verbundeten rumanischen Truppen erobert die sich am Krieg gegen die Sowjetunion beteiligten Von 1941 bis 1944 stand das Gebiet zwischen Dnister und Sudlichem Bug unter rumanischer Herrschaft Es wurde als Provinz Transnistrien an Rumanien angeschlossen Das damalige rumanische Besatzungsgebiet war deutlich ausgedehnter als das heutige Transnistrien und reichte weit in die Ukraine hinein Rumanien annektierte sogar die Stadte Odessa und Mogilew Podolski die weit ausserhalb des traditionellen rumanischen Siedlungsgebiets lagen und in denen so gut wie keine Rumanen lebten Von den 2 33 Millionen Einwohnern im Besatzungsgebiet waren insgesamt nur 8 4 Rumanen 42 Auch in den Bezirken Tiraspol Dubăsari und Ribnița die im Wesentlichen das heutige Transnistrien umfassten waren Rumanen zwar zahlenmassig starker vertreten bildeten aber keine Mehrheit Dennoch begann in dieser kurzen Zeit eine Periode der intensiven Rumanisierung 43 Wahrend der rumanischen Besatzung wurde ein Grossteil der judischen Bevolkerung in der Region deportiert und ermordet Es befanden sich dort Lager in die auch Juden aus anderen Teilen Rumaniens und der Ukraine deportiert wurden insgesamt kamen dort zwischen 250 000 und 300 000 Juden ums Leben 44 Im Rahmen der Uman Botoșani Offensive gelang es der Roten Armee im Marz und April 1944 die gesamte Dnister Region einschliesslich des heutigen Transnistriens zuruckzuerobern In den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu Deportationen von Tausenden Personen Alle Personen die als Kollaborateure der deutschen und rumanischen Besatzer galten ebenso wie moldauisch rumanische Nationalisten wurden mit ihren Familien nach Sibirien oder Zentralasien zwangsumgesiedelt 45 Erneute Zugehorigkeit zur Sowjetunion Bearbeiten Grosse Plattenbau Siedlung in Ribnița Helden Denkmal in Tiraspol 2012 Sowjetisches Transnistrien 1980er Jahre Transnistrien war eine der am starksten durch die Sowjetunion gepragten RegionenNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das rumanische Besatzungsgebiet aufgelost und die Grenzen von 1940 wurden wiederhergestellt Transnistrien gehorte als Teil der Moldauischen Sowjetrepublik nun wieder zur Sowjetunion Einen Sonderstatus fur Transnistrien oder auch nur eine Verwaltungseinheit die diesen Namen trug gab es bis 1989 nicht Diese Bezeichnungen ebenso wie die bestehenden Grenzen wurden erst ab Ende der 1980er Jahre wieder verwendet oder neu definiert als sich in Moldau grossere innenpolitische Spannungen zeigten In der moldauischen Sowjetrepublik waren sowohl Russisch als auch Moldauisch Rumanisch Amtssprachen Transnistrien entwickelte sich wahrend der Zugehorigkeit zur Sowjetunion zu einem bedeutenden Industriestandort und war das wirtschaftliche Ruckgrat Moldaus Es setzte ein starkes Bevolkerungswachstum ein das besonders die Stadte betraf und eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung zusammenhing In vielen auch kleineren Stadten verdoppelte sich die Einwohnerzahl innerhalb von kaum mehr als einem Jahrzehnt Um diesen Anstieg zu bewaltigen entstanden haufig grosse Wohnviertel mit Plattenbauten In Transnistrien lebten 1989 etwa 15 der Bevolkerung der Sowjetrepublik Moldau jedoch wurden dort etwa 40 des Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet und 90 der elektrischen Energie erzeugt 46 Der Anteil ethnischer Moldauer lag dort unter 40 wahrend Ukrainer Russen und andere Minderheiten in Transnistrien 1989 zusammen uber 60 der Bevolkerung ausmachten 47 Der Anteil der bevorzugt russischsprachigen Bevolkerung war noch hoher Ein signifikanter Prozentsatz der dort lebenden Moldauer war im Zuge einer schon seit Ende des 18 Jahrhunderts anhaltenden schleichenden Russifizierung ebenfalls russischsprachig Transnistrien unterschied sich also nicht nur hinsichtlich wirtschaftlicher und sozialer Faktoren vom Rest Moldaus sondern insbesondere auch in Bezug auf ethnische und sprachliche Zusammensetzung seiner Bevolkerung Es gehorte zu den Regionen des Landes die am starksten politisch und kulturell durch die Sowjetunion gepragt wurden und in denen die Zustimmung zu deren Politik am hochsten war In Transnistrien liessen sich Menschen aus allen Teilen der Sowjetunion nieder Die New York Times beschrieb dies als sowjetische Version des amerikanischen Schmelztiegels und befand dass es Orte wie dieser waren an denen der homo sovieticus entstand 48 Mit dem Zerfall der Sowjetunion sei die ehemalige Vorreiter Region plotzlich zu einem Relikt der Vergangenheit geworden 48 Transnistrien Konflikt Bearbeiten Hauptartikel Transnistrien Konflikt Ausgangssituation Bearbeiten Die moldauische Nationalbewegung stiess in Transnistrien uberwiegend auf Ablehnung nur im mehrheitlich moldauisch bewohnten Zentralteil um Dubăsari fand sie etliche Anhanger Seit Mitte der 1980er Jahre kam es begunstigt durch die Perestroika Politik Michail Gorbatschows zu einem Anstieg nationalistischer Tendenzen in der gesamten Sowjetunion die immer starkere Zerfallserscheinungen zeigte In Moldau entstand eine sich an Rumanien orientierende Nationalbewegung die sich insbesondere gegen die Zugehorigkeit zur Sowjetunion und die als ubermachtig empfundene und staatlich geforderte Stellung der russischen Sprache richtete Eine besonders wichtige Rolle spielte hier die Partei Frontul Popular din Moldova Volksfront Moldaus Sie wurde ursprunglich von jungen Intellektuellen und Reformern gegrundet die Demokratie Selbstbestimmung und Perestroika forderten 49 Anfangs zog sie sogar Angehorige der ethnischen Minderheiten etwa Gagausen und Russen an 50 Die Partei wandte sich jedoch immer starker dem rumanisch moldauischen Nationalismus zu bestand bald fast nur noch aus ethnischen Moldauern und galt schliesslich als chauvinistisch 51 und nationalistisch In mehrheitlich russisch und ukrainischsprachigen Gebieten fand sie nur sehr wenige Anhanger Nach Wahlen in Moldau kam die Frontul Popular din Moldova an die Regierung die zu diesem Zeitpunkt ultranationalistische Positionen vertrat 52 53 und sich insbesondere gegen russischsprachige Bevolkerungsgruppen Gagausen und andere Minderheiten richtete Schon 1989 wurde daraufhin in der Moldauischen Sowjetrepublik Russisch als Amtssprache abgeschafft und Moldauisch zur einzigen offiziellen Sprache erklart Zudem wurde beschlossen Moldauisch Rumanisch zukunftig auf das lateinische Alphabet umzustellen Moldau erklarte schliesslich 1990 die Souveranitat des Landes und begann mit der Rumanisierung des offentlichen Lebens Die Abschaffung des Russischen als Amtssprache fuhrte zu grossen Protesten besonders im Ost und Nordteil des Landes wo es die Sprache der Mehrheit der Bevolkerung war In der Folgezeit kam es immer haufiger zur Diskriminierung von Minderheiten in Moldau Personen nicht moldauischer Herkunft wurden innerhalb weniger Monate aus fast allen grosseren kulturellen Institutionen verdrangt 54 In Transnistrien und der Region Gagausien bildeten sich Burgerrechtsgruppen die eine Wiedereinfuhrung des Russischen als Amtssprache und eine regionale Autonomie forderten Die Regierung der Moldauischen SSR liess entsprechende Bewegungen verbieten 55 Kommunistische Hardliner Unterstutzer eines Verbleibs bei der Sowjetunion als auch fast alle Vertreter der ethnischen Minderheiten versuchten fortan eine gemeinsame Opposition zu bilden Die Spannungen zwischen den Ethnien nahmen in ganz Moldau weiter dramatisch zu Teile der nationalistischen Frontul Popular forderten offen die Ausweisung zugewanderter Russen und anderer Minderheiten 56 Die moldauische Fuhrung um Mircea Ion Snegur diskutierte zudem offentlich ihr Ziel einer Vereinigung mit Rumanien Die Situation spitzte sich weiter zu als ein pro russischer Demonstrant von militanten moldauischen Nationalisten getotet wurde 57 Die vorwiegend Russisch sprechenden Bevolkerungsgruppen Russen Ukrainer russischsprachige Moldauer und andere sahen ihre Rechte durch die neue nationalistische Politik Moldaus als massiv bedroht an In Gesamtmoldau war die russophone Bevolkerung zwar nur eine Minderheit konzentrierte sich jedoch meist auf einige Zentren in denen sie haufig die Mehrheit darstellte Dies betraf speziell Gagausien die Stadt Bălți im Norden 58 die Region um Taraclia im Suden und insbesondere Transnistrien das sich bald zu einem Brennpunkt entwickelte Die Stadtverwaltungen von Tiraspol Bendery und Rybniza weigerten sich offen das neue Sprachgesetz zu akzeptieren 59 Als dominierender Faktor fur die ablehnende Haltung gegenuber der vermeintlichen Annaherung an Rumanien galt damals die Identifikation mit der russischen Sprache und der Sowjetunion 60 So waren russischsprachige ethnische Moldauer in fuhrenden Positionen der transnistrischen Regierung vertreten 61 In Transnistrien stellte sich der Fabrikdirektor Igor Smirnow an die Spitze einer Unabhangigkeitsbewegung Smirnow besass grossen Einfluss auf die Arbeiterschaft in der Region und grundete schliesslich eine eigene transnistrische Organisation den Vereinigten Rat der Arbeitskollektive 62 Er war erst 1987 aus der Ukrainischen SSR nach Tiraspol gezogen und ein hochrangiges Mitglied der kommunistischen Partei Zu diesem Zeitpunkt wurden erstmals die Grenzen des heutigen Transnistriens festgelegt zunachst noch als Basis fur eine geplante autonome Region Der Fluss Dnister sollte die Grenze Transnistriens zu Moldau bilden jedoch wurden auch wenige Gebiete westlich des Dnister gefordert in denen es meist eine russischsprachige Mehrheit gab Zum einen waren dies die Grossstadt Bendery sowie deren Vororte Giska Protjagailowka und Warniza zum anderen ein grosseres Gebiet mit den Ortschaften Kizkany Kopanka Krementschuk Mereneschty und Sagornoje Die Schaffung eines autonomen oder gar unabhangigen Transnistriens blieb jedoch zunachst nur eine von vielen Forderungen politischer Aktivisten die Wiedereinfuhrung des Russischen als Amtssprache genoss innerhalb der pro russischen Protestbewegung zunachst hohere Prioritat Erst als sich der Zerfall der Sowjetunion endgultig abzeichnete wurde die Abspaltung von Moldau eines ihrer Kernthemen Eskalation der Lage Bearbeiten Heutiges Kriegsdenkmal in BenderyBei Wahlen 1990 konnte Smirnow mit seiner Partei in Transnistrien einen deutlichen Sieg einfahren und zog auch in das moldauische Parlament ein Zu seinen wichtigsten Forderungen gehorten die Wiedereinfuhrung des Russischen als Amtssprache sowie ein Verbleib Moldaus innerhalb der Sowjetunion Im moldauischen Parlament besass seine Partei jedoch nicht genugend Einfluss um diese Forderungen durchzusetzen Wenig spater verliessen alle Abgeordneten des Vereinigten Rats der Arbeitskollektive das moldauische Parlament und flohen nach Transnistrien Zuvor waren russischstammige Parlamentsmitglieder von nationalistischen Demonstranten in Chișinău angegriffen worden wahrend die Polizei tatenlos zusah 63 In Transnistrien wurden die Forderungen nach einer Abspaltung des Landesteils unterdessen immer lauter Schrittweise ubernahmen dort Aktivisten der Smirnow Fraktion die Kontrolle 64 wahrend Moldau die Situation immer weiter entglitt Ende 1990 wurden in Dubossary bei einer Demonstration fur die Unabhangigkeit Transnistriens drei jugendliche Demonstranten durch die moldauische Polizei getotet sowie 16 weitere verletzt 65 Sie waren die ersten Todesopfer des Konflikts die Ereignisse trugen massiv zur weiteren Eskalation bei Die transnistrische Fuhrung organisierte schliesslich eine Volksabstimmung bei der 1990 eine Mehrheit von uber 90 der Wahler fur eine Loslosung von Moldau stimmte 66 Am 2 September 1990 erklarte Transnistrien als Transnistrische Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik PMSSR die Unabhangigkeit von Moldau und verfolgte zunachst das Ziel als eigenstandige Sowjetrepublik innerhalb der Sowjetunion anerkannt zu werden Auch Gagausien versuchte sich angesichts der politischen Entwicklung von Moldau abzuspalten und bemuhte sich ebenfalls um die Anerkennung als eigene Sowjetrepublik In anderen russlandfreundlichen Regionen Moldaus kam es zwar zu grosseren Protesten jedoch zu keiner Abspaltung Nach dem gescheiterten Augustputsch 1991 war der Zerfall der Sowjetunion nicht mehr aufzuhalten Moldau erklarte noch im August 1991 als Republik Moldau seine endgultige Unabhangigkeit Die moldauische Fuhrung setzte offen ihre nationalistische Politik fort und versuchte den Anschluss Moldaus an Rumanien auch in der Praxis umzusetzen Auch in Transnistrien das den Putsch zur Erhaltung der Union unterstutzt hatte wurde 1991 die vollstandige Unabhangigkeit ausgerufen Ziel war nun der Aufbau eines eigenen Staates jeglicher Verbleib bei Moldau wurde abgelehnt Noch 1991 fand die erste Prasidentschaftswahl in Transnistrien statt in der sich Igor Smirnow mit 65 1 gegen den Zweitplatzierten Grigori Marakuza 31 durchsetze Smirnow wurde erster Prasident Transnistriens Marakuza trat kurze Zeit spater der Fraktion Smirnows bei und war bis 2005 Parlamentssprecher Moldau akzeptierte die einseitige Abspaltung Transnistriens jedoch nicht und betrachtete Transnistrien weiterhin als Teil seines Territoriums Moldau begann mit dem Aufbau einer eigenen Armee und beabsichtigte die Region mit einem Militareinsatz zuruckzuerobern Es erhielt unter anderem Waffen und Unterstutzung von Rumanien 67 Auch Transnistrien begann mit dem Aufbau eigener Milizen Kampfhandlungen Bearbeiten Transnistrisches ParlamentAm 1 Marz 1992 begann die moldauische Offensive gegen Transnistrien Auf moldauischer Seite kampften zahlreiche rumanische Freiwillige wahrend Transnistrien Unterstutzung von russischen und zum Teil ukrainischen Freiwilligen und Kosaken erhielt Die Starke der moldauischen Armee betrug Mitte 1992 bis zu 30 000 Mann denen rund 12 000 transnistrische Milizionare gegenuberstanden 68 Das Gebiet das von Transnistrien kontrolliert oder beansprucht wurde lag bis auf wenige Ausnahmen ostlich des Dnisters und war daher relativ gut zu verteidigen Moldau begann seine Offensive in der Nahe der Bezirkshauptstadt Dubossary wo sich auch einer der wichtigsten Flussubergange befand Zwar konnte Dubossary selbst nicht eingenommen werden die moldauischen Truppen eroberten allerdings mehrere Vororte der Stadt darunter Cocieri sowie einige weitere Dorfer Nach diesen anfanglichen Fortschritten kam die moldauische Armee in diesem Gebiet wegen des starken transnistrischen Widerstands nicht mehr voran und erzielte dort bis zum Ende des Konflikts auch keine weiteren Erfolge mehr Ebenso zeichnete sich trotz anhaltender Kampfe an anderen Fronten eine Pattsituation ab Als im Juni 1992 ein Waffenstillstand kurz vor dem Abschluss stand begann die moldauische Armee am 19 Juni unerwartet eine neue Offensive auf die Stadt Bendery Bendery war die damals viertgrosste Stadt Moldaus und mehrheitlich von Russen und Ukrainern bewohnt Im Gegensatz zu fast allen anderen von Transnistrien kontrollierten Orten lag es aber am westlichen Ufer des Dnisters sodass Moldau es von mehreren Seiten angreifen konnte Es kam zu schweren Gefechten in deren Folge die moldauische Armee Bendery einnehmen konnte Laut der Menschenrechtsorganisation Memorial soll die moldauische Armee dabei auch auf Wohnhauser geschossen haben ebenso wie auf Zivilisten die versuchten verletzten transnistrischen Kampfern zu helfen 69 In Transnistrien wird daran als Tragodie von Bendery erinnert und es gibt ein eigenes Museum das dem Gedenken an diese Ereignisse gewidmet ist 70 71 Uber die Opferzahlen des Angriffs auf die Stadt gibt es unterschiedliche Angaben Memorial nannte 77 Tote und 532 Verletzte 69 Der transnistrische Prasident Igor Smirnow gab 342 Tote und 672 Verletzte an 72 eine andere Quelle sprach sogar von 489 Toten und mehr als 1200 Verletzten 73 Eine moldauische Zeitung berichtete von 109 toten Zivilisten und mehreren hundert gefallenen Kampfern auf beiden Seiten 74 Von den damals knapp 140 000 Einwohnern flohen kurzzeitig fast 100 000 aus der Stadt 75 konnten sehr bald aber wieder zuruckkehren Wenig spater gelang es transnistrischen Einheiten Bendery wieder zuruckzuerobern und bis zum Ende des Krieges zu halten Danach gelang es keiner Seite mehr signifikante Fortschritte zu erzielen Die kriegerischen Auseinandersetzungen endeten offiziell erst am 25 Juli 1992 endgultig Unter Vermittlung Russlands und dessen in Transnistrien stationierter 14 Armee unter General Alexander Lebed wurden die Konfliktparteien schliesslich getrennt und schlossen einen dauerhaften Waffenstillstand ab dessen Einhaltung durch eine aus russischen moldauischen und transnistrischen Soldaten sowie ukrainischen Beobachtern bestehende Friedenstruppe uberwacht wird 76 Nach Angaben des Uppsala Conflict Data Program wurden wahrend der bewaffneten Phase des Konflikts 1991 1992 insgesamt 585 Menschen bei Kampfhandlungen getotet die meisten von ihnen bei den Kampfen zwischen Bender und Tiraspol 77 Transnistrien konnte seine Ziele weitgehend erreichen wahrend Moldau durch den Konflikt endgultig die Kontrolle uber die Region verlor Transnistrien war nun de facto unabhangig und kontrollierte den Grossteil des von ihm beanspruchten Territoriums Lediglich in der Nahe von Dubossary war es Moldau gelungen einige mehrheitlich von ethnischen Moldauern bewohnte Dorfer wieder einzunehmen die im moldauischen Rajon Dubăsari liegen Ausserdem fielen mit Varnița einem Vorort von Bendery ebenso wie mit der ethnisch gemischten Ortschaft Copanca zwei weiter sudlich gelegene Siedlungen an Moldau Der Grenzverlauf ist an einigen Punkten bisher nicht exakt geklart sodass es immer wieder zu Spannungen und gegenseitigen Provokationen kommt Der moldauische Aussenminister Nicolae Tiu vertrat in der UN Vollversammlung vom 8 Oktober 1993 den Standpunkt dass der Transnistrien Konflikt von der Russischen Foderation zum Vorwand genommen werde um die fortdauernde Prasenz ihrer Streitkrafte auf dem Territorium unseres Landes zu rechtfertigen Die Prasenz der 14 Gardearmee sei das Haupthindernis fur die Losung des Konflikts In Transnistrien dagegen wurde auf der Stationierung beharrt und die Zustimmung zu deren Prasenz wurde im Rahmen einer Volksabstimmung 1995 bestatigt Moldau akzeptiert die Abspaltung Transnistriens nicht und bemuht sich um die Wiedereingliederung Transnistriens Beide Seiten halten sich jedoch seit Ende des Konflikts an den Waffenstillstand und haben den Status quo weitgehend akzeptiert Zwischen Transnistrien und Moldau kommt es immer wieder zu Verhandlungen uber eine endgultige Losung des Konflikts die bislang jedoch stets erfolglos verlaufen sind Fur die Bevolkerung ist das Leben seitdem zur Normalitat zuruckgekehrt So wird etwa der Grenzverkehr zwischen Transnistrien und Moldau pragmatisch und unkompliziert gehandhabt Seit 2005 finden Verhandlungen uber die Zukunft Transnistriens im 5 2 Format statt an denen Moldau Transnistrien die OSZE Russland und die Ukraine sowie als Beobachter die EU und die USA teilnehmen 78 Die Gruppe traf sich Stand Februar 2022 einmal wochentlich in Bender konnte aber keinen Durchbruch erzielen 79 Unabhangigkeit Bearbeiten Dramentheater in Tiraspol Der Dnjestr bei Camenca Nationale Feierlichkeiten in Tiraspol Militarparade der transnistrischen ArmeeSeit der Beilegung des Konflikts ist Transnistrien eine autonom agierende sezessionistische Region die sich als unabhangiger Staat betrachtet aber international bislang von keinem anderen Staat anerkannt wurde und volkerrechtlich nach wie vor innerhalb der Grenzen der Republik Moldau liegt Seit 2001 ist Transnistrien Mitglied der Gemeinschaft nicht anerkannter Staaten Die transnistrische Regierung bemuht sich um eine internationale Anerkennung des Staates 80 In den Jahren nach dem bewaffneten Konflikt bemuhte sich das Land seine staatlichen Strukturen zu festigen Eine eigene Wahrung der transnistrische Rubel wurde gedruckt Transnistrien verteilte eigene Passe eine eigene Universitat wurde gegrundet und eine eigene Verwaltung und ein Regierungsapparat wurden aufgebaut 1994 wurde Gagausien das sich 1990 ebenfalls abgespalten hatte friedlich wieder in Moldau eingegliedert Zuvor waren Gagausien umfangreiche Autonomierechte garantiert worden Eine Einigung nach diesem Modell kam fur Transnistrien jedoch nicht zustande 61 Ausserdem hatten radikale politische Krafte in Moldau massiv an Bedeutung verloren und das Land schlug eine gemassigtere politische Entwicklung ein 54 Das Fortbestehen Transnistriens als stabilisiertes De facto Regime wird auch von den dort stationierten russischen Truppen ermoglicht zu deren Ruckzug bis zum Jahr 2002 81 sich die Russische Foderation auf dem OSZE Gipfel 1999 zwar verpflichtet hatte 82 diesen Verpflichtungen bislang jedoch nicht nachgekommen ist 83 Obwohl auch Russland Transnistrien bislang nicht offiziell anerkennt erhalt die Regierung in Tiraspol finanzielle Hilfen aus Russland 84 Faktisch sind die Verhandlungen festgefahren weshalb der Transnistrien Konflikt als eingefrorener Konflikt bezeichnet wird 85 Sowohl die moldauische als auch die transnistrische Seite haben sich mit dem Status quo soweit arrangiert dass aus Sicht der Politiker eine Konfliktlosung nicht Prioritat geniesst In Transnistrien ist eine positive Beurteilung und Bewertung der sowjetischen Vergangenheit und des Kommunismus weit verbreitet 86 Obwohl die Transnistrische Kommunistische Partei nur eine Oppositionspartei ist wurde die traditionelle Symbolik der Sowjetunion in Transnistrien beibehalten beispielsweise sind Hammer und Sichel sowohl auf dem Staatswappen als auch auf der transnistrischen Flagge zu sehen Seit dem 30 November 2005 gibt es die EUBAM Moldau Ukraine eine Grenzkontrollmission der Europaischen Union an der moldauisch ukrainischen Grenze zur Unterbindung des Waffen Menschen und Drogenschmuggels von und nach Transnistrien 87 In einer Resolution der NATO vom 18 November 2008 wurde Russland aufgefordert die im Istanbuler OSZE Gipfel 1999 vorgenommenen Verpflichtungen einzuhalten und seine in Transnistrien stationierten Truppen zuruckzuziehen 83 Im September 2012 hob die Europaische Union alle Visa Sanktionen gegen transnistrische Beamte auf 88 Am 20 November desselben Jahres wurde durch den transnistrischen Prasidenten die Integration Transnistriens in die Eurasische Wirtschaftsunion als Prioritat der transnistrischen Aussenpolitik definiert 89 Durch den russischen Krieg in der Ukraine seit 2014 russische Manover 90 und den Beitrittsantrag zur Russischen Foderation fand der Transnistrienkonflikt vorubergehend erneut den Weg in die Berichterstattung 7 Angesichts des volkerrechtswidrigen Militarengagements Russlands in der Ostukraine 91 begann die ukrainische Regierung auch die in Transnistrien stationierten russischen Truppen verstarkt als Bedrohung wahrzunehmen und kundigte am 8 Juni 2015 den Vertrag mit Russland der die Versorgung des russischen Anteils der multilateralen Friedenstruppe uber ukrainische Hafen erlaubte 92 Chișinău seinerseits erlaubt nur den qualifizierten 380 Mitgliedern der Friedenstruppen die Durchreise nicht aber uber 1000 anderen Angehorigen der ehemaligen 14 Armee 93 Derweil wurde auch in Transnistrien von der Moglichkeit einer militarischen Bedrohung durch vermehrt anwesende ukrainische Truppen gesprochen und Schewtschuk unterzeichnete Dekrete wonach Reservisten ausgehoben werden sollten 94 95 Die Generalversammlung der Vereinten Nationen UNGA forderte in einer Resolution am 22 Juni 2018 einen Abzug der russischen Streitkrafte also der 14 Gardearmee nicht der Friedenstruppe 81 aus dem international nicht als Pridnestrowische Moldauische Republik anerkannten Transnistrien in der Republik Moldau Fur die Vorlage stimmten 64 Staaten darunter Grossbritannien Kanada Polen 15 Staaten darunter Iran Nordkorea Russland und Syrien votierten dagegen und es gab 83 Enthaltungen Russlands stellvertretender UN Botschafter Dmitri Poljanski verwies auf die bestehenden Vermittlungsbemuhungen der OSZE im Transnistrien Konflikt 96 Im November 2020 forderte die am 16 November neu gewahlte Prasidentin der Republik Moldau Maia Sandu angesichts der Tatsache dass keine militarischen Operationen zu befurchten seien einen Ersatz der Friedenstruppen durch eine zivile Mission unter der Schirmherrschaft der OSZE 97 Beitrittsantrag zur Russischen Foderation 2014 Bearbeiten Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti meldete am 18 Marz 2014 dass die Regierung Transnistriens einen Beitrittsantrag zur Russischen Foderation gestellt habe 98 99 Am 21 Marz 2014 starteten russische Truppen ein Manover in Transnistrien 100 Diese Entwicklungen folgen denen auf der Halbinsel Krim Im Rahmen der Annexion der Krim 2014 durch Russland hatte am 16 Marz ein von Russland inszeniertes Referendum zur Ausrufung der Republik Krim als unabhangigen Staat gefuhrt die zuvor mit Hilfe russischer Truppen eingesetzten Vertreter der Republik Krim hatten daraufhin am nachsten Tag einen Beitrittsantrag zur Russischen Foderation gestellt Am 23 Marz 2014 erklarte der Oberkommandeur der NATO Philip Breedlove die russischen Streitkrafte an der Ostgrenze zur Ukraine seien so stark dass sie im Konflikt um Transnistrien auch eine Bedrohung fur Moldau darstellen konnten 101 Am 29 Marz 2014 zeigte sich Wladimir Putin in einem Telefongesprach mit US Prasident Barack Obama besorgt uber eine aussere Blockade Transnistriens Russland wolle dort nicht militarisch eingreifen Die Probleme sollten im Rahmen der 5 2 Verhandlungsgruppe gelost werden 102 Am 17 April 2014 hat sich der Oberste Rat von Transnistrien mit der Bitte an den russischen Prasidenten Wladimir Putin gewandt die Unabhangigkeit Transnistriens anzuerkennen und einem Beitritt zu Russland zuzustimmen Laut der transnistrischen Abgeordneten Galina Antjufejewa dient die Krim als Vorbild Dem Abgeordneten Dmitri Soin zufolge wurde dieser Schritt mit Moskau abgestimmt 103 Mit einer Anerkennung Transnistriens wurde sich Russland jedoch den Einfluss auf ein wiedervereinigtes Moldau verbauen und eine Westorientierung Moldaus fordern 104 Tatsachlich gewann die prorussische Partei der Sozialisten bei den Parlamentswahlen am 30 November 2014 uber 20 mehr Stimmen als bei den Wahlen davor Auch bei der Prasidentschaftswahl 2016 siegte deren Kandidat Assoziierungsabkommen mit der EU 2014 Bearbeiten Am 27 Juni 2014 unterzeichnete Moldau im Rahmen der Ostlichen Partnerschaft ein Assoziierungsabkommen mit der Europaischen Union das seit Juli 2016 in vollem Umfang in Kraft ist Ein ahnliches Abkommen zwischen der EU und Georgien wurde am selben Tag besiegelt und die Ukraine unterzeichnete den wirtschaftlichen Teil ihres bereits am 21 Marz 2014 geschlossenen Assoziierungsabkommens 105 106 Explosionen in Maiac im April 2022 Bearbeiten Am 26 April 2022 wurden nahe dem Ort Maiac zwei Radiomasten der russischen Staatsagentur RIA Novosti gesprengt nachdem es am Vortag bereits bewaffnete Angriffe auf das Ministerium fur Staatssicherheit in der transnistrischen Hauptstadt Tiraspol gegeben hatte Russland sendete seit 2014 kurz nach dem Beginn des Russisch Ukrainischen Krieges das Programm Vesti FM mittels der Anlage Auf der Mittelwellenfrequenz wurde prorussische Propaganda in die Ukraine und weiter Teile Ost und Mitteleuropas gesendet siehe Abschnitt Medien Der Kreml spricht von einer Provokation wahrend die Ukraine Russland vorwirft diese Provokation selbst ausgelost zu haben um Panik zu schuren Laut dem ukrainischen Prasidentenberater Mychajlo Poldoljak wolle Russland die Region destabilisieren 107 108 109 Politik Bearbeiten Transnistriens ehemaliger Prasident Igor SmirnowTransnistrien wurde von 1991 bis 2011 von Prasident Igor Smirnow regiert der in drei Prasidentschaftswahlen 1996 2001 und 2006 mit teils uberwaltigender Mehrheit im Amt bestatigt wurde Bei der transnistrischen Prasidentschaftswahl 2011 wurde Smirnow uberraschend abgewahlt und landete bei der Wahl nur auf dem dritten Platz Es kam zur Stichwahl zwischen dem unabhangigen Kandidaten Jewgeni Schewtschuk und Anatoli Kaminski dem Parlamentssprecher Die Stichwahl konnte Schewtschuk fur sich entscheiden Am 30 Dezember 2011 wurde er als neuer Prasident vereidigt Schewtschuk wurde im Vorfeld von westlichen Quellen als Reformer bezeichnet Unter Schewtschuks Fuhrung wurde die fuhrende politische Schicht die teils seit Sowjetzeiten im Amt war durch jungere Politiker ersetzt und das Amt des Premierministers neu eingefuhrt Erster Premierminister wurde Pjotr Stepanow der im Juli 2013 zurucktrat Seine Nachfolgerin wurde Tatjana Turanskaja Eine der erklarten Prioritaten der transnistrischen Regierung ist die Integration in die Eurasische Union 110 111 und enge politische Verbindungen zu Russland sowie eine eventuelle Eingliederung in die Russische Foderation Nach wie vor wird eine Wiedervereinigung mit Moldau abgelehnt Bei der transnistrischen Prasidentschaftswahl 2016 wurde der bisherige Parlamentsprasident Wadim Krasnoselski am 11 Dezember zum neuen Prasidenten gewahlt 112 Er erhielt 157 410 oder 62 3 der abgegebenen Stimmen Der weitgehend unpopulare Amtsinhaber Schewtschuk dem seitens der dem Sheriff Konzern nahestehenden Opposition Korruption etwa wegen der Veruntreuung von Geldern im Wert von 100 Millionen US Dollar sowie Hochverrat vorgeworfen wurde 113 erhielt 69 179 oder 27 38 der Stimmen Die ubrigen Kandidaten darunter der Kandidat der Kommunistischen Partei landeten weit abgeschlagen bei Ergebnissen zwischen 0 55 und 3 17 114 Krasnoselski trat sein Amt am 16 Dezember 2016 an 115 2021 wurde er nach offiziellen Angaben bei 35 Wahlbeteiligung gegen einen einzigen Gegenkandidaten wiedergewahlt Nach Ansicht der Regierung Transnistriens behindert die fehlende internationale Anerkennung nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sondern auch das soziale Leben 116 Einstellung der Bevolkerung zur Unabhangigkeit Bearbeiten Alle grosseren politischen Parteien in Transnistrien auch aus der Opposition unterstutzen die Unabhangigkeit Transnistriens oder einen Beitritt zu Russland es gibt keine nennenswerte politische Bewegung die eine Wiedervereinigung mit Moldau fordert 117 Fast die gesamte politische Landschaft Transnistriens ist durch eine russlandfreundliche Haltung gepragt 61 Eine Studie der University of Colorado Boulder aus dem Jahr 2010 ergab dass sich tatsachlich eine sehr grosse Mehrheit der Bevolkerung Transnistriens gegen eine Wiedervereinigung mit Moldau ausspricht 118 Auch unter ethnischen Moldauern liegt der Anteil der Befurworter einer Wiedervereinigung nur bei rund 25 bei allen anderen Bevolkerungsgruppen ist dieser Anteil bei etwa 10 Unter der Bevolkerung bildet sich unabhangig von der ethnischen Herkunft immer mehr eine eigene transnistrische Identitat heraus die besonders bei der jungeren Generation verankert ist 119 Die Frage ob Transnistrien langfristig als eigener Staat fortbestehen oder Russland beitreten sollte wird kontroverser diskutiert Rund 50 der Bevolkerung halten einen Beitritt zur Russischen Foderation fur die beste Option wahrend etwa ein Drittel die vollstandige Unabhangigkeit vorzieht Weniger als 15 der Bevolkerung wunschen sich eine Ruckkehr zu Moldau 118 Das rumanischsprachige Programm der Deutschen Welle berichtete 2014 dass eine Wiedereingliederung Transnistriens in der moldauischen Politik eine immer geringere Rolle spiele und Politiker in Chișinău Transnistrien fast vergessen haben 120 Der moldauische Politikwissenschaftler Aurelian Lavric vermutete Ende November 2014 gar dass die damalige EU freundliche Regierung Moldaus gar kein Interesse daran hatte 500 000 potentiell pro russische Wahler aus Transnistrien wiedereinzugliedern In Moldau verfugten EU freundliche Parteien nur uber eine knappe Mehrheit sodass sich durch eine Wiedereingliederung Transnistriens in das regulare Moldau leicht das politische Krafteverhaltnis in Moldau dauerhaft in Richtung einer pro russischen Mehrheit verandern konnte 120 Referenden uber kunftigen Status In Transnistrien sind viele sowjetische Symbole in Gebrauch In Transnistrien wurden seit 1989 bisher drei Referenden uber den kunftigen Status des Landes durchgefuhrt Inwieweit die Ergebnisse dieser Volksabstimmungen tatsachlich reprasentativ fur die transnistrische Bevolkerung sind ist fraglich zumal Gegner einer Unabhangigkeit die Abstimmungen uberwiegend boykottierten Auch der Ablauf der Wahl sowie die Stimmenauszahlung fanden stets ohne Aufsicht renommierter internationaler Organisationen statt Das erste Referendum wurde von Ende 1989 bis Anfang 1990 durchgefuhrt und betraf die Frage ob sich Transnistrien als Transnistrische Moldauische Sowjetrepublik von Moldau losen und die Anerkennung als eigene Sowjetrepublik innerhalb der Sowjetunion ersuchen solle Nach offiziellen Angaben votierten 95 8 der Abstimmenden fur diesen Vorschlag bei einer Wahlbeteiligung von 78 43 Mit der Auflosung der Sowjetunion wurde am 1 Dezember 1991 ein zweites Referendum durchgefuhrt bei dem 97 8 der Wahler fur eine vollstandige Unabhangigkeit Transnistriens stimmten Vor diesem Referendum hatte Transnistrien auslandische Regierungen dazu eingeladen Wahlbeobachter zu entsenden Die Einladung der transnistrischen Regierung wurde international jedoch weitgehend ignoriert bis auf eine Delegation aus Sankt Petersburg reisten keine auslandischen Beobachter an Eine Einladung ging auch an das Aussenministerium der Vereinigten Staaten welches zwar keine Beobachter entsandte die Ergebnisse des Referendums spater aber anzweifelte 121 Ende Marz 2006 wurde ein weiteres Referendum uber die Zukunft Transnistriens vorbereitet 122 im Juli 2006 stimmte das transnistrische Parlament fast einstimmig fur dessen Abhaltung Am 17 September 2006 sollten die mehr als 392 000 Wahlberechtigten zwischen folgenden beiden Fragen auf dem Stimmzettel wahlen konnen Unterstutzen Sie den Kurs auf die Unabhangigkeit der Moldauischen Republik Transnistrien und den anschliessenden freiwilligen Beitritt Transnistriens zur Russischen Foderation Halten Sie einen Verzicht auf die Unabhangigkeit der Moldauischen Republik Transnistrien mit dem anschliessenden Beitritt zur Republik Moldau fur moglich Im Juli 2006 hatte sich die Europaische Union auf Seiten Moldaus und des 2007 der EU beitretenden Rumaniens bereits im Vorfeld gegen die Volksabstimmung in Transnistrien ausgesprochen und dazu aufgerufen die blockierten Autonomiegesprache mit Moldau wieder aufzunehmen Auch die Ukraine unter dem damaligen Prasidenten Wiktor Juschtschenko erklarte das Referendum nicht anerkennen zu wollen 123 Am 20 Juli 2006 beschloss auch die OSZE dass sie das Referendum nicht anerkennen werde Daher werde sie keine Beobachter zur Abstimmung im September entsenden und warf gleichzeitig der transnistrischen Regierung vor die Fragen suggestiv formuliert zu haben um das gewunschte Ergebnis zu erzielen 124 Die OSZE kundigte allerdings an sie sei bereit ein Referendum uber den kunftigen Status der Region anzuerkennen wenn dieses das Ergebnis erfolgreicher politischer Verhandlungen wie dies von der EU gewollt sei und die Bedingungen fur einen freien und gerechten Wahlgang gegeben seien Der Vertreter Russlands bei der OSZE wies Vorwurfe zuruck wonach das Referendum unserios und provokant sei Er warf hingegen der moldauischen Seite vor Fehler gemacht zu haben Am 17 September 2006 wurde per Volksabstimmung mit 97 1 gegen den Unabhangigkeitsverzicht Transnistriens und fur die Beibehaltung der Unabhangigkeit gestimmt sowie einer spateren Wiedervereinigung mit der Russischen Foderation zugestimmt Dagegen stimmten nur 2 3 Die Wahlbeteiligung lag bei 79 125 Mehr als 130 internationale Beobachter grosstenteils aus Russland 126 aber auch aus Abchasien und Ossetien sowie nicht naher ausgefuhrte EU Parlamentarier und inoffizielle Vertreter Deutschlands beobachteten das Referendum Sie berichteten gemass russischer Quellen dass keine verfahrensrechtlichen Verletzungen wahrend der geheimen Stimmabgabe registriert worden seien 127 und die Vertreter des Kongresses der russischen Gemeinden aus der benachbarten Republik Moldau erklarten dass das Referendum nach internationalen Standards abgehalten worden sei 128 Jedoch wurden von der EU keine international anerkannten Beobachter gesandt da dieses Referendum der international anerkannten Souveranitat de jure und territorialen Integritat der nun de facto benachbarten Republik Moldau widerspreche 129 Diplomatische Beziehungen Bearbeiten Transnistrien wurde von keinem Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen diplomatisch anerkannt auch wenn es mit Russland gesonderte Beziehungen unterhalt Transnistrien ist Mitglied der Gemeinschaft nicht anerkannter Staaten zu der Abchasien Sudossetien und Arzach gehoren Die Mitglieder dieser Gemeinschaft erkennen ihre Unabhangigkeit gegenseitig an Zudem bestand seit dem Jahr 2002 eine Stadtepartnerschaft der sachsischen Kleinstadt Eilenburg mit Tiraspol Die Partnerschaft wurde seit einem Besuch einer Eilenburger Delegation allerdings nicht mehr aktiv gepflegt 130 und 2017 ganz aufgelost 131 Trotz der Spannungen mit Moldau kommt es immer wieder zu Treffen der moldauischen und transnistrischen Fuhrung sowie gegenseitigen Verhandlungen Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Landern gestalten sich als relativ unkompliziert 117 ebenso wie der Reiseverkehr Im Juli 2016 reiste Bundesaussenminister Frank Walter Steinmeier erstmals nach Tiraspol um zwischen Moldau und Transnistrien zu vermitteln 132 Korruptionsvorwurfe Bearbeiten Organisierte Kriminalitat sowie Korruption sind in Transnistrien sehr prasent 133 so dass das Land in einem Bericht von Dirk Schumer sogar als Mafia Kleinstaat von Putins Gnaden bezeichnet wurde 134 Besonders die Regierung um den ehemaligen Prasidenten Smirnow stand unter dem Verdacht der Veruntreuung von Staatsgeldern Ein offizieller Bericht des Europaischen Parlamentes bezeichnete Transnistrien 2002 als schwarzes Loch in dem illegal mit Waffen und Menschen gehandelt werde und Geld gewaschen werde 135 Nach Einschatzung Moldaus wird der Schmuggel uber die Eisenbahn an der ukrainischen Grenze betrieben Im Gegenzug dazu gibt es auch zahlreiche Berichte darunter auch solche der EU und der OSZE die die Geruchte uber Schmuggel und Menschenhandel von Transnistrien aus als ubertrieben bewerten 136 Der OSZE Vorsitzende Leonid Koschara gab in einem Interview mit der spanischen Zeitung El Pais im Jahr 2013 an man habe in den letzten Jahren nicht einen einzigen Fall von Waffenschmuggel uber Transnistrien feststellen konnen 137 stattdessen wurden nun durch Schmuggel wie falsch deklarierter Lebensmittel Steuern in Millionenhohe hinterzogen wie Claus Neukirch als stellvertretender Missionsleiter und Sprecher der OSZE Mission in der Republik Moldau 2008 sagte 138 Einreise Bearbeiten Seit dem 1 Marz 2008 ist zur Einreise nach Transnistrien keine Einladung mehr erforderlich Bei der Einreise nach Transnistrien muss ein Ein und Ausreiseschein ahnlich wie bei der Einreise in die Russische Foderation ausgefullt werden Zu beachten ist dass bei der Ausreise aus Moldau uber Transnistrien in die Ukraine keine offiziellen Grenzposten der Republik Moldau passiert werden Es werden bei der Grenzuberschreitung von und nach Moldau uber Transnistrien in die Ukraine keine moldauischen Ein und Ausreisestempel vergeben was zu Problemen mit den Behorden der Republik Moldau fuhren kann Militar BearbeitenDie Streitkrafte Transnistriens verfugen laut Schatzungen der OSZE aus dem Jahr 2009 uber etwa 4000 bis 4500 Mann starke regulare Truppen mit 18 Kampfpanzern einer erheblichen Zahl Mehrfachraketenwerfern und mehreren Kampfzonen und Transporthubschraubern Nach eigenen Angaben verfugt die Armee uber eine Starke von 15 000 Mann und einige altere Hubschrauber vom Typ Mi 2 und Mi 8 139 Es gibt ein Wehrpflichtsystem Transnistrien kann aber auch auf zusatzliche Kosaken und Freiwilligenkorps zuruckgreifen Einige Schatzungen gehen davon aus dass insgesamt bis zu 120 000 Mann mobilisiert werden konnten Stand 2009 140 Von russischer Seite sind weiterhin 380 Soldaten der Internationalen Friedenstruppe aber auch uber 1000 andere Angehorige der ehemaligen 14 Gardearmee in Transnistrien stationiert In Transnistrien lagerten 2013 nach unabhangigen Schatzungen noch 20 000 Tonnen russisches Militarmaterial 22 000 Tonnen wurden 2004 abtransportiert 141 Die Republik Moldau verlangt den vollstandigen Abtransport 79 Anfang Marz 2022 erklarte die transnistrische Regierung ihre Truppen nicht fur den russischen Angriff auf die Ukraine zur Verfugung zu stellen ein Sprecher der ukrainischen Armee bestatigte dies 142 Menschenrechte BearbeitenDer Regierung Transnistriens wurden in der Vergangenheit teils schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen Einigen religiosen Gemeinschaften wie Baptisten Zeugen Jehovas und Methodisten wird die offizielle Zulassung verweigert 143 Ein OSZE Bericht aus dem Jahr 2005 bezeichnet das generelle Klima der Medienberichterstattung in Transnistrien als eher regierungsnah und restriktiv verweist aber auf die Existenz mehrerer unabhangiger Druckerzeugnisse und der relativ frei berichtenden Gewerkschaftszeitung Bedrohungen von Journalisten sind Ausnahmefalle im Berichtszeitraum wird ein einziger Fall erwahnt 144 145 2004 wurden sechs Schulen mit rumanischer Unterrichtssprache geschlossen Die offizielle Ursache dafur war der Ablauf der temporaren Unterrichtslizenz dieser Schulen Nach den Verhandlungen mit der Regierung Transnistriens wurden die Schulen lizenziert und es wurde ihnen gestattet den Unterricht zu Beginn des Schuljahrs zu beginnen Das Schulgebaude in Ribnița wurde jedoch dem Lehrkollektiv nicht zuruckgegeben und die Schuler mussten ihren Unterricht verspatet in einem Kindergarten beginnen 146 147 Der Konflikt um die Lateinschriftschulen fuhrte zu mehreren Urteilen des Europaischen Gerichtshofs fur Menschenrechte der eine Verletzung von Rechten der Europaischen Menschenrechtskonvention feststellte 148 Die Menschenrechtslage hatte sich in den 2010er Jahren merklich verbessert 2012 reiste mit Thomas Hammarberg erstmals ein Beauftragter des Europarates nach Transnistrien um die Lage im Land zu untersuchen 149 Die Ergebnisse des Berichts wurden Anfang 2013 veroffentlicht 150 Hammarberg attestierte der seit 2011 amtierenden transnistrischen Regierung Offenheit und Interesse an der Einhaltung von Menschenrechten Er verwies jedoch auch auf zahlreiche noch immer bestehende teils schwere Probleme und die weit verbreitete Korruption Hammarberg merkte jedoch an dass die fehlende internationale Anerkennung Transnistriens die Situation deutlich erschwere Wirtschaft Bearbeiten Transnistrische Zentralbank Transnistrische Staatliche Taras Schewtschenko UniversitatIn Transnistrien befindet sich der Grossteil der Industrie der ehemaligen moldauischen Sowjetrepublik Im Gegensatz zum uberwiegend agrarisch gepragten restlichen Moldau Bessarabien ist die transnistrische Wirtschaft von grossen Industriebetrieben abhangig die in der Sowjetzeit angesiedelt wurden Viele der Produkte sind auf den Export ausgerichtet Stahlplatten Maschinen fur die Gussproduktion Kabelprodukte grosse Elektromaschinen Niederspannungsgerate elektroisolierende Stoffe Pumpen Zement Mobel Baumwollstoffe Schuhe Nahprodukte Wein und Weinbrand Eine wichtige Sparte ist auch die Rustungsindustrie die sich aus den fruher sowjetischen Betrieben der Region entwickelte In Dubossary und Dnestrowsk existieren zwei grosse Kraftwerke Das grosste Unternehmen des Landes ist der Sheriff Konzern der Tankstellen Supermarkte Spirituosenfabriken Backereien ein Verlagshaus eine Baugesellschaft einen Fernsehsender sowie ein Mobilfunknetz betreibt Sheriff besitzt uber seine Tochtergesellschaft Interdnestrkom das Monopol im Telekommunikationssektor Mobilfunk Kabelfernsehen Internet und nimmt grossen Einfluss auf die Politik des Landes 151 Das wichtigste Unternehmen der produzierenden Industrie ist der Stahlhersteller Moldova Steel Works in Ribnița Eine gewisse Bekanntheit besitzt auch der Spirituosenhersteller KVINT der neben Wein und Wodka auch einen weltbekannten mehrfach ausgezeichneten Brandy produziert 152 Kvint gilt als eine Art Nationalsymbol die Destillerie des Unternehmens ist auf der Funf Rubel Banknote abgebildet Der Textil und Bekleidungshersteller Tirotex ist nach eigenen Angaben einer der grossten europaischen Textilhersteller dessen Produkte in Westeuropa unter anderem bei Aldi verkauft werden 153 Da Russland in Transnistrien eine befreundete Region sieht erhalt dieses russisches Erdgas fur 240 US Dollar je 1000 Kubikmeter Stand 2012 Russland legt die Gaspreise basierend auf dem Verhaltnis beider Lander zueinander sowie der Bedeutung Transnistriens als Transitland fest So zahlt Deutschland dank der Ostsee Pipeline Nord Stream nur einen Preis von 379 Dollar je 1000 Kubikmeter wahrend das wirtschaftlich bedeutend schwachere Polen 2012 einen Preis von 528 Dollar zahlen muss Wurden die gunstigen Gaslieferungen an Transnistrien ausbleiben ware eine Versorgung mit Strom Gas sowie das Heizen fur die Mehrheit der Einwohner viel zu teuer 154 Offensichtlich aber hatte Transnistrien fur das Gas gar nie etwas bezahlt stattdessen setzte Russland mit der ausstehenden Schuld Moldawien unter Druck 155 Handelsbilanz Bearbeiten Den Exporten von 579 7 Millionen US Dollar standen 2005 Importe von 855 8 Millionen USD gegenuber Wichtigste Handelspartner sind die GUS Staaten besonders Russland und die Ukraine Knapp ein Viertel des transnistrischen Exports geht in die EU 156 Das Land ist auf finanzielle Hilfe aus Russland angewiesen Stand 2012 133 Nach moldauischen Angaben ist der Anteil der EU am Aussenhandel Transnistriens aber hoher Im Jahr 2022 gingen 67 1 der Exporte Transnistriens in die EU der Anteil der EU am Import Transnistriens betrug 50 1 157 2012 erhielten die Bewohner Transnistriens nach Schatzungen seiner Zentralbank Uberweisungen aus dem Ausland in Hohe von 200 Millionen USD dies entsprach etwa 18 des BIP Geschatzt 85 der Uberweisungen kamen aus Russland 158 Tourismus Bearbeiten Ausser einem bescheidenen Tagestourismus nach Tiraspol und Umgebung hat sich bisher kein nennenswerter Tourismus entwickelt Das Land bemuht sich allerdings sehr um die Hebung des Tourismus In diesem Zusammenhang wurde im Mai 2017 in Tiraspol das erste Touristeninformationsburo eroffnet 159 Wahrung Bearbeiten 5 Rubel Banknote 1 Rubel Munze aus Kunststoff1994 wurde in Transnistrien eine eigene Wahrung der Transnistrische Rubel eingefuhrt Im Jahre 2000 wurde der Rubel denominiert 1 000 000 1 und neue Banknoten und Munzen in Umlauf gebracht Die Wahrung wird ausserhalb Transnistriens nicht anerkannt und ist nur eingeschrankt konvertierbar 160 Anfang 2012 wurde bekannt dass Transnistrien in Zukunft den Russischen Rubel einfuhren mochte 161 im Februar 2013 wurde dem Parlament ein entsprechender Gesetzesentwurf vorgelegt 162 Im Mai 2015 wurden zum 70 Jahrestag des Sieges der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg zwei neue Banknoten herausgegeben Die Scheine zu je einem und zehn transnistrischen Rubeln zeigen einen sowjetischen Orden mit Hammer und Sichel an einem Sankt Georgs Band 163 Ein Euro entspricht nach offiziellem Wechselkurs ca 18 164 PMR Rubel Als einziges Land der Erde hat Transnistrien Munzen aus Kunststoff im Umlauf Verkehr Bearbeiten Strassenkarte Transnistriens mit angrenzenden GebietenDie Bahnstrecken auf dem transnistrischen Gebiet werden durch die staatliche Pridnjestrowische Eisenbahngesellschaft betrieben In Tiraspol gibt es einen Flughafen mit dem ICAO Code LUTR In mehreren Stadten darunter in Bendery und Tiraspol gibt es ein Oberleitungsbusnetz Kultur BearbeitenBildung Bearbeiten In Tiraspol findet sich die Universitat des Landes die Transnistrische Staatliche Taras Schewtschenko Universitat Medien Bearbeiten Gorki Kinotheater in Bendery TiraspolIn Tiraspol gibt es mehrere staatliche und private Fernsehsender darunter Perwy Pridnestrowski Benderskoje Telewidenije und TSV Der einzige Kabelnetzbetreiber des Landes Interdnestrcom ist im Besitz der Firma Sheriff und sendet neben den heimischen fast alle gangigen russischsprachigen Sender Es gibt mehrere Zeitungen Pridniestrovie Adevarul Nistrean die sich laut einem Bericht aus dem Jahr 2005 aber uberwiegend im Besitz des Staates oder staatsnaher Organisationen befinden 165 und die staatliche Presseagentur Olvia Press Im Land senden mehrere Radiostationen darunter auch der Auslandssender von Radio PMR der ein mehrsprachiges Programm auf Kurzwelle verbreitet Sendesprachen sind Deutsch Englisch und Franzosisch Zensur ist durch Artikel 28 der Verfassung Transnistriens verboten Es existiert keine Presse in moldauischer Sprache mit lateinischer Schrift Es existiert jedoch ein englischsprachiger Nachrichtendienst des Prasidenten der PMR der im Internet unter www novostipmr com nahezu taglich uber die Regierungstatigkeit des Prasidenten und uber diverse zeitlos historische Themen berichtet Vesti FM Bearbeiten Die Sowjetunion begann Ende der 1960er Jahre in Grigoriupol in der Region Maiac mit dem Bau einer leistungsstarken Horfunk Sendeanlage fur Propaganda in westliche Lander Die Moldauische Republik Pridniestrowien Transnistrien verkaufte 2007 die Anlage an die russische Staatsmediengesellschaft RIA Novosti Das Unternehmen vermietet die Sender seitdem an grosse internationale Sender wie die Missionsgesellschaft Trans World Radio Die Russische Foderation beauftragte das regierungsnahe Sendernetzwerk Vesti FM mit Sitz in Moskau auch uber die leistungsstarken Mittelwellensender von Grigoriupol auszustrahlen Vesti FM begann ab 2014 kurz vor Beginn des Russisch Ukrainischen Kriegs mit der Ausstrahlung auf 1413 kHz mit 500 kW Leistung Der Sender erreichte somit nicht nur die gesamte Ukraine sondern auch einen grossen Teil Ost und Westeuropas problemlos 166 Am 26 April 2022 wurden von Unbekannten die beiden Sendeantennen fur die Ausstrahlung von Vesti FM gesprengt 167 Feiertage Bearbeiten Am 23 Februar findet der Tag des Vaterlandsbewahrers statt ein patriotischer Feiertag der sich an die Militarangehorigen wendet Diese veranstalten Wettkampfe und demonstrieren ihre Einsatzbereitschaft Ein weiterer patriotischer Feiertag ist der 9 Mai an dem mit Paraden der Sieg der Sowjetunion uber das nationalsozialistische Deutschland im Grossen Vaterlandischen Krieg gefeiert wird Fur die Kriegsveteranen wird in Tiraspol ein Trinkgelage am Ufer des Dnjestr veranstaltet Der wichtigste nationale Feiertag ist der 2 September der Tag an dem 1990 die transnistrische Republik ausgerufen wurde In Tiraspol finden Militarparaden Konzerte und Tanzdarbietungen statt Am Denkmal der Helden des Zweiten Weltkrieges vor dem Parlament werden Blumen niedergelegt Das Neujahrsfest am 31 Dezember wird in der Familie gefeiert Weihnachten findet gemass der russisch orthodoxen Tradition am 7 Januar statt 168 Sport Bearbeiten Sheriff Tiraspol nach Gewinn des GUS Pokals 2009Aufgrund fehlender Anerkennung konnen transnistrische Sportnationalmannschaften international nicht an renommierten Wettbewerben teilnehmen Die meisten transnistrischen Sportler besitzen neben der transnistrischen Staatsburgerschaft auch einen Pass Moldaus oder eines anderen Nachfolgestaats der Sowjetunion So liefen etwa die geburtigen Transnistrier Andrei Corneencov und Igor Bugaiov fur die Moldauische Fussballnationalmannschaft auf Artjom Chatschaturow fur Armenien In der Hauptstadt ist mit dem FC Sheriff Tiraspol der bekannteste Sportverein des Landes beheimatet Er spielt in der Divizia Națională der hochsten moldauischen Liga dominiert sie als Serien und Rekordmeister und nimmt regelmassig an Spielen zur Qualifikation der UEFA Champions League teil und erreichte in der Spielzeit 2021 22 erstmals die Gruppenphase Im Tiraspoler Sheriff Stadion wurden ausserdem auch schon Spiele der UEFA Europa League ausgetragen Die Vereine Iskra Stal Rybniza Dinamo Bendery FC Tiraspol Dinamo Auto Tiraspol und CS Tiligul Tiras Tiraspol spielten oder spielen ebenfalls in der ersten moldauischen Liga Siehe auch BearbeitenListe der TerritorialstreitigkeitenLiteratur BearbeitenChristian Kaserer Transnistrien Ein Einstieg Roadtrip durch die letzte Sowjetrepublik guernica Verlag Linz 2018 ISBN 978 3 9504594 1 8 Manfred Grund Hans Martin Sieg Kristin Wesemann Transnistrien und die kunftige Sicherheitsarchitektur in Europa KAS Auslandsinformationen 09 10 2011 Berlin 2011 S 62 93 Klemens Buscher Separatismus in Transnistrien DiePMR zwischen Russland und Moldova In Osteuropa Zeitschrift fur Gegenwartsfragen des Ostens Wissenschafts Verlag Berlin 1996 9 ISSN 0030 6428 Hannes Hofbauer Mitten in Europa Politische Reiseberichte aus Bosnien Herzegowina Belarus der Ukraine Transnistrien Moldau und Albanien Promedia Wien 2006 ISBN 3 85371 250 9 Kramar Marcell Nimfuhr Andrey Smolensky Hier spricht Radio PMR Nachrichten aus Transnistrien Bildschone Bucher Berlin Wien 2007 ISBN 978 3 939181 07 1 Thomas Kunze Thomas Vogel Das Ende des Imperiums Was aus den fruheren Sowjetrepubliken wurde Links Berlin 2015 ISBN 978 3 86153 644 4 In Lizenz bei der Bundeszentrale fur politische Bildung erschienen 2016 ISBN 978 3 8389 0676 8 Stefan Troebst Der Transnistrienkonflikt und seine Bearbeitung durch die OSZE In Osterreichisches Studienzentrum fur Frieden und Konfliktforschung Hrsg Afrikanische Perspektiven Friedensbericht 1998 Stadtschleining 1998 S 347 379 Stefan Troebst Staatlichkeitskult im Pseudo Staat Identitatsmanagement in Transnistrien In Osteuropa Zeitschrift fur Gegenwartsfragen des Ostens Wissenschafts Verlag Berlin 2003 7 ISSN 0030 6428 Michael Martens Ruckenwind aus Kiew Konfliktlosung mit Hilfe der Ukraine In Frankfurter Allgemeine Zeitung 10 Januar 2005 Andrea Bohm Vorwarts Genossen wir mussen zuruck In GEO Das neue Bild der Erde Hamburg 2006 9 ISSN 0342 8311 Florian Kuhrer Brucke fur einen geeinten Kontinent von Wladiwostok bis Dublin In Eurasisches Magazin Die Netzzeitschrift die Europa und Asien zusammenbringt Andreas Menn Konstruktion von Nation und Staat in Osteuropa Transnistrien und die Republik Moldau Vdm Verlag Dr Muller Saarbrucken 2008 ISBN 978 3 8364 5922 8 Kilian Graf Der Transnistrien Konflikt Produkt spatsowjetischer Verteilungskampfe und Zerfallskonflikt der implodierten Sowjetunion Disserta Verlag Hamburg 2010 ISBN 978 3 942109 30 7 Weblinks Bearbeiten Commons Transnistrien Sammlung von Bildern Wiktionary Transnistrien Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikinews Unabhangigkeitsreferendum Transnistrien will sich Russland anschliessen Nachricht Wikivoyage Transnistrien Reisefuhrer Wikimedia Atlas Transnistrien geographische und historische Karten Official website of the President of the Pridnestrovian Moldavian Republic In en president gospmr org 2 April 2020 abgerufen am 30 April 2020 englisch Website des transnistrischen Prasidenten Supreme Council Pridnestrovie In en vspmr org 12 Marz 2020 abgerufen am 30 April 2020 englisch Offizielle Website des transnistrischen Parlaments Lars Reichardt Land des schadhaften Lachelns In SZ Magazin 15 September 2006 abgerufen am 30 April 2020 Jorn Klare Moldawien Transnistrien und seine Hauptstadt Tiraspol Deutschlandfunk 29 Dezember 2013 abgerufen am 30 April 2020 Andrea Diener Sehnsucht nach der Sowjetunion In FAZ Reise Abgerufen am 30 April 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Verfassung der Pridnestrowischen Moldauischen Republik a b Peste 338 mii de locuitori din regiunea transnistreană dețin cetățenia Republicii Moldova dintre care 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Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark 2 Deutschland Estland Finnland Frankreich 2 Griechenland Irland Island Italien 2 Kasachstan 1 Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande 2 Nordmazedonien Norwegen 2 Osterreich Polen Portugal 2 Rumanien Russland 1 San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien 2 Tschechien Turkei 2 Ukraine Ungarn Vatikanstadt Vereinigtes Konigreich 2 Abhangige Gebiete Faroer Gibraltar Guernsey Isle of Man JerseyUmstrittene Gebiete Kosovo Transnistrien1 Liegt grosstenteils in Asien 2 Hat zusatzliche Gebiete ausserhalb Europas Rajons Autonome Gebiete und Munizipien in der Republik MoldauRajons Anenii Noi Basarabeasca Briceni Cahul Cantemir Călărași Căușeni Cimișlia Criuleni Dondușeni Drochia Dubăsari Edineț Fălești Florești Glodeni Hincești Ialoveni Leova Nisporeni Ocnița Orhei Rezina Rișcani Singerei Soroca Strășeni Șoldănești Ștefan Vodă Taraclia Telenești Ungheni Autonome 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