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Die fruhen Turken Kok Turken altturkisch 𐱅𐰇𐰼𐰰 𐰜𐰇𐰛 Kok Turk oder altturkisch 𐱅𐰇𐰼𐰛 Turk turkisch Gokturkler 1 genannt waren in der Spatantike eine in Zentralasien lebende turkische Stammeskonfoderation Die Kok Turken eroberten das Steppenreich der Rouran Chinesisch 柔然 Pinyin Rouran und grundeten in Verbindung mit nomadischen Stammen zwei Grossreiche 2 Das erste Kok Turkische Reich zur Zeit seiner grossten Ausdehnung um 600 n Chr Das Erste Turk Kaganat entstand 552 und teilte sich in zwei Teile Das westliche Turk Kaganat das bis 659 und das ostliche Turk Kaganat das bis 630 bestand 3 Beide Kaganate wurden vom China der Tang Dynastie erobert Das Zweite Turk Kaganat entstand 682 und bestand bis 742 ihm folgte im Osten das Kaganat der Uiguren nach Haufig werden beide Reiche zusammenfassend als Kok Turkisches Kaganat bezeichnet in der modernen turkischen Literatur wird es auch turkisch Gokturk Kaganligi Kaganat der Gokturken Kokturken genannt Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Zentralasien vor den Turk 3 Mythos 4 Erstes Auftreten der Turk 5 Zu den Turk Kaganaten 6 Erstes Reich der Kok Turken 6 1 Anfange und Teilung 6 2 Der Ostteil 552 630 6 2 1 Taspar Khan und der Buddhismus 6 2 2 Niedergang des Ostlichen Turk Kaganats 6 3 Der Westteil 552 659 6 3 1 Ostromisch turkisches Bundnis 6 3 2 Niedergang des Westturkischen Reichs 7 Zweites Reich der Kok Turken 682 742 7 1 Elteris 7 2 Qapagan 7 3 Bilge Khan 7 4 Tengri 7 5 Das Ende 8 Nach den beiden Reichen 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseName BearbeitenDie Bezeichnung der Kok Turken in der modernen Literatur ist vielfaltig Die Eigenbezeichnung des herrschenden Stammes bzw der Nomadenkonfoderation in den Inschriften von Bugut und Orchon ist turk Die chinesische Bezeichnung die als alteste uberliefert ist lautete Tujue 突厥 t u chueh Demzufolge ist in der modernen Literatur auch oft nur von Turken die Rede Zur Abgrenzung von der modernen Nation der Turken werden mit Zusatzen begriffene Bezeichnungen wie alte Turken Alt Turken 4 Ost Turken 5 oder Kok Turken 6 im modernen turkeiturkischen Sprachgebrauch durchgehend Gok Turken Gokturkler verwendet Die Bezeichnung Ost Turken kann dabei irrefuhrend sein weil das erste Reich der Turken in einen Ost und einen Westteil gespalten war West Turken o a bezieht sich in diesem Kontext auf das Westliche Turk Kaganat neben anderen Bedeutungen aber auch auf die On Ok Zehn Stamme die zur Zeit des zweiten Turk Kaganats dort lebten und herrschten und dem Kaghan der Kok Turken zeitweise unterworfen zeitweise mit ihm verbundet oder auch verfeindet waren Die Bezeichnung Kok turk taucht in dieser Zusammenstellung in den altturkischen Inschriften nur ein einziges Mal auf die Bedeutung ist nicht zweifelsfrei geklart 7 Das altturkische Wort kok im modernen Turkei Turkisch gok bedeutet an sich Blau oder Himmel und wird traditionell mutmasslich als Blau gemass mittelasiatischer Farborientierung im Sinne von Turken des Ostens aufgefasst 3 Mitunter wird der Name auch mit Himmelsturken ubersetzt 8 9 oder als Wurzelturken 10 Fruher wurde der Name Turk auch nur mit der herrschenden Sippe verbunden die dem Volk der Turk Oghusen entstammt sein soll 11 doch sind nach neuerer Ansicht Turken und Oghusen als voneinander geschiedene Konfoderationen anzusehen 12 Die genaue Bedeutung und Herkunft des Namens turk ist nicht geklart doch wurde er in spateren fruh turkischen Mundarten mit machtig und stark gleichgesetzt 13 In der westlichen Forschungsliteratur wurde vor allem eine Herkunft aus dem altturkischen Verb fur spriessen aufkommen entspringen ture favorisiert Laut Barthold handelt es sich um das turkische Wort fur Brauch Sitte Ethos tore 14 Peter B Golden z B fuhrt den Ursprung des Wortes turk 突厥 dessen Bedeutung in der chinesischen Sui Shu 隋书 Suishu als Helm angegeben wird wie auch den Stammesnamen Aschina auf die sakischen Dialekte von Hotan zuruck Hervorgehoben wird die Bedeutung Lid im Sakischen im Sinne von Deckel oder Schutzklappe vgl neupers ترک tark Hut Helm 15 In dieser Hinsicht sei es schwer die Schlussfolgerung zu meiden die turk hatten mindestens intensive Beziehungen wenn nicht sogar ihre Wurzeln im irano tocharischen Ost Turkistan 16 Dabei handelt es sich jedoch lediglich um spekulative Hypothesen da in diesem Zusammenhang die ethnische Zugehorigkeit der Skythen bis heute nicht zweifelsfrei geklart ist 17 18 Hasan Poor Golmohammad deutet diese These als zufallige Ahnlichkeit 14 Dagegen vermutete der ungarische Philologe und Ethnologe Bernhard Munkacsi in der vom Sui Shu gegebenen Etymologie einen Fehler der darauf zuruckgehe dass die Chinesen das turkische r mit einem l wiedergaben und dabei auf das turkische Wort fur Helm stiessen und verweist auf osm tulya kum kkir tulya kir dulya tschag duluya mong duyulya und burj dulya 19 Sui Shu stellt an der gleichen Stelle eine ganz andere Ursprungslegende gleichrangig daneben 20 Ebenso bietet das Zhou Shu verschiedene Ursprungslegenden 21 Bemerkenswert ist dass sowohl Pomponius Mela als auch Plinius der Altere im 1 Jahrhundert n Chr die Tyrcae Turcae erwahnen ein Stamm der in den Waldern nordlich des Asowschen Meeres in den ostlichen Gebieten der Pontischen Steppe lebte 18 Die Angehorigen des herrschenden Clans fuhren nach der chinesischen Uberlieferung den Familiennamen Aschina die des im Rang folgenden Clans den Familiennamen Aschide 22 Zentralasien vor den Turk BearbeitenDie Steppen und Wustenregionen Zentralasiens wurden von verschiedenen nomadischen und sesshaften Volkern bewohnt Das einflussreichste war das sesshafte Volk der iranischen Sogder die den Handel uber die Seidenstrasse dominierten Dieses Volk wird mit den ebenfalls iranischsprachigen aber nomadischen Skythen in Verbindung gebracht Die Skythen waren das erste Nomadenvolk Zentralasiens das bei seinen Kriegszugen auf die Verwendung von pferdebespannten Streitwagen setzte Auch war ihnen die Verarbeitung von Eisenerz bekannt Die Skythen waren aber nicht allein ein Krieger sondern auch ein Handelsvolk das zeitweise die osteuropaischen Steppengebiete beherrschte und teilweise mit den griechischen Stadten am Schwarzen Meer und Persien in Verbindung stand nbsp Einflussbereich der XiongnuDas China der Han Dynastie nahm die nordlich seiner Grenzen lebenden barbarischen Steppennomaden erst wahr wenn eines begann regelmassig in das chinesische Herrschaftsgebiet einzufallen Dieses Steppenvolk war eine Foderation verschiedener zentralasiatischer Stamme unter denen auch zahlreiche turkischsprachige waren Die Chinesen nannten dieses Steppenvolk Xiongnu und es fand deswegen Eingang in die chinesischen Chroniken weil China ihm damals Tribute zahlen musste siehe heqin Das Steppenreich der Xiongnu stellte von ca 200 v Chr an fur mehr als zwei Jahrhunderte eine potentielle Bedrohung Chinas an dessen Nordgrenze dar Der sudliche Teil der Xiongnu unterwarf sich Mitte des 1 Jahrhunderts n Chr den Chinesen der nordliche Teil geriet Ende des 1 Jahrhunderts unter verstarkten chinesischen Druck und wurde schliesslich von den Truppen der Han und ihren Verbundeten vernichtet Die auf chinesischem Territorium lebende Gruppe der sudlichen Xiongnu erhob sich im fruhen 4 Jahrhundert gegen die Jin Dynastie und errichtete zwei Dynastien mit festen Machtzentren die ebenfalls Xiongnu oder Hu genannt wurden Zuerst die Fruhe Zhao oder Han Zhao Dynastie von 304 bis 329 danach die Spatere Zhao Dynastie von 329 352 n Chr Beide Dynastien waren zwar noch nomadisch vorstaatlich aber sie standen in engem politischen Verhaltnis zum damaligen China Anfuhrer der sudlichen Xiongnu wie Liu Yuan und Liu Cong waren zudem sinisiert der chinesische Kultureinfluss auf die Xiongnu nahm im Laufe der Zeit immer mehr zu Unter den vielen Stammen der Xiongnu soll auch ein Stamm gewesen sein der sich als A shih na oder Turk bezeichnet haben soll Der Legende nach waren diese Turk die Waffenschmiede der Xiongnu Spater bildete sich die nomadische Stammesfoderation der Xianbei von der die chinesischen Chroniken im 5 Jahrhundert berichteten Die Xianbei wurden von der turkischen Tuoba Dynastie der Tabgatsch unterworfen wie auch Teile der sudlichen Hu Diese sudlichen Hu werden heute als turkisch angesehen Die Tuoba Dynastie herrschte vor allem in jenen Gebieten die spater die Region Xinjiang ausmachten Mythos BearbeitenSiehe auch Asena Legende Der am weitesten verbreitete Abstammungsmythos der Turk sah laut der chinesischen Schriftwerke Zhou shu und Bei shi eine Wolfin als Vorfahren an die einen Jungen rettete der der einzige Uberlebende seines Stammes war Aus der Vereinigung mit der Wolfin Asena gingen der Legende nach zehn Jungen hervor Wissenschaftler brachten die Zahl zehn mit der Stammesfoderation der On Ok in Verbindung jenen zehn Stammen aus denen das westturkische Reich der westliche Teil des ersten Reiches der Kok Turken bestand 23 Erstes Auftreten der Turk Bearbeiten nbsp Asien um 500 mit dem Reich der Rouran als Juan Juan nbsp Statue eines AdligenIm fruhen 5 Jahrhundert breitete sich die nomadisch lebende Foderation der Rouran aus die fast alle Altturkisch und Altmongolisch sprechenden Nomaden umfasste Hier wird der Stamm der Turk tujue erstmals geschichtlich greifbar da die Mitglieder dieses Stammes laut verschiedener Quellen Waffenschmiede und Vasallen der Rouran waren erstmalige Erwahnung 542 Als sich 552 n Chr der Rouran Herrscher weigerte dem Khan der Turk eine Prinzessin zur Frau zu geben schloss dieser ein Bundnis mit dem damaligen chinesischen Herrscherhaus und zerschlug das Reich der Rouran Im sechsten Jahrhundert erschien der von den Chinesen als tujue umschriebene und in der Eigenbezeichnung turk genannte Stamm in den chinesischen Annalen Die Turk waren ursprunglich in Ost Turkestan und dem Altai ansassig und ubernahmen die Tradition und verwaltungstechnische Erfahrung ihrer Vorganger Sie waren geschickte Eisenschmiede und kontrollierten eine wirtschaftlich und strategisch wichtige Kreuzung zweier Handelswege Der eine fuhrte am Altai vorbei und verband das Orchon Tal im Osten mit dem Ili Tal im Westen der andere fuhrte vom oberen Jenissei im Norden zum Altai und Tianshan nach Suden 24 Tatsachlich sind aus dem heute russischen Teil des Altai fur das Fruhmittelalter eine Reihe eisenmetallurgischer Fundplatze bekannt 25 In der Archaologie konnen die Altturken vor allem mit zahlreichen Kurganen in Zentralasien und Sibirien in Verbindung gebracht werden Die Graber befinden sich oftmals in Friedhofen die schon von den Skythen genutzt wurden Typisch sind Korperbestattungen zum Teil mit zusatzlichen Pferdebestattungen Als Beigaben finden sich Kleidung Schmuck Waffen und vor allem auch Zaumzeug fur die Pferde In vielen Kurganen fand sich kein Leichnam es handelt sich also um Kenotaphe Dies mag damit erklart werden dass viele Manner im Kampf starben und die Angehorigen nicht an die Leiche herankamen Den Toten wurde trotzdem ein Begrabnis hergerichtet Typisch sind auch Gedenkbauten Es handelt sich meist um Kurgane in denen sich aber keine Bestattung befindet vgl Char Jamaatyn Gol Friedhof Arzan Buguzun Stattdessen findet sich eine Statue auf oder neben dem Hugel 26 Solche Statuen die Adlige meist in stilisierter Form darstellen sind aus vielen Teilen Zentralasiens bekannt finden sich aber auch bei richtigen Bestattungen wie z B bei Kurgan mit Standbild bei Ak Koby Zu den Turk Kaganaten BearbeitenDas Turk Kaganat auch Khaghanat oder Chaghanat geschrieben erstreckte sich zeitweise vom Kaspischen Meer bis zur Mandschurei und war der erste Staat in der Geschichte der zentralasiatischen Nomadenreiche dessen eigene verschriftete und zu offiziellen Zwecken verwendete Sprache Altturkisch aufgrund gefundener Grabstelen zu Ehren seiner Herrscher den Orchon Runen zweifelsfrei identifiziert werden konnte 27 nbsp Kok Turkische Petroglyphen aus der Mongolei 8 Jahrhundert nbsp Keramik Figuren der Kok Turken aus der Zeit der Tang Dynastie Mongolei 7 Jahrhundert Die politische Struktur des Kok Turken Reiches war weit komplexer als die einer primitiven Stammesdemokratie Um eine Schicht von militarischen Fuhrern sammelten sich junge Manner die unter der Fuhrung des Kagans Beutezuge unternahmen Dadurch war die foderal demokratische Struktur eines Stammeszusammenschlusses unterlaufen Der als heilig betrachtete Hakan war der religiose geistliche und legitime Fuhrer des Verbands Die Macht in dieser Gesellschaft wurde von einer Art Kriegerklasse getragen Wie auch in anderen nomadischen Gesellschaften existierten bei den Kok Turk Spuren alterer sozialer Formen Clans konnten weiter existieren und die Frau spielte eine wesentliche Rolle 28 Erstes Reich der Kok Turken Bearbeiten Hauptartikel Erstes Turk Kaganat Anfange und Teilung Bearbeiten Die Turk lebten unter der Oberhoheit der Rouran bei denen es 520 zum Thronstreit kam Die Turk halfen dem Herrscher der Rouran A na kuei gegen die vermutlich turkischen Gaoche Der Fuhrer der Turk Bumin forderte eine Tochter A na kueis zur Frau was der ablehnte Bumin fasste dies vermutlich als Beleidigung auf und revoltierte gegen die Rouran 29 Im Jahre 552 schlug Bumin das Herrscherhaus der Rouran vernichtend und schaffte somit die Voraussetzung zur Grundung eines neuen Reiches 30 nbsp Das Reich der Kok Turken nach der Teilung Bumin war der erste Khagan des neuen Reichs das schon 552 in zwei Verwaltungseinheiten geteilt wurde Der Westteil unterstand politisch dem Ostteil war faktisch aber unabhangig Zum Zerwurfnis zwischen beiden Reichsteilen kam es spater unter chinesischen Einfluss im Jahr 581 31 Bumin starb bereits 552 sein Nachfolger Kuo lo regierte das Reich bis 553 Bumins altester Sohn Muhan regierte bis 572 den Ostteil Sein Vertreter oder Yabghu im Westteil wurde Bumins jungerer Bruder Istami der bis 575 76 regierte Die Grenze zwischen beiden Reichsteilen bildete der Gebirgszug des Altai 32 Der Ostteil 552 630 Bearbeiten Im Westen des Ostlichen Turk Kaganats war jede Expansion ausgeschlossen hier erstreckte sich der Bruderstaat das Westliche Turk Kaganat 33 Im Suden herrschten die Dynastien der Nordlichen Qi und der Nordlichen Zhou die sich ab 550 bzw 557 von den Tabgatsch abspalteten in gegenseitige Kampfe verwickelten und deshalb keine starken Gegner waren Im Osten befanden sich die offenbar mongolischen Kitan und im Norden die Kirgisen Muhan verheiratete eine seiner Tochter an die Nordlichen Zhou und hatte so die Hande frei fur die Bekampfung der Kitan und der Kirgisen Die Kitan besiegte er im Jahr 560 34 Taspar Khan und der Buddhismus Bearbeiten Nach Muhan hatte vermutlich einige Jahre Mahan Tegin regiert bevor Taspar die Herrschaft uber das Ostreich ubernahm 34 Der buddhistische Monch Jinagupta folgte einer Einladung Taspar Khans in das Ostliche Turk Kaganat und grundete wohl die erste buddhistische Gemeinde bei den Turken spater nahm Taspar Khan offiziell den Buddhismus an 35 Zur Regierungszeit Taspars war das Kok Turken Reich stabil Die beiden Nachfolgestaaten der Tabgatsch Nordliche Qi und Nordliche Zhou entrichteten wahrscheinlich Tribute an die Kok Turken Die Annalen der Sui Dynastie das Sui Shu berichteten von den vielen Soldaten der Turk sowie von dem Streben der Nord Zhou und der Nord Qi um das Wohlgefallen der Turk T u kue 36 Nach Taspars Tod im Jahr 581 und dem Machtantritt seines Bruders Nivar kam es zum Zerwurfnis zwischen beiden Turk Kaganaten 37 Zwischen 582 und 584 loste sich das Westliche Turk Kaganat unter dem Yabghu Tardu von der Vorherrschaft des Ostteils 38 Tardu war anscheinend ein Sohn Istamis und eventuell ein Bruder des Turxanthos Niedergang des Ostlichen Turk Kaganats Bearbeiten Tardu war zu seinem Schritt wohl durch den chinesischen Kaiser Wen ermuntert worden Kaiser Wen hatte weite Teile Nordchinas unter der Sui Dynastie vereinigt er versuchte die Konflikte zwischen dem Ostlichen und Westlichen Kaganat anzuheizen und die Turken gegen die Tabgatsch aufzuhetzen Die Auseinandersetzungen bei den Ostturken erreichten ein Ausmass dass Nivar Khan der von 581 bis 587 regierte die Macht von zweien seiner Vettern streitig gemacht wurde Im Westen des ostturkischen Reichs kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Westturken im Osten zu Kampfen mit den Kitan 38 Nach Schwachung des ostlichen Kaganats unterstutzten die Chinesen nun Nivar Khan 39 Nivars Nachfolger war ab 587 Mu ho tua Name nur aus chinesischer Uberlieferung bekannt Er totete seinen Rivalen und starb selbst im Jahr seines Regierungsantritts Auch sein Nachfolger T u lan Name nur aus chinesischer Uberlieferung bekannt der von 587 bis 600 regierte war mit einem Rivalen namens T u lin konfrontiert der von China unterstutzt wurde 39 Die Chinesen nahmen den unterlegenen T u lin und seine Anhanger auf eine mehrjahrige Spaltung des ostturkischen Reichs war die Folge Im Jahr 600 errang T u lin die Macht uber das gesamte ostturkische Reich Unter seinem Sohn Shih pi 609 619 kam es zum kurzlebigen Wiedererstarken des ostlichen Turk Kanats die Sui Dynastie war mittlerweile selbst in dynastische Streitigkeiten verwickelt und sah sich nun erneut einer ostturkischen Gefahr ausgesetzt 40 624 kam es unter dem neuen Khan Xieli zu einem neuen Angriff des ostlichen Turk Kanats gegen China Dort hatte mittlerweile die Tang Dynastie die Macht ubernommen und konnte Xieli erfolgreich abwehren Schon sechs Jahre spater griff Xieli erneut China an Die Tang Dynastie war unter Kaiser Taizong mittlerweile allerdings sehr stark geworden Xieli musste sich 630 nach seinem erfolglosen Angriff endgultig den Chinesen unterwerfen 40 Der Westteil 552 659 Bearbeiten Der erste Yabghu des Westteils war Istami der von 552 bis 576 regierte 41 Ungefahr zehn Jahre nach seinem Amtsantritt kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Hephthaliten In der Folge kam es zu einer Allianz zwischen dem sassanidischen Persien und den Westturken Die Hephthaliten wurden von verschiedenen Seiten angegriffen und geschlagen Anschliessend flohen sie aus dem Gebiet Badakhshan in Nordost Afghanistan war ihr Zentrum und ihr Reich wurde zwischen den Turken und den Sassaniden aufgeteilt Die Sassaniden bekamen Baktrien das ihnen von den Turken aber wieder weggenommen wurde 42 Der Gewinn des hephtalitischen Gebiets bedeutete fur die Turken den Zugewinn eines ausserordentlich wichtigen wirtschaftlichen Faktors die Kontrolle uber einen signifikanten Teil der Seidenstrasse 42 Ostromisch turkisches Bundnis Bearbeiten Der Transport von Rohseide aus China und Seidetextilen auf der Seidenstrasse war ein wichtiger Bestandteil im sassanidisch ostromischen Handel Allerdings waren Persien und Ostrom traditionell verfeindet das turkische Reich spielte daher eine wichtige strategische Rolle es konnte die Seidenstrasse sperren Das Ostromische Reich versuchte nach 560 die Turken als Bundnispartner zu gewinnen 43 Die Sassaniden waren sich dieser Gefahr bewusst und versuchten sich den Zwischenhandel nicht aus den Handen nehmen zu lassen Die Turken ihrerseits sahen sich veranlasst direkten Kontakt zum ostromisch byzantinischen Reich herzustellen und schickten 567 eine Gesandtschaft nach Konstantinopel 43 Daraus entwickelte sich ein turkisch romisches Bundnis gegen das sassanidische Persien 44 572 brach der Krieg aus Die Sassaniden unter Chosrau I konnten sich des romisch turkischen Zangenangriffs erfolgreich erwehren und ihre Feinde bis 573 an beiden Fronten zuruckschlagen 575 starb Istami ihm folgte sein Sohn Tardu Zwischen Ostrom und dem turkischen Kaganat kam es bis 576 zu weiteren diplomatischen Kontakten Insgesamt wurden die ostromischen Hoffnungen aber enttauscht der Krieg gegen Persien zog sich bis 591 hin und wurde zuletzt nicht etwa aufgrund des Bundnisses mit den Turken sondern aufgrund innerpersischer Wirren beendet siehe Romisch Persische Kriege Niedergang des Westturkischen Reichs Bearbeiten Tardu zeigte sich verstimmt uber das Bundnis der Byzantiner mit den Awaren die fur ihn zum turkischen Machtbereich zahlten Die Auseinandersetzungen mit Byzanz nahmen bald kriegerische Formen an die Turken pflegten aber auch ihre Feindseligkeiten gegen die Sassaniden Tardu stiess 588 589 bis nach Herat vor konnte die Stadt jedoch nicht einnehmen dafur geriet das heutige Nordafghanistan mit den wichtigen Stadten Kundus und Balch in turkische Abhangigkeit 45 Tardu gilt als Staatsmann ohne diplomatisches Geschick Sein Wille zur Ausdehnung seines Machtbereichs fuhrte zu Auseinandersetzungen mit Byzanz den Sassaniden und sogar mit dem ostturkischen Khan 581 kam es zum Zerwurfnis zwischen beiden Turk Kaganaten 46 584 sagte sich Tardu vom ostturkischen Reich los und verbundete sich mit dem China der Sui Dynastie gegen es 47 Bei einem Aufstand der Tolis Stamme kam Tardu ums Leben Sein Reich wurde im Folgenden Opfer innerdynastischer Rivalitaten Tardus Enkel Shih kuei erhielt den Westen des Westlichen Turk Kaganats Ch u lo bekam den Osten Da Ch u lo ahnliche Machtbestrebungen wie Tardu zeigte entzogen die Chinesen ihre Unterstutzung so dass sich Shih kuei durchsetzte 47 Doch noch einmal gelang ein Wiederaufstieg Shih kueis Nachfolger T ung shih hu 618 630 schaffte es den Machtbereich der Turken bis uber den Oxus hinaus zu erweitern Zu dieser Zeit erstreckte sich der Westteil vom Altai uber den Hindukusch bis zum Kaspischen Meer 627 griffen die Turken erneut in den Konflikt zwischen Ostrom und den Sassaniden ein indem sie als Verbundete des Kaisers Herakleios den Osten Persiens angriffen Diesmal scheint ihr Eingreifen entscheidend zur Niederlage der Perser unter Chosrau II beigetragen zu haben Doch wenig spater endete ihre Macht T ung shih hu starb 630 wahrend eines Aufstands der Karluk Es kam zu Machtkampfen zwischen den zehn westturkischen Stammen den On Ok in deren Folge es den Chinesen 657 gelang das westturkische Gebiet in zwei chinesische Protektorate aufzuteilen 48 659 wird das westturkische Reich endgultig von China einverleibt 49 Zweites Reich der Kok Turken 682 742 Bearbeiten nbsp Das zweite Kok Turken Reich im Jahr 700 Hauptartikel Zweites Turk Kaganat Die Turken nahmen die Unterwerfung durch China nicht hin und 679 kam es zur Revolte Chinesische Quellen berichten von mehreren Aufstanden turkischer Stamme Uberfalle Plunderungen die aber immer wieder erfolgreich niedergeschlagen werden konnten Elteris Bearbeiten Der Nachkomme des letzten Herrschers des ersten Ostreichs der Kok Turken Kutlug ging mit wenigen Getreuen in das nordlich Chinas gelegene Gebiet der Otuken und unterwarf die benachbarten Stamme Die Tang waren mittlerweile geschwacht die Tibeter hatten 670 das Tarimbecken in ihre Gewalt gebracht und dabei den Chinesen schwere Niederlagen zugefugt dynastische Streitigkeiten hatten begonnen 50 Kutlug wurde unter dem Ehrennamen Elteris oder Eltaris Khan der Reichssammler vom Heerfuhrer Tonyuquq auch Tonjukuk eingesetzt 51 50 Noch 681 musste Elteris eine herbe Niederlage gegen die Chinesen hinnehmen doch ab 682 unterwarf er zusammen mit 16 verbundeten Stammen die Kok Turken und stutzte sich hierbei insbesondere auf den Stamm der Karluken Um 687 hatte er die Herrschaft uber die meisten Stamme des ehemaligen Ostreichs errungen nur der Tolu Herrscher Hushile Khagan konnte sich mit einigen Stammesangehorigen nach China fluchten Damit begrundete Elteris das zweite Turk Kaganat und beherrschte nach zahlreichen Kriegszugen die Steppen von der Grossen Mauer bis zu den Aussenposten der seit 705 nach Transoxanien vordringenden Araber mit dem Zentrum in der Gegend des Changai Gebirges Qapagan Bearbeiten Als Elteris 691 verstarb wurde sein Bruder Boko reg 692 716 auf einer Kuriltai der Stamme unter dem Namen Qapagan Kapagan Khan zum Oberhaupt des Reiches ernannt Ab 699 gelange es im Westen den Turgesch ihre Macht auf Kosten der Kok Turk auszubauen 52 In der Folgezeit erneuerte Qapagan die Macht der Kok Turk Dabei stand er dem Reich nur als Vormund seines Neffen Kultigin vor der damals sechs Jahre alt war Er fuhrte wieder Raubzuge gegen China durch 53 Ihm unterstellten sich unter anderem die Stamme der Karluken und Oghusen freiwillig Aber auch nichtturkische Volker wie die Kitan wurden unterworfen Um 710 konnte er die Turgesch besiegen Qapagan fuhrte ein hartes Regiment uber die Volker seines Reiches 711 12 kam es erneut zu Unruhen unter den Volkerschaften der Basmil und Teilen der On Ok Doch im Grossen und Ganzen bluhte im Reich der Kok Turk der Wohlstand Im Kampf gegen die muslimischen Araber die ab 705 Zentralasien uberrannten war er weniger erfolgreich Kultigin wurde hier bei Buchara blutig zuruckgeschlagen ein anti arabischer Aufstand in Sogdien scheiterte 722 siehe Dewastic Die Turgesch entzogen sich ab 715 den Kok Turk unterstellten sich 717 China und gingen eigene politische Wege Ihr Anfuhrer war Suluk reg 717 738 der seinerseits Kampfe gegen die Araber fuhrte unterstutzt von sogdischen Fursten siehe Ghurak Gleichzeitig begannen die Oghusen langsam westwarts zu wandern und sich im Gebiet des ursprunglich iranischsprachigen Turkestan niederzulassen das zum Herrschaftsbereich der On Ok gehorte Auf einer Strafexpedition gegen jene Stamme die von den Tang Chinesen gegen ihn aufgehetzt worden waren verlor Qapagan 716 sein Leben Bilge Khan Bearbeiten Auf einem Friedens Kuriltai wurde uberraschend Bilge Khan ein Sohn Elteris und alterer Bruder Kultigins zum Kagan ausgerufen 54 Dieser holte Tonyuquq und Kultigin als Berater an seine Seite und stellte damit den Frieden im Reich wieder her Damit begann auch der politische Aufstieg der spateren Uiguren Bilge Khan reformierte erfolgreich die Kriegstechnik der Turk Ab 717 dehnte er den Machtbereich der Kok Turk aus Er unterwarf die Gebiete bis zum Syr Darja im Westen im Osten reichte sein Machtbereich bis in die chinesische Provinz Shandong und im Suden bis Tibet Auch die Stamme der Tula Region konnte er unterwerfen Das Zweite Turk Kaganat umfasste die Gebiete vom Schwarzen Meer bis China und vom Altai bis zum Hindukusch Der Rang des Kagan hatte sich verandert Ursprunglich nur ein untergeordneter Fuhrertitel der weit unter dem alten Titel des Shanyu beziehungsweise des Tanhu stand war er fur die spaten Kok Turken beinahe ein Halbgott 731 starb Kultigin und Tonyuquq stieg zum alleinigen Ratgeber Bilge Khans auf 734 wurde Bilge Khan ermordet 55 Tengri Bearbeiten Auf einer Kuriltai setzten 734 die Anhanger Bilge Khans die Wahl seines Sohnes Yiran durch Doch dieser verstarb noch im selben Jahr so dass dessen minderjahriger Sohn Bilge Kutluq Tengri zum Herrscher bestimmt wurde Als dessen Vormunder wurden ihm zwei seiner Onkel zur Seite gestellt die uber den West beziehungsweise Ostteil des Reichs geboten und in deren Handen die wahre Macht lag Als 740 Tang China die Herrschaft Tengris uber die Ostturken anerkannt hatte lud dessen Mutter Pofu den einen Onkel Il Itmysh Bilge Gebieter des Westteils zu einer Kuriltai ein und liess ihn von ihrer Leibgarde enthaupten Die Westturken unterstellten sich darauf hin Tengri der sich nun Oghus Khan nannte Doch dieser Verrat der Mutter hatte Folgen Der andere Onkel Ozmysh Khan der Gebieter des Ostteils sah sich in seiner Macht bedroht griff 741 Tengri an und ermordete ihn Das Ende Bearbeiten Ozmysh Khan wollte die Nachfolge Tengris antreten und nahm unter dem Namen Wusumishi den Khagan Titel an doch er war unbeliebt 744 schlossen sich die Karluken mit den Stammen der Basmil sowie Oghusen zusammen griffen Ozmysh an und toteten ihn damit ging das Zweite Turk Kaganat zu Ende Bomei Tegin Khan der Bruder Ozmysh Khagans versuchte als Bomei Khagan die Macht im Ostreich zu ergreifen doch wurde er bereits 745 von Uiguren ermordet Karluken Oghusen und Basmil grundeten nun auf dem Gebiet des Ostreiches das Uigurische Kaganat Erster Herrscher aus dem Uiguren Geschlecht war der chinesische Soldner Gulipeiluo Dieses Reich sollte von 744 bis 840 bestehen Gulipeiluo nahm nun den Titel Kutluq Bilge Kul Khagan an und machte die Stadt Kara Balgasun am oberen Orchon das alte Ordu Balyk zum Zentrum seines Reiches Die Karluken schliesslich hatten in Kuz Ordu dem heutigen Balasagun ihren Hauptsitz Sie schufen als erstes turkisches Volk in der Geschichte eine einheitliche Amtssprache die bis zum persischen Choresm Reich ausstrahlte und heute als Karluk Choresmisch oder als Karluk Uigurisch bezeichnet wird Nach den beiden Reichen BearbeitenDie Kriterien die nach Ethnologen eine Ethnie ausmachen trafen auf die Bevolkerung des Reiches der Kok Turken weitgehend zu Nach dem Zusammenbruch des Turkreiches zerstreuten sich die turkischen Stamme Verschiedene ethnische Gemeinschaften entwickelten sich oder erschienen wieder auf der Geschichtsbuhne z B die Oghusen oder die Kiptschaken Sie bewahrten Elemente der kok turkischen Kultur auf wuchsen aber in neue Richtungen Diese Prozesse werden in Mahmud al Kashgharis Darstellung der turkischen Welt reflektiert Nach Zusammenbruch des Reichs Dschingis Khans geschah ein ahnlicher Prozess Dieses Mal losten sich etablierte Stammesgemeinschaften aber auf und bildeten neue Konfoderationen welche mit der Zeit zu den modernen Volkern wurden 56 Siehe auch BearbeitenAltturkischer Glaube Altturkische Schrift Altturkische SpracheLiteratur BearbeitenEdouard Chavannes Documents sur les Tou kiue Turcs occidentaux Sbornik Trudov Orchonskoj Ėkspedicii Bd 6 Academie Imperiale des Sciences St Petersburg 1903 Nachdruck Adrien Maisonneuve Paris 1941 Rene Giraud L Empire des Turcs Celestes Les Regnes d Elterich Qapghan et Bilga 680 734 Contribution a l Histoire des Turcs d Asie Centrale Adrien Maisonneuve Paris 1960 Rene Grousset Die Steppenvolker Attila Dschingis Khan Tamerlan Magnus Verlag Essen 1975 Elcin Kursat Ahlers Zur fruhen Staatenbildung von Steppenvolkern Uber die Sozio und Psychogenese der eurasischen Nomadenreiche am Beispiel der Xiongnu und Gokturken mit einem Exkurs uber die Skythen Sozialwissenschaftliche Schriften Bd 28 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 07761 X Zugleich Hannover Universitat Dissertation 1992 Liu Mau Tsai Die chinesischen Nachrichten zur Geschichte der Ost Turken T u kue Gottinger asiatische Forschungen Bd 10 1 2 ZDB ID 503905 8 2 Bande Bd 1 Texte Bd 2 Anmerkungen Anhange Index O Harrassowitz Wiesbaden 1958 Ali Kemal Meram Gokturk Imparatorlugu Milliyet Yayin Ṣti Yayinlari Tarih Dizisi Bd 35 ZDB ID 2394701 9 Milliyet Yayinlari Istanbul 1974 Edward H Parker A thousand years of the Tartars S Low Marston amp Co London 1895 Nachdruck Routledge London u a 1996 ISBN 0 415 15589 4 Jurgen Paul Zentralasien S Fischer Frankfurt am Main 2012 Neue Fischer Weltgeschichte Band 10 Wolfgang Scharlipp Kurzer Uberblick uber die buddhistische Literatur der Turken In Materialia Turcica Bd 6 1980 ISSN 0344 449X S 37 53 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien Eine Einfuhrung in ihre Geschichte und Kultur Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 ISBN 3 534 11689 5 Denis Sinor Inner Asia History Civilisation Language A syllabus Indiana University Publications Uralic and Altaic Series Bd 96 ISSN 0445 8486 Indiana University Bloomington 1969 Denis Sinor The Establishment and Dissolution of the Turk Empire In Denis Sinor Hrsg The Cambridge History of Early Inner Asia Cambridge University Press Cambridge 1990 ISBN 0 521 24304 1 S 285 316 Soren Stark On Oq Bodun The Western Turk Qaghanate and the Ashina Clan In Archivum Eurasiae Medii Aevi Bd 15 2006 2007 ISSN 0724 8822 S 159 172 Soren Stark Die Altturkenzeit in Mittel und Zentralasien Archaologische und historische Studien Nomaden und Sesshafte Bd 6 Reichert Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 89500 532 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kok Turken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marion Linska Andrea Handl Gabriele Rasuly Paleczek Einfuhrung in die Ethnologie Zentralasiens Skriptum Wien 2003 abgerufen am 27 Oktober 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Gedenkstatte von Kultegin TURIK BITIG Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 30 a b Peter B Golden An Introduction to the History of the Turkic Peoples S 133 134 136 z B Soren Stark Die Altturkenzeit in Mittel und Zentralasien Archaologische und historische Studien Ludwig Reichert Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 89500 532 9 z B Liu Mau Tsai Die chinesischen Nachrichten zur Geschichte der Ost Turken T u kue Wiesbaden 1958 z B in Hermann Kinder Werner Hilgemann dtv Atlas zur Weltgeschichte Band 1 Von den Anfangen bis zur Franzosischen Revolution Karten und chronologischer Abriss 6 Auflage dtv Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1970 Wolfgang E Scharlipp Zur Rolle der altturkischen Runenschrift in der turkischen Gelehrtenwelt In Materialia Turcica Band 17 Gottingen 1996 S 77 86 S 84 Xavier de Planhol Kulturgeographische Grundlagen der islamischen Geschichte Artemis 1975 S 23 Imanuel Geiss Uber Elcin Kursat Ahlers Zur fruhen Staatenbildung von Steppenvolkern Rezension In Historische Mitteilungen Band 9 1996 S 118 ff 121 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Zur Rolle der altturkischen Runenschrift in der turkischen Gelehrtenwelt In Materialia Turcica Band 17 1996 S 79 86 S 84 von turkei turkisch kok deutsch Wurzel Wilhelm Barthold Zwolf Vorlesungen uber die Geschichte der Turken Mittelasiens Berlin 1935 S 31 Milan Adamovic Die alten Oghusen In Materialia Turcica Band 7 8 Bochum 1983 S 26 50 31 ff Faruk Sumer Oguzlar Turkmenler tarihleri boy teskilati destanlari Turk Dunyasi Arastirmalari Vakfi 1992 S 16 a b Hasan Poor Golmohammad Islam Oncesinde Turk Iran Kultur Iliskileri Istanbul 2011 Dissertation Seiten 204 209 F Steingass A Comprehensive Persian English Dictionary Routledge Chapman amp Hall 1998 S 295 P B Golden The Origins and Shaping of the Turkic Peoples In Victor H Mair Hrsg Contact And Exchange in the Ancient World Honolulu 2006 S 142 f Jurgen Paul Zentralasien Neue Fischer Weltgeschichte 10 Frankfurt am Main 2012 S 57 58 Dass viele von ihnen iranische Sprachen gesprochen haben soll nicht unerwahnt bleiben aber es ist sicher dass die kulturellen Merkmale auch von anderen ethnisch linguistischen Gruppen reprasentiert werden Es ist nicht ganz klar ob zur skythischen Konfoderation nicht auch Gruppen gehort haben die also z B keine iranische Sprache sprachen a b Peter B Golden Ethnogenesis in the Tribal Zone The Shaping of the Turks In Archivum Eurasiae Medii Aevi 16 2011 S 5 7 Reprinted with addenda in Peter B Golden Studies on the Peoples and Cultures of the Eurasian Steppes ed C Hriban Florilegium magistrorum historiae archaeologicaeque Antiquitatis et Medii Aevi IX Bucharest Brăla 2011 Seiten 17 64 It is not unlikely that some of the peoples who appear in the Greek sources as Scythians and as Saka in Old Persian may have been speakers of other non Iranian languages who were included in the polyglot confederations typical of the Eurasian steppe world These may have included Turkic speakers who had come westward Bernhard Munkacsi Die Bedeutung des Namens der Turken in Gyula Nemeth Korosi Csoma Archivum Band 1 1921 1925 H Lafaire Leiden Brill Neuauflage 1967 S 59 ff Liu Mau Tsai Die chinesischen Nachrichten zur Geschichte der Ost Turken T u kue Band 1 Wiesbaden 1958 S 40 f Liu Mau Tsai Die chinesischen Nachrichten zur Geschichte der Ost Turken T u kue Band 1 Wiesbaden 1958 S 5 f Liu Mau Tsai Die chinesischen Nachrichten zur Geschichte der Ost Turken T u kue Band 1 Wiesbaden 1958 S 40 Soren Stark Die Altturkenzeit in Mittel und Zentralasien Wiesbaden 2008 S 101 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 18 Soren Stark On Oq Bodun The Western Turk Qaghanate and the Ashina Clan In Archivum Eurasiae Medii Aevi Band 15 2006 2007 S 161 170 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 12 18 Soren Stark Die Altturkenzeit in Mittel und Zentralasien S 57 Gleb V Kubarev Altturkische Graber des Altaj Archaologie in Eurasien Bd 33 Habelt Bonn 2017 ISBN 978 3 7749 4114 4 Denis Sinor The legendary Origin of the Turks In Egle Victoria Zygas Peter Voorheis Folklorica Festschrift for Felix J Oinas S 223 f Of all the great nomad empires centered on Mongolia that of the Turks was the first whose official language can be identified without the shadow of a doubt It was a Turkic dialect well known to us through some funeral steles erected in the eighth century the first monuments of any Turkic indeed of any Uralic and Altaic language Michael Neumann Adrian Christoph K Neumann Die Turkei Ein Land und 9000 Jahre Geschichte Munchen 1990 S 152 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 11f Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 18f 30 133 Linska Handl Rasuly Paleczek Einfuhrung in die Ethnologie Zentralasiens S 59 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 19 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 19 a b Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 20 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 20f Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 21f Linska Handl Rasuly Paleczek Einfuhrung in die Ethnologie Zentralasiens S 59 a b Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 22 a b Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 23 a b Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 24 J Paul Zentralasien S 76 a b Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 25 a b Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 26 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 27 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 27f Der chinesische Pilger Xuanzang berichtet dass in diesem Gebiet ein Angehoriger des westturkischen Herrscherhauses regierte Linska Handl Rasuly Paleczek Einfuhrung in die Ethnologie Zentralasiens S 59 a b Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 28 Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 28f Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 29 a b Wolfgang Ekkehard Scharlipp Die fruhen Turken in Zentralasien S 30 Edith G Ambros P A Andrews Cigdem Balim L Bazin J Cler Peter B Golden Altan Gokalp Barbara Flemming G Hazai A T Karamustafa Sigrid Kleinmichel P Zieme Erik Jan Zurcher Artikel Turks In Encyclopaedia of Islam Brill digitale Edition Abschnitt 1 1 The pre Islamic period the first Turks in history and their languages Jurgen Paul Zentralasien Frankfurt am Main 2012 S 78 Jurgen Paul Zentralasien Frankfurt am Main 2012 S 80 Jurgen Paul Zentralasien Frankfurt am Main 2012 S 81 Jurgen Paul Zentralasien Frankfurt am Main 2012 S 82 Peter B Golden An Introduction to the History of the Turkic Peoples Ethnogenesis and State Formation in Medieval and Early Modern Eurasia and the Middle East S 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kok Turken amp oldid 233866983