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Zahorany deutsch Sahorschan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudostlich von Mnisek pod Brdy und gehort zum Okres Praha zapad ZahoranyZahorany u Mnisku pod Brdy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Praha zapadFlache 271 6762 1 haGeographische Lage 49 51 N 14 18 O 49 849444444444 14 296666666667 385 Koordinaten 49 50 58 N 14 17 48 OHohe 385 m n m Einwohner 345 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 252 10Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Nova Ves pod Plesi Mnisek pod BrdyBahnanschluss Dobris Praha ModranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Pokora Stand 2015 Adresse Zahorany 58252 10 Mnisek pod BrdyGemeindenummer 571288Website www zahorany czLage von Zahorany im Bezirk Praha zapadOrtsansichtKapelleGedenkstein fur die Gefallenen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZahorany befindet sich im Bojovsky hrbet Bojower Kamm einem Teil der Dobrisska pahorkatina Dobrischer Hugelland am Oberlauf des Baches Zahoransky potok Nordlich erhebt sich die Hora 448 m n m im Osten die Plavecka 446 m n m der Maly Budin 442 m n m und der Horni vrch 439 m n m sudlich der Ples 490 m n m sowie westlich der Na Vcelniku 491 m n m Im Norden verlauft die Bahnstrecke Dobris Praha Modrany der nachste Haltepunkt ist in Rymane Westlich des Dorfes befindet sich das Areal der ehemaligen 16 Flugabwehrraketenstation Vcelnik Nachbarorte sind Rymane im Norden Cisovice im Nordosten Bojanovice Masecin und Bratrinov im Osten Borecky und Mala Lecice im Sudosten Senesnice und Na Plesi im Suden Nova Ves pod Plesi und Vcelnik im Sudwesten sowie Horni Rymane im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des in den bohmischen Kammerwaldern gelegenen Dorfes erfolgte im Jahre 1348 Zahorany unterstand dem Richter und Rat des koniglichen Stadtchens Mnisek Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft dem Handwerk der Malzerei der Forstarbeit bzw dem Bergbau Die Aufsicht uber den Bergbau fuhrte der konigliche Bergmeister in Knin die Kniner Goldlagerstatte erstreckt sich von Cisovice uber Zahorany Rymane den Ples Bratrinov Mala Lecice Velka Lecice Knin Sudovice Kozi Hory Libcice bis nach Mokrsko Westlich von Zahorany verlief mit der Passauer Strasse ein bedeutender Handelsweg Ab 1352 gehorte das Dorf zum neugebildeten Podbrder Kreis Nachdem die tiefen Walder der Hrebeny zunehmend zum Schlupfwinkel fur Rauber geworden waren belehnte Konig Wenzel IV am 29 November 1409 den Zebraker Burggrafen Johann von Lesskow Jan z Lestkova mit den bis dato zur koniglichen Burg Vargac untertanigen Stadtchen Mnisek einschliesslich des Gutes Stribrna Lhota zwei kleinen Meierhofen in Tisovice und Bojov einem Anteil von Zahorany sowie dem Jagd und Einschlagrecht in den Dobrischer Waldern Zugleich erteilte er dem Besitzer der neuen Herrschaft Mnisek zur Unterbindung des Rauberunwesens die Halsgerichtsbarkeit Der Goldbergbau kam wahrend der Hussitenkriege zum Erliegen Konig Sigismund bestatigte 1437 Predbor Repnicky von Repnice dem die Herrschaft seit den 1420er Jahren gehorte den Besitz Peter Repnicky von Repnice verkaufte Mnisek 1487 an Johann Wratislaw von Mitrowitz der sich die Herrschaft im Jahre 1503 bei Konig Vladislav Jagiello auch erblich sichern konnte 1547 kaufte Wenzel Wratislaw von Mitrowitz auch die Rechte an den Mniseker und Dobrischer Waldern Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Gegend von marodierenden Soldnern heimgesucht Die 1639 auf der Passauer Strasse durchziehenden Truppen des schwedischen Feldmarschalls Baner plunderten die umliegenden Ortschaften aus und brannten sie dann nieder In der berni rula von 1654 sind fur Zahorany zehn bewirtschaftete Anwesen und eine wuste Chaluppe aufgefuhrt Die Bruder Friedrich und Wenzel Euseb Wratislaw von Mitrowitz verkauften die ruinierte Herrschaft Mnisek 1655 fur 50 000 Gulden an den Prager Burger und Gerber Servatius Engel von Engelfluss der wahrend des Krieges durch Auftrage zur Versorgung des Wallensteinischen Heeres zu Reichtum gelangt war und fur seine Verdienste bei der Verteidigung der Karlsbrucke gegen die Schweden geadelt worden war Engel von Engelfluss vereinigte die Herrschaft Mnischek mit den Lehngutern Chrastitz und Cisowitz und erhob sie am 1 August 1661 zum Familienfideikommiss 1670 wurde er in den Freiherrenstand erhoben Nachfolgender Besitzer wurde sein Sohn Servatius Ignaz Engel von Engelfluss dem dessen Sohn Ignaz Karl folgte Ignaz Karl Engel von Engelfluss verstarb 1743 ohne Nachkommen die Fideikommissherrschaft Mnischek fiel seiner Schwester Maria Victoria verwitwete Freiin Unwerth zu Im Jahre 1744 wurde Zahorany von durchziehenden preussischen Truppen ausgeplundert Nachfolgender Besitzer war Maria Victorias Sohn Ignaz Freiherr von Unwerth der 1764 in den Grafenstand erhoben wurde Ab 1769 gehorte die Herrschaft Mnischek Johann Nepomuk Graf Unwerth der kinderlos blieb Nach dessen Tode fiel die Herrschaft seinem jungeren Bruder Joseph zu der 1822 ebenfalls ohne Nachkommen verstarb Erbe der Herrschaft wurde Ignaz Graf Unwerth mit dessen Tode erlosch am 29 April 1829 das Geschlecht der Grafen von Unwerth Wegen eines Rechtsstreits um das Erbe stand die Herrschaft danach neun Jahre unter landtafliger Verwaltung Zahorany wurde in dieser Zeit vom Fideikommiss abgetrennt und an die Besitzer der benachbarten Herrschaft Dobrisch die Fursten Colloredo Mannsfeld veraussert Im Jahre 1846 bestand Zahoran aus 42 Hausern mit 268 Einwohnern davon gehorten drei Hauser zum Lehngut Cisowitz Pfarrort war Mnischek 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Zahoran der Herrschaft Dobrisch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zahorany Zahorzan ab 1850 mit dem Ortsteil Rymane eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Dobris Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pribram Am 22 September 1897 wurde der Verkehr auf der Bahnstrecke Dobris Praha Modrany aufgenommen Im Jahre 1932 lebten in der Gemeinde Zahorany einschliesslich des Ortsteils Rymane 490 Personen Ab 1949 gehorte Zahorany zum neugebildeten Okres Dobris Nach dessen Aufhebung wurde Zahorany 1960 wieder Teil des Okres Pribram zugleich erfolgte die Eingemeindung nach Mnisek pod Brdy Seit 1974 gehort das Dorf zum Okres Praha zapad Zu Beginn der 1970er Jahre entstand in den Waldern westlich von Zahorany die 16 Flugabwehrraketenstellung Vcelnik sie war von 1973 bis 1985 Teil der 71 Flugabwehrraketenabteilung zur Verteidigung des Prager Luftraums und mit S 125 Raketen ausgerustet Am 24 November 1990 loste sich Zahorany von Mnisek pod Brdy los und wurde wieder eigenstandig Seit 1997 nutzt die Gemeinnutzige Gesellschaft Magdalena o p s die ehemalige Raketenstellung Vcelnik als Sitz und Suchttherapiezentrum 4 Die Gemeinde Zahorany fuhrt seit 2012 ein Wappen und Banner 5 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Zahorany sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Denkmal des hl Wenzel am PlesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zahorany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von ZahoranyEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 571288 Zahorany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 232 http www magdalena ops eu index php o nas menu areal vcelnik html Heraldicky znak obce Zahorany Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Stadte und Gemeinden im Okres Praha zapad Bezirk Prag West Bojanovice Bratrinov Brezova Olesko Bus Cernolice Cernosice Cerveny Ujezd Cicovice Cisovice Davle Dobroviz Dobric Dobrichovice Dolni Brezany Drahelcice Holubice Horomerice Hostivice Hradistko Hvozdnice Chotec Chrastany Chyne Chynice Jenec Jesenice Jilove u Prahy Jiloviste Jinocany Kamenny Privoz Karlik Klinec Knezeves Kosor Kytin Lety Libcice nad Vltavou Liber Lichoceves Lisnice 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