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Dieser Artikel behandelt den mongolischen Fuhrer Zum gleichnamigen Film siehe Dschingis Khan Film Zur Musikgruppe siehe Dschinghis Khan Dschingis Khan ursprunglich Temudschin oder Temuudschin wahrscheinlich um 1155 1162 oder 1167 wahrscheinlich am 18 August 1227 1 war ein Khagan der Mongolen und Begrunder des Mongolischen Reichs Er vereinte die mongolischen Stamme 2 und eroberte weite Teile Zentralasiens und Nordchinas Seine Regierungszeit als erster Khagan der Mongolen dauerte von 1206 bis 1227 Dschingis Khan Bildnis aus dem 14 Jh Mongolische BezeichnungMongolische Schrift Transliteration Cinggis QaɣanOffizielle Transkription der VRCh Qinggis HaanKyrillische Schrift Chingis HaanISO Transliteration Cingis HaanTranskription Tschingis ChaanAussprache in IPA tʃiŋɡɪs xaːŋ Andere Schreibweisen Dschingis KhanChinesische BezeichnungTraditionell 成吉思汗Vereinfacht 成吉思汗Pinyin Chengjisi HanWade Giles Ch eng chi szŭ Han Dschingis Khan im klassischen MongolischEr vereinte die mongolischen Stamme auf dem Territorium der heutigen zentralen und nordlichen Mongolei und fuhrte sie zum Sieg gegen mehrere benachbarte Volker Nach der Ernennung zum Khagan aller Mongolen begann er mit der Eroberung weiterer Gebiete im Osten bis an das Japanische Meer und im Westen bis zum Kaspischen Meer Um dieses Reich zu verwalten liess er eine eigene Schrift entwickeln und setzte schriftliche und fur alle verbindliche Gesetze durch Nach seinem Tod wurde das Reich unter seinen Sohnen aufgeteilt und noch weiter vergrossert fiel aber zwei Generationen spater auseinander Inhaltsverzeichnis 1 Name und Schreibweisen 2 Leben 2 1 Chronologischer Uberblick 2 2 Herkunft und Geburt 2 3 Kindheit und Jugend 2 4 Einigung der Mongolen 2 5 Ernennung zum Dschingis Khan und Veranderungen 2 6 Weitere Eroberungen 2 7 Reichsversammlung und Nachfolgefrage 2 8 Vergeltungsfeldzug 2 9 Grundung von Karakorum 2 10 Feldzuge nach Osteuropa 2 11 Tod und Nachfolge 3 Nachwirkung 4 Nachkommen 5 Gesellschaftlicher Kontext 5 1 Stammesorganisation der Mongolen 5 2 Militarorganisation 6 Quellenlage 7 Rezeption in Film und Literatur 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseName und Schreibweisen BearbeitenDer Geburtsname war Temudschin mongolisch Temүzhin mongolisch ᠲᠡᠮᠦᠵᠢᠨ temuǰin auch Temuudschin geschrieben mongolisch Temүүzhin er bedeutet im Tatarischen der Schmied 3 Temudschin erhielt diesen Namen von seinem Vater Nach alter mongolischer Sitte stammte der Name von einem gefangenen Feind Der Titel Dschingis Khan mongolisch Chingis Haan mongolisch ᠴᠢᠩᠭᠢᠰ ᠬᠠᠭᠠᠨ cinggis qagan wurde Temudschin im Jahr 1206 verliehen siehe unten Andere Schreibweisen sind Genghis Khan Cinggis Khan Dschingis Chan und Djingis Chan Die im europaischen Raum weit verbreitete Schreibweise Genghis Khan geht auf D Herbelot zuruck von dem sie Gibbon ubernahm 4 Zur Herkunft des Titels gibt es zahlreiche Theorien Die beiden uberzeugendsten Erklarungen sind 4 Dschingis Khan entstand aus der chinesisch turkischen Zusammensetzung cheng sze khan aus chinesisch cheng sze edler Reiter Ritter und altturkisch khan Herrscher mit der Bedeutung Herrscher der edlen Reiter Dschingis Khan wurde aus dem rein altturkischen tengis khan tengis Meer gebildet und hatte dann die Bedeutung Herrscher der Meere Ozeangleicher Herrscher oder Herrscher zwischen den Weltmeeren Weltherrscher Leben BearbeitenChronologischer Uberblick Bearbeiten 1155 1162 oder 1167 Geburt des Temudschin 1190 Temudschin einigt die mongolischen Sippen und unterwirft andere Steppenvolker 1201 Sieg uber Gurkhan Dschamucha 1202 Sieg uber die Merkiten und die vier Stamme der Tataren 1203 Sieg uber die Keraiten 1204 Sieg uber die Naimanen 1206 Ernennung Temudschins zum mongolischen Khagan Dschingis Khan auf dem Kuriltai an der Quelle des Onon 1207 09 Unterwerfung der Tanguten und Errichtung eines Heerlagers auf der chinesischen Seite der chinesischen Mauer fur weitere Eroberungszuge 1211 Eindringen in das Gebiet der Jin Dynastie und Vordringen bis zur Halbinsel Shandong 1215 Einnahme von Peking 1218 Unterwerfung des Kara Khitai Reiches am Balchaschsee und Freundschaftsvertrag mit dem muslimischen Choresmischen Reich 1218 Kuriltai zum Beschluss eines Rachefeldzugs gegen das Choresmische Reich nach einem blutigen Uberfall auf eine mongolische Karawane und Ernennung des drittaltesten Sohnes Ogedei zum Nachfolger Dschingis Khans 1219 Beginn der Tributzahlungen von Korea 1219 20 Sieg in Transoxanien uber die Truppen des Choresm Schahs und Eroberung von Buchara und Samarkand 1220 Dschingis Khan grundet die spatere Stadt Karakorum Angriffe der Mongolen im Kaukasus und Sudrussland 1221 Sieg uber die Truppen Sultan Dschalal ad Dins Sohn des zuvor auf der Flucht am Kaspischen Meer verstorbenen Ala ad Din Muhammad Zerstorung von Nischapur 1223 Vordringen der mongolischen Truppen unter J ebe und Sube etai bis in die Ukraine und Sieg uber die Rus in der Schlacht an der Kalka 1224 25 Dschingis Khans Ruckkehr in die Mongolei und Beginn der Strafexpedition gegen die Tanguten Schwere Erkrankung des Khagans infolge eines Reitunfalls 18 August 1227 Tod des Khagans 1229 Kuriltai zur Ernennung von Ogedei zum neuen Khagan nach der Vereinbarung von 1218 und zur Aufteilung der unterworfenen Volker und ihrer Gebiete unter den lebenden Sohnen sowie den Nachkommen des verstorbenen ersten Sohnes Dschotschi Herkunft und Geburt Bearbeiten Der mongolischen Legende nach waren die Stammeltern von Dschingis Khan und aller Mongolen ein Wolf und eine Hirschkuh die sich nahe dem heiligen Berg Burchan Chaldun am Ufer des dort entspringenden Onon niederliessen 5 Der Berg liegt etwa 170 km ostlich von Ulan Bator und ist Teil des Chentii Gebirges in dem die Flusse Kerulen und Tuul entspringen Dschingis Khan war ein Mongghol aus dem Clan der Borjigin Wildenten Leute und dem Unterklan der Qiyat Kijat Er war der alteste Sohn des Hauptlings Yesugai und seiner Frau Hoe lun Ujin auch Udschin und Urenkel des legendaren Mongolenfursten Qabul auch als Kabul Khan bekannt der um 1130 1150 die mongolischen Stamme vorubergehend vereinigt hatte Er erhielt von seinem Vater den Namen Temudschin 6 In der geheimen Geschichte der Mongolen einem nach dem Tod Dschingis Khans im Auftrag seines Sohn und Nachfolgers Ogedei erstellten Epos wird berichtet dass Temudschin bei seiner Geburt einen Blutklumpen in seiner rechten Faust hielt fur die Mongolen ein Vorzeichen fur Starke und Willenskraft Als Geburtsort gilt der Burchan Chaldun am Oberlauf des Onon 7 Kindheit und Jugend Bearbeiten Wahrend der Kindheit von Temudschin bekampften sich die Clans der Steppe standig Sein Vater Yesugai hatte durch Raubzuge gegen die Tataren und Merkiten das Stammesgebiet stark vergrossert und Reichtum angesammelt Bei einem dieser Uberfalle raubte er Hoe lun Ujin vom Hochzeitswagen ihres merkitischen Brautigams und machte sie zu seiner Frau Wie alle Mongolen lernte Temudschin fruh das Reiten Bogenschiessen und Jagen 8 Als kleiner Junge zunachst eher angstlich und schuchtern entwickelte er eine enge Bindung zu seinem Schwurbruder Dschamucha Temudschin war neun Jahre alt als sein Vater wie damals bei den mongolischen Nomaden ublich mit ihm auf Brautschau ging Im Lager eines befreundeten Clans vom Stamme der Unggirat hielten sie um die Hand von Borte der Tochter des Stammesfuhrers an die ihnen dieser gewahrte Der zukunftige Brautigam blieb nach altem Brauch einige Zeit bei seinen Schwiegereltern und freundete sich mit seiner Verlobten an Sein Vater ritt allein zuruck und nahm unterwegs die Gastfreundschaft von Tataren an Diese erkannten ihn als Oberhaupt eines feindlichen Stammes und vergifteten ihn Von einem Boten uber den Tod seines Vaters unterrichtet kehrte Temudschin zu seinem Stamm zuruck Wegen seiner Jugend wurde er dort jedoch nicht als Nachfolger seines Vaters anerkannt Die Gefolgsleute wandten sich von seiner Familie ab die Sippe loste sich auf und er blieb als altester Sohn mit der Mutter seinen drei halbwuchsigen Brudern und einer kleinen Schwester zuruck Ohne den Schutz des Stammes wurde ihnen nach und nach ihr gesamtes Hab und Gut geraubt 9 Er und seine Bruder stritten sich haufig schliesslich ermordete Temudschin seinen Halbbruder Bektar oder totete ihn im Streit um die Beute nach einem Raubzug 10 Andere Mongolenfursten sahen ihn trotz seiner Armut und seiner Jugend aufgrund seiner aristokratischen Abstammung als Bedrohung und die Familie musste immer wieder fliehen Manchmal soll Temudschin Zuflucht am heiligen Berg Burchan Chaldun gesucht haben Hier wurde er von den Taijut gefangen genommen als Sklave gehalten und gedemutigt 11 Durch seine abenteuerliche Flucht erlangte er bei seinen Altersgenossen grosses Ansehen Er fand seine Verlobte Borte wieder die er schliesslich heiratete Einigung der Mongolen Bearbeiten Es gelang Temudschin nach und nach seine Gegner fur sich zu gewinnen oder auszuschalten 1190 vereinte er so die mongolischen Sippen welche unter seiner Fuhrung begannen die benachbarten Steppenvolker zu unterwerfen Als Anreiz fur den unbedingten Gehorsam seiner Kampfer versprach er ihnen reiche Beute 1201 besiegte er seinen Rivalen und ehemaligen Schwur bzw Blutsbruder den Gurkhan Dschamucha Dieser konnte fliehen verlor jedoch einen Grossteil seiner Gefolgschaft Im Kampf gegen Temudschin ging er standig wechselnde Bundnisse ein Seinen engsten Vertrauten wurden diese aussichtslosen Wechselspiele schliesslich leid und sie lieferten ihn an Temudschin aus Da diesem Treulosigkeit und Verrat verhasst waren liess er die Hascher von Dschamucha und ihre Familienmitglieder toten Seinem Blutsbruder bot er hingegen erneut seine Freundschaft an und bat ihn an seine Seite zuruckzukehren Dieser lehnte ab bat um einen standesgemassen Tod und wurde daher erwurgt Spater besiegte Temudschin Kushluq der mit den Kara Kitai gegen ihn gekampft hatte 1202 nach einem Sieg uber die Merkiten im Norden beschloss Temudschin an den Tataren im Osten Vergeltung fur den Tod seines Vaters zu uben In blutigen Kampfen besiegte er die vier Stamme der Tataren Nach der Geheimen Geschichte der Mongolen liess er nur die Tataren am Leben welche nicht grosser als die Achshohe eines Ochsenkarrens waren 1203 schlug er die Keraiten unter Toghril Khan und Nilkha und 1204 die Naimanen unter Tayang Baybugha im Westen Damit waren die letzten Hurden auf dem Weg zur uneingeschrankten Macht uberwunden Ernennung zum Dschingis Khan und Veranderungen Bearbeiten nbsp Das Reich der Mongolen beim Tode Dschingis Khans 1227 nbsp Das Mongolenreich unter Dschingis Khan und seinen Nachfolgern Ausdehnung unter Dschingis Khan und Nachfolgern Nachfolgereiche 1294 Goldene Horde Tschagatai Khanat Ilchanat Yuan Dynastie Grosses Khanat Im Jahr 1206 berief Temudschin an der Quelle des Onon einen Reichstag ein den sogenannten Kuriltai Dort ernannten ihn die anwesenden Schamanen und Stammesfursten zum Dschingis Khan dem Grosskhan aller Mongolen und verliehen ihm dem Titel ungestumer Herrscher ozeangleicher Herrscher 12 Das ihm verliehene Hoheitszeichen die weisse Standarte steht heute zusammen mit neun weiteren Standarten der damaligen Kernstamme des Reiches als Symbol des heutigen mongolischen Staates im mongolischen Parlament Die drei Zacken an der Spitze der Standarte stehen fur Mond Sonne und Flamme und sollen die Starke der Mongolen symbolisieren Der Mond symbolisiert die Vergangenheit die Sonne die Gegenwart und die Flamme die Zukunft des Mongolenreiches Durch den Beschluss des Reichstags entstand ein neuer Staat mit Dschingis Khan als unumschranktem Herrscher und alleinigem Gesetzgeber Die Regierung bildeten seine Mutter Bruder und Sohne Von Reprasentanten anderer Volker lernte er wie man ein grosses Reich verwaltet Dazu befahl er seinem Sohn Ogedei die alten und neuerlassenen Gesetze in Form eines mongolischen Grundgesetzes der Jassa aufzuschreiben Dieses Werk fixierte Gebote und Vorschriften die das Zusammenleben im neu gegrundeten Mongolenreich regelten Dadurch wurde die Willkurherrschaft der Stammesfursten beendet und eine wesentliche Grundlage fur ein geordnetes Staatswesen geschaffen Nach anderer Quelle liess er die Jassa von seinem schreibkundigen tatarischen Adoptivsohn Schigiqutuquals aufzeichnen und machte diesen zu seinem obersten Richter Als nachstes organisierte er das Heer und ernannte einige seiner bisherigen Gefahrten zu Tausendschaftsfuhrern seiner Armee Fur diese und andere Ernennungen war nicht Blutsverwandtschaft oder Stammeszugehorigkeit entscheidend sondern bedingungsloser Gehorsam dem Khan gegenuber und besondere Tapferkeit in vorausgegangenen Kampfen Der Stammesadel wurde weitgehend entmachtet und durch zuverlassige Leute Kochertrager ersetzt Unzuverlassige Stammesgruppen wurden aufgelost Das war eine revolutionare Anderung der sozialen Verhaltnissen der Steppe Gelegentlich ubergab Dschingis Khan seiner Frau oder seiner Mutter kleine Jungen aus den jeweils unterworfenen Stammen Diese Kinder wurden adoptiert und wuchsen als gleichberechtigte Familienmitglieder mit den leiblichen Sohnen des Khans auf So wuchs in seiner Jurte eine Gruppe oft talentierter Manner heran Neben der gut organisierten und streng disziplinierten Armee einem zuverlassigen Machtmittel gegen die traditionelle Eigenstandigkeit des Stammesadels stellte der Grosskhan eine Leibgarde von ca 10 000 Soldaten auf Diese setzte sich aus den Sohnen oder Brudern von Stammesfursten und Heerfuhrern zusammen welche als Krieger fur ihn kampften aber zugleich als Geiseln dienten um den Gehorsam des Steppenadels sicherzustellen Erst um 1220 kamen so viele auslandische Beamte in mongolische Dienste dass man an eine Art Zivilverwaltung der unterworfenen Volker denken konnte Dschingis Khan war Analphabet erkannte aber die Bedeutung des Schriftwesens und liess darum fur die Verwaltung seines Reiches eine eigene Schrift entwickeln So entstand die aus dem Uighurischen abgeleitete Mongolische Schrift Weitere Eroberungen Bearbeiten Im Anschluss an die Einigung des Reiches wandte sich Dschingis Khan ab 1207 der Eroberung Chinas zu In der Folge eroberte das Heer der Mongolen das Reich Xixia der Tanguten das Reich der Jurchen im heutigen Nord und Nordostchina und die reichen muslimischen Konigreiche im heutigen Kasachstan Usbekistan Iran Afghanistan und der Turkei kleine Reiche unterwarfen sich als Vasallen Es wird geschatzt dass bei den gewaltsamen Einfallen des mongolischen Heeres etwa 30 der Bevolkerung ums Leben kam Dschingis Khan legte Wert darauf dass bei den Massakern Kunstler Architekten und Verwalter verschont wurden weil er sie fur den Aufbau seines Reiches benotigte Nachdem er 1209 die Tanguten unterworfen hatte schuf er sich sudlich der Grossen Mauer ein Lager fur weitere Eroberungszuge 1211 fuhrte er seine Truppen mit mehr als 100 000 Kampfern Richtung Suden und Osten in das von der Jin Dynastie beherrschte Gebiet und drang bis zur Halbinsel Shandong vor 13 1215 eroberte er nach der Belagerung Pekings und Einnahme Pekings 14 auch Shandong 1219 errichtete auch Korea Tribut Im Jahre 1217 beauftragte der Khan seinen General J ebe Noyan den Naimanen Guculuk zu Fall zu bringen Nach der Niederlage der Naimanen gegen Dschingis Khans Truppen 1204 war Tayang Baybughas Sohn Guculuk in das Reich Kara Kitai gefluchtet und hatte dort die Macht an sich gerissen Der bei der Bevolkerung verhasste Guculuk ergriff abermals die Flucht J ebe verfolgte ihn bis nach Badachschan im heutigen Afghanistan wo Guculuk 1218 den Tod fand 15 Kara Kitai unterwarf sich daraufhin friedlich und so fiel das letzte verbliebene Steppenreich am Balchaschsee Im Westen wurde mit dem islamischen Choresmischen Reich in Persien ein Freundschaftsvertrag geschlossen doch der Friede wahrte nur kurz Bald wurde dort eine mongolische Karawane uberfallen und die Reisenden ermordet Reichsversammlung und Nachfolgefrage Bearbeiten Daraufhin berief Dschingis Khan 1218 eine erneute Reichsversammlung ein um einen Vergeltungsschlag gegen dieses Reich im Westen und weitere Gesetze und Direktiven zu beschliessen Gleichzeitig wollte er die Nachfolge klaren Sein altester Sohn war Dschotschi 1227 der zweite Tschagatai 1242 der dritte Ogedei 1241 der vierte Tolui 1232 Dschingis Khans Ehefrau Borte Udschin war vor Dschotschis Geburt vom verfeindeten Stamm der Merkiten entfuhrt worden weshalb Zweifel an der Vaterschaft ihres erstgeborenen Sohnes bestanden Sein Name Dschotschi bedeutet der Fremde Es entstand Streit zwischen den beiden altesten Sohnen daruber wer der Erstgeborene Temudschins war Im Zuge dieses heftigen Streits unter den Sohnen wurde der alteste von allen anderen angegriffen Als einer von ihnen zur Schlichtung den Vorschlag machte Ogedei zum Nachfolger zu wahlen war Dschingis Khan damit einverstanden da dieser als besonnen und grosszugig galt So wurde seine Nachfolge auf dieser Versammlung vertraglich festgehalten und ausserdem auch ein Rachefeldzug gegen das Choresmische Reich beschlossen Vergeltungsfeldzug Bearbeiten 1219 20 besiegten die Mongolen in Transoxanien die Truppen des Choresm Schahs Buchara und Samarkand wurden erobert und Sultan Ala ad Din Muhammad starb auf der Flucht am Kaspischen Meer Sein Sohn Dschalal ad Din wurde 1221 am Indus besiegt und floh vorubergehend nach Indien Grundung von Karakorum Bearbeiten 1220 bestimmte Dschingis Khan den Ort der spateren Stadt Karakorum schwarze Berge schwarzer Fels schwarzes Geroll zunachst wohl nur als eine besondere Residenz am Ufer des Orchon fur seinen Aufenthalt im Gebiet von Helin da es fur seinen Aufenthalt in anderen Gegenden seines Landes schon ahnliche Residenzen gab Der Orchon war und ist die Lebensader der ganzen Region und an seinem Ufer lagen schon vor Dschingis Khan die Zentren grosser Steppenreiche Durch eine Residenz an dieser Stelle stellte er sich bewusst in die Tradition seiner Vorganger Karakorum wurde spater zur ersten Hauptstadt des Mongolenreiches und unter seinem Nachfolger befestigt Fur die Mongolen ist Karakorum heute das historische Zentrum ihres Nationalstaates Dschingis Khan holte Handwerker und Kunstler ins Land insbesondere in die neue Hauptstadt Einige der fremden Handwerker und Kunstler kamen freiwillig andere wurden verschleppt Die Mongolen eigneten sich die Kenntnisse der Fremden gewohnlich nicht an sondern sie liessen diese fur sich arbeiten Durch die tolerante Haltung von Dschingis Khan und seiner Nachfolger allem Neuen und Unbekannten gegenuber wurde ihre Hauptstadt nicht nur die Schaltzentrale der Reichsverwaltung und ein Zentrum des Handels und Kunsthandwerks sondern auch Schmelztiegel unterschiedlicher Religionen Kulturen und Volker Feldzuge nach Osteuropa Bearbeiten Um 1220 griffen die Mongolen den Kaukasus und Sudrussland an 1223 drangen die Truppen unter J ebe und Sube etai bis in die Ukraine vor Dort besiegten sie die Rus und Kiptschaken in der Schlacht an der Kalka Die Mongolen waren jedoch nicht gekommen um Eroberungen zu machen und zogen sich nach ihrem Sieg in die Mongolei zuruck Erst unter Dschingis Khans Nachfolger Ogedei kehrten die Mongolen funfzehn Jahre spater nach Osteuropa zuruck unterwarfen im sogenannten Mongolensturm die Rus und drangen bis nach Ungarn Polen und Osterreich vor Auch an diesem Feldzug war Sube etai als Kommandeur beteiligt 16 Tod und Nachfolge Bearbeiten 1224 25 kehrte der Khan mit dem Plan einer Strafexpedition gegen die Tanguten in die Mongolei zuruck Auf dem Weg starb er vermutlich am 18 August 1227 Die Todesursache ist nicht geklart nach der am weitesten verbreiteten Darstellung erlag er den inneren Verletzungen nach einem Reitunfall Laut der Galizisch Wolhynischen Chronik wurde er von den Tanguten getotet Volkstumliche Uberlieferungen berichten von einer tangutischen Prinzessin welche ihr Volk rachen und ihrer Vergewaltigung zuvorkommen wollte indem sie ihn mit einem versteckten Messer entmannte Der italienische Palaontologe Franceso Galassi nimmt an dass Dschingis Khan an der Pest gestorben sei Das uberlieferte hohe Fieber und der schnelle Tod binnen einer Woche sprachen dafur Zudem sei dessen Armee durch die Pest dezimiert worden 17 Als Dschingis Khan 1227 gestorben war wurden alle Lebewesen in seiner Umgebung inklusive von 2000 Menschen die am Begrabnis teilgenommen hatten getotet Nach mongolischer Tradition wurde die Lage der Grabstatte geheim gehalten und bis heute wurde das Grab von Dschingis Khan nicht gefunden 18 Seinen Bestattungsort hatten angeblich tausend Reiter mit den Hufen ihrer Pferde eingeebnet und sie sollen nach ihrer Ruckkehr sofort hingerichtet worden sein damit sie den genauen Ort niemandem verraten konnten Allgemein wird angenommen dass Dschingis Khan im Chentii Aimag am Sudhang des Burchan Chaldun begraben wurde da dieser Berg eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt hatte aber es gibt so viele Legenden um seine Beerdigung dass auch andere Grabstatten in Frage kommen Mit Sicherheit ausschliessen kann man den Standort des Dschingis Khan Mausoleums bei Ordos in der Inneren Mongolei Dabei handelt es sich um ein Kenotaph Als Dschingis Khan starb war sein Reich 19 Millionen km gross und damit doppelt so gross wie das heutige China Es reichte nun vom Chinesischen Meer im Osten bis zum Kaspischen Meer im Westen und ist bis heute der einzige Nomadenstaat der Welt der 200 Jahre lang Bestand hatte Erst unter Dschingis Khans Nachfolgern erreichte er seine endgultige Ausdehnung und wurde zum grossten Weltreich in der bisherigen Geschichte der Menschheit Dschingis Khan hatte entgegen aller Tradition aber getreu seinem Grundsatz dass Kompetenz und Eignung entscheide noch zu Lebzeiten auf der Reichsversammlung von 1218 seinen zweitjungsten Sohn Ogedei zu seinem Nachfolger bestimmt Normalerweise trat in der mongolischen Erbfolge der jungste Sohn die Nachfolge des Vaters an und erbte dessen Besitztumer abzuglich des Anteils der alteren Sohne Getreu der Vereinbarung wurde auf einem Reichstag 1229 der neue Grosskhan Ogedei zum Herrscher aller Mongolen ausgerufen Ausserdem wurden die unterworfenen Volker und ihre Gebiete unter Tschagatai Ogedei und Tolui sowie den Nachkommen des verstorbenen vierten Sohnes Dschotschi aufgeteilt Jeder bekam sein eigenes Teilreich Khanat Gemeinsam vergrosserten die vier Familien das Reich weiter bis sie sich dann endgultig zerstritten vgl Stammliste der Dschingisiden Nachwirkung BearbeitenDie nach Dschingis Khans Tod geschriebene Geheime Geschichte der Mongolen stellt heraus dass er aufgrund seines Werdeganges hochsten Wert auf die personliche Treue und Loyalitat der Menschen gegenuber ihrem Herren oder ihren Freunden legte Die Volker denen er Leid und Tod brachte charakterisieren ihn als grausamen Schlachter und er gilt bis heute als einer der grossten Massenmorder in der Geschichte der Menschheit Doch brachte sein gewaltiges Reich seinen Bewohnern fur eine lange Zeitspanne Sicherheit und Frieden Ausserdem war er in religiosen Dingen sehr tolerant und bereit jeder Glaubensrichtung und jeder Staatsphilosophie sein Ohr zu leihen Gegen Ende seines Lebens begriff er offenbar dass seine Regierungsprinzipien nicht die einzig gultigen waren und setzte Berater wie den Kitan Yelu Chucai und den Choresm Turken Machmud Jalatwatsch in Spitzenpositionen ein um sein Reich umfassend zu organisieren Allerdings trug dieses Bemuhen erst nach seinem Tod unter seinen Sohnen und Enkeln Fruchte Dschingis Khans Reich wurde weiter ausgebaut und war gegen 1260 im Inneren so gut organisiert und befriedet wie es fur die meisten seiner Territorien zu keiner anderen Zeit der Fall war die Pax Mongolica Damals umfasste es etwas uber 33 Millionen km Nachkommen BearbeitenDschingis Khan zeugte mit einer Vielzahl von Frauen zahlreiche Kinder und mehrere seiner Sohne und Enkel taten es ihm darin gleich Nach Schatzungen sind heute etwa 16 Millionen Manner Nachfahren des Mongolenherrschers 19 Diese Schatzung wird nicht allgemein akzeptiert Zwischen Pazifischem Ozean und Kaspischem Meer ist bei etwa acht Prozent der mannlichen Bevolkerung eine gemeinsame genetische Signatur im Y Chromosom feststellbar Forscher datierten den Ursprung dieses Merkmals wenige Generationen vor Dschingis Khan Es wird darum angenommen dass er und seine nahen mannlichen Verwandten moglicherweise fur dessen ungewohnlich starke Verbreitung verantwortlich waren 20 Die Bestatigung dieser Spekulation konnte allein die Analyse seiner DNS liefern 21 Gesellschaftlicher Kontext BearbeitenStammesorganisation der Mongolen Bearbeiten Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Mongolen siedelten ursprunglich im Nordosten der heutigen Mongolei zwischen den Flussen Onon und Kerulen Sie setzten sich aus nomadischen Hirtenstammen der Steppe sowie Jagern und Fischern der Waldgebiete zusammen und waren in zahlreiche kleinere Gruppierungen zersplittert Das Weidegebiet war und ist bis heute Gemeineigentum Besitzrechte an Grund und Boden waren unbekannt Trotzdem bestand aufgrund der ungleichen Verteilung des Viehbesitzes eine fruhfeudale Ordnung innerhalb der einzelnen Stamme Stammesubergreifend wurden die Fuhrer fur Kriegs Raub und Jagdzuge um 1200 noch von den Stammesfursten auf einer Kurultai frei gewahlt aber es bildete sich in den Einigungskampfen jener Zeit eine Militararistokratie heraus die im Laufe der Entwicklung der mongolischen Kriegfuhrung sehr viel Macht erlangte und deren Fuhrungspositionen unter Dschingis Khan schliesslich erblich wurden Militarorganisation Bearbeiten Hauptartikel Mongolische Kriegfuhrung nbsp Berittene Bogenschutzen der Mongolenaus der Universalgeschichte von Raschid ad DinDie mongolische Armee war nach dem Dezimalsystem organisiert Die Truppen wurden in Zehnerschaften geordnet und die Manner kontrollierten sich gegenseitig Floh ein Krieger vor dem Feind mussten auch die anderen neun sterben Mit der Ubergabe von Pferdehaaren ein Haar von jedem Pferd eines jeden Soldaten schworen die Armeefuhrer dem Khagan bedingungslosen Gehorsam Aus diesen Pferdehaarbundeln entstand die Schwarze Standarte das neue Feldzeichen der Mongolen Diese Standarte wird noch heute als wichtiges nationales Symbol im Verteidigungsministerium in Ulaanbaatar aufbewahrt Die Schlagkraft der neuen Armee beruhte auf ihrer strengen Disziplin ihrer Wendigkeit der zahen und ausdauernden Pferde ihren Waffen und ihrer ausgefeilten Gefechtstaktik Jeder Reiter fuhrte zwei bis drei Pferde mit sich und konnte so in kurzester Zeit grosse Entfernungen zurucklegen Dabei machten sie unterwegs nur Rast zum Essen und Schlafen Als Proviant fuhrten die Kampfer u a getrocknetes Fleischpulver Borts in am Sattel befestigten Kuhblasen mit sich Borts ist praktisch unverderblich und wird wie eine heutige Tutensuppe in heissem Wasser aufgekocht Mit dieser energiespendenden und nahrhaften Verpflegung konnten sie sich monatelang versorgen Alle Mongolen wurden von Kind an als Reiter und Bogenschutzen ausgebildet Die Jagd galt ihnen als die Schule des Krieges Ihre Hauptwaffe war ein Kompositbogen Sie fuhrten immer mehrere Bogen und viele Pfeile mit geschmiedeten Eisenspitzen mit sich Die Kompositbogen verliehen den abgeschossenen Pfeilen eine hohe Durchschlagskraft Durch die Verwendung von Steigbugeln konnten sie Pfeile auch nach hinten abschiessen Parthisches Manover Eine haufig angewandte Gefechtstaktik bestand aus einem kurzen Angriff mit anschliessend vorgetauschtem Ruckzug um die verfolgenden Feinde in einen Hinterhalt zu locken Auf einer hoheren Ebene wurde versucht die feindliche Armee ganz oder in Teilen einzuschliessen und zu vernichten Dieser Ansatz und die dafur notige Organisation leiten sich vermutlich von Erfahrungen mit der Kesseljagd in der Steppe ab Quellenlage BearbeitenDie Geschichte Dschingis Khans und seines mongolischen Grossreiches ist vielfaltig uberliefert Viele Details aus seinem Leben und der Nomadenkultur seiner Zeit sind neben legendenhaften Einflechtungen in der Geheimen Geschichte der Mongolen zu finden Daneben existieren zahlreiche Aufzeichnungen von Chronisten und Geschichtsschreibern aus China Yuanshi Changchun zhenren xiyou ji Mengda beilu dem persischen Raum und naturlich auch aus West und Osteuropa zur Zeit des Mongolensturms Zu den Hauptquellen auch fur diese Epoche der mongolischen Geschichte zahlt vor allem die Geschichtsschreibung in persischer Sprache Dschuzdschani Tabaqat i Nasiri Raschid ad Din Dschamiʿ at tawarich Dschuwaini Tarich i Dschahanguschay auch in arabischer Ibn al Athir al Kamil fi ʾt tarich 22 Aus Westeuropa sei zum Beispiel der englische Benediktinermonch Heraldiker und Chronist Matthew Paris auch Matthaus Parisiensis oder Matthaei Parisiensis um 1200 1259 der grossen Abtei St Albans im englischen Hertfordshire mit seiner Chronica maiora angefuhrt Rezeption in Film und Literatur BearbeitenDas Leben Dschingis Khans wurden mehrfach verfilmt unter anderen in Dschingis Khan Die goldene Horde Spielfilm USA 1951 Originaltitel The Golden Horde Der Eroberer Spielfilm USA 1956 Originaltitel The Conqueror Dschingis Khan Monumentalfilm Grossbritannien Jugoslawien Deutschland 1965 Originaltitel Genghis Khan Tschingis Chaan Biografie Historienfilm VR China 1987 Originaltitel Chengji Sihan Der Mongole Spielfilm Russland Mongolei Kasachstan Deutschland 2007 Originaltitel Mongol Dschingis Khan Der blaue Wolf Monumentalfilm Japan 2007 Originaltitel Aoki Okami chi hate umi tsukiru made Dschingis Khan Sturm uber Asien Historienfilm USA Russland Mongolei 2009 Originaltitel By the Will of Chingis Khan Tayna Chingis Khaana Sein Leben wurde auch in historischen Romanen dargestellt Pamela Sargent Dschingis Khan Herrscher des Himmels 23 Wassili G Jan Dschingis Khan erster Band der Mongolen Trilogie 24 Conn Iggulden Dschingis Khan Band 1 Sohn der Wolfe 25 Erich Schonebeck Und auf Erden Tschingis Chan 26 Kurt David Der schwarze Wolf und die Fortsetzung Tenggeri 27 Galsan Tschinag Die neun Traume des Dschingis Khan 28 Malcolm J Bosse Der Khan 29 Siehe auch BearbeitenGeschichte der MongoleiLiteratur BearbeitenDominique Farale De Gengis Khan a Qoubilai Khan Economica Paris 2003 ISBN 2 7178 4537 2 franzosisch Louis Hambis Gengis Khan Que sais je Band 1524 Presses universitaires de France Paris 1973 franzosisch Michel Hoang Dschingis Khan Econ Dusseldorf 1991 ISBN 3 430 14695 X Alex Janzen Ursachen des Erfolges der mongolischen Expansion im 13 Jahrhundert Versuch einer Analyse Ars et Unitas Neuried 2003 ISBN 3 936117 21 7 Dissertation Universitat Munster 2003 Christian Koller Ein Feldherr als Identitatsstifter Zum Vergangenheitskult in der postkommunistischen Mongolei In Arbeitskreis Militargeschichte Newsletter Jahrgang 31 Nr 2 Arbeitskreis Militargeschichte e V 2008 S 8 10 Volltext als PDF F E A Krause Norman Schlimmer Cinggis Qan Seine Biografie aus der chinesischen Reichs Chronik Yuan Shi Violess War Hanau 2022 ISBN 979 8 36804656 3 Hans Leicht Hrsg Dschingis Khan Eroberer Stammesfurst Vordenker Albatros Dusseldorf 2002 ISBN 3 491 96050 9 Franklin Mackenzie Dschingis Khan Scherz Bern Munchen 1977 Habel Darmstadt 1993 ISBN 3 502 16441 X ISBN 3 87179 179 2 Reinhold Neumann Hoditz Dschingis Khan Rowohlt Reinbek 1985 ISBN 3 499 50345 X Michael Prawdin Tschingis Chan und seine Erben DVA Stuttgart Berlin 1938 Trotz ihres Alters immer noch lesenswerte Biographie des ukrainisch britischen Autors Paul Ratchnevsky Cinggis Khan Sein Leben und Wirken Steiner Wiesbaden 1983 In den Anmerkungen gekurzte englischsprachige Ausgabe Genghis Khan His Life and Legacy Blackwell Oxford 1993 ISBN 0 631 18949 1 Jean Paul Roux Gengis Khan et l Empire Mongol Decouvertes Gallimard Band 422 Gallimard Paris 2002 ISBN 2 07 076556 3 franzosisch Jean Paul Roux Histoire de l Empire Mongol Fayard Paris 1993 ISBN 2 213 03164 9 franzosisch Boris Yakovlevich Vladimirtsov The Life of Chingis Khan George Routledge amp Sons London 1930 Neuauflage bei Benjamin Blom New York 1969 englisch Jack Weatherford Genghis Khan and the Making of the Modern World Three Rivers Press New York 2004 ISBN 0 609 80964 4 englisch Gudrun Ziegler Alexander Hogh Hrsg Die Mongolen Im Reich des Dschingis Khan Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1940 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dschingis Khan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Dschingis Khan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Katja Grossweischede Biografie Dschingis Khans Nicht mehr online verfugbar In layline de Archiviert vom Original am 25 Mai 2013 abgerufen am 18 Februar 2021 Genealogie de Gengis Khan In steppeasia pagesperso orange fr Abgerufen am 18 Februar 2021 franzosisch Biographie de Gengis Khan In steppeasia pagesperso orange fr Abgerufen am 18 Februar 2021 franzosisch Philippe Gouillou Breves Les conquetes genetiques de Genghis Khan In evopsy com 7 Februar 2003 abgerufen am 18 Februar 2021 franzosisch Ausstellungen Dschingis Khan und seine Erben Das Weltreich der Mongolen Nicht mehr online verfugbar Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland archiviert vom Original am 19 Dezember 2011 abgerufen am 18 Februar 2021 Simon Hollendung Bjorn Bohling Die Mongolen unter Dschingis Khan In mongolen dschingis khan de Abgerufen am 18 Februar 2021 Studienarbeit uber die Schreckensherrschaft der Mongolen im 12 13 Jahrhundert Michael Weiers Tschinggis Khans politisches und territoriales Erbe PDF 165 kB Nicht mehr online verfugbar In Stipes Philologiae Asiae Maioris S P A M Contributions on Philology and History of Eastern Inner Asia Nr 09 2006 archiviert vom Original am 23 September 2007 abgerufen am 18 Februar 2021 Steiner Johannes Das Bild Dschinggis Khans in zeitgenossischen Quellen und rezeptionsgeschichtliche Aspekte in der Literatur der Gegenwart Diplomarbeit 2005 Nicht mehr online verfugbar In textfeld at 21 Oktober 2007 archiviert vom Original am 21 April 2018 abgerufen am 18 Februar 2021 Abstract Einzelnachweise Bearbeiten The Life and Legacy of Chingis Khan His Origins Nicht mehr online verfugbar Office of Resources for International and Area Studies ORIAS at the University of California Berkeley 2002 archiviert vom Original am 23 Februar 2014 abgerufen am 18 Februar 2021 englisch David Morgan The Mongols People of Europe Blackwell Oxford UK New York 1986 ISBN 0 631 13556 1 S 55 Hans Rainer Kampfe Tschinggis Khan In Veronika Veit Walther Heissig Michael Weiers Hrsg Die Mongolen Beitrage zu ihrer Geschichte und Kultur Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1986 ISBN 3 534 03579 8 S 183f Fernsehsender Phoenix Mongolen Im Reich des Dschingis Khan vom 11 August 2007 16 15 17 00 Uhr a b Ruy Gonzalez de Clavijo Clements Markham Narrative of the embassy of Ruy Gonzalez de Clavijo to the court of Timour at Samarcand A D 1403 6 Works issued by the Hakluyt Society Nr 26 Printed for the Hakluyt Society London 1859 Vorwort S xi Michel Hoang Dschingis Khan Dusseldorf 1991 S 49 51 Franklin Mackenzie Dschingis Khan 1993 S 28 32 Michel Hoang Dschingis Khan Dusseldorf 1991 S 50 Michel Hoang Dschingis Khan Dusseldorf 1991 S 52 54 Michel Hoang Dschingis Khan Dusseldorf 1991 S 58 61 Michel Hoang Dschingis Khan Dusseldorf 1991 S 81 82 Michel Hoang Dschingis Khan Dusseldorf 1991 S 84 88 Michel Hoang Dschingis Khan Dusseldorf 1991 S 130 Michel Hoang Dschingis Khan Dusseldorf 1991 S 237 242 Vito Bianchi Dschingis Khan 1 Auflage Patmos Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 491 35001 4 S 182 186 Stephen Pow The Last Campaign and Death of Jebe Noyan In Journal of the Royal Asiatic Society Band 27 Nr 1 Cambridge University Press Cambridge 2017 S 5 englisch Paul D Buell Subȫtei Ba atur In Igor de Rachewiltz et al Hrsg In the Service of the Khan Eminent Personalities of the Early Mongol Yuan Period 1200 1300 Harrossowitz Wiesbaden 1993 S 19 20 englisch Peter Jackson The Mongols and the West 1221 1410 Routledge New York 2014 S 39 40 63 65 englisch Carl Fredrik Sverdrup The Mongol Conquests The Military Operations of Genghis Khan and Sube etei Helion Solihull 2017 S 191 208 305 319 englisch Frank Thadeusz Medizingeschichte Starb Dschingis Khan an der Pest In Der Spiegel 7 2021 13 Februar 2021 S 92 mit Verweis auf einen Artikel Galassis im International Journal of Infectious Diseases Jennifer L Hanson Mongolia Nations in transition Facts On File New York 2004 ISBN 0 8160 5221 2 S 10 Hildegard Kaulen Nicht nur Dschingis Khan Manner mit vielen Nachkommen In faz net 21 Februar 2015 abgerufen am 18 Februar 2021 T Zerjal u a The Genetic Legacy of the Mongols In American Journal of Human Genetics Band 72 Nummer 3 S 717 721 doi 10 1086 367774 PMID 12592608 PMC 1180246 freier Volltext Vater von acht Millionen In freenet de 3 September 2009 abgerufen am 18 Februar 2021 B Ya Vladimirtsov The Life of Chingis Khan London 1930 Introduction Pamela Sargent Dschingis Khan Herrscher des Himmels Bastei Lubbe Taschenbuch Band 12879 Bastei Verlag Lubbe Bergisch Gladbach 1998 ISBN 3 404 12879 6 Wassili G Jan Dschingis Khan Insel Taschenbuch Nr 461 Aus dem Russischen von Horst Wolf Kiepenheuer Weimar 1953 Auflagen bis 1989 ISBN 3 378 00041 4 Insel Verlag 1990 ISBN 3 458 32161 6 Conn Iggulden Dschingis Khan Band 1 Sohn der Wolfe Aus dem Englischen von Andreas Helweg Deutsche Erstausgabe Blanvalet Munchen 2008 ISBN 978 3 442 37001 6 Englischer Originaltitel Conqueror Band 1 Wolf of the Plains Erich Schonbeck Und auf Erden Tschingis Chan 2 Auflage Prisma Verlag Zenner amp Gurchott Leipzig 1967 Kurt David Der schwarze Wolf und Tenggeri Verlag Neues Leben Berlin 1966 und 1968 Galsan Tschinag Die neun Traume des Dschingis Khan Insel Verlag Frankfurt am Main Leipzig 2007 ISBN 978 3 458 17336 6 Malcolm Bosse Der Khan Aus dem Englischen von Elfie Deffner Scherz Bern Munchen Wien 1995 ISBN 3 502 10057 8 VorgangerAmtNachfolger Keiner Erster Khagan der Mongolen 1206 1227Ogedei Khan nbsp Dieser Artikel wurde am 5 Januar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118527576 lobid OGND AKS LCCN n82024842 NDL 00625007 VIAF 100172770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dschingis KhanALTERNATIVNAMEN Genghis Khan Cinggis Khan Dschingis Chan Dijngis Chan Cingischan Dschingis Temujin Tschingis Khan Gengis Khan Temudschin TemuudschinKURZBESCHREIBUNG hochmittelalterlicher Khagan der MongolenGEBURTSDATUM unsicher um 1155 oder um 1162 oder um 1167GEBURTSORT unsicher am Onon MongoleiSTERBEDATUM 18 August 1227 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dschingis Khan amp oldid 238068203