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Die Baschkiren baschkirisch Bashҡort Baschqort Plural Bashҡorttar Baschqorttar sind eine turksprachige Ethnie im Sudteil des russischen Uralgebirges und seinem westlichen sudlichen und ostlichen Vorland Sie sind die Titularnation der Autonomen Republik Baschkortostan Baschkiren in traditioneller Tracht Ufa 2016Die Baschkiren sind sprachlich eng mit den Wolga Ural Tataren verwandt und wurden gemeinsam mit diesen im 16 Jahrhundert von Russland unterworfen Seit ihrer Eroberung durch Iwan IV bilden sie im heutigen Russland das zweitgrosste muslimische Volk Zusammen mit den benachbarten Tataren waren die Baschkiren fur ihre Bienenzucht bekannt Ferner zuchten sie auch gelockte Ponys die Baschkire genannt werden Sie nutzen sie als Reit und Zugtiere zur Fleischproduktion eine Modeepoche lang zur Produktion von Fohlenfellen sowie zur Milchgewinnung Die Baschkiren werden in historischen Quellen vom 9 bis 19 Jahrhundert als Stammesverband aus wahrscheinlich wechselnden Teilstammen und Clans rund um den sudlichen Ural beschrieben die vorwiegend sesshaft in der sudlichen Steppe auch als Nomaden lebten Obwohl dieser Stammesverband seit dem Mittelalter hierarchische Klassenunterschiede ausgebildet hatte und der Hochadel bereits viele politische Fragen exklusiv aber in Beratung untereinander entschied grundeten die Baschkiren im Gegensatz zu den benachbarten Tataren kein zentralisiertes Staatswesen unter einem Herrscher Vielmehr unterstanden sie schon vor der russischen Herrschaft teilweise tatarischen Khanaten wie der Goldenen Horde spater im Norden und Osten z T den Scheibaniden des Khanats Sibir im Suden der Nogaier Horde im Westen dem Khanat Kasan 1 Gemeinsam mit Tataren und Kasachen erklarten sie im Dezember 1917 ihre Autonomie und nahmen gemeinschaftlich mit diesen Kontakt zu den Orenburger Kosaken auf 2 Im Gegensatz zu den anderen turksprachigen Bevolkerungsgruppen der Region werden die Baschkiren wie auch die benachbarten Tschuwaschen nicht den Wolga Ural Tataren zugerechnet Inhaltsverzeichnis 1 Bevolkerungszahl und Siedlungsgebiet 2 Sprache und Dialekte 3 Religion 4 Sozialstruktur in vorsowjetischer Zeit 5 Geschichte 5 1 Ethnogenese der Baschkiren 5 1 1 Finno ugrische Hypothese 5 1 2 Turkstammige Hypothese 5 1 3 Iranischstammige Hypothese 5 2 Weitere Geschichte 6 Mythologie und Glaubensvorstellungen 7 Musik 8 Baschkirische Militarformationen 9 Galerie 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseBevolkerungszahl und Siedlungsgebiet Bearbeiten nbsp Regionen grosser baschkirischer Bevolkerungsanteile in der russischen Republik Baschkortostan und benachbarten Gebieten der Foderationskreise Wolga und Ural nbsp Junge Baschkiren in idealisierter Nationaltracht mit Mutzen aus Rotfuchsfell Insgesamt gibt es weltweit ca 1 8 Millionen Baschkiren Davon leben 1 584 554 in Russland Volkszahlung 2010 3 wo sie die zweitgrosste ethnische Minderheit bilden nach den Tataren mit grossem Abstand und noch vor den Tschuwaschen und Tschetschenen Etwa 68 Prozent der Baschkiren 1 172 287 in der Volkszahlung 2010 lebt heute als zweitgrosste Bevolkerungsgruppe in der russischen autonomen Republik Baschkortostan der Rest in den angrenzenden Oblasten Tscheljabinsk Orenburg und Perm und in Tatarstan in der Oblast Kurgan und kleinere Gruppen in den Oblasten Samara Saratow Swerdlowsk und im Autonomen Kreis der Chanten und Mansen auch Jugra genannt Die Zahl der Baschkiren ist wie die der meisten anderen Ethnien in Russland abnehmend Bei der vorangegangenen allrussischen Volkszahlung im Jahr 2002 wurden noch 1 673 389 Baschkiren gezahlt 4 In den ubrigen postsowjetischen Staaten leben nur relativ kleine meistens zugezogene Gruppen 0 0 0 41 000 in Usbekistan 0 0 0 24 000 in Kasachstan 1999 5 0 0 0 0 5 000 in Tadschikistan 0 0 0 0 4 300 in der Ukraine 2001 6 0 0 0 0 3 300 in Kirgisistan 0 0 0 0 2 600 in Turkmenistan 0 0 0 0 1 300 in Belarus 0 0 0 0 0 0 700 in Lettland und 0 0 0 0 0 0 400 in Litauen Sprache und Dialekte Bearbeiten nbsp Bilinguales Dorfeingangsschild im Nordwesten Baschkortostans oben russisch Kusgowo unten baschkirisch Qydhgau Baschkirisch 7 gehort zu den Turksprachen und steht innerhalb dieser Sprachfamilie dem benachbarten und zum Teil in derselben Region gesprochenen Tatarischen am nachsten mit dem zusammen es die Ural Wolga oder nordliche Gruppe des nordwestlichen oder kiptschakischen Zweiges der Turksprachen bildet Baschkirisch hat phonetische und lexikographische Besonderheiten die haufige Verwendung der Konsonanten th 8 kyrillisch baschkirische Schreibung ҫ und der stimmhaften Variante dh d kyrillisch baschkirisch ҙ die in Turksprachen ausser im Turkmenischen sonst nicht vorkommen aber auch des harten q q kyrillisch baschkirisch ҡ das nur in einigen weiteren mittelasiatischen Turksprachen vorkommt Daneben hat Baschkirisch ein Substrat eine Schicht von Lehnwortern aus benachbarten finno ugrischen und aus altiranischen Sprachen Das baschkirische Vokalsystem ist dem Tatarischen sehr ahnlich Es besteht aus vollstandig artikulierten und reduzierten Vokalen und weist die gleichen systematischen Vokalverschiebungen auf Das Konsonantensystem hingegen unterscheidet sich vom Tatarischen und ahnelt mehr der kasachischen Sprache So hat sich c zu s entwickelt Das Wort und Suffix Anfang s hat sich zu h entwickelt In anderen Fallen hat sich das s zu 8 entwickelt Das entsprechende stimmhafte Zischlaut z hat sich zu d entwickelt Baschkirisch weist in Fallen in denen das Tatarische uber ein ǰ verfugt ein y im Wortanfang auf Dieses Phanomen betrifft auch altere Lehnworter aus anderen Sprachfamilien Das System der baschkirischen Vokalharmonie ahnelt dem Turkmenischen Kirgisischen und einigen anderen Sprachen indem Vokale mit niedrigem Suffix nach einem gerundeten Vokal in der vorhergehenden Silbe ebenfalls gerundet werden Die Regeln fur Konsonantenassimilierungen sind komplizierter als im Tatarischen Suffix Anfangskonsonanten konnen bis zu vier Varianten haben Plural qala lar Stadte at tar Pferde kul der Seen und taw dar Berge 8 Das gesprochene Baschkirisch unterscheidet sich in drei Hauptdialekte mit 16 Unterdialekten oder Mundarten den Ostlichen Dialekt oder Kuvsakan Dialekt mit sechs Mundarten im Bergland des sudlichen Ural ostliche Regionen von Baschkortostan hier v a sudlich der Einbuchtung in die Ostgrenze minimal auch nordlich und in den ostlicheren Regionen Tscheljabinsk und Kurgan den Sudlichen Dialekt oder Yurmati Dialekt mit funf Mundarten an den Auslaufern des Ural zur Steppe hin im sudlichen sudostlichen und sudwestlichen Teilen Baschkortostans in den Steppengebieten der Regionen Orenburg Samara und Saratow aber auch in einigen zentralen Regionen Baschkortostans den Nord Westlichen Dialekt oder Burschan Dialekt die Alternativnamen leiten sich von prominenten Stammesgruppen ab mit funf Mundarten in westlichen nordwestlichen und mittelwestlichen Teilen Baschkortostans am Nordrand aber auch in Tatarstan und der Region Perm Unter den uber 1 2 Millionen Baschkirisch Muttersprachlern Stand 2002 nicht alle Baschkiren geben heute ihre erste Muttersprache als Baschkirisch an ist der sudliche Dialekt mit ca 600 000 Sprechern am weitesten verbreitet der ostliche Dialekt hat mit ca 219 000 Sprechern die geringste Verbreitung Trotzdem wurde vorwiegend der ostliche Dialekt mit einigen Einflussen des sudlichen zur Grundlage der schriftlichen Standardsprache des Baschkirischen weil hier die phonetischen und lexikographischen Eigenheiten des Baschkirischen am deutlichsten ausgepragt sind und er sich damit auch am starksten von benachbarten Turksprachen unterscheidet Der westliche Dialekt zeigt sehr weitgehende Annaherungen an das benachbarte Tatarische der sudliche Dialekt hat einige Gemeinsamkeiten mit dem Kasachischen 9 Baschkirisch wurde erst in fruhsowjetischer Zeit der 1920er Jahre als gesonderte Schriftsprache etabliert Nach der Islamisierung vom 15 bis 19 Jahrhundert war die im mittelasiatischen Tschagatai Khanat entwickelte Tschagataische Sprache etablierte Schriftsprache in arabischer Schrift wie fur die meisten muslimischen turksprachigen Ethnien Mittelasiens der eurasischen Steppen und der Wolga Ural Region Mit der in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts besonders unter Krimtataren Wolga Ural Tataren und Aserbaidschanern popularen sprachlich schulisch kulturellen Erneuerungsbewegung des Dschadidismus der politisch in einen panturkistischen Nationalismus mundete wurde auch fur Baschkiren eine moderne Variante des nahe verwandten Tatarischen ebenfalls in arabischer Schrift etabliert nbsp Baschkirische Grundschulfibel von 1934 in lateinischer Schrift Das ubernommene kyrillische Hilfszeichen hat im Jaꞑalif den Lautwert eines kurzen y turkische Schreibung i Kurz nach dem russischen Burgerkrieg in dem die Rote Armee auch die panturkistische kasachisch baschkirisch tatarische Autonomiebewegung Alasch Orda besiegte wurde 1923 von sowjetischen Turkologen im Rahmen der Korenisazija Politik die baschkirische Schriftsprache noch in arabischer Schrift entwickelt 1927 30 wurde sie mit der Latinisierung in der Sowjetunion auf das lateinische Alphabet Jaꞑalif neues Alphabet mit einigen Zusatzzeichen aus der kyrillischen Schrift und aus dem IPA umgestellt Ende 1938 folgte dann die Abschaffung des lateinischen Alphabetes und Ersetzung durch ein kyrillisches Alphabet das bis heute verwendet wird Die Ausarbeitung einer vom Tatarischen gesonderten baschkirischen Schriftsprache auf Grundlage des Dialektes der sich von den Nachbarsprachen am deutlichsten unterschied wurde anfangs von panturkisch ausgerichteten Bolschewiki um Mirsaid Sultan Galijew kritisiert deren Ziele einer gemeinsamen Baschkirisch Tatarischen ASSR und spater einer Turanischen SSR aber schon fruh als Sultangalijewismus bekampft wurden Die Anerkennung der Baschkiren als gesonderte Nationalitat mit eigener Schriftsprache liess sich mit der historischen Entwicklung des baschkirischen Stammesverbandes und mit sprachlichen Besonderheiten begrunden ethnographisch wurden sie schon vor dem Ersten Weltkrieg als gesonderte Gruppe in Volkszahlungen aufgefuhrt Allerdings bestritt die sowjetische Nationalpolitik auch nie panturkistischen Zielen entgegenzuwirken Religion Bearbeiten nbsp Alte baschkirische Dorfmoschee im regional traditionellen Stil in Islambajewo im Sudural GebirgeDie meisten Baschkiren bekennen sich zum sunnitischen Islam dem vor der Zeit der Sowjetunion alle Baschkiren angehorten Der tatsachliche Anteil der sich mit islamischer Tradition identifizierenden oder glaubigen Baschkiren ist heute schwer zu bestimmen Er war als Folge der atheistischen Politik sowjetischer Zeit rucklaufig Eine Umfrage unter der baschkirischen Stadtbevolkerung ergab dass sich nur 48 im Jahr 1991 als Muslime identifizierten 10 Der Anteil auf dem Land war grosser und stieg allgemein in nachsowjetischer Zeit wieder an Die baschkirisch muslimischen Gemeinden sind allerdings nur teilweise im Dachverband Zentrale Geistliche Verwaltung der Muslime Russlands mit Sitz in Ufa organisiert Zum sunnitischen Islam konvertierten die meisten Baschkiren erst im 14 15 Jahrhundert unter der tatarisch mongolischen Herrschaft der Goldenen Horde Noch der muslimische Gesandte Ibn Fadlan der 921 22 auch die Baschkiren besuchte beschreibt sie allgemein als paganer Religion erwahnt aber auch einen einzelnen Baschkiren der sich unter dem Einfluss der teilweise muslimischen benachbarten Wolgabulgaren zum Islam bekannte Der muslimische Reisende Abu Hamid al Gharnati beschrieb im 12 Jahrhundert im Konigreich Ungarn und in Kiew die Anwesenheit muslimischer turksprachiger Baschkiren darunter einige seiner Religionsschuler aber auch die Bewohner mehrerer muslimischer Dorfer bei denen es sich um die Anfang des 12 Jahrhunderts eingewanderten Petschenegen handelte bei der Beschreibung von Kiew verwendet er auch den Namen des petschenegischen Teilstammes der Badschgaren 11 Dass al Gharnati die Petschenegen als Baschkiren bezeichnet ist einigen Historikern ein Argument dass sie teilweise aus dem Sudural kamen wahrend andere meinen muslimische petschenegische Nomaden seien nicht nur nach Ungarn und Kiew sondern auch nach Baschkirien eingewandert Nach historischen und archaologischen Erkenntnissen konvertierte die Mehrheit der Baschkiren aber erst ab der Herrschaftszeit von Usbek Khan reg 1312 1342 der die Islamisierung der Goldenen Horde vorantrieb und in den folgenden Jahrzehnten zum Islam Sozialstruktur in vorsowjetischer Zeit Bearbeiten nbsp Der in die Rangtabelle des Dienstadels Russlands aufgenommene baschkirische tarchan biy Fachretdin Ischmuchametowitsch Umetbajew geb 1831 nbsp Bei den Baschkiren wie einigen Gesellschaften Mittelasiens und Kaukasiens existierte noch bis Anfang 19 Jahrhundert die Waffengattung der Panzerreiter meistens Angehorige des niederen Adels Darstellung 1812Der Stammesverband der Baschkiren hatte seit dem Mittelalter hierarchische Klassenunterschiede ausgebildet Die Stande der baschkirischen Gesellschaft waren der Hochadel aus einigen aristokratischen Geschlechtern meistens tatarisch mongolischer Herkunft mirza die Stammesfuhrer biy oder tarchan ein niederer Adel im militarischen Gefolge asabe die freien Bauern yasaqli die grundhorigen Bauern tipter ethnisch heterogene Gruppe die landlosen Bauern bobil eher Knechten vergleichbar und die Nomaden Gruppen tasnaq Der Hochadel entschied bereits viele politische Fragen exklusiv aber in Beratung untereinander Trotzdem grundeten die Baschkiren im Gegensatz zu den benachbarten Tataren kein zentralisiertes Staatswesen unter einem Herrscher Zwar bildete sich im 17 18 Jahrhundert unter Kucuk Sultan und seinen Sohnen im Widerstand gegen Russland eine Tendenz zur Zentralisierung die aber nicht dauerhaft blieb 12 Bei dem Stand der Tipter Teptjaren handelte es sich um Landlose ethnisch heterogener Herkunft die sich auf baschkirischen Landereien niedergelassen hatten in ihrer Mehrheit Tataren die aus dem untergegangenen Kasaner Chanat nach Osten zu den Baschkiren flohen Aber auch Angehorige der benachbarten finno ugrischen Volker finden sich in dieser Gruppe Fur das Nutzungsrecht ihrer Landereien zahlten sie einen Grundzins an die baschkirischen Gutsbesitzer Infolge der Aufstande im 18 Jahrhundert entfiel diese Abgabepflicht und die Teptjaren entwickelten sich zu einem eigenen Militarstand 13 Geschichte BearbeitenEthnogenese der Baschkiren Bearbeiten nbsp Baschkiren in RusslandDie ethnische Herkunft der heutigen Baschkiren gilt als umstritten In der Forschung dominieren drei Hypothesen 14 Finno ugrische Hypothese Bearbeiten Die finno ugrische Hypothese war besonders im 18 19 Jahrhundert weithin anerkannt 15 heute halt sie die Mehrheit der Wissenschaftler fur uberholt Nach ihr seien die Baschkiren Nachfahren der Finno Ugrier besonders der zum ugrischen Zweig gehorenden Wolga Magyaren die unter mongolisch tatarischer Herrschaft seit dem 13 Jahrhundert eine Variante des Tatarischen angenommen hatten Diese Hypothese basiert ursprunglich auf den Quellenangaben der mittelalterlichen nahe an Baschkirien vorbei Reisenden Johannes de Plano Carpini und Wilhelm von Rubruk uber jenseits der Wolga lebende Ungarn und uber Ubereinstimmungen der baschkirischen Sprache mit dem Magyarischen Ungarischen Weitere Quellenbasis war der Reisebericht einer Gruppe ungarischer Dominikaner Missionare um Bruder Julianus den Ungarn die das legendare Herkunftsgebiet der Magyaren suchten und kurz vor der mongolischen Eroberung 1236 berichteten das Land Magna Hungaria 1234 35 gefunden zu haben mit deren Bewohnern Heiden sie sprechen konnten und das sie beschrieben Neuauswertungen des Berichts im 20 Jahrhundert bewiesen aber am Jahr der Eroberung die mongolische Unterwerfung der Baschkiren war schon 1220 nicht erst 1236 an der Lokalisierung und am ubersetzten Namen der Hauptstadt dass die Dominikaner um Julianus nicht in Baschkirien im Suden des ungarischen Ursprungsgebietes waren sondern im nordwestlicheren Reich der Wolgabulgaren in dessen Ostteil und ostlichem Grenzgebiet damals noch ugrischsprachige Wolga Magyaren lebten Entwickler der finno ugrischen Hypothese war Philipp Johann von Strahlenberg spatere Vertreter beispielsweise Wassili Nikititsch Tatischtschew Karoly Ujfalvy von Mezokovesd Daniil Chwolson und zuletzt Gyula Nemeth Von Anhangern dieser Theorie werden die Baschkiren vielfach als turkisierte Nachfahren einstiger finno ugrischer Stamme betrachtet die zwischen Wolga Ural und Kama als Bienenzuchter und Hirten gesiedelt und dann im 10 11 Jahrhundert den sunnitischen Islam angenommen hatten Ibn Fadlan beschreibt die Baschkiren 922 noch als Heiden Teilweise findet sich die obsolete These des 19 Jahrhunderts in halbwissenschaftlicher Literatur noch heute 16 Allerdings gehen viele Hypothese Modelle bis heute von einer teilweisen aber nicht mehr von einer dominanten oder alleinigen Beteiligung finno ugrischer Stamme an der baschkirischen Ethnogenese aus 17 Neuere Erkenntnisse aus der Haplogruppen Forschung bestatigen Einflusse von Bevolkerungsgruppen die als ugrischsprachig identifiziert werden Genetisch finden sich viele Ubereinstimmungen mit den heutigen westsibirischen Chanten und Mansen 18 Turkstammige Hypothese Bearbeiten Der Turk Hypothese zufolge wanderten zunachst Stamme im 1 Jahrtausend wahrscheinlich aus ostlicheren Gebieten in den Sudural und vermischten sich mit der dortigen Vorbevolkerung Durch den westwarts gerichteten Zustrom weiterer mittelalterlicher Gruppen petschenegischer die in arabischen Quellen erwahnten petschenegischen Teilstamme der Badschnaken Badschgarden Badschna und Naukerden konnten in der baschkirische Ethnogenese eine Rolle gespielt haben kiptschakischer und anderer turksprachiger Nomaden bildete sich bis zum 15 16 Jahrhundert das baschkirische Volk in seiner heutigen Zusammensetzung aller Stamme Clans und Teilgruppen Nach diesem Modell bildeten Turkstamme das zentrale Element bei der Ethnogenese der Baschkiren Die Mehrheit der Forscher tendiert zu dieser Hypothese Diese Hypothese entstand als seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts immer mehr mittelalterlich islamische Quellen aus dem 9 13 Jahrhundert erforscht wurden die ausnahmslos berichteten dass die Baschkiren schon damals turksprachig bzw turkstammig waren Unter ihnen waren auch sehr ernst zu nehmende Autoren wie der Geograph Al Masʿudi der Gesandte Achmet ibn Fadlan der selbst bei den Baschkiren war oder der Sprachgelehrte der Turksprachen Mahmud al Kaschghari der auch die baschkirische Sprache dokumentierte die alle die Baschkiren zu den Turk zahlten Im 19 Jahrhundert sahen sich ein Teil der Baschkiren selbst als Nachfahren nogaischer Nomaden die am sudlichen Ural gesiedelt hatten Die turkische Hypothese uber die Herkunft der Baschkiren wurde in den Studien von Pjotr Rytschkow T Muller Johann Gottlieb Georgi und Wassili Florinski begrundet In der Folge wurde die Hypothese spater von Sergei Rudenko und in der Sowjetunion von Nail Bikbulatow Nijas Maschitow und Rail Kusejew unter Verwendung anthropologischer archaologischer linguistischer und ethnographischer Daten weiterentwickelt 19 20 Iranischstammige Hypothese Bearbeiten Neben der finnisch ugrischen und altturkischen These der baschkirischen Ethnogenese existiert seit Mitte des 20 Jahrhunderts auch eine These die der Ethnogenese der Baschkiren eine zentrale Beteiligung indogermanischer Gruppen zuschreibt Nach dieser Hypothese hatten iranischsprachige Volkerschaften des Urals und des Kaspischen Meeres die Basis oder einen wichtigen Teil des Stammesverbandes der Baschkiren gebildet spater aber Turksprachen ubernommen Diese Volkerschaften werden heute unter den Namen Saken Sarmaten und oder Massageten summiert die in der Fachliteratur auch unter dem ethnisch konfoderativen Sammelbegriff Skythen bekannt sind 21 Nach dieser Hypothese bildeten seit der Eisenzeit iranische Stamme die ein archaologisch erforschtes Siedlungszentrum im 3 Jh v Chr 4 Jh n Chr im Sudural hatten das Hauptelement im Prozess der Ethnogenese der Baschkiren Im Zentrum stehen die sako sarmatischen und dako massagetischen Stamme des Sudurals und der Kaspischen Region die in der modernen Geschichtswissenschaft gemeinhin als iranischsprachige Stamme bezeichnet werden Grundlage fur diese Hypothese bildeten Forschungen zur Archaologie Anthropologie und Mythologie 22 In jungerer Zeit kam dazu auch die Beobachtung einer regionalen Haufung alter Hydronyme Gewassernamen und Toponyme Ortsnamen iranischen Ursprungs im Sud Ural 23 24 beispielsweise das baschkirischen Toponym Avdon das aus den indoiranischen Wortern fur Wasser ab und Strom danu zusammengesetzt sein soll das erste ist auch mit der religiosen Figur Api des skythischen Pantheons verknupft 25 Dazu kommen linguistische Besonderheiten der baschkirischen Sprache gegenuber anderen Turksprachen die von den Befurwortern der iranischstammigen Hypothese entgegen der Lehrmeinung der verbreiteteren turkischen Hypothese auf iranischsprachige Einflusse zu schliessen seien Baschkirisch besitzt ein iranisches Sprachsubstrat eine Gruppe altiranischer Lehnworter Ausserdem verfugt die baschkirische Sprache uber die Konsonanten th 8 kyrillisch baschkirische Schreibung ҫ und dh d kyrillisch baschkirisch ҙ die nicht aus dem Altturkischen kommen und fur fast alle anderen Turksprachen untypisch sind und das harte q q kyrillisch baschkirisch ҡ das altturkisch seltener war aber in altiranischen Sprachen haufig Auch die Umwandlung des s am Wortanfang zu h lasse laut Befurwortern der iranischstammigen Hypothese auf altiranische phonetische Einflusse schliessen 26 Die hypothetische Lautverschiebung von s zu h Debuccalisierung ist sowohl fur indogermanische Sprachen wie Altgriechisch als auch fur Turksprachen wie Dolganisch und Baschkirisch charakteristisch wird in der Linguistik aber nicht als ungewohnlich in ihrer eigenstandigen Entwicklung betrachtet 27 Fruhe Vertreterin der iranischstammigen Hypothese war Marija Akimowa 1915 71 spater auch Rinat Jussupow Salawat Chamidullin Sakirjan Aminjew und Larissa Jamajewa Nach DNA Untersuchungen der Populationsgenetikerin Elsa Chusnutdinowa beschreiben die drei Hypothesen Teilaspekte der baschkirischen Ethnogenese Weitere Geschichte Bearbeiten Hauptartikel BaschkortostanMythologie und Glaubensvorstellungen Bearbeiten nbsp Ornamentik der baschkirischen Stickerei als mythologische SymbolspracheGegenstand systematischer Untersuchungen von Ethnographen wurde die baschkirische Mythologie erst seit dem 18 Jahrhundert Besonders wertvoll sind die Arbeiten des Vaters der baschkirischen Ethnographie S I Rudenko Die Glaubensvorstellungen des baschkirischen Volkes sind ein kompliziertes System in dem Geister einen besonderen Rang einnehmen Diese sind im Bewusstsein der heute lebenden Menschen noch in abgeschwachter Form erhalten 28 Geflugelte Pferde Wasser und Wassergeister sind in der baschkirischen Mythologie haufig miteinander verbunden Die Wassergeister deren Kleidung und Charakterzuge in schwarzen oder weissen Farben dargestellt wird werden in Zusammenhang mit der jenseitigen Welt gebracht Schwarz und Weiss sind Farben die in bestimmten religiosen Vorstellungen oft als Farben von Wesen der jenseitigen Welt charakterisiert werden 29 Nach baschkirischem Volksglauben hat jeder Berg seinen Wirtsgeist Er tritt als grauhaariger Greis oder in Gestalt von Tieren auf und liebt die Ruhe Das bekannteste baschkirische Epos Kubair Ural Batyr handelt grosstenteils von dem gleichnamigen Helden Das Epos besteht aus 4 576 lyrischen und 19 Prosazeilen Die Handlung des Epos basiert auf der Beschreibung des Kampfes von Ural Batyr um das Gluck der Menschen und der Suche nach der Quelle des ewigen Lebens Die Figuren der Legende sind Helden einfache Erdenbewohner himmlische Gottheiten himmlischer Konig der Vogel Samrau bose Naturgewalten und Fabelwesen Es schildert das Schicksal der Helden dreier Generationen Beginnend mit dem alten Ehepaar Janbirde und Janbik gefolgt von ihren Kindern Ural und Schulgan und im letzten Teil von den Enkeln Jaik Idel Nugusch Sakmar alles Flussnamen in Baschkortostan Das Epos besteht dementsprechend aus drei Teilen Europaisch Zentralasiatische mythologische Erzahlungen haben gemeinsame Elemente mit dem westsibirischen Mythenstil so z B Sohn des Himmels Die baschkirische Version nimmt darin eine intermediare Position ein 30 Laut Unesco hatte die prahistorische Glaubensvorstellung der alten Bewohner der Schulgan Tasch Hohle nicht nur Einfluss auf die Entwicklung der baschkirischen Epen Tradition sondern auch auf die mythologische Denkweise der gesamten Ural Region und sogar der alten Indo Arier 31 Die Ursprungsmythen der Turkvolker und Baschkiren weisen daruber hinaus starke Ahnlichkeit mit indogermanischen Mustern auf die in vier Aspekte unterteilt werden konnen Winter Sommer Regen und Wind auffallend ahnlich den vier Aspekten der indogermanischen Souveranitat von Georges Dumezil 8 Die baschkirische Schopfungslegende in der zwei Enten uber das endlose Wasser fliegen ahnelt daruber hinweg den Erzahlungen der Niwchen einem indigenen Volk im Fernen Osten Die Gemeinsamkeit sei auf peripherale Nebenentwicklungen mit selbigem Ursprung zuruckzufuhren 32 Musik Bearbeiten nbsp Baschirischer Musikant um 1900 mit KuraiDie Baschkiren pflegen eine Art Obertongesang der uzlyau genannt wird und ahnlich im ostlichen Zentralasien bei den Mongolen und Tuwinern vorkommt Wie die Tataren spielen sie in der Volkstanzmusik die bis etwa 80 Zentimeter lange Hirtenflote kurai mit vier Fingerlochern und einem Daumenloch Bekannt ist die Solo Version des baschkirischen Volkslieds Gesang der Kraniche auf der kurai Die kurai wird bevorzugt aus einem Stangel der zu den Doldengewachsen gehorenden Art Kamtschatka pleurospermum Pleurospermum uralense gefertigt Die Pflanze bluht im Juli Im Herbst wird der Stangel zurechtgeschnitten und getrocknet Weitere Musikinstrumente die in der Volksmusik gespielt werden sind das diatonische Knopfakkordeon bayan das dem russischen garmon ahnelt und die Bugelmaultrommel kubyz Sie spielen in kleinen Ensembles mit Mandoline und Violine zusammen Charakteristisch fur die kleinen Ethnien im Ural ist ein pentatonisches Tonsystem Baschkirische Militarformationen BearbeitenIm Laufe der Geschichte wurden immer wieder nationale Militarformationen aus Baschkiren gebildet meist handelte es sich dabei um Kavallerieformationen Ab 1855 wurde in Baschkirien dass Baschkiro Meschtscherjakische Heer auch Baschkirisches Kosakenheer aufgestellt eine irregulare Formation ahnlich der Kosakenheere auf dem Territorium der Gouvernement Orenburg die aus einer jeweils gesonderten baschkirischen und einer meschtscherjakischen Armee bestand und spater auch die Teptjaren Regimenter in ihre Struktur aufnahm Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die 112 Baschkirische Kavalleriedivision im Dezember 1941 in Ufa auf national regionaler Grundlage gebildet Die Rekruten stammten mehrheitlich aus dem landlichen Raum der Baschkirischen ASSR In geringerer Zahl gehorten auch Tataren der Division an Um die Jahreswende 1942 1943 nahm die Division an den Kampfen um die Stadte Tschernyschkowskij und Morosowsk im Gebiet Donezk teil Wahrend dieser Gefechte erlitt die Division schwere Verluste Mitte Januar 1943 wurde die Division wieder aufgefullt Im Februar 1943 fuhrte die Division als Teil des 8 Kavalleriekorps einen Uberfall hinter die deutschen Linien bei Woroschilowgrad durch Dabei wurde der Divisionskommandeur Generalmajor Minigali Schajmuratow bei einem Angriff zwischen den Dorfern Petrowskoe und Julino getotet In Baschkortostan gilt Minigali Schajmuratow als Nationalheld Es gibt ihm zu Ehren u a zahlreiche Denkmaler 33 Galerie Bearbeiten nbsp Baschkiren und Kosaken in Bautzen 1813 nbsp Baschkirischer Bogenschutze aus Die deutsche Gravure 1814 nbsp Baschkire mit Pferd Gemalde von Alexander Osipovich Orlowski fruhes 19 Jhd nbsp Baschkirischer Feldwebel Orenburg 1892 nbsp Baschkirischer Reiter Darstellung 1840 nbsp Angehorige eines baschkirischen ReenactmentvereinsSiehe auch BearbeitenBashkiriumLiteratur BearbeitenSergej Rudenko Bashkiry istoriko etnograficheskie ocherki S izmeneniyami i dopolneniyami Verlag Kitap Ufa 2018 ISBN 978 5 295 07047 1 Christian Noack Muslimischer Nationalismus im russischen Reich Nationsbildung und Nationalbewegung bei Tataren und Baschkiren 1861 1917 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 515 07690 5 Elena Sergejewna Danilko Kristina Igorewna Abramitschewa Rail Gumerowitsch Kusejew Bashkiry Verlag Nauka Serie Narody i Kultury Moskau 2015 ISBN 978 5 02 039182 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baschkiren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ingomar Konig Zur Geschichte der BaschkirenEinzelnachweise Bearbeiten Achmet Zeki Velidi Togan BASHDJIRT in The Encyclopaedia of Islam 2 Band 1 S 1075 1077 v a S 1076 Erhard Stolting Eine Weltmacht zerbricht Nationalitaten und Religionen in der UdSSR Eichborn Verlag 1990 ISBN 3 8218 1132 3 S 157 Informacionnye materialy ob okonchatelnyh itogah Vserossijskoj perepisi naseleniya 2010 goda In https rosstat gov ru free doc new site perepis2010 perepis itogi1612 htm ROSSTAT abgerufen am 14 August 2020 russisch Vserossijskaya perepis naseleniya 2002 goda Nicht mehr online verfugbar perepis2002 ru archiviert vom Original am 2 Februar 2008 abgerufen am 20 Juni 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www perepis2002 ru Nurbulat Masanov Erlan Karin Andrei Chebotarev Natsuko Oka Ethnodemographic situation in Kazakhstan PDF Nicht mehr online verfugbar Institute of Developing Economies Japan External Trade Organization IDE JETRO Marz 2002 archiviert vom Original am 16 Januar 2021 abgerufen am 15 August 2020 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ide go jp Abrufbar unter The Nationalities Question in Post Soviet Kazakhstan Middle East Studies Series No 51 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 22 Januar 2021 abgerufen am 15 August 2020 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ide go jp Viktor Yelensky Autor Friedemann Kluge Ubersetzer Islam in der Ukraine In OST WEST Europaische Perspektiven OWEP 2007 abgerufen am 15 August 2020 aus OWEP 4 2007 S 206 210 Ekrem Ċausevic Baschkirisch In Milos Okuka Gerald Krenn Hrsg Lexikon der Sprachen des europaischen Ostens Wieser Enzyklopadie des europaischen Ostens Band 10 Wieser Verlag Klagenfurt Celovec 2002 ISBN 3 85129 510 2 S 777 780 aau at PDF 187 kB a b Encyclopedia of Language and Linguistics Volumes 1 14 Elsevier 2005 ISBN 9780080547848 Seite 90 Raschid Schakurow Das Dialektsystem der Baschkirischen Sprache russisch Memento des Originals vom 3 Februar 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot vatandash ru aus Journal Watandasch Ufa Siehe S B Filatow R N Lunkin Russische Religionsstatistik Magie der Daten und nicht korrelierende Realitat russisch in Religionssoziologie 2005 S 37 unten Vgl russische Ubersetzung des Reiseberichtes von al Gharnati von dem Historiker und Arabisten Oleg Georgijewitsch Bolschakow der Zusammenhang wird z B in Fussnote 111 und 118 erklart Achmet Zeki Velidi Togan BASHDJIRT in The Encyclopaedia of Islam 2 Band 1 S 1075 1077 v a S 1076 R N Rahimov Istoriya teptyarskih konnyh polkov 1790 1845 RIC BashGU Ufa ISBN 978 5 7477 2103 6 S 240 Vergleiche S D Kurmanajewa R M Jussupow Baschkirische Ethnogenese in Baschkirische Enzyklopadie online Version russisch Ufa 2019 Vgl z B Baschkiren In eLexikon ch Meyers Konversations Lexikon Ausgabe 1888 abgerufen am 15 August 2020 Garipov T M Kuzeev R G Bashkiro madyarskaya problema Arheologiya i etnografiya Bashkirii T I Ufa 1962 S 342 343 R Jangusin Ethnogenese der Baschkiren russisch Endre Nemeth Laszlo Klima Rodrigo Flores Tibor Feher Attila Turk Gabor Szekely Hovhannes Sahakyan Mayukh Mondal Francesco Montinaro Monika Karmin Lauri Saag Bayazit Yunusbayev Elza K Khusnutdinova Ene Metspalu Richard Villems Kristiina Tambets amp Siiri Rootsi Y chromosomal connection between Hungarians and geographically distant populations of the Ural Mountain region and West Siberia In https www nature com articles s41598 019 44272 6 Nature 24 Mai 2019 abgerufen am 13 Februar 2021 englisch R Jangusin Ethnogenese der Baschkiren russisch R G Kuzeev Proishozhdenie bashkirskogo naroda Etnicheskij sostav istoriya rasseleniya M Nauka 1974 Muratov B A Skifo sarmatskij etnicheskij komponent v istorii i etnogeneze bashkir Tezisy XXXVIII Uralo Povolzhskoj arheologicheskoj studencheskoj konferencii 31 yanvarya 3 fevralya 2006 Astrahan Astrahanskij universitet 2006 Danilko Elena Sergejewna Abramitschewa Kristina Igorewna Kusejew Rail Gumerowitsch Bashkiry In Danilko Elena Sergeevna Kuzeev Rail Gumerovich Hrsg Serie Narody i Kultury Nauka Moskau 2015 ISBN 978 5 02 039182 6 S 662 Gajsina G R 2007 Istoricheskie korni bashkirsko persidskih yazykovyh vzaimootnoshenij Gumanitarnye nauki v Bashkortostane istoriya i sovremennost Materialy Mezhdunarodnoj nauchno prakticheskoj konferencii posvyashennoj 75 letiyu Instituta istorii yazyka i literatury Ufimskogo nauchnogo centra RAN I G Ilishev i dr red Ufa 65 Aminev Z G Yamaeva L A 2011 Drevneiranskij komponent v tradicionnoj kulture bashkir Panorama Evrazii 1 7 41 47 Bukharova et al 2020 doi 10 18454 RULB 2020 21 1 12 Vergleiche S D Kurmanajewa R M Jussupow Baschkirische Ethnogenese in Baschkirische Enzyklopadie online Version russisch Ufa 2019 Gregory D S Anderson 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2 Marz 2021 russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baschkiren amp oldid 236133531