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Grigoriopol russisch Grigoriopol ukrainisch Grigoriopol Grygoriopol ist eine Stadt am Ostufer des Dnister in der Republik Moldau beziehungsweise in Transnistrien 45 km nordwestlich von Tiraspol Sie hat knapp 10 000 Einwohner und ist Verwaltungshauptstadt des nach ihr benannten Rajons Seit 2002 hat Grigoriopol offiziellen Stadtstatus Grigoriopol rum Grigoriopol russ Grigoriopol ukr WappenStaat Transnistrien Transnistrien de facto Moldau Republik Moldau de jure Rajon Rajon GrigoriopolGegrundet 1792Koordinaten 47 9 N 29 18 O 47 153611111111 29 296388888889 Koordinaten 47 9 N 29 18 O Einwohner 9 500 2010 Zeitzone Osteuropaische ZeitTelefonvorwahl 373 210 Webprasenz grigoriopol netGrigoriopol Transnistrien GrigoriopolLeninstatue in GrigoriopolAuf alten Landkarten des 17 und 18 Jahrhunderts ist der Ort unter dem Namen Komorul verzeichnet Nach der Vertreibung der Turken und Tataren aus dieser an sich dunn besiedelten Gegend und nach deren Eingliederung in das zaristische Russland wurde der Ort 1792 durch den armenischen Bischof Howsep fur armenische Emigranten neu begrundet 1 Die Bevolkerung der lange Zeit ausschliesslich von Armeniern bewohnten Stadt setzt sich heute jedoch hauptsachlich aus Moldauern und Russen zusammen Auch fur deutsche Kolonisten war die Stadt einst vorgesehen nach Problemen des Zusammenlebens mit den Armeniern grundeten diese aber die Gluckstaler Kolonien im Gebiet ostlich der Stadt Aus der turkisch tatarischen Besiedlungsepoche ist unter der Stadt noch ein weitverzweigtes Netz von Gangen und Kanalen erhalten welches in zwei Ebenen angelegt ist In den 1970er Jahren geriet man bei Bauarbeiten hinein verschuttete aber alles wieder Im Jahr 2018 entdeckte man bei Bauarbeiten einen bis dahin unbekannten Eingang in dieses Gangenetz um dessen Dokumentation sich nun die Geografische Gesellschaft Transnistriens angenommen hat 2 Inhaltsverzeichnis 1 Rundfunksender Majak 2 Personlichkeiten 3 Quellen 4 WeblinksRundfunksender Majak BearbeitenIn der Nahe von Grigoriopol wurde in den Jahren 1968 bis 1975 zu sowjetischen Zeiten Moldawische SSR die riesige Sendeanlage Mayak Majak Leuchtturm fur Kurz und Mittelwelle errichtet Ende der 1980er Jahre wurden dort 20 Sender betrieben 1997 sturzten infolge von Vereisung ein 350 m und ein 250 m hoher Mast der Anlage die zur Verbreitung von Rundfunkprogrammen im Mittelwellenbereich dienten ein 3 Am 26 April 2022 also wahrend des durch die russische Invasion ausgelosten Krieges im Nachbarland Ukraine zerstorten zwei Explosionen im Abstand von 25 Minuten die zwei Sendemasten mit den hochsten Sendeleistungen der Anlage 500 und 1000 kW Es gab keine Verletzten Am Vortag waren bereits Explosionen in Tiraspol gemeldet worden Die zerstorten Masten waren zur Ausstrahlung staatlicher russischer Rundfunkprogramme eingesetzt worden 4 5 Personlichkeiten BearbeitenIn Grigoriopol kamen der russische Architekt Wassili Iwanowitsch Jeramischanzew 1875 1958 und der ukrainische Finanzminister Oleksandr Danyljuk 1975 zur Welt Quellen Bearbeiten Ivan Bentchev Zu einem neu entdeckten Portrat des armenischen Erzbischofs Howsep Iosif Furst Argutinskij Dolgorukij von 1793 icon art info abgerufen am 7 Mai 2013 THE UNDERGROUND LABYRINTHS OF GRIGORIOPOL AND UNKNOWN KOMORUL Novosti PMR 27 Juli 2018 abgerufen am 23 Januar 2019 englisch Sendemast Majak In Structurae Abgerufen am 7 Mai 2013 Achim Bruckner The two most powerful antennas of Grigoriopol transmitter in Transnistria has been destroyed In dxradio de 26 April 2022 abgerufen am 3 Juni 2022 englisch More blasts in Transnistria Moldova convenes its security council Euractiv 26 April 2022 abgerufen am 3 Juni 2022 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grigoriopol Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abbildung der Sendeanlage Zustand 2007 Radiocentr MAYaK Memento vom 5 Juli 2008 im Internet Archive Stadte in Transnistrien Bendery Dnestrowsk Dubossary Grigoriopol Kamenka Rybniza Slobodseja Tiraspol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grigoriopol amp oldid 238442962