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Drahelcice deutsch Draheltschitz auch Drahelschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt unmittelbar westlich von Rudna und gehort zum Okres Praha zapad DrahelciceDrahelcice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Praha zapadFlache 476 391 1 haGeographische Lage 50 2 N 14 12 O 50 031388888889 14 203333333333 367 Koordinaten 50 1 53 N 14 12 12 OHohe 367 m n m Einwohner 1 508 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 252 19Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Unhost RudnaNachster int Flughafen Flughafen PragStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Robert Spacil Stand 2015 Adresse Na Navsi 25252 19 DrahelciceGemeindenummer 531146Website www drahelcice obec czLage von Drahelcice im Bezirk Praha zapadBlick von der Brucke uber den Radotinsky potok auf die Mala StranaKapelle des hl Johannes von NepomukGrabhugel V Bitini mit Linde Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDrahelcice befindet sich auf der Trebotovska plosina Trebotauer Hochflache und wird vom Bach Radotinsky potok durchflossen Im Nordosten erhebt sich die Ruzova 410 m n m sudlich der Krahulov 389 m n m im Sudwesten die Blyskava 427 m n m westlich der Modry vrch 418 m n m sowie im Nordwesten der Litovsky vrch 407 m n m und der Kbel 405 m n m Gegen Westen und Sudwesten erstreckt sich der Naturpark Povodi Kacaku Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse II 101 zwischen Rudna und Unhost Ostlich und sudlich des Dorfes verlauft die Autobahn D 5 Europastrasse 50 die Abfahrt 5 Rudna liegt einen knappen Kilometer sudlich von Drahelcice Ostlich des Dorfes befindet sich unmittelbar hinter Gemeindegrenze zu Rudna eine Autobahnraststatte mit Tankstelle Schnellrestaurant und dem Hotel Atol Nachbarorte sind Hajek im Norden Chyne Sobin Na Vyhlidce Chrastany und V Lukach im Nordosten Dusniky im Osten Horelice im Sudosten Krahulov und V Hlubokem im Suden Blyskavka Visnovka und Nenacovice im Sudwesten Kalousuv Mlyn und Chrbiny im Westen sowie Uhonice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen die Besiedlung des Gemeindegebietes seit der spaten Bronzezeit 1300 1000 v Chr 3 Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1115 als Herzog Vladislav I den Hof Zbraslav einschliesslich funf Untertanen in Drahelcice dem von ihm gegrundeten Kloster Kladruby ubereignete 4 Die Besitzer von Drahelcice wechselten vielfach Konig Karl I stiftete die Dorfer Poczrnicz Horni Pocernice Drahelczicz Vneboz Unebuzy Nenaczowicz und Holonohy am 30 Juli 1366 der von ihm gegrundeten Karls Universitat 5 Zu Beginn des 15 Jahrhunderts erwarb der Karlsteiner Burggraf Wilhelm Dubsky von Trebomyslice das Gut Drahelcice im Jahre 1406 schenkte er die Guter Horelice und Drahelcice der Hofkammer Anschliessend gehorte Drahelcice wieder zu den Besitzungen der Universitat Im Jahre 1727 kaufte Karl Joachim von Bredau das Gut Drahelcice von der Karls Universitat und vereinigte es mit anderen Gutern zur Herrschaft Tachlowitz Seine Erben verkauften die Herrschaft 1732 an Anna Maria Franziska von Sachsen Lauenburg 1741 erbte deren Tochter Maria Anna Carolina den Besitz 1751 folgte ihr Sohn Herzog Clemens Franz und nach dessen Tode im Jahre 1770 Kurfurst Maximilian III Joseph von Bayern Da der Kurfurst kinderlos blieb erbte 1777 Herzog Karl August von Zweibrucken die Herrschaft Dieser verkaufte sie 1784 an Christian August zu Waldeck Pyrmont und Rappoldstein als nicht landtaflischen Naturalbesitz der ihm 1790 vertragsgemass wieder zufiel 1795 erbte sein Bruder Maximilian Joseph die Herrschaft Er trat sie 1805 im Zuge seiner Kronung zum ersten Konig des Konigreichs Bayern zusammen mit allen anderen Zweibruckschen Herrschaften in Bohmen Herrschaften Politz Reichstadt Ploschkowitz Buschtiehrad Schlackenwerth Kronporitschen Katzow und Swoleniowes mit den Lehnhofen Stareschowsky und Zichowsky per Staatsvertrag an Erzherzog Ferdinand ab 1824 erbte dessen Sohn Grossherzog Leopold II von Toskana den Besitz Im Jahre 1844 bestand das im Rakonitzer Kreis gelegene Dorf Draheltschitz bzw Drahelcice aus 35 Hausern mit 309 Einwohnern darunter einer judischen Familie Im Ort gab es einen obrigkeitlichen Meierhof mit Schaferei sowie ein Wirtshaus Pfarrort war Horelitz Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Draheltschitz der Herrschaft Tachlowitz untertanig Amtssitz war Gross Jentsch 6 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Drahelcice Draheltschitz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Horelice im Gerichtsbezirk Unhost 1857 liess die Prager Eisenindustrie Gesellschaft zwischen den Eisenerzbergwerken bei Nucice und ihrem Eisenwerk in Kladno die Kladno Nucicer Montanbahn errichten sie fuhrte westlich an Drahelcice vorbei 1868 wurde das Dorf dem Bezirk Smichow zugeordnet ab 1893 gehorte es zum neu gebildeten Bezirk Kladno Zum Ende des 19 Jahrhunderts loste sich Drahelcice von Horelice los und bildete eine eigene Gemeinde 1949 wurde die Gemeinde Drahelcice dem Okres Praha zapad zugeordnet Bei der Gebietsreform von 1960 wurde Drahelcice Teil des Okres Beroun Ende 1968 erfolgte die Stilllegung des Streckenabschnittes der Montanbahn zwischen dem Abzweig Max und Horelice wenig spater wurden die Gleisanlagen ruckgebaut Am 1 Juli 1974 wurde die Gemeinde wieder vom Okres Beroun in den Okres Praha zapad umgegliedert Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Drahelcice sind keine Ortsteile ausgewiesen Die Ortslage linksseitig des Radotinsky potok gelegene Ortslage wird Mala Strana genannt Zu Drahelcice gehoren ausserdem die Siedlungen Visnovka und anteilig Blyskavka Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Johannes von Nepomuk am Dorfplatz Gedenkstein fur die Gefallenen beider Weltkriege es wurde 2006 saniert Grabhugel V Bitini er wurde im 17 Jahrhundert entweder als Grabstatte fur Gefallene des Dreissigjahrigen Krieges oder die die Toten der Pestepidemie von 1680 angelegt Auf dem Hugel wachst eine denkmalgeschutzte alte Linde Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFrantisek Max Knize 1784 1840 bohmischer Musiker und KomponistWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Drahelcice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien OrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 531146 Drahelcice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB PhDr Daniel Stolz Ph D Zachranny archeologicky vyzkum v Drahelcicich http stare zbraslav info grame php sk 770 Urkunde Listiny 1355 1960 sign I 7 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 1 Januar 1900 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 13 Rakonitzer Kreis 1845 S 234Stadte und Gemeinden im Okres Praha zapad Bezirk Prag West Bojanovice Bratrinov Brezova Olesko Bus Cernolice Cernosice Cerveny Ujezd Cicovice Cisovice Davle Dobroviz Dobric Dobrichovice Dolni Brezany Drahelcice Holubice Horomerice Hostivice Hradistko Hvozdnice Chotec Chrastany Chyne Chynice Jenec Jesenice Jilove u Prahy Jiloviste Jinocany Kamenny Privoz Karlik Klinec Knezeves Kosor Kytin Lety Libcice nad Vltavou Liber Lichoceves Lisnice Mechenice Mnisek pod Brdy Nucice Ohrobec Okor Okrouhlo Orech Petrov Pohori Pruhonice Psary Ptice Roblin Roztoky Rudna Revnice Ritka Slapy Statenice Stredokluky Svrkyne Stechovice Tachlovice Trnova Trebotov Tuchomerice Tursko Uholicky Uhonice Unetice Velke Prilepy Vestec Vonoklasy Vrane nad Vltavou Vsenory Zahorany Zbuzany Zlatniky Hodkovice Zvole Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drahelcice amp oldid 182491047