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Rudna ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 15 Kilometer westsudwestlich des Stadtzentrums von Prag und gehort zum Okres Praha zapad Rudna entstand 1951 durch den Zusammenschluss der Gemeinde Horelice und dem Mestys Dusniky RudnaRudna u Prahy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Praha zapadFlache 819 haGeographische Lage 50 2 N 14 14 O 50 035025 14 234345833333 378 Koordinaten 50 2 6 N 14 14 4 OHohe 378 m n m Einwohner 5 290 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 252 19Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse D 5 Prag BerounBahnanschluss Praha Smichov MostBeroun Rudna u PrahyStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lubomir Kocman Stand 2022 Adresse Masarykova 94252 19 RudnaGemeindenummer 531723Website www mestorudna czLage von Rudna im Bezirk Praha zapad Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Horelice 2 2 Dusniky 2 3 Rudna 3 Stadtgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRudna befindet sich ostlich des Purglitzer Berglandes am Radotinsky potok Nordwestlich erhebt sich der Hugel Ruzova 410 m sudlich der Vinice 381 m und im Sudwesten der Krahulov 389 m Nordlich der Stadt verlauft die Trasse der Autobahn D 5 E 50 Nachbarorte sind Kaliste und Chyne im Norden Sobin und Sobinka im Nordosten Chrastany Jinocany und Miresice im Osten Dobric im Sudosten Nucice und Krahulov im Suden Vinice Lodenice und Chrustenice im Sudwesten Nenacovice und Chrbiny im Westen sowie Drahelcice im Nordwesten Geschichte BearbeitenHorelice Bearbeiten Horelice wurde im Jahre 1052 in der Stiftungsurkunde Bretislavs I uber die Kirche in Stara Boleslav als Zhorelec erstmals erwahnt Im Jahre 1228 ging das Dorf zusammen mit Dusniky in den Besitz des Klosters des Hl Georg auf dem Hradschin uber Funf Jahre spater bestatigte Papst Gregor IX den klosterlichen Besitz Im 14 Jahrhundert wurde das Kloster des Hl Thomas auf der Prager Kleinseite Besitzer von Horelice Nachfolgender Besitzer wurde der Burgvogt der Burg Karlstejn Wilhelm Dubsky von Trebomyslice der das Dorf 1406 der koniglichen Kammer uberliess Anschliessend gelangte Horelice wieder an das Kloster St Georg zuruck 1436 erhielten die Bruder Jeronym Jan und Busek von Cecelice das Dorf Horelice von Kaiser Sigismund fur treue Dienste in den Hussitenkriegen Seit der Aufnahme der Postverbindung von Prag nach Regensburg im Jahre 1558 fuhrte diese durch Horelice Kaiser Rudolf II verkaufte Horelice 1607 als erbliches Gut an Zikmund Mesicek von Vyskov 1612 erwarb die Ehefrau Jan des Alteren von Straka Katharina von Nedabylice das Dorf Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde der Besitz zunachst konfisziert und 1633 zuruckgegeben Die Tochter der Katharina von Nedabylice verkauften Horelice an Andreas Erle von Erdstein Danach war bis 1730 das Geschlecht der Karwinski von Karwin Besitzer von Horelice In der Mitte des 18 Jahrhunderts erlosch die Herrschaft Horelice und wurde an Tachlovice angeschlossen In den Jahren 1771 und 1772 verstarben wahrend einer Pestilenzepidemie grosse Teile der Bevolkerung von Horelice Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Horelice ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Smichov Seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts gehorte das Dorf zum Bezirk Kladno Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde es dem Okres Praha zapad zugewiesen Zum 1 Januar 1951 erfolgte die Vereinigung von Horelice mit Dusniky zur Gemeinde Rudna Dusniky Bearbeiten Dusniky wurde 1228 erstmals urkundlich erwahnt als die Abtissin des Benediktinerinnenklosters Stara Boleslav Dusniky und Horelice zusammen mit weiteren Dorfern dem Kloster St Georg auf dem Hradschin ubergab Wenzel II ubergab das Dorf dem Prager Domkapitel St Veit 1378 gelangte Dusniky an das Erzbistum Prag und 1410 wiederum an das Domkapitel In den Hussitenkriegen kam Dusniky in weltliche Hande und wurde erst 1628 dem Prager Domkapitel zuruckgegeben Nachdem das Dorf im Dreissigjahrigen Krieg verwustet worden war folgte 1649 eine Pestepidemie die zahlreiche Opfer forderte 1753 wurde der halbe Ort bei einem Grossbrand vernichtet Im Winter 1799 1800 schlugen russische Truppen des Generals Suworow bei Dusniky ihr Winterlager auf Suworow selber hielt sein Quartier auf den Gutern des Grafen Kolowrat in Dusniky Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dusnik ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Smichov Nach 1860 begann am Hugel Vinice zwischen Dusniky und Nucice der Eisenerzbergbau Um 1880 wurde der Ortsname in Dusniky geandert Seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts gehorte das Dorf zum Bezirk Kladno 1936 wurde Dusniky zum Mestys erhoben Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Flecken dem Okres Praha zapad zugewiesen Zum 1 Januar 1951 erfolgte die Vereinigung von Dusniky mit Horelice zum Mestys Rudna u Prahy Rudna Bearbeiten Nachdem im Jahre 1950 der Zusammenschluss von Dusniky und Horelice zu einer Gemeinde beschlossen worden war gab es verschiedene mitunter skurrile Entwurfe zur Benennung der neuen Gemeinde Angenommen wurde schliesslich der Name Rudna u Prahy der auf der hundertjahrigen Geschichte des Erzbergbaus am Vinice fusst und von Schulern des Ortes eingereicht worden war Seit 1995 fuhrt Rudna ein Wappen und Banner Am 27 Oktober 2000 wurde Rudna zur Stadt erhoben Stadtgliederung BearbeitenFur die Stadt Rudna sind keine Ortsteile ausgewiesen Sie besteht aus den Siedlungen und Katastralbezirken Horelice Horschelitz und Dusniky Duschnik 1939 1945 Kirchsassen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Horelice die ehemalige Feste wurde um 1700 durch die Karwinski von Karwin zu einem Barockschlosschen umgebaut 1839 erfolgte ein weiterer Umbau Kirche Johannes des Taufers in Horelice die seit 1356 nachweisbare Kirche wurde um 1605 durch einen Neubau ersetzt 1697 liessen die Karwinski von Karwin die Beschadigungen des Dreissigjahrigen Krieges beseitigen In den Jahren 1740 bis 1747 erfolgte auf Veranlassung der Besitzerin von Tachlovice Grossherzogin Anna Maria von Toskana ein Neubau der unter ihrer Tochter vollendet wurde Marterl errichtet 1610 Kirche St Georg in Dusniky die auf der Anhohe Homole nordostlich des Ortskerns von Dusniky errichtete Kirche entstand 1687 1688 an Stelle einer Kapelle aus dem 13 Jahrhundert Nach dem Bau der Eisenbahn von Prag nach Beraun die unterhalb der Kirche vorbeifuhrte kam es wegen des lockeren Baugrundes zur standigen Erschutterungen durch vorbeifahrende Zuge Nachdem in der barocken Kirche starke Risse festgestellt worden waren erfolgte 1904 der Abriss der Kirche Zwischen 1908 und 1910 erfolgte die Errichtung einer neuen Kirche im neoromanischen Stil Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Praha zapad Bezirk Prag West Bojanovice Bratrinov Brezova Olesko Bus Cernolice Cernosice Cerveny Ujezd Cicovice Cisovice Davle Dobroviz Dobric Dobrichovice Dolni Brezany Drahelcice Holubice Horomerice Hostivice Hradistko Hvozdnice Chotec Chrastany Chyne Chynice Jenec Jesenice Jilove u Prahy Jiloviste Jinocany Kamenny Privoz Karlik Klinec Knezeves Kosor Kytin Lety Libcice nad Vltavou Liber Lichoceves Lisnice Mechenice Mnisek pod Brdy Nucice Ohrobec Okor Okrouhlo Orech Petrov Pohori Pruhonice Psary Ptice Roblin Roztoky Rudna Revnice Ritka Slapy Statenice Stredokluky Svrkyne Stechovice Tachlovice Trnova Trebotov Tuchomerice Tursko Uholicky Uhonice Unetice Velke Prilepy Vestec Vonoklasy Vrane nad Vltavou Vsenory Zahorany Zbuzany Zlatniky Hodkovice Zvole Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudna u Prahy amp oldid 234937288