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Der Pugatschow Aufstand vom September 1773 bis zum Januar 1775 auch Russischer Bauernkrieg genannt war zunachst ein Aufstand der Ural Kosaken gegen die Obrigkeit des Russischen Reichs der sich mit der Zeit in einen grossflachigen Bauernkrieg unter der Fuhrung von Jemeljan Pugatschow verwandelte Pugatschow gab sich als Zar Peter III aus der Katharinas Mordversuch an ihm angeblich uberlebte Peter hatte vor seiner Ermordung 1762 weitreichende Reformen darunter die Aufhebung der Leibeigenschaft angekundigt und hatte daher auch ein Jahrzehnt nach seinem Tod einen legendaren Ruf im Volk Von diesem Umstand profitierte Pugatschow Der Aufstand endete letztlich mit dem Sieg der kaiserlichen Truppen unter Alexander Suworow Anfang 1775 sowie mit der Gefangennahme und der Hinrichtung Pugatschows Portrat des Jemeljan Iwanowitsch Pugatschow Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Militarischer Verlauf 2 1 1773 2 2 1774 3 Ausgang 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDer allgemeine Wunsch der Kosaken am Ural und Don ihre fruhere Unabhangigkeit zuruckzuerlangen und der Wunsch der russischen Behorden aus ihnen eine regulare militarische Einheit zu formieren schafften unuberwindbare Gegensatze Auch das Verhaltnis zwischen den Bauern und der Regierung hatte sich besonders durch das Dekret der Zarin von 1767 das direkte Eingaben an die Kaiserin aus der Bauernschaft vollstandig untersagte verschlechtert Die Bauern fuhlten sich vom Staat im Stich gelassen und zudem durch die am Ural entstehende Industrie unter Druck gesetzt Die Leibeigenen lebten in verzweifelten Umstanden und hatten keine Moglichkeit mehr ihre Situation gegenuber ihren Grundherren zu verbessern da sie alle Moglichkeiten der politischen Beteiligung verloren hatten Die Kosaken Hochburg Uralsk trug damals den Namen Jaiksk auch Jaizk nach dem durchziehenden Fluss Ural damals Jaik 1 Schon 1772 kam es dort zu einem ersten Kosakenaufstand gegen den ortlichen Befehlshaber General von Traubenberg der zusammen mit einigen anderen Offizieren am 12 Januar des Jahres ermordet wurde Traubenberg hatte auf dem Abschneiden der Kosakenbarte bestanden und dasselbe schliesslich auf offentlichem Markt durchgefuhrt nach Niederschlagung des Aufstands und Bestrafung der Radelsfuhrer flohen mehrere hundert Aufstandische in die umliegenden Sumpfe Im Zusammenhang des Vorwurfs des Hochverrats wurde der Kosake Pugatschow nach Angaben offizieller Behorden am 4 Januar 1773 nach Kasan gebracht und nach dem Verhor inhaftiert Seine Berufung wurde durch die Senatsbehorde in Petersburg abgelehnt und ein Prozess verurteilte ihn zu lebenslanger Haft in der hinter dem Ural liegenden Stadt Pelym Das Urteil kam am 1 Juni 1773 in Kasan an drei Tage nachdem dem Gefangenen die Flucht aus dem ortlichen Gefangnis gelungen war Die Suche nach dem Fluchtigen blieb erfolglos Pugatschow versteckte sich in entlegenen Steppenfarmen von Talovi in der Nahe der Stadt Jaizk wo er sich mit den Veteranen des gescheiterten Kosaken Aufstands von 1772 traf darunter I N Sarubin Chikoj M G Schigajev T G Mjasnikow D K Karawajew und M A Koschewnikow In Absprache mit ihnen entschied sich Pugatschow den Namen und Titel eines Zar Peter III anzunehmen und die Kosaken zu einem neuen bewaffneten Aufstand zu bewegen in der Hoffnung auf Unterstutzung der Bauern Pugatschows Ausserungen uber die Aussichten und Ergebnisse des von ihm und seinen Anhangern vorbereiteten Aufstands gingen nicht uber naive Vorstellungen uber die Moglichkeit des Aufbaus eines kosakenartigen Bauernstaates hinaus der von einem Bauernzar gefuhrt werden sollte dessen Politik darauf abzielte die sozialen Interessen der Landbevolkerung zu erfullen Der Aufstand umfasste neben dem Kerngebiet rund um den Ural Fluss bald auch das Umland von Orenburg die Gebiete an der Kama Baschkirien einen Teil Westsibiriens sowie Gebiete am mittleren und unteren Lauf der Wolga Neben den Kosaken nahmen am Aufstand Baschkiren Tataren Kasachen Kalmucken Arbeiter vom Ural und zahlreiche Leibeigene aus den betroffenen russischen Gouvernements teil Militarischer Verlauf Bearbeiten1773 Bearbeiten nbsp Pugatschow halt Gericht Gemalde von Wassili Perow 1879 Der Aufstand begann am 17 September 1773 mit der Verkundung des Manifestes von Pugatschow das an die Kosaken der Jaizk Region gerichtet war Er sammelte eine Gruppe von freiwilligen Kosaken und naherte sich der Stadt Jaizk doch da er keine Artillerie hatte wagte er nicht die Stadt zu sturmen Von hier aus gingen Pugatschows Scharen nach Osten gegen Orenburg vor Nachdem Pugatschow die Festung Priajitski und mehrere Kosakenstadte erobert hatte seine Truppen mit Orenburg Kosaken aufgefullt und die Waffen der Garnisonen ubernommen hatte nahm er Positionen rund um die Stadt Orenburg ein Am 5 Oktober 1773 begannen die Truppen von Pugatschow die Belagerung von Orenburg wo die Garnison unter Oberst Johann Heinrich Rheindorp uber etwa 3000 Soldaten und 70 Geschutze verfugte Katharina II schickte 1500 Mann unter Generalmajor Wassili Kar um die dortige Rebellion zu unterdrucken Eine gangige Schlacht fand nicht statt die schwachen Regierungstruppen wurden aber von Pugatschows Heerfuhrer A Owchinnikow erfolgreich zum Ruckzug gezwungen Unter dem Einfluss der Pugatschow Appelle die aus seinem Berdsker Feldlager ergingen stromten taglich Hunderte von Freiwilligen auch Baschkiren Tataren Kalmucken usw ihm zu die ihre Grossgrundbesitzer verlassen hatten Sie verstarkten die Rebellenarmee wieder die bis Ende 1773 auf uber 15 000 Menschen anwuchs Der Baschkire Salawat Julajew wurde im Oktober 1773 von den Behorden berufen um von Osten her gegen den Aufstand der Jaizkischen Ural Kosaken vorzugehen Stattdessen lief er gemeinsam mit der Heeresabteilung der Stadt Sterlitamak auf Pugatschows Seite uber dessen Manner zu dieser Zeit Orenburg belagerten Julajew erhielt von Pugatschow zunachst den Rang eines Obersten Er rekrutierte daraufhin im Nordosten Baschkiriens eine Truppe von uber 10 000 Mann und ruckte in Richtung auf Perm vor Im November 1773 besiegten Pugatschows Heerscharen die zaristischen Truppen die zur Unterstutzung des belagerten Orenburgs geschickt worden waren und erbeuteten die Waffen und Truppen unter dem Befehl von Oberst P M Tschernyschew Bis Dezember 1773 waren seine Truppen auf etwa 25 000 Menschen und 86 Kanonen angewachsen Schon in den ersten Monaten des Aufstands wurden die herausragenden Eigenschaften von Pugatschow als Anfuhrer der Massenbewegung bekannt ausserordentliche Energie Tapferkeit ein grosser naturlicher Geist militarisches Wissen In seinem Hauptquartier in Berd bildete er aus den erfahrensten Mitstreitern ein geheimes Militarkollegium das die Hauptarmee organisierte und den Kontakt zu den weit verstreuten Abteilungen hielt die in entlegenen Zentren des Aufstandes operieren Dutzende Abgesandte mit Manifesten und Pugatschows Dekreten wurden von Berd zu Orten geschickt in denen der Bevolkerung die Aufhebung der Leibeigenschaft und andere Vorteile versprochen und zum Dienst im Heer des Souverans Peter III aufgefordert wurde Beim Vormarsch wurden Angehorige zahlreicher Adelsfamilien umgebracht ihre Anwesen geplundert und die wirtschaftliche und infrastrukturelle Entwicklung der sudostlichen Regionen um Jahrzehnte zuruckgeworfen Am 29 November wurde General Alexander Bibikow zum Nachfolger des erfolglosen Generals Kar ernannt Ein von den Behorden vorgefertigtes Manifest war ungeschickt abgefasst verfehlte seine Wirkung bei der Landbevolkerung und zwang Bibikow militarisch entschlossen vorzugehen Nach seiner Ankunft in Kasan am 26 Dezember emporte sich Bibikow uber den Vorschlag des lokalen Gouverneurs Jakob von Brandt nur die Provinz Kasan verteidigen zu wollen und die Region Orenburg den Aufstandischen zu uberlassen Generalmajor Larionow ein militarisch wenig befahigter Verwandter von Bibikow ubernahm daraufhin das Kommando der Kasaner Garnison Bibikow hatte fur eine Offensive zu wenig Truppen und musste zunachst den Geist der regierungstreuen Bevolkerung starken er versuchte gleichzeitig den lokalen Adel zu gewinnen Nachdem zuerst die Rebellion in Samara unterdruckt und Alexejwskoje Ende Dezember eingenommen worden war erhielt Generalmajor Mansurow Befehl entlang des Samara Flusses vorzurucken um die Vereinigung mit dem Korps des Generals Freyman der sich in Raum Bugulma konzentrierte herzustellen Ziel blieb der Entsatz von Orenburg 1774 Bearbeiten nbsp Iwan Iwanowitsch MichelsonAnfang Januar 1774 umfasste die Pugatschow Bewegung einen grossen Teil des Territoriums der Provinz Orenburg und angrenzender Kreise der Provinzen Kasan und Tobolsk In den grossten Aufstandszentren handelten folgende von Pugatschow gesandte Atamane I N Zarubin Chika im Raum Ufa I N Beloborodow in Jekaterinburg I N Grjasnow in Tscheljabinsk I F Arapow in Samara W I Tornow in Sainsk Salawat Julajew und I S Kuznezow in Kungur und Krasnoufimsk Ab Mitte Januar 1774 verschlechterte sich die militarische Situation Pugatschows und seiner Atamanen Die Truppen des neuen Oberbefehlshabers General Alexander I Bibikow starteten eine Offensive von den Ufern der Wolga nach Osten unterdruckten zahlreiche Widerstandszenter der Aufstandischen und naherten sich dann Orenburg Am 22 Marz eroberten die vereinigten Streitkrafte unter den Generalen Pjotr Golitzyn Juri Bibikow Freyman und Mansurow nach einer siegreichen Schlacht die Festung Tatischtschew zuruck und am 24 Marz hob Oberst Iwan Iwanowitsch Michelson der dem erfolglosen General Larionow nachgefolgt war die Blockade von Ufa auf Bald waren auch die Stadte Tscheljabinsk Jekaterinburg und Kungur von den Aufstandischen freigekampft Das Korps des General Golitzyn bildete die Avantgarde von Bibikows Strafarmee und besiegte in einer sechsstundigen Schlacht am 22 Marz 1774 die Armee von Pugatschow bei der Festung Tatischtschew und zehn Tage spater in einer weiteren Schlacht am Sakmara Pugatschow entkam mit etwa dreihundert Reitern die bei ihm blieben uber den Fluss Belaja zu den Ural Fabriken wo er schnell eine neue Armee rekrutieren konnte die von Fabrikbauern issetischen Kosaken und Baschkiren aufgefullt wurde Mit dieser neu geschaffenen Armee begann er Anfang Mai 1774 seine aktiven Operationen und ubernahm bald die Festungen Karagai Petropawlowsk und Stepnoje Ein geplanter Vormarsch nach Sibirien wurde durch das Korps von General I A Dekolong verhindert dessen Truppen die Rebellen am 21 Mai bei Troizki besiegten Pugatschow wollte daraufhin mit dem restlichen Heer nach Tscheljabinsk ausweichen doch er wurde dort vom Korps des Oberstleutnants Iwan Michelson blockiert der ihn am 22 Mai bei der Kundrawinska Siedlung zum ersten Mal erfolgreich angriff Wahrend der Verfolgung schlug Michelson Pugatschow Anfang Juni am Ural Aber sein Gegner der geschickt die Taktiken der Guerillaaktionen beherrschte entkam dem Feind jedes Mal rettete seine Hauptkrafte vor der endgultigen Niederlage und sammelte schnell wieder Tausende von Freiwilligen Pugatschow entkam nach Baschkortostan und sorgte dafur dass der Aufstand bald neu aufkeimte Generaloberst Bibikow erlebte den Ausgang seiner Anordnungen nicht mehr er verstarb am 20 9 April 1774 in Bugulma an der Cholera Katharina II bestimmte auf Anweisung ihres Ministers Nikita Panin dass dessen Bruder Generalleutnant Pjotr Panin mit dem Dekret vom 29 Juli zum neuen Oberbefehlshaber bestimmt wurde um die Rebellion einzudammen und die innere Ordnung in den Provinzen Orenburg Kasan und Nischni Nowgorod wiederherzustellen nbsp Angriff auf Kasan durch Pugatschow Gemalde von Otto Friedrich Theodor von Moller Pugatschows neue Truppenmacht stand Mitte Juni zu den Ufern des Kama Er beschloss seine Armee nach Kasan zu fuhren und von dort eine seit langem geplante Kampagne gegen Moskau zu unternehmen Die Kosaken Armee wurden unterstutzt von Tataren und udmurtischen Bauern sowie baschkirischer Kavallerie Nur die Kosaken hatten Schusswaffen die Baschkiren waren meist mit Bogen bewaffnet wahrend die Bauern grosstenteils nur mit Knuppeln und Pfahlen ausgestattet waren Am 12 Juli begann die Schlacht bei Kasan Pugatschow Einheiten brachen in die Stadt ein konnten aber den Kreml der Stadt hinter dessen Mauern die ortliche Garnison Zuflucht fand nicht einnehmen Am Abend dieses Tages griff das Korps von Michelson der sich Kasan naherte die auf dem Vorfeld verschanzte Rebellenarmee an schlug sie in einer erbitterten Schlacht und zwang sie sich aus der Stadt zuruckzuziehen Eine zweite Schlacht um Kasan fand am 15 Juli statt und endete mit einer weiteren Niederlage der Rebellen Pugatschow entkam nach Kokshaisk wo er die Wolga uberquerte Mit der Flucht von Pugatschow auf das rechte Ufer der Wolga begann der neue Aufstieg der Bauernbewegung Der Aufstand in den Wolga Provinzen wurde durch die Bekanntmachung der Pugatschow Manifestationen in denen die Befreiung der Bauern aus der Leibeigenschaft die Landubergabe an das Volk und die Vernichtung des Adels gefordert wurden hervorgerufen Die aufstandischen Bauern an der Wolga wurden zum Hauptreservoir fur die Aufrustung der Rebellentruppen Pugatschow weigerte sich wieder nach Moskau vorzurucken und ging in Richtung Suden zum Don vor in der Hoffnung Unterstutzung bei den Don Kosaken zu finden Verfolgt vom Korps Michelson ruckte er in den Suden vor und besetzte im Juli und August 1774 die Stadte Kurmsch Saransk Pensa Petrowski Saratow und Kamyschin Die neu entstandenen Siedlungen der Wolgadeutschen wurden dabei angegriffen kasachisch kirgisische Reiterschaften entfuhrten uber 1500 Siedler nur die Halfte wurde spater befreit der Rest wurde getotet oder versklavt Durch die Wolga Steppe nach Zarizyn vorstossend uberholten Michelsons Truppen den Gegner und stellten diesen im Raum Solenikow in der Schlacht von Chorny Jar 25 August 1774 Pugatschows Armee erlitt eine letzte schwere Niederlage Mit zweihundert Kosaken gelang es Pugatschow sich von den Verfolgern zu losen und auf das linke Ufer der Wolga zu entkommen Er rekrutierte eine neue Abteilung in der Tiefe der Region der Steppe der Trans Wolga ohne zu ahnen das sich gegen ihn bereits eine Gruppe Kosaken zu einer Verschworung formiert hatte Nachdem sich die Verschworer unter der Leitung von F F Chumakow I P Feduljew und I Worogow am 8 September 1774 geeinigt hatten ergriffen sie Pugatschow in seinem Lager nahe dem Fluss Bolshaja Uzen und brachten ihn in die Stadt Jaizk zuruck Pugatschow versuchte zweimal vergeblich zu fliehen Am 14 September ubergaben die Verschworer den Gefangenen in der Nacht zum 15 September den Behorden der Stadt Hier wurde Pugatschow erstmals durch den Garde Hauptmann S I Mawrin verhort Ausgang BearbeitenAm 18 September 1774 brachte ein personlich von Generalleutnant A V Suworow angefuhrter Konvoi den gefangenen Pugatschow nach Simbirsk Dort wurde er vom Oberbefehlshaber Pjotr I Panin und dem Chef der Untersuchungskommission Generalmajor P S Potemkin verhort Pugatschow wurde in einem holzernen Kafig auf einem zweiradrigen Wagen nach Moskau abtransportiert wo er am 4 November 1774 eintraf und im Laufe des Monats wiederholt von Generalobersten M N Wolkonski und dem Chefsekretar des Senats Scheschkowski verhort wurde Die Tatigkeit der Kommission und des Gerichts die ab Ende Dezember stattfanden wurde nach den Anweisungen von Katharina II durchgefuhrt Nach einer gerichtlichen Verfugung der Kaiserin vom 20 9 Januar 1775 wurde Pugatschow zum Tode verurteilt und am 21 10 Januar zusammen mit seinen engsten Mitarbeitern A P Perfiljew M G Schigajew T I Pododurow und W I Tornow auf dem Bolotnaja Platz hingerichtet Zu demselben Urteil wurde auch der spater gefangene I N Zarubin Chika nach Ufa uberfuhrt wo er am 24 Januar hingerichtet wurde Salawat Julajew fuhrte die Kampfe noch einige Monate fort als Pugatschow bereits unter Arrest gestellt war Er wurde am 5 Dezember 1774 im Dorf Medjasch gefangen genommen und uber Ufa nach Moskau uberstellt Im September 1775 wurde er gemeinsam mit seinem Vater der ebenfalls am Aufstand beteiligt gewesen war zu lebenslanger Haft verurteilt und in die estnische Festung Rogervik nahe der Stadt Paldiski gesperrt In Anbetracht des Aufstande der Jaik Kosaken gegen ihre Regierung ordnete Katharina II am 15 Januar 1775 die Umbenennung des Flusses Jaik in Ural sowie auch der Stadt Jaiksk in Uralsk an Das Andenken an die abgefallenen Jaik Kosaken sollte ausgeloscht werden und die neue Bezeichnung Ural Kosaken eine neue Tradition ermoglichen Dem Pugatschow Aufstand wurden zahlreiche literarische Werke gewidmet unter anderem die historischen Romane Die Hauptmannstochter und Pugatschow von Alexander Puschkin In der offiziellen Sowjet Propaganda wurde der Pugatschow Aufstand als eine fruhe Phase des Klassenkampfes glorifiziert Literatur BearbeitenValentin Gitermann Geschichte Russlands 2 Band Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1965 S 223 234 Dokumente S 457 461 Erich Donnert Ideologie und Gesellschaftsideal der Pugacev Bewegung Gesellschaft und Kultur Russlands in der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Halle 1982 S 87 120 Eike Christian Kersten Pugatschow Aufstand 1773 1775 Beteiligte und Motive GRIN Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3638675826 Dorothea Peters Politische und gesellschaftliche Vorstellungen in der Aufstandsbewegung unter Pugacev 1773 1775 Wiesbaden Berlin 1973 ISBN 3447014954 Petra Plambeck Publizistik im Russland des 18 Jahrhunderts Analyse der Aufrufe zur Zeit des Pugacev Aufstandes 1773 1775 Hamburg 1982 ISBN 9783871185069 Alice Plate Der Pugacev Aufstand Kosakenherrlichkeit oder sozialer Protest Volksaufstande in Russland Von der Zeit der Wirren bis zur Grunen Revolution gegen die Sowjetherrschaft Wiesbaden 2006 ISBN 978 3 447 05292 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pugatschow Aufstand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stavropol and Pugachyov s rebellion Memento vom 3 Mai 2014 im Internet Archive englisch Bauernkrieg unter Pugatschow in RusslandEinzelnachweise Bearbeiten Hans Eggert Willibald von der Luhe Hrsg Militair Conversations Lexikon Band 6 N O P Q Verlags Bureau Adorf 1836 S 648 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pugatschow Aufstand amp oldid 235153664