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Michail Nikititsch Wolkonski russisch Mihail Nikitich Volkonskij 9 Oktober 1713 in Moskau 8 Dezember 1788 Grabstatte auf dem Friedhof des Pafnutiklosters in Borowsk war General en chef in der Kaiserlich russischen Armee und Oberbefehlshaber von Moskau Er diente als Gesandter des Zaren und fuhrte mehrere geheime Missionen durch Knes Michail Nikititsch Wolkonski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Herkunft und Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolkonski war der zweiter Sohn des Offiziers und Spassmachers der Kaiserin Anna Knes Nikita Fjodorowitsch Wolkonski und seiner Frau Agrafena Petrowna Wolkonskaja geborene Bestuschewa Rjumina die dann aufgrund ihrer Verwicklung in eine Hofintrige in ein Kloster gehen musste Gemeinsam mit seinem Bruder Alexei Nikititsch 1720 1781 wuchs er bei seinem Grossvater Pjotr Michailowitsch Bestuschew Rjumin 1664 1743 im Herzogtum Kurland und Semgallen der zu dieser Zeit russischer Gesandte in Kurland war auf Im Jahre 1732 wurde er in das Erste Kadettenkorps zu Sankt Petersburg aufgenommen und absolvierte eine 4 jahrige Offiziersausbildung danach wurde er in den aktiven Militardienst uberstellt Von 1738 bis 1739 war er im Turkenkrieg eingesetzt und begleitete 1740 Graf Alexander Iwanowitsch Rumjanzew 1680 1749 zu Verhandlungen in Konstantinopel 1736 als Leutnant aus dem Kadettenkorps entlassen bekleidete er bereits 1749 den Rang eines Obersts und fuhrte im Auftrag seiner Majestat Geheimauftrage in Polen durch Wahrend des Siebenjahrigen Krieges zeichnete er sich in Paltzig und Kunersdorf durch Tapferkeit aus Er wurde am 18 August 1759 zum Generalleutnant befordert und ubernahm 1761 den Oberbefehl uber alle russischen Truppen in Polen Am 16 Marz 1762 wurde in Stargard ein Waffenstillstand zwischen Preussen und dem Kaiserreich Russland vereinbart fur das Kaiserreich Russland unterzeichnete General en chef Michail Nikititsch Wolkonski 1 im Auftrag des Zaren das Waffenstillstandsabkommen Zu diesem Anlass ubersandt ihm Katharina II ein Dankesbrief 2 Nach dem Staatsstreich gegen Zar Peter III 1728 1762 im Jahre 1762 stellte sich Wolkonski mit dem berittenen Leibgarde Regiment auf die Seite Katharinas II 1729 1796 Wahrend der Moskauer Pestrevolte 1771 wurde Wolkonski zum Oberbefehlshaber und Gouverneur von Moskau ernannt wahrend des Pugatschow Aufstandes von 1773 bis 1775 zog er zur Abwehr grosse Truppenkontingente nach Moskau und schlug sein Hauptquartier in der Residenz des Moskauer Gouverneurs auf Er wurde 1774 zum Hauptermittler und Anklager gegen Jemeljan Iwanowitsch Pugatschow 1742 1775 und den Mitputschisten Nach dem Friede von Kucuk Kaynarca und dem Kriegsende des Russisch turkischen Krieges von 1768 bis 1774 organisierte er 1775 die Siegesfeier in Moskau Er erbte durch seine Mutter grosse Landereien und wurde gemeinsam mit seinem Bruder Alexei russischer Grossgrundbesitzer Er nahm 1780 seinen Abschied aus der Armee und zog sich auf seine Landereien zuruck Als er am 8 Dezember 1788 starb wurde er auf dem Friedhof des Pafnutiklosters in Borowsk in der Familiengruft seiner Grosseltern beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenRussischer Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen Russischer Alexander Newski Orden Polnischer Orden des Weissen AdlersHerkunft und Familie Bearbeiten nbsp Wappen der Fursten WolkonskiFurst M N Wolkonski stammte aus dem altehrwurdigen russischen Rurikidengeschlecht Wolkonski sein Bruder war der russische Generalmajor Alexei Nikititsch Wolkonski 1720 1781 Sein Vater war der ehemalige Hofnarr der Kaiserin Katharina II und spatere russische Kapitan Nikita Fedorowitsch Wolkonski 1740 Im Januar 1745 heiratete Michail Elizabeth Alekseevna Makarova 1725 1782 ihre Nachkommen waren Alexander 1745 1748 Alexei 1748 Anna 1749 1824 Hofdame Peter 1751 1754 Maria 1752 1765 Leo 1754 1792 Kammerherr Paul 1763 1808 Kammerherr Da seine Sohne kinderlos blieben ging das Erbe an seine Tochter Anna Michail Wolkonski war der Erbe seines kinderlosen Onkels Michail Petrowitsch Bestuschew Rjumin gewesen Literatur BearbeitenPapiere des Prinzen N Volkonsky 1713 1789 Russisches Archiv 1865 Ed 2nd M 1866 St 681 722 Volkonsky M N Zeitschrift fur das Leben und den Dienst des Fursten Michail Nikitich Volkonsky Publ Vorwort und Notiz A K Afanasyev Russisches Archiv Geschichte des Vaterlandes in den Beweisen und Dokumenten des XVIII XX Jahrhunderts Almanach M TRITE Studio Aufgewachsen Archiv 2004 T XIII S 9 60 Volkonsky Grosse russische Enzyklopadie S L Kravets M Big Russian Encyclopedia 2006 V 5 S 637 ISBN 5852703346Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michail Nikititsch Wolkonski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ZhURNAL ZhIZNI I SLUZhBY KNYaZYa MIHAILA NIKITIChA VOLKONSKOGO russisch Einzelnachweise Bearbeiten Waffenstillstands Vertrag zwischen dem Koniglich Preussischen General und Gouverneur zu Stettin Herzog zu Braunschweig Bevern und dem in Pommern en Chef commandirenden Rusisch kaiserlichen General Leutnant Fursten von Wolkonsky de dato Stargard den 5 16 Martii 1762 In Teutsche Kriegs Canzley auf das Jahr 1763 Veroffentlicht 1763 Original von Bayerische Staatsbibliothek Digitalisiert 21 Juli 2011 Nr 1517 1 aufgerufen am 27 August 2019 Schreiben der Kaiserin an den Furst Michael Nikititsch Wolkonsky In Russischer Merkur Band 2 Veroffentlicht 1805 Original von Bayerische Staatsbibliothek Digitalisiert 2 Mai 2011 2 S 9 aufgerufen am 28 August 2019Normdaten Person VIAF 74144648392904488048 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 September 2019 PersonendatenNAME Wolkonski Michail NikititschALTERNATIVNAMEN Mihail Nikitich Volkonskij russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Furst General en chefGEBURTSDATUM 9 Oktober 1713GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 8 Dezember 1788 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Nikititsch Wolkonski amp oldid 231839321