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Velka Lecice deutsch Gross Letschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordostlich von Novy Knin und gehort zum Okres Pribram Velka LeciceVelka Lecice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 519 5844 1 haGeographische Lage 49 49 N 14 19 O 49 813888888889 14 323611111111 298 Koordinaten 49 48 50 N 14 19 25 OHohe 298 m n m Einwohner 193 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 262 05Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Nova Ves pod Plesi BratrinovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Nemec Stand 2021 Adresse Velka Lecice 85262 05 Velka LeciceGemeindenummer 513539Website www velkalecice czStrasse im Unterdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenVelka Lecice befindet sich auf einer Hochflache linksseitig uber dem Tal des Baches Kocaba Kotzaba und ihres Zuflusses Potok z Dvochcu in der Dobrisska pahorkatina im Norden der Stredoceska pahorkatina Nordlich erhebt sich der Horni vrch 439 m im Nordosten der Cihadlo 380 m sudostlich die Nevada 420 m sudlich die Chvojna 481 m im Sudwesten der Na Vrsku 377 m westlich der Na Vinici 408 m und im Nordwesten die Hurka 421 m und der Ples 490 m Nachbarorte sind Senesnice Jamky und Bratrinov im Norden Mala Lecice und Kralovky im Nordosten Porostliny Bouska Slapy und Bus im Osten Nove Dvory und Kramy im Sudosten Spaleny Mlyn Za Kocabou Moravce Sudovice und U Pareza im Suden Novy Knin Stary Knin Velka Hrastice und Mala Hrastice im Sudwesten Voznice und Bazantnice im Westen sowie Nova Ves pod Plesi Ples und Zahorany im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine menschliche Anwesenheit auf dem Gemeindegebiet wahrend der spaten Steinzeit um 2000 v Chr eine dauerhafte Besiedlung konnte jedoch nicht nachgewiesen werden Etwa um 250 v Chr begannen keltische Siedler an der Kocaba nach Gold zu seifen Der Kniner Goldbergbau wurde im 11 Jahrhundert aufgenommen die Goldlagerstatte erstreckt sich von Cisovice uber Zahorany Rymane Ples Bratrinov Mala Lecice Velka Lecice Knin Sudovice Kozi Hory Libcice bis nach Mokrsko In dem damals noch dicht bewaldeten Gebiet errichteten die ersten Bergleute ihre Hutten an der Kocaba und auf einem erhohten Platz an der Stelle des heutigen Oberdorfes Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1412 Der Goldbergbau erlosch wahrscheinlich wahrend der Hussitenkriege Vorteilhaft fur Velka Lecice war die gunstige Lage auf der Hochflache Velka Lecice bildete zusammen mit Cim Celina und einem Teil von Bratrinov eine Exklave der Burggrafschaft Karlstein zwischen den Besitzungen der Herrschaft Dobris Senesnice Nova Ves Hrastice und des Zisterzienserklosters Konigsaal Mala Lecice Kramy Nove Dvory Von der einstigen Bedeutung des Dorfes zeugen Reste einer Topferwerkstatt aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts sowie ein 500 Jahre alter Brunnen mit Eichenzimmerung der beim Bau des Hauses Nr 84 freigelegt wurde Den Uberlieferungen nach soll am Platz des Hauses Nr 84 eine Brauerei gestanden sein die mit dem Wirtshaus Nr 60 durch einen unterirdischen Gang verbunden war 1619 wurde die Burggrafschaft Karlstein aufgehoben und zugleich auch die Kronjuwelen und das konigliche Archiv nach Prag verbracht Im Jahre 1625 ging die Herrschaft Karlstein in den Besitz der Kammer der bohmischen Konigin uber Die Burg und die Herrschaft Karlstein wurden 1631 an Jan Kavka Ricansky von Rican verpfandet Im Jahre 1639 wurde die Gegend von den Truppen des schwedischen Feldmarschalls Baner geplundert In der berni rula von 1653 sind fur Velka Lecice 13 Bauernwirtschaften aufgefuhrt ausserdem gab es zwei Muhlen Am 13 Juni 1659 vernichtete ein Grossfeuer acht Hauser Neben der Landwirtschaft bildete die Herstellung von Gerberlohe die Lebensgrundlage der Bewohner des Dorfes Im Jahre 1693 erwarb die konigliche Kammer die Burg und Herrschaft Karlstein zuruck Im Jahre 1846 bestand das im Berauner Kreis gelegene Dorf Gross Letschitz Welko Lecice aus 44 Hausern mit 292 Einwohnern Im Ort gab es ein Wirtshaus abseits lagen an der Kotzaba drei Muhlen Pfarrort war Alt Knin Stary Knin 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der k k Tafel Herrschaft Karlstein untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Velka Lecice Gross Letschitz ab 1850 zusammen mit Mala Lecice einen Ortsteil der Gemeinde Lecice Letschitz im Gerichtsbezirk Dobris Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pribram Seit 1881 fuhrte die Gemeinde den Namen Velke Lecice ab 1924 wird Velka Lecice als amtlicher Gemeindename verwendet Die Kocaba wurde 1910 im Babi dul und bei Na Fusnice reguliert 1914 entstanden die sechs Hauser in Stekanda Velka Lecice bestand im Jahre 1918 aus 72 Hausern mit 337 Einwohnern Im Ort gab es zwei Wirtshauser zwei Laden einen Dorfteich und zwei Gemeindebrunnen ausserdem befanden sich auf dem Kataster drei Muhlen Mala Lecice loste sich 1920 los und bildete eine eigene Gemeinde Im selben Jahre wurde der Potok z Dvochcu reguliert und die Furt in der Ortsmitte abgeschafft Zwischen Velka Lecice und Stekanda entstand 1925 eine gusseiserne Brucke uber die Kocaba Im Jahr darauf wurde das Dorf elektrifiziert Im Jahre 1949 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Okres Dobris zugeordnet seit dessen Aufhebung im Jahre 1960 gehort sie zum Okres Pribram Am 1 Janner 1980 wurde Velka Lecice nach Nova Ves pod Plesi eingemeindet Seit dem 1 Juli 1990 bildet Velka Lecice wieder eine eigene Gemeinde Am Jahre 1999 fanden am Platz U Jezu im Kocabatal zwischen Velka Lecice und Mala Lecice die Weltmeisterschaften im Goldwaschen statt Das Dorf besteht aus 97 Hausern in denen 163 Personen leben Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Velka Lecice sind keine Ortsteile ausgewiesen Velka Lecice besteht aus den Ortslagen Vrch und Stekanda bzw Za Kocabou sowie der Einschicht Spaleny Mlyn Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle am Dorfplatz in der Ortslage Vrch errichtet in der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts Die Glocke stammt aus dem Jahre 1756 Die Kapelle ist in die Denkmalliste eingetragen und wurde 1991 instand gesetzt Nischenkapelle Bozi Muka am Wegekreuz im nordlichen Teil des Dorfes Sie entstand im 19 Jahrhundert und wird von zwei Linden umgeben 1995 wurde sie saniert und geweiht Nischenkapelle U Krizku im unteren Teil des Dorfes Sie stammt aus dem 19 Jahrhundert und wurde ebenfalls 1995 instand gesetzt Relikte von Goldseifen an der Kocaba Ehemalige Goldbergwerke im Babi dul und an der NevadaSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenLadislav Sirovy 1918 1992 katholischer Priester und von 1988 bis 1992 46 Hochmeister der Kreuzherren mit dem Roten SternEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 513539 Velka Lecice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 27Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Velka Lecice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Velka LeciceStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Velka Lecice amp oldid 210522537