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Bukhara ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Meteoriten siehe Bukhara Meteorit Buchara ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe Buchara Begriffsklarung Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung der Name des Artikels muss in der Diskussion noch endgultig geklart werden Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Buxoro deutsch Buchara Aussprache ˌbuxɒˈrɒ tadschikisch Buhoro Buchoro persisch und arabisch ب خارا Buchara DMG Buḫara neupersische Aussprache ˌboxɒ rɒ neben Bochoro russisch Buhara international auch Bukhara ist eine der bedeutendsten Stadte Usbekistans und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz BuxoroBuhororuss Buhara Buchara Panorama uber BucharaPanorama uber BucharaBasisdatenStaat Usbekistan UsbekistanProvinz BuxoroKoordinaten 39 46 N 64 26 O 39 766666666667 64 433333333333 225 Koordinaten 39 46 0 N 64 26 0 OBuxoro Usbekistan BuxoroHohe 225 mEinwohner 235 517 2008 Telefonvorwahl 998 65Postleitzahl 2001xxKfz Kennzeichen 80 84Struktur und VerwaltungBurgermeister Qiyomiddin RustamovWebprasenz www buxoro uzDas historische Zentrum von Buchara mit seinen Baukunstwerken darunter zahlreiche Moscheen und Medressen 1 wird von der UNESCO seit 1993 zum Weltkulturerbe gezahlt Die Stadt liegt an einer der alten Seidenstrassen hatte im Jahr 2008 ca 235 500 Einwohner und ist heute eines der bedeutendsten Handels und Industriezentren Zentralasiens Der grosste Teil der Einwohner der Stadt sind Tadschiken und sprechen als Muttersprache Tadschikisch die zentralasiatische Form des Persischen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhe Zeit 1 2 Ab der Ankunft der Araber 1 3 Ab der Mongolenherrschaft 1 4 Ab der Herrschaft der Russen 2 Demographie 3 Politik und Verwaltung 3 1 Partnerstadte 4 Stadtbild und Architektur 4 1 Sehenswurdigkeiten 4 2 Impressionen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildung 6 Kultur 6 1 Theater 6 2 Museen 6 3 Sport 7 Sohne und Tochter der Stadt 8 Literatur 9 Filme 10 Weblinks 11 AnmerkungenGeschichte BearbeitenFruhe Zeit Bearbeiten Die Oase in der sich Buchara befindet liegt in der historischen Landschaft Sogdien die zunachst Teil des persischen Achamenidenreiches war Ab wann sich die Siedlung Buchara entwickelte und wann die Stadt gegrundet wurde ist unbekannt Die alteste gefundene Topferei im Stadtgebiet stammt aus der Zeit des Hellenismus als die Region Teil des griechisch baktrischen Konigreichs war das nach den Feldzugen Alexanders des Grossen entstand Da einige altere Siedlungen in der Oase archaologisch nachgewiesen wurden kann eine fruhere Siedlungstatigkeit im heutigen Stadtgebiet nicht ausgeschlossen werden Man schatzt eine Grundung im 6 Jahrhundert v Chr Die Bedeutung der Stadt in vorislamischer Zeit zeigt sich in den Munzen die die Herrscher der Stadt pragen liessen Buchara war in der Spatantike als die Region Grenzgebiet zum neupersischen Sassanidenreich war einer der prosperierenden sogdischen Stadtstaaten die vor allem am Fernhandel interessiert waren In den zwei oder mehr Jahrhunderten vor der Etablierung der islamischen Herrschaft uber die Region war Sogdien und damit auch Buchara auf dem Hohepunkt wirtschaftlichen und kulturellen Reichtums 2 Ab der Ankunft der Araber Bearbeiten 673 674 begann mit dem Angriff von Ubaidallah ibn Ziyad im Rahmen der arabischen Eroberungsfeldzuge eine Serie von Raubzugen der muslimischen Araber gegen das von Truppen turkischer Volker unterstutzte Buchara Obwohl jeweils siegreich waren die Araber zunachst nicht in der Lage eine dauerhafte Herrschaft uber Transoxanien zu sichern Dies anderte sich erst unter Qutaiba ibn Muslim der zwischen 706 und 709 unter Schwierigkeiten die Bewohner Bucharas zu islamisieren versuchte und 710 als Herrscher Bucharas eingesetzt wurde In fruhislamischer Zeit waren die Herrscher Bucharas als Buchar Chudat bzw Buchar Chudah bekannt Die Umayyaden hatten allerdings Schwierigkeiten sich in Zentralasien zu behaupten Abu Muslim war mitverantwortlich fur den Sieg der Abbasiden doch seine Herrschaft wurde in Buchara nicht akzeptiert wo es 750 zu einer ersten Revolte kam die blutig niedergeschlagen wurde Weitere Aufstande mit verschiedenen Allianzen und Zielen folgten so zwischen 776 und 779 unter Al Mukanna Diese Phase der Unruhe fand erst ihr Ende als die persischen Samaniden im Jahr 865 an die Macht kamen und Buchara Hauptstadt eines machtigen Reiches wurde ein bluhendes Zentrum von Handel und Handwerk sowie ein geistiger Pol des Islams im Osten 3 nbsp Letzter Emir von Buchara Alim Khan 1911 nbsp Feuer in Buchara nach den Angriffen der Roten Armee 1920 nbsp Zitadelle Ark nbsp Ansicht eines typischen Innenhofs nbsp Das Mausoleum der Samaniden aus dem 10 Jahrhundert ist das alteste erhaltene Gebaude der StadtNach dem Ende der Samanidenherrschaft durch den Einfall turkischer Volker verlor der Ort unter der Oberhoheit der turkischen Karachaniden ab 999 zwar an politischer Bedeutung von der kulturellen Blute der Stadt unter den westlichen Karachaniden zeugen jedoch zwei bedeutende Baudenkmaler das Kalon Minarett Minar i Qalyan durch eine Inschrift auf 1127 datiert und die zu dieser Zeit erneuerte Sudfassade der Mag oki Attori Moschee Masǧid i maġak i ʿaṭṭari Vor allem die lange Herrschaft des Arslan Khan 1102 1130 war von relativem Wohlstand und Stabilitat gepragt Allerdings mussten die westlichen Karachaniden seit dem spaten 11 Jahrhundert die Oberherrschaft der Grossseldschuken anerkennen welcher 1141 die der nichtmuslimischen Kara Chitai folgte Buchara wurde wahrend dieser Zeit wechselnder Oberherrn 12 bis fruhes 13 Jahrhundert meist von der Lokaldynastie der Burhaniden regiert bei der es sich um eine Reihe geistlicher Fuhrer Hanafiten mit dem Titel Sadr handelte Nachdem bereits der Choresm Schah Atsiz 1139 40 die Stadt attackiert hatte wurde sie 1182 und vielleicht noch einmal 1198 von dessen Enkel Ala ad Din Tekisch erobert und kam 1207 schliesslich unter die Herrschaft von Tekischs Sohn Muhammad II Ab der Mongolenherrschaft Bearbeiten Im Jahr 1220 wurde Buchara von Dschingis Khans Truppen erobert und grosstenteils zerstort Unter seinem Nachfolger Ogedei Khan konnte sich die wiederaufgebaute und von den geflohenen Bewohnern wiederbesiedelte Stadt wirtschaftlich erholen auch wenn es nur wenige Nachweise mongolischer Bautatigkeit gibt Eine nachhaltige Entwicklung wurde unter anderem durch innermongolische Konflikte und solche zwischen Fraktionen der Bevolkerung behindert 1238 kam es zum Tarabi Aufstand der armen Stadtbevolkerung 1263 eroberte der mongolische Khan Hulegu die Stadt und liess mehrere Tausend Menschen toten 1273 folgten mongolische Truppen aus Iran unter Abaqa Khan wieder wurden viele Einwohner getotet und versklavt 1276 suchten Truppen des Ilkhans und des Tschagatai Khans die landlichen Gebiete der Oase Buchara heim 4 Insgesamt kam es in den 1270er Jahren zu vielen schweren Zerstorungen mit angeblich Zehntausenden Toten Unter Qaidu Khan und dem Verwalter Masud Beg konnte sich die Stadt zum Ende des 13 Jahrhunderts wieder erholen Wahrend der Mongolenzeit erreichte Buchara seinen Tiefpunkt und unter den Timuriden im 14 Jahrhundert war die Stadt nur ein Provinzzentrum im Schatten des etwas ostlich von Buchara gelegenen Samarqand 5 1316 wurde die Stadt vollstandig verwustet in den 1330er Jahren beschrieb Ibn Battuta die Stadt als wenig bevolkert und ruinos Bis zum Ende des 15 Jahrhunderts hatte Buchara seine fuhrende Rolle in Politik Militar und Handel verloren in Wissenschaft und Mystik konnte sie sie behalten 6 Aus den Nachfolgekampfen am Ende der Timuridenzeit entstand mit dem Usbeken Khanat eine neue Macht in Zentralasien unter der Buchara im 16 und 17 Jahrhundert eine neue Blute erlebte Die erste usbekische Dynastie waren die Scheibaniden 1500 1599 deren Hauptstadt 1533 unter Ubaidullah Buchara wurde 1540 wurde die Miri Arab Madrasa eroffnet 7 Die Stadt wuchs wurde zur wichtigsten in ganz Zentralasien und erhielt unter Abdullah II Abdullah Khan zahlreiche Baudenkmaler die das Stadtbild bis heute bestimmen Auch die nachfolgenden Dschaniden hinterliessen mit reger Bautatigkeit Spuren in der Stadt 1598 drang der kasachische Khan Tawakkul bis nach Buchara vor Als die orthodoxe Geistlichkeit 1647 die Absetzung des weltlich gesinnten Khans Nadir Mohammed betrieb hofften die indischen Moguln diesen Thronstreit zur Ruckeroberung ihrer alten Stammsitze nutzen zu konnen 8 Eine Armee Schah Dschahans eroberte 1647 Buchara ohne auf grossere Gegenwehr zu stossen Der hinhaltende Widerstand der Usbeken schwachte die Armee aber so sehr dass der spatere Schah Aurangzeb den Ruckzug seiner Truppen aus Buchara nach Indien befahl Die politische und militarische Starke der Herrscher von Buchara sank nach der Blutezeit ab Mitte des 17 Jahrhunderts und die Bevolkerung ging zuruck Ab 1710 verbundeten sich die Keneges und Kitai Kiptschaken und riefen in Samarkand einen Gegenkhan aus In den Folgejahren und insbesondere um 1723 fluchteten grosse Gruppen von Kasachen vor den Dschungaren nach Buchara und Samarkand Sie verbundeten sich mit verschiedenen usbekischen Gruppierungen und belagerten bis 1729 mehrfach Buchara Buchara war 1730 stark verwustet 9 1740 wandten sich die Perser unter Nader Schah nach dem Raubzug gegen Delhi gegen Buchara Die Dschaniden kapitulierten nachdem das bucharische Heer auf Grund der uberlegenen persischen Artillerie besiegt worden war 10 Der Schah zog in Buchara ein das er als unbedeutende Provinzstadt ansah auf deren Plunderung und Zerstorung er daher verzichtete 11 Der Herrscher Abu l Faiz wurde ein Vasall Persiens 12 Der Niedergang Bucharas endete unter der Manghitendynastie ab 1747 13 Die Stadt war fruher ein Hauptsklavenmarkt 14 Sklavenhandel fand auch noch nach Mitte des 19 Jahrhunderts statt 15 Ab der Herrschaft der Russen Bearbeiten Das Emirat Buchara verlor seine Unabhangigkeit nach der russischen Eroberung grosser Teile Mittelasiens Zwar wurden Buchara und sein Umland im Gegensatz zu den ostlichen Teilen des Emirats einschliesslich Samarqand nicht von Russland annektiert und in das neue Generalgouvernement Turkestan eingegliedert der russisch bucharische Handelsvertrag von 1868 besiegelte jedoch die faktische Kontrolle Russlands uber Buchara insbesondere uber dessen Aussenbeziehungen und Wirtschaft Das Emirat bestand innerhalb des Russischen Reiches bis 1920 fort Am 2 September 1920 besetzte die Rote Armee wahrend des russischen Burgerkrieges Buchara Bei schweren Kampfen sollen dabei 75 der Stadt zerstort worden sein 16 Am 14 September 1920 wurde die Sowjetische Volksrepublik Buchara BNSR ab dem 19 September 1924 Sowjetische Sozialistische Republik Buchara BSSR ausgerufen die durch eine Reihe von Vertragen mit der Russischen SFSR eng an die Sowjetunion angebunden wurde Im November 1924 wurde Buchara in die neu gegrundete Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik und damit in die Sowjetunion eingegliedert Die 1945 wiedereroffnete Miri Arab Madrasa mit 60 Studienplatzen bildete mit Ausnahme der kurzlebigen Baraq Khan Madrasa in Taschkent die von 1956 bis 1961 bestand die einzige islamische Bildungsinstitution der Sowjetunion 17 Sie wurde deswegen auch von Muslimen aus der Wolgaregion besucht die eine islamisch religiose Ausbildung absolvieren wollten 18 Am 1 September 1991 wurde Usbekistan ein unabhangiger Staat Demographie Bearbeiten1900 ca 75 000 darunter viele Juden und Hindus 14 1911 0 70 000 1920 0 50 000 2008 235 517Seit romischen Zeiten hatten sich Menschen judischen Glaubens angesiedelt Seit dem 16 Jahrhundert waren diese als Bucharische Juden bekannt Der judische Friedhof von Buchara zahlt 10 000 Graber In der Stadt lebten im Jahr 2018 jedoch nur noch 150 Mitglieder der Gemeinschaft wovon sich wenige an die Riten hielten 19 Politik und Verwaltung BearbeitenBuxoro ist eine bezirksfreie Stadt in der Provinz Buxoro und gleichzeitig deren Hauptstadt Partnerstadte Bearbeiten Pakistan nbsp Lahore Pakistan Vereinigte Staaten nbsp Santa Fe Vereinigte Staaten Frankreich nbsp Rueil Malmaison Frankreich Deutschland nbsp Bonn Deutschland Spanien nbsp Cordoba Spanien Turkei nbsp Malatya Turkei Iran nbsp Nischapur IranStadtbild und Architektur Bearbeiten nbsp Verwaltungsgebaude in der sowjetischen Neustadt nbsp Kalon Minarett nbsp Tor der Madrasa Chahor Minor in Buchara 20 Das historische Zentrum von Buchara wurde 1993 zur Liste des UNESCO Weltkulturerbes hinzugefugt weil es das vollstandigste und unberuhrteste Beispiel einer mittelalterlichen zentralasiatischen Stadt darstelle die ihr Stadtgefuge bis heute bewahren konnte Buchara habe im Hinblick auf die urbane Struktur und Bauwerke einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung und Planung von Stadten in einem weiten Bereich Zentralasiens gehabt 21 Sudostlich der Altstadt entstanden zu sowjetischer Zeit grosszugige Strassen und Platze sowie zahlreiche Verwaltungsgebaude Hotels und Gebaude fur Bildungseinrichtungen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Westlich der Altstadt befindet sich mit dem Samaniden Mausoleum Ismoyil Somoniy maqbarasi das alteste erhaltene Bauwerk Zentralasiens das in den Jahren vor Ismoyil Somoniys Tod im Jahre 907 erbaut wurde und starken Einfluss auf die nachfolgende islamische Baukunst ausubte In seiner Nahe befindet sich das im Kern vermutlich auf die Timuridenzeit zuruckgehende Chashmai Ayyub Mausoleum Hiobsbrunnenmusoleum mit einem Quellbrunnen der auf Ijob zuruckgehen soll Die im 18 Jahrhundert auf einer kunstlichen Anhohe der Stelle des mittelalterlichen Vorgangerbaus erbaute Zitadelle Ark beherbergt in ihrem Inneren den ehemaligen Palast des Emirs sowie eine Moschee von 1712 Westlich der Zitadelle liegen der Registan und an dessen Westseite die Bolo Hovuz Moschee Sudostlich der Zitadelle befindet sich das Ensemble Poi Kalon mit dem Kalon Minarett von 1127 die ein Wahrzeichen von Buchara ist der Kalon Moschee 15 Jahrhundert und der ihr gegenuberliegenden Mir Arab Madrasa 1536 In dem Ensemble Labi Hovuz im Zentrum der Altstadt gruppieren sich die Koʻkaldosh Madrasa 1568 die Nodir Devonbegi Chanaqa und die ursprunglich als Karawanserei geplante Nodir Devonbegi Madrasa 1622 um ein Wasserbecken Die alteste erhaltene Moschee Zentralasiens aus dem 9 bis 10 Jahrhundert die Magʻoki Attori Moschee steht an der Stelle eines ehemaligen sogdischen Tempels Die alteste erhaltene Madrasa Zentralasiens ist die 1417 erbaute Ulugʻbek Madrasa der 1652 dem Kosch Prinzip entsprechend die Abdulaziz Khan Madrasa gegenubergestellt wurde In der Nahe dieses Ensembles steht die auf die Timuridenzeit zuruckgehende reich ausgestattete Baland Moschee Zu den Gebaudekomplexen bei denen mehrere verschiedene Bauwerke z B Madrasa Moschee und Minarett gemeinsam auf einem Grundstuck errichtet wurden zahlen der Hodscha Zaynuddin Komplex der Hodscha Gaukuschan Komplex und der Xalfa Xudoydod Komplex Mehrere der aus dem 16 Jahrhundert stammenden uberkuppelten Basare die vorwiegend uber Strassenkreuzungen errichtet wurden existieren heute noch darunter der Toqi Sarrofon der Toqi Telpak Furushon der Toqi Zargaron und der Tim Abdullah Khan Das vierturmige Gebaude von Chor Minor eigentlich das Tor oder Pfortnerhaus einer heute verschwundenen Madrasa wurde 1807 von einem reichen Kaufmann erbaut Das 1891 ebenfalls von einem reichen Kaufmann erbaute Xoʻjayev Haus zeigt als Museum die Wohnkultur des ausgehenden 19 Jahrhunderts sowie Andenken an seinen letzten Bewohner den kommunistischen Politiker Fayzulla Xoʻjayev Ausserhalb des historischen Zentrums liegen im Suden die offene Namozgoh Moschee im Osten das Sayfiddin Boharziy Mausoleum und das Bayan Kuli Khan Mausoleum dicht beieinander im Nordosten die Fayzobod Chanaqa und etwa 4 Kilometer nach Norden Sitorai Mohi Xosa der Sommerpalast des letzten Emirs von Buchara Westlich der Stadt liegt die Nekropole Chor Bakr 22 Impressionen Bearbeiten nbsp Messer und Scherenschleifer 1981 nbsp Trinkwasserbrunnen mit Handpumpe 1981 nbsp Bolo Haouz Moschee 1981 nbsp Bolo Haouz Moschee 1981 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp PostamtVerkehr Bearbeiten Der internationale Flughafen von Buxoro liegt ostlich der Stadt Der Bahnhof Buxoro 1 ist der Fernbahnhof der Stadt und liegt an der Transkaspischen Eisenbahn In Buxoro kreuzen sich die Fernstrasse M37 die als Abschnitt der Europastrasse 60 von der turkmenischen Grenze nach Samarqand fuhrt und die A380 von Nukus nach Gʻuzor Bildung Bearbeiten Staatliche Universitat Buxoro Buxoroer Technologisches Institut fur Lebensmittel und Leichtindustrie Buxoroer Staatliches Medizinisches Institut Abu Ali Ibn Sina Filiale des Taschkenter Instituts fur Bewasserung und LandgewinnungKultur BearbeitenTheater Bearbeiten In Buxoro befinden sich das Bucharaer Musik und Dramatheater Sadriddin Ayni und das Bucharaer Puppentheater 23 Museen Bearbeiten Sehenswert ist das Buxoroer Staatliche Architektur und Kunstmuseum mit den Abteilungen fur Geschichte Numismatik und Epigraphik Zeitgeschichte und Ethnografie sowie Natur Es umfasst ausserdem Sammlungen von dekorativer und angewandter Kunst Buchern und Dokumenten sowie das Kamoliddin Behzod Kunstmuseum Sport Bearbeiten Der Fussballverein FK Buxoro spielt Stand 2023 in der hochsten usbekischen Spielklasse der Uzbekistan Super League Heimspielstatte ist das 22 700 Zuschauer fassende Stadion der Stadt das 2002 eroffnet wurde Von 2000 bis 2008 fand das Tennisturnier Bukhara Challenger in Buchara statt Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten nbsp Darstellung Avicennas von 1271al Buchari 810 870 bedeutender islamischer Gelehrter und Hadithsammler al Kalabadhi 10 Jh persischer Sufi Autor des Kitab at ta arruf Narschakhi um 950 voller Name Abu Bakr Muhammad ibn Dschafar Narschakhi oder Narschachi persischer Geschichtsschreiber Tarich e Bochara aus Narschak Avicenna latinisiert aus Ibn Sina 980 1037 geboren in Afschana beruhmter persischer Arzt und Philosoph einer der bedeutendsten Gelehrten des Mittelalters Sayyid Adschall Schams ad Din Umar um 1210 1279 Beamter der Yuan Dynastie und der erste Statthalter Chinas in der Provinz Yunnan Abdurauf Fitrat 1886 1938 dschadidistischer Politiker Schriftsteller und Agitator Fajsulla Chodschajew 1896 1938 sowjetisch usbekischer Politiker Sorodschon Jussufowa 1910 1966 sowjetisch tadschikische Geochemikerin und Hochschullehrerin Muchtar Aschrafi 1912 1975 usbekisch sowjetischer Komponist Josef Elsner 1914 1972 tschechischer Schauspieler Muhammadschon Schakurij 1925 2012 tadschikischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Bachtijor Ichtijarow 1940 sowjetisch usbekischer Schauspieler Iskander Machmudow 1963 russischer Unternehmer usbekischer Herkunft Oksana Chusovitina 1975 deutsch usbekische Turnerin Ulugʻbek Baqoyev 1978 usbekischer Fussballspieler Sitora Farmonova 1984 usbekische Schauspielerin Shavkat Salomov 1985 usbekischer Fussballspieler Ixtiyor Navroʻzov 1989 usbekischer Ringer Wladimir Obuchow 1992 russischer Fussballspieler Nigina Sharipova 1995 usbekische SprinterinIm Schelmenroman Chodscha Nasreddin von Leonid Wassiljewitsch Solowjow ist Buchara der Heimatort des Helden Literatur BearbeitenStephanie Clasemann Heiliges Usbekistan Auf den Spuren grosser Sufis silsile Wien 2021 ISBN 978 3903221185 S 84 179 Ashirbek Muminov et al Islamic education in Soviet and post Soviet Uzbekistan In Michael Kemper Raoul Motika Stefan Reichmuth Hrsg Islamic Education in the Soviet Union and Its Successor States Routledge London 2010 S 223 279 Anette Gangler Heinz Gaube Attilio Petruccioli Bukhara The Eastern Dome of Islam Axel Menges Stuttgart 2004 ISBN 3 932565 27 4 Yuri Bregel An Historical Atlas of Central Asia Brill Leiden 2003 ISBN 90 04 12321 0 S 80 81 mit Tafel 40 Stadtplan von Buchara im 19 Jahrhundert Attilio Petruccioli Hrsg Bukhara The Myth and the Architecture Aga Khan Program for Islamic Architecture Cambridge 1999 ISBN 88 86805 00 7 Dschalol Ikromij Die Zwolf Tore Bucharas tadschikisch Duvozdaҳ darvozai Buhoro russisch Dvenadcat vorot Buhary 1961 1974 Eine historische Trilogie Filme BearbeitenDie Storche bleiben in Buchara DEFA Dokumentarfilm Regie Kurt Tetzlaff 1968 24 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Buxoro Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Altstadt von Buxoro auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Bernhard Peter Bukhara Essays und Photogalerien Architektur und Architekturgeschichte viele Grundrisse historischer Gebaude Website des Museums von BucharaAnmerkungen Bearbeiten Von arabisch مدرسة DMG madrasa Ort der Lehre Plural مدارس DMG madaris Gangler Gaube Petruccioli S 18 19 Gangler Gaube Petruccioli S 19 ff Jurgen Paul Zentralasien 2012 S 290 Gangler Gaube Petruccioli S 23 24 Jurgen Paul Zentralasien 2012 S 290 Vgl Muminov et alii Islamic education in Uzbekistan 2010 S 251 Lazar Israelowitsch Albaum Burchard Brentjes Herren der Steppe Zur Geschichte und Kultur mittelasiatischer Volker in islamischer Zeit VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1978 S 115 Jurgen Paul Zentralasien 2012 S 358 Jurgen Paul Zentralasien 2012 S 359 Lazar Israelowitsch Albaum Burchard Brentjes Herren der Steppe Zur Geschichte und Kultur mittelasiatischer Volker in islamischer Zeit VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1978 S 116 Jurgen Paul Zentralasien 2012 S 356 Gangler Gaube Petruccioli S 28 29 a b Bochara Lexikoneintrag in Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 3 Leipzig Wien 1905 S 107 109 Hermann Vambery Skizzen aus Mittelasien Erganzungen zu meiner Reise in Mittelasien F A Brockhaus Leipzig 1868 S 161 180 insbesondere S 171 Annette Gangler Bukhara from the Russian Conquest to the Present In Petruccioli 1999 S 150 Vgl Muminov et alii Islamic education in Uzbekistan 2010 S 250 251 Vgl Dilyara Usmanova et alii Islamic Education in Soviet and Post Soviet Tatarstan In Michael Kemper Raoul Motika Stefan Reichmuth Hrsg Islamic Education in the Soviet Union and Its Successor States Routledge London 2010 S 21 66 hier S 48 49 In Bukhara 10 000 Jewish Graves but Just 150 Jews New York Times 7 April 2018 Wortl persisch Schule der vier Minarette Begrundung der UNESCO PDF Datei 1 8 MB Abgerufen am 8 Mai 2011 Edgar Knobloch Turkestan Prestel Munchen 1978Klaus Pander Zentralasien DuMont Reiseverlag 2004 ISBN 978 3 7701 3680 3 Usbekisches Kultur und Sportministerium Memento vom 30 April 2008 im Internet Archive abgerufen am 30 April 2008 Die Storche bleiben in Buchara in der Filmdatenbank der DEFA Stiftung DEFA Stiftung abgerufen am 21 April 2021 Verwaltungsgliederung der Provinz Buxoro Bezirksfreie Stadte Buxoro Gʻijduvon KogonBezirke Buxoro Gʻijduvon Jondor Kogon Olot Peshku Qorakoʻl Qorovulbozor Romitan Shofirkon Vobkent Normdaten Geografikum GND 4008584 3 lobid OGND AKS LCCN n82115501 VIAF 127866795 Anmerkung Ansetzungsform GND Buchara Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buxoro amp oldid 236929715