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Die Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite im Abschnitt Stil Weitere Informationen erhaltst du hier Alexander Wassiljewitsch Suworow Rymnikski russisch Aleksandr Vasilevich Suvorov Rymnikskij wiss Transliteration Aleksandr Vasil evic Suvorov Rymnikskij 13 Novemberjul 24 November 1730greg in Moskau 6 Maijul 18 Mai 1800greg in Sankt Petersburg war ein russischer Generalissimus und Stratege Alexander Wassiljewitsch Suworow Rymnikski in der Eremitage Sankt Petersburg Suworows Unterschrift Alexander Wassiljewitsch Suworow 1730 1800 Portrat von George Dawe ca 1830 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Siebenjahriger Krieg 1756 1763 1 2 Feldzug gegen die polnische Konfoderation von Bar 1768 1772 1 3 Russisch Turkischer Krieg 1768 1774 1 4 Einsatz in der Ukraine und auf der Krim 1 5 Russisch Turkischer Krieg 1787 1791 1 6 Kosciuszko Aufstand 1794 1 7 Zweiter Koalitionskrieg 1799 1801 2 Beforderungen 3 Orden 4 Konfession 5 Werke 6 Rezeption 6 1 Denkmaler 6 2 Weiteres 7 Film 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlexander Wassiljewitsch Suworow war der einzige Sohn von Wassili Iwanowitsch Suworow der am Hof Peters I erzogen wurde spater die Aufgaben des Dienstadels zu erfullen Als sein Vater im Jahr 1775 als General en Chef und Mitglied des Kriegskollegiums starb hinterliess er Alexander 1895 Bauern Alexander Suworows Geburtsjahr wird in den Dokumenten zu seiner Person unterschiedlich angegeben 1 aber nach eigener Angabe wurde er am 13 November 1730jul geboren 2 Am 5 November 1742 3 wurde Suworow in die Stammliste des Semjonowski Garderegiments eingetragen Bis zum aktiven Dienstantritt als Korporal am 12 Januar 1748 bestand seine Dienstpflicht darin seine Schulbildung zu erweitern Bis 1748 als das Regiment nach Moskau verlegt wurde war sein Dienstort Sankt Petersburg In Moskau besuchte Suworow die Landkadettenakademie deren Abschluss sowohl einen militarischen als auch einen zivilen Rang beinhaltete Absolventen die sich bisher nicht in der Militarlaufbahn befanden bekamen damit zwei Dienstrange die sowohl eine militarische als auch eine zivile Laufbahn ermoglichten Im Jahr 1751 erfolgte seine Versetzung als Adjutant zu Generalmajor Nikita Fjodorowitsch Sokownin Von Marz bis Oktober war er in Diplomatischer Mission unterwegs nach Dresden und Wien Die erste Versetzung in ein anderes Regiment fand 1755 zum Ingermanlandischen Infanterieregiment statt Als nachste Aufgabe erhielt er 1756 die Inspektion der Proviantmagazine im Gouvernement Nowgorod ubertragen und wurde dazu zum Oberproviantmeister im Range eines Hauptmanns berufen Im selben Jahr wirkte er kurzzeitig als General Auditor Leutnant im Kriegskollegium bis er am 15 Dezember zur Infanterie versetzt wurde Siebenjahriger Krieg 1756 1763 Bearbeiten Im Siebenjahrigen Krieg nahm er 1759 in der Brigade des Generalmajors Michail N Wolkonski an der Einnahme von Crossen und der Schlacht bei Kunersdorf am 12 August 1759 teil Im folgenden Jahr wurde er Oberkriegskommissar des Kasaner Infanterie Regimentes und war am 9 Oktober 1760 an der Einnahme von Berlin beteiligt Spater im selben Jahr diente er bei den leichten Truppen des Generalmajors Gustav Berg Wahrend des Gefechts bei Stettin am 22 Oktober 1761 wurde er verwundet und nahm ebenfalls an der Belagerung von Kolberg als zeitweiliger Kommandeur der Twerer Dragoner teil Am 11 September 1762 bekam Suworow das Kommando uber das Astrachaner Infanterie Regiment und versah mit diesem den Wachdienst in der Hauptstadt Der siebzehnjahrige Michail Kutusow diente zu dieser Zeit unter ihm Bereits am 17 April 1763 ubernahm er erstmals fur langere Zeit das Kommando uber ein Regiment das Susdaler Infanterie Regiment Feldzug gegen die polnische Konfoderation von Bar 1768 1772 Bearbeiten Im polnischen Feldzug gegen die Konfoderation von Bar marschierte er als Folge der Verlegung des Regimentes von November bis Dezember 1768 nach Smolensk wenig spater nach Orscha dann nach Minsk Am 26 Mai 1769 ubernahm Suworow erstmals eine Brigade die aus den Regimentern Smolensk Susdal und Nischni Nowgorod gebildet wurde In nur zwolf Tagen legte er im Sommer 1769 mit dem Susdaler Regiment und zwei Eskadronen Husaren die 500 Kilometer bis Warschau zuruck und nahm die Stadt ein Am 23 September 1771 besiegte Suworow mit 822 russischen Soldaten 3000 bis 4000 polnische Konfoderierte Der Wawel die Burg von Krakau kapitulierte am 26 April 1772 vor Suworow Bereits Ende des Jahres war er wieder in Sankt Petersburg Russisch Turkischer Krieg 1768 1774 Bearbeiten nbsp Briefmarke der Sowjetunion die A W Suworow gewidmet ist 1980 Michel 5009 Scott 4878 Vor seiner Versetzung ins turkische Kriegsgebiet im Russisch Turkischen Krieg inspizierte er Finnland Auf dem linken Ufer der Donau bei Bukarest ubernahm er am 17 April 1773 das Kommando uber den Verband aus dem Astrachaner Infanterie Regiment ein Kavallerie Regiment und ein Detachment Kosaken Mit diesen Truppen war er Teil des rechten Flugels der 1 Armee des Generalleutnants Iwan P Saltykow Suworows zweiter Angriff am 28 Juni 1773 auf das turkische Lager bei Turtukai am anderen Donauufer war sein erster Sieg auf diesem Kriegsschauplatz Das fuhrte dazu dass er das Kommando uber den einzigen Bruckenkopf der Russen auf dem turkischen Donauufer bei Hirsova ubertragen bekam Er schlug den turkischen Angriff am 14 September erfolgreich zuruck Am 27 Januar 1774 heiratete er Warwara Iwanowna Prosorowskaya die Tochter eines Generals a D Im April 1774 war Suworow mit seinen Truppen auf dem Marsch zum Balkan Dort schlug er mit nur 8000 Russen bei Kosludscha etwa 40 000 Turken Einsatz in der Ukraine und auf der Krim Bearbeiten Am 30 August wurde er zur Armee Pjotr I Panins ins Wolgagebiet versetzt in dem inzwischen der Pugatschow Aufstand ausgebrochen war Nach dem Ende des Aufstandes brachte Suworow den gefangenen Pugatschow nach Moskau Im befriedeten Gebiet des Aufstandes erhielt Suworow das Kommando uber die dort stationierten Truppen Das Jahr 1775 brachte zwei private Ereignisse den Tod des Vaters und die Geburt der Tochter Natalja am 11 August Nach einem langeren Urlaub wurde er 1776 erst stellvertretender Kommandeur des Krimkorps und 1777 dessen Kommandeur Mit der Ubernahme des Kommandos uber die Truppen des Kuban Gebietes im November 1777 nahm von Suworow sofort eine Umstrukturierung der Truppenverteilung vor Im Jahr 1778 war es seine Aufgabe die christliche Bevolkerung im Krimkhanat auf russisches Territorium umzusiedeln Dafur erhielt er das Kommando uber alle Truppen am Kuban und auf der Krim Bereits im Sommer waren 31 098 Personen erfolgreich umgesiedelt Suworow wurde 1779 zum Kommandeur der Neurusslandischen Division mit dem Stabsquartier in Poltawa ernannt die die von der Turkei neu erworbenen Gebiete in der Ukraine schutzen sollte Aber bereits 1780 schien man ihn vergessen zu haben Erst am 11 Januar 1782 erreichte er es das Kommando uber die Kasaner Division als neue Aufgabe zu bekommen Es folgte 1784 das Kommando uber die Wladimirer Division die Geburt des Sohnes Arkadi und 1785 die Ubernahme der Petersburger Division Ende 1786 kommandierte er die Jekaterinoslawer Armee und 1787 die Division Krementschug Russisch Turkischer Krieg 1787 1791 Bearbeiten Zu Beginn des Krieges standen unter Suworows Kommando rund 30 000 Soldaten der 1 Jekaterinoslawer Armee und der Truppen im Bereich der Dnepr Mundung Die Turken wahlten als Angriffsziel die schwach ausgebaute Festung Kinburn Trotz der wenigen Zeit die zur Verstarkung der Festungswerke blieb konnte der turkische Angriff am 11 Oktober 1787 zuruckgeschlagen werden Suworow wurde an der linken Hufte und am Unterarm schwer verwundet Nach der Genesung kommandierte er den Sturm auf die turkische Festung Otschakow am 7 August 1788 Die erneute schwere Verwundung diesmal am Hals verbannte ihn zur Genesung in die Festung Kinburn Dort explodierte am 29 August das Pulvermagazin Da er sich zu dieser Zeit nicht mehr in seinem Krankenzimmer aufhielt uberlebte er schwer verletzt Allerdings zog er sich die Ungnade Potjomkins zu und wurde auf diesem Teil des Kriegsschauplatzes nicht mehr eingesetzt Erst im Dezember 1788 wurde ihm wieder ein Kommando ubertragen In der Armee Rumjanzews kommandierte er die 3 Division auf dem rechten Flugel Fur den Sieg in der Schlacht von Focșani am 1 August 1789 schickte ihm Katharina II den St Andreas Orden mit Brillanten Zwischen den Flussen Rimna und Rimnik schlug er mit den osterreichischen Verbundeten unter dem Prinzen von Coburg die Turken am 22 September 1789 in der Schlacht bei Martinesti auch als Schlacht am Rimnik bezeichnet 4 Die Zarin erhob ihn zum Grafen Suworow Rymnikski Kaiser Joseph II erhob ihn zum Grafen des Heiligen Romischen Reiches Potjomkin wurdigte seine Leistungen und ubertrug ihm am 6 Dezember 1790 das Kommando uber alle Belagerungstruppen vor der Festung Ismajil Generalmajor Kutusow kommandierte dort die 5 Angriffskolonne Am 22 Dezember fiel Ismajil und Suworow erwahnt in seinem Bericht ausdrucklich den Mut und das Konnen Kutusows Wegen einer unziemlichen Antwort auf Potjomkins Frage wie er Suworow fur die Eroberung belohnen konne fiel Suworow erneut bei Potjomkin in Ungnade Der Sieg von Ismail wurde ganzlich Potjomkin zugeschrieben Als Anerkennung wurde Suworow Ehrenoberst des Preobraschenski Garde Regimentes eine Ehrung im wortlichen Sinne Den turkischen Krieg sah er nunmehr nur noch als Beobachter Die Zarin kommandierte ihn am 5 April 1791 an die schwedische Grenze ab Dort sollte er die Grenze inspizieren Am 6 Juli 1791 wurde er Leiter des Festungsbaus in Karelien Am 13 Dezember 1792 folgte die Versetzung in die Ukraine Alle Truppen an der turkischen Grenze wurden ihm unterstellt Er grundete Odessa die Festung in Tiraspol und baute Sewastopol zu einer starken Festung aus Kosciuszko Aufstand 1794 Bearbeiten 1794 wurde Suworow von Katharina nach Polen geschickt Zitat Ich schicke eine doppelte Macht nach Polen die Armee und Suworow Mit seinem Eintreffen in Polen nahm der Kosciuszko Aufstand ein schnelles Ende Eigenmachtig beteiligte er sich an den Kampfhandlungen und siegte am 19 September 1794 bei Brest gegen die Polen unter Karol Sierakowski Warschaus Vorstadt Praga eroberte er am 4 November 1794 worauf einen Tag spater Warschau kapitulierte Nach der Schlacht bei Praga kam es zum Massaker an der Zivilbevolkerung des Stadtteils Dabei wurden mehr als zehntausend Einwohner getotet 5 Wachsmuth spricht von 8 000 getoteten Soldaten und 12 000 Zivilisten 6 nbsp Das Massaker von Praga Gemalde von Aleksander Orlowski ca 1810 Czartoryski Museum KrakauNeben dem langersehnten Rang des Feldmarschalls den Suworow nunmehr 64 jahrig erhielt bekam er aus dem ehemaligen Besitz des letzten polnischen Konigs Stanislaw II August Poniatowski der nach drei Jahren in russischer Haft plotzlich verstarb die Herrschaft Kobrin und 700 dazugehorige Bauern Er kommandierte nun alle russischen Truppen in Polen Ende 1795 kehrte er nach Sankt Petersburg zuruck um nach dem folgenden Jahreswechsel das Kommando uber die Neurusslandische Armee in Tultschyn heute Ukraine zu erhalten Die Thronbesteigung Zar Pauls I im Jahr 1796 hatte fur die russische Armee unangenehme Konsequenzen Zar Paul loste orientiert an Preussen das Stabswesen auf ausser dem Zaren durfte niemand im Offizierskorps Entscheidungen treffen Suworows Bonus war bald aufgezehrt und im Februar 1797 bekam er seine unehrenhafte Entlassung mitgeteilt Im Jahr darauf wurde ihm sein Aufenthaltsort zugewiesen und der Zar stellte ihn zusatzlich unter Aufsicht Zweiter Koalitionskrieg 1799 1801 Bearbeiten nbsp Suworow uberquert die Alpen Gemalde von Wassili Iwanowitsch Surikow nbsp Der Kampf um die TeufelsbruckeOberitalien war 1799 auch Schauplatz des Zweiten Koalitionskrieges Russische und osterreichische Truppen vertrieben die franzosischen Truppen und zerstorten die franzosischen Satellitenstaaten Fur das vereinte russisch osterreichische Kontingent dieser zweiten Koalition wurde am 24 Februar 1799 Suworow als Oberbefehlshaber eingesetzt Es folgten die Schlacht an der Adda am 27 April der Einzug in Mailand am 30 April der Fall von Turin am 22 Mai und am 18 Juni die Schlacht an der Trebbia Die russische Vorhut kampfte gegen die polnische Legion unter Jan Henryk Dabrowski Alte Gegner aus den polnischen Feldzugen standen sich erneut und unerbittlich gegenuber Die siegreiche Schlacht bei Novi am 15 August 1799 beendete den Feldzug Am 19 August wurde Suworow fur seine Erfolge in Italien vom Zaren zum Fursten von Italien Knjas Italijski erhoben Osterreich und Grossbritannien wirkten auf den russischen Kaiser ein die russischen Truppen aus Italien abzuziehen Damit waren beide Staaten im politischen Vorteil bei den spateren Friedensverhandlungen mit Frankreich Die Russen wurden in die Schweiz geschickt und marschierten am 7 September 1799 ab 7 nbsp Alexander Suworow mit seinem Fuhrer Antonio Gamba aus Taverne bei der Uberquerung des Gotthardpasses D N Tugarinow 1999 Der Plan Suworows war es mit seiner ca 21 000 Mann zahlenden Armee durch einen uberraschenden Vorstoss quer durch die Alpen in den Rucken der Truppen von General Andre Massena vorzustossen und ihn zusammen mit den Truppen von Alexander Rimski Korsakow und einer osterreichischen Armee unter General Hotze bei Zurich in die Zange zu nehmen Obwohl die Russen noch nie zuvor in den Bergen gekampft hatten eroberten sie am 24 September den Gotthardpass von den Franzosen worauf sie unter franzosischem Beschuss die Schollenenschlucht passierten Angekommen in Altdorf erkannte Suworow dass ein Weg nach Schwyz entlang des Vierwaldstattersees mit dem er gemass der ihm von den Osterreichern 8 zur Verfugung gestellten Militarkarten gerechnet hatte gar nicht existierte 9 Die Strasse endete damals in Altdorf Suworow entschied sich fur ein waghalsiges Manover uber den Kinzigpass Chinzig Chulm ins Muotatal Obwohl seine Armee zu diesem Zeitpunkt bereits sehr erschopft war gehorchte sie treu seinen Befehlen Das Muotatal wurde am 27 September erreicht Dort erreichte Suworow die Nachricht dass am 25 und 26 September Rimski Korsakow und Hotze von Massena in der Zweiten Schlacht bei Zurich vernichtend geschlagen wurden Auf einmal wurden er und seine Armee vom Jager zum Gejagten und sie sassen obendrein noch in der Falle des Muotatals Nach dem Sieg uber Massena in der Schlacht im Muotatal am 1 Oktober gelang Suworow jedoch der Ausbruch uber den Pragelpass nach Glarus von wo aus sich die russische Armee uber den Panixerpass ins Bundnerland absetzte und dann uber den St Luzisteig Richtung Osterreich marschierte Trotz der widrigen Bedingungen konnte Suworow ca 15 000 Mann seiner Armee aus der Umzingelung herausfuhren und brachte noch ca 1400 franzosische Gefangene mit sich darunter General Guiot de Lacour Insgesamt konnten bei hohen Verlusten von 4 000 Mann die Ziele des Alpenfeldzugs jedoch nicht erreicht werden Fur die Verspatung Suworows spielte die verspatete Bereitstellung der Lasttiere durch die Osterreicher am Anfang des Feldzugs aber auch unzureichende Kenntnisse der Landschaft ebenso eine Rolle wie die beim verlustreichen Kampf um die Teufelsbrucke verlorene Zeit Der ehrgeizige aber im Detail unzureichend durchdachte osterreichische Plan 10 verwandelte sich dadurch in ein kraftezehrendes Abenteuer ohne militarischen oder politischen Nutzen Die ehemalige russische Italien Armee war danach jedoch bis auf Weiteres nur bedingt einsatzfahig und Russland musste sich somit bei den Verhandlungen mit einer Nebenrolle begnugen Am 5 Dezember erreichten die restlichen Soldaten Prag und bezogen das Winterquartier bei Dusniky Suworows schwere Erkrankung liess ihn den Oberbefehl abgeben Am 20 Marz 1800 fiel er erneut in Ungnade weil wahrend des Feldzuges administrative Dienstvorschriften nicht eingehalten worden waren Die Existenz eines Stabes zur Kriegsfuhrung war vom Kaiser bei Regierungsantritt abgeschafft worden Offiziere sollten nicht am Schreibtisch sitzen sondern kampfen Obwohl Paul I Suworow vollstandig freie Hand gewahrt und den Kriegsrat angewiesen hatte dass Suworow keine Befehle sondern nur noch Empfehlungen und Informationen bekommen solle revanchierte sich der Monarch auf diese Weise nachdem Suworow nicht mehr benotigt wurde Am 18 Mai 1800 starb Alexander Suworow und wurde sechs Tage spater im Alexander Newski Kloster beigesetzt Die offentliche Presse und der Hof nahmen weder Tod noch Beisetzung offiziell zur Kenntnis Das einfache Volk versammelte sich in grosser Zahl zur Beisetzung Beforderungen Bearbeiten12 Januar 1748 Korporal 1749 Unterfahnrich 19 Juni 1751 Sergeant 6 Mai 1754 Leutnant 15 Dezember 1756 Premiermajor 19 Dezember 1758 Oberstleutnant 6 September 1762 Oberst 3 Oktober 1768 Brigadegeneral 12 Januar 1770 Generalmajor 17 Marz 1774 Generalleutnant 3 Oktober 1786 General 30 November 1794 Feldmarschall 8 November 1799 GeneralissimusOrden Bearbeiten nbsp 19801770 Ritter des holsteinischen Annenordens 11 Oktober 1771 Ritter III Klasse des russischen Georgsordens 30 August 1771 Ritter des russischen Alexander Newski Ordens 31 Dezember 1773 Ritter II Klasse des russischen Georgsordens 10 August 1783 Ritter I Klasse des russischen Wladimirordens Ende Juli 1787 Ritter des russischen St Andreas Ordens 1789 Ritter des russischen St Andreas Ordens mit Brillanten 1789 Ritter iI Klasse des russischen Georgsordens 1793 Ritter des polnischen Ordens des Weissen Adlers 1794 Ritter des preussischen Roten Adlerorden Dezember 1794 Ritter des preussischen Schwarzen Adlerordens Dezember Konfession BearbeitenAlexander Wassiljewitsch Suworow war ein orthodoxer Christ und Gemeindemitglied der Kirche von Theodor Studites in Moskau Jetzt befindet sich dort eine Gedenktafel fur Suworow Spekulationen uber eine Mitgliedschaft im Bund der Freimaurer sind nicht belegbar 11 Es gibt zuverlassige Nachrichten uber den einzigen Besuch der dortigen Loge Zu den drei Kronen 12 13 14 Werke Bearbeiten1764 65 Die Regimentsordnung 1806 Die Kunst des SiegensRezeption BearbeitenDenkmaler Bearbeiten nbsp Denkmal fur Suworow in Sankt Petersburg nbsp Suworow Denkmal in der Schollenen Schlucht Schweiz nbsp Suworow Denkmal in TiraspolNicht ganz 100 Jahre nach der Schlacht wurde 1898 bei der Teufelsbrucke in der Schollenenschlucht im Schweiz Kanton Uri das Suworow Denkmal errichtet welches an die Schlacht zwischen Russen und Franzosen in diesem unwegsamen Gelande erinnert Dieses Denkmal wurde Anfang 2022 zwischenzeitlich von mutmasslich proukrainischen Aktivisten geschandet 15 16 Suworow als Begrunder 1792 der heute nicht mehr existenten Festung Tiraspol wurde 1979 in der drittgrossten Stadt der Moldauischen SSR ein Denkmal errichtet Heute liegt Tiraspol auf dem Gebiet der nicht anerkannten Republik Transnistrien in Moldawien Suworow ist dort gerne abgebildeter Hauptstadtgrunder und Staatsheld Ein Portrat Suworows findet sich auf zahlreichen Banknoten und Munzen des Transnistrischen Rubels Am Ende des 19 Jahrhunderts wurde auf dem Sankt Petersburger Marsfeld ein Denkmal fur Suworow errichtet in welchem er als Kriegsgott Mars dargestellt ist Nach der Umgestaltung des Marsfeldes in eine Revolutionsgedenkstatte erhielt der Obelisk 1920 seinen Platz auf einer Verkehrsinsel vor der Troizki Brucke Auf den Moskauer Suworow Platz steht seit 1982 ein ihm gewidmetes Denkmal 1999 wurde auf dem Gotthardpass ein Reiterstandbild von D N Tugarinow enthullt Alexander Suworow mit seinem Fuhrer bei der Uberquerung des Passes Weitere Denkmaler befinden sich in Russland in Aksai Asow Nowokusnezk Nowotscherkassk Sankt Petersburg Rostow am Don in Pensa steht ein Denkmal fur die dort gestrickten Socken mit der doppelten Ferse in Belarus in Kobryn in Polen in Terespol in der Ukraine in Cherson in Ismajil in Odessa in Otschakiw in Tultschyn in Sewastopol und Simferopol in Kiew wurde das Denkmal bei der Suworow Militarschule wieder abgebaut in Rumanien in Dragosloveni Gemeinde Dumbrăveni zu Ehren der Schlacht von Rymnik Wahrend des Russischen Uberfalls auf die Ukraine 2022 erbeuteten russische Truppen bei ihrem Ruckzug aus Cherson im Oktober ein Denkmal fur Suworow 17 Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg stimmte der Stadtrat von Odessa am 1 Dezember 2022 fur eine Demontage des ortlichen Suworow Denkmals 18 Am selben Tag begann der Abbau eines Denkmals fur Suworow in Ismajil 19 Die in diesen Denkmalern zum Ausdruck kommende positive Bewertung Suworows wurde auch auf seine Soldaten ubertragen Beispielsweise werden 1799 auf dem Ruckmarsch vom Alpenfeldzug in Weingarten gestorbene Soldaten auf 1948 und 1957 errichteten Gedenksteinen als unsterbliche Helden Suworows bzw Suworow Helden bezeichnet 20 Weiteres Bearbeiten Das Suworow Museum in Sankt Petersburg wurde 1900 gegrundet Die stadtische Siedlung Suworowe Ismajil in der Ukraine wurde nach 1945 nach Suworow benannt Auch der Asteroid des ausseren Hauptgurtels 2489 Suvorov ist nach ihm benannt 21 Ausserdem sind etliche Stadte nach ihm benannt Suworow Stadt die ehemals preussische Kreisstadt Spandienen wurde 1945 in Suworowo umbenannt ebenso wurde 1946 das ehemals preussische Dorf Zohpen in Suworowo umbenannt Sowohl in der Oblast Moskau in der Oblast Wologda als auch in der Oblast Warna Bulgarien gibt es Stadte mit dem Namen Suworowo Auch die Ortschaft Suworowskaja im nordlichen Kaukasus wurde 1835 nach Suworow umbenannt Neben dem Suworow Denkmal in der Schollenen s o gibt es in Andermatt ein Suworow Haus das bei der Alpenuberquerung Suworow als Quartier diente und in dem heute das Talmuseum Andermatt untergebracht ist Die Via Suworow ein Schweizer Kulturwanderweg folgt den historischen Spuren Suworows bei seinem Feldzug uber die Schweizer Alpen Das Linienschiff Knjas Suworow der kaiserlich russischen Marine wurde nach ihm benannt Gleiches gilt fur ein russisches Atom U Boot 22 Film BearbeitenSuworow UdSSR 1940 Regie Wsewolod Illarionowitsch Pudowkin Michail Doller mit Nikolai Tscherkassow als Suworow Sergei Latschi Jagd auf den Feldmarschall Dokumentarfilm zum 220 Jahrestag der Alpen Uberquerung der unbesiegbaren Armee von Alexander Suworow 2019Literatur BearbeitenChristian August Vulpius Kurze Lebens und Kriegs Geschichte des Grafen Alexander Suworow Rimnikski Heinrich Graff Leipzig 1800 23 General Carl von Clausewitz Die Feldzuge von 1799 in Italien und der Schweiz 2 Theil Hinterlassene Werke 6 Band Ferdinand Dummler Berlin 1834 S 89 252 24 Nikolai Alexejewitsch Polewoi Geschichte des Fursten Italiiski Grafen Suworoff Rimnikski Generalissimus der russischen Armeen Hrsg v J de la Croix Reyer Mitau Jelgava 1851 Peter Hoffmann Alexander Suworow Der unbesiegte Feldherr Kleine Militargeschichte Biographien Militarverlag der DDR Berlin 1986 ISBN 3 327 00026 3 Alois Camenzind Maultiere machen Geschichte oder Suworows Krieg in den Schweizer Alpen im Jahre 1799 Schwyzer Zeitung AG u a Schwyz u a 1992 ISBN 3 909196 04 7 Gaudenz Looser Suworows Weg durch die Schweiz Baeschlin Glarus 1999 ISBN 3 85546 101 5 Heiko Haumann Held und Volk in Osteuropa Eine Annaherung In Manfred Sapper Volker Weichsel Hrsg Das Ich und die Macht Skizzen zum homo heroicus und homo sovieticus BWV Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 8305 1254 7 S 5 16 Osteuropa Jg 57 H 12 Adolf Collenberg Alexander Suworow In Historisches Lexikon der Schweiz 26 Juli 2012 Wolfgang Scheffknecht Die Bezwingung des Gebirges durch Marschall Suworow 1799 In Michael Kasper et al Hrsg Alltag Albtraum Abenteuer Gebirgsuberschreitung und Gipfelsturm in der Geschichte Bohlau Wien 2015 ISBN 978 3 205 79651 0 S 185 204 Alexander Statiev The Alpine Campaign of 1799 as a Stepping Stone to a Doctrine of Mountain Warfare In Estonian Yearbook of Military History Band 9 2019 S 29 65 doi 10 22601 SAA 2019 08 02 Entmythologisierung 25 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Wassiljewitsch Suworow Sammlung von Bildern und Videos nbsp Wikiquote Alexander Wassiljewitsch Suworow Zitate Literatur von und uber Alexander Wassiljewitsch Suworow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Alexander Wassiljewitsch Suworow im Internet Archive Kurzbiographie Suworows mit Bildmaterial in englischer Sprache auf der offiziellen Informationsseite der Pridnestrowisch Moldawischen RepublikEinzelnachweise Bearbeiten Artikel Alexander Wassiljewitsch Suworow in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D107301 2a 3D 2b 3DAlexander 20Wassiljewitsch 20Suworow A F Petruschewski Generalissimus Furst Suworow Sankt Petersburg 1884 Kapitel 1 russisch Im Folgenden werden samtliche Daten nach dem Gregorianischen Kalender angegeben Animierter Schlachtverlauf auf Russko Tureckie vojny Srazhenie pri Rymnike 1789 goda Schlacht am Rimnik 1789 Eberhard Zanker Johann Gottfried Seume Faber amp Faber Verlag Leipzig 2005 S 139 143 Wilhelm Wachsmuth Das Zeitalter der Revolution Geschichte der Fursten und Volker Europa s seit dem Ausgange der Zeit Friedrichs des Grossen Band 2 Leipzig Renger 1847 S 347 Helmut Stalder Suworow schafft es doch noch nach Schwyz In Neue Zurcher Zeitung vom 12 April 2018 V S Lopatin A V Suvorov Pisma primechaniya k pismu 646 Suvorova Rimskomu Korsakovu i Hotce ot 13 IX 1799 Str 732 Helmut Stalder 7 Passe in 20 Tagen Wie der russische General Suworow die Alpen bezwang Auf Neue Zurcher Zeitung vom 18 September 2017 Andres Wysling Der General in der Sanfte In NZZ 22 September 2009 Vyacheslav Lopatin Byl li generalissimus A Suvorov masonom Eugen Lennhoff Oskar Posner Dieter A Binder Internationales Freimaurerlexikon Uberarbeitete und erweiterte Neuauflage der Ausgabe von 1932 Munchen 2003 ISBN 3 7766 2161 3 Famous Freemasons Alexander Vasilyevich Suvorov Homepage Grand Lodge of British Columbia and Yukon Abgerufen am 25 April 2012 Beruhmte und bekannte Freimaurer Suworow Alexander Wassiljewitsch Homepage Wolfgang Amadeus Mozart Loge in Kaiserslautern Abgerufen am 25 April 2012 weltwoche ch vom 2 Juli 2022 Meilensteine der Schweizer Geschichte Prof Christoph Morgeli uber das Suworow Denkmal am Gotthard tagesanzeiger ch vom 16 Mai 2022 Unbekannte verschmieren Suworow Denkmal mit blau gelber Farbe Occupiers steal monuments to Suvorov and Ushakov when fleeing Kherson In Ukrajinska Prawda 24 Oktober 2022 abgerufen am 3 Dezember 2022 englisch Ukraine s Odesa votes to remove Catherine the Great statue In Euronews 1 Dezember 2022 abgerufen am 3 Dezember 2022 englisch V Ukraine demontiruyut pamyatniki Nikolayu Ostrovskomu i Suvorovu In Radio Free Europe Radio Liberty 1 Dezember 2022 abgerufen am 3 Dezember 2022 russisch Fotos der Gedenksteine auf dem Weingartener Russenfriedhof 1948 und 1957 Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names Fifth Revised and Enlarged Edition Hrsg Lutz D Schmadel 5 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2003 ISBN 978 3 540 29925 7 S 186 doi 10 1007 978 3 540 29925 7 2490 englisch 992 S Originaltitel Dictionary of Minor Planet Names Erstausgabe Springer Verlag Berlin Heidelberg 1992 1975 NY Discovered 1975 July 11 by L I Chernykh at Nauchnyj Julia Koch S Russland testet Atom U Boot Generalissimus Suworow Das ist ein Signal In Der Spiegel 4 November 2022 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 5 November 2022 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D8BNbAAAAQAAJ 26pg 3DPA1 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DsasWAAAAQAAJ 26pg 3DPA89 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fdoi org 2F10 22601 2FSAA 2019 08 02 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DNormdaten Person GND 118620134 lobid OGND AKS LCCN n82019621 VIAF 5065426 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suworow Alexander WassiljewitschALTERNATIVNAMEN Suworow Rymnikski Alexander Wassiljewitsch Suvorov Aleksandr Vasilevich russisch Suvorov Aleksandr Vasil evic wissenschaftliche Transliteration KURZBESCHREIBUNG russischer GeneralissimusGEBURTSDATUM 24 November 1730GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 18 Mai 1800STERBEORT Sankt Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Wassiljewitsch Suworow amp oldid 236639241