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Haje deutsch Haje ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt dreieinhalb Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Pribram und gehort zum Okres Pribram HajeHaje u Pribrame Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 663 5018 1 haGeographische Lage 49 40 N 14 3 O 49 672777777778 14 046944444444 575 Koordinaten 49 40 22 N 14 2 49 OHohe 575 m n m Einwohner 572 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 261 01 262 14Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Pribram Kamyk nad VltavouStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister David Luksan Stand 2015 Adresse Haje 39261 01 PribramGemeindenummer 598402Website www haje obec czBlick uber den Teich auf HajeBlick von der Vojna zwischen den Halden auf HajeTageanlagen des Erdgasspeichers Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHaje befindet sich in einer seichten Mulde in der Pribramska pahorkatina Pribramer Hugelland Das Dorf wird im Westen Norden und Osten von stillgelegten Bergbauanlagen der Pribramer Urangruben Uranove doly Pribram umgeben Nordlich erheben sich der Vrsce 603 m n m und der Skleneny vrch im Osten der Vysoky 583 m n m sudlich der Rysavy 599 m n m und der Levin 612 m n m im Sudwesten der Jestrabinek 590 m n m westlich der Holanec und die Kegelhalde Sachta 9 sowie im Nordwesten die Svata hora Heiliger Berg 586 m n m Gegen Nordosten liegt das Gefangnis Pribram ostlich der unterirdische Erdgasspeicher Haje u Pribrami Podzemni zasobnik zemniho plynu Haje u Pribrami Am nordlichen Ortsrand verlauft die Strasse II 118 zwischen Pribram und Kamyk nad Vltavou einen Kilometer ostlich fuhrt die Strasse I 4 zwischen Milin und Dubenec an Haje vorbei Nachbarorte sind Hatska Chalupa Nova Hospoda und Dubno im Norden Bytiz Drasov und Buda im Nordosten Placy Jelence und Jablonna im Osten Horni Hbity Kacin Na Pelechu Stezov und Palivo im Sudosten Jesenice und Jerusalem im Suden Brod im Sudwesten Hate und Sazky im Westen sowie Lazne Svatohorsky Dul Svata Hora Pribram III und Pribram IX im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Dobris untertanigen Dorfes Nova Ves na Hajich erfolgte im Jahre 1603 Am 14 Juni 1630 verkaufte die Bohmische Kammer die Herrschaft Dobrisch mit dem angeschlossenen Gut Heiligfeld mit Ausschluss der Jagd auf Rot und Schwarzwild erblich an den Oberstjager der Konigreiches Bohmen Bruno von Mansfeld und Heldrungen Nachfolgender Besitzer war Franz Maximilian von Mansfeld Bis 1714 gehorte das Dorf zum Podbrder Kreis danach wurde es Teil des Berauner Kreises Nachdem 1780 mit dem Tode von Joseph Wenzel von Mansfeld das Geschlecht im Mannesstamme erloschen war erbte dessen Schwester Maria Isabella die Herrschaft Dobrisch Es erfolgte die Namens und Wappenvereinigung mit der Familie ihres Ehemannes Franz de Paula Gundaker von Colloredo Waldsee Mels zum Geschlecht Colloredo Mannsfeld Nach Maria Isabellas Tod im Jahre 1794 erbte ihr Sohn Rudolph Joseph II die Guter Nach dem Tode des kinderlosen Rudolf Joseph II von Colloredo Mannsfeld fiel die Herrschaft 1844 an dessen Neffen Franz de Paula Gundaccar II von Colloredo Mannsfeld Im Jahre 1846 bestand Haje aus 28 Hausern mit 226 Einwohnern Pfarrort war Sliwitz Slivice 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Haje der Herrschaft Dobrisch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Haj Haj ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Konetopy im Gerichtsbezirk Pribram Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pribram Am 2 Dezember 1872 bewilligte der Bohmische Landtag die Abtrennung der Orte Haj und Bytiz von der Gemeinde Konetopy und die Bildung der Gemeinde Haj 4 Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts wird Haje als Ortsname verwendet Im Jahre 1907 eroffnete in Haje eine Schule Bytiz loste sich in den 1920er Jahren von Haje los und schloss sich als Ortsteil an die Gemeinde Dubenec an 1932 lebten in Haje 318 Personen In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts bildete die Gegend um Haje eines der Hauptbergbaugebiete der Uranove doly Pribram Der 1957 abgeteufte Sachta 16 erreichte letztlich eine Teufe von 1838 4 m und gilt als tiefster Schacht in Mitteleuropa Zu Beginn des Jahres 1975 wurde Haje nach Pribram eingemeindet Seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde Haje wieder Nach der Einstellung des Uranbergbaus wurde in den 1990er Jahren in den Tageanlagen von Sachta 11 bei Bytiz das Gefangnis Pribram errichtet Nach der 1991 erfolgten Stilllegung der Grube Sachta 16 begannen im Folgejahr die Ausbauarbeiten zur Nutzung der Grubenbaue als Kavernenspeicher 1998 begann die unterirdische Gasspeicherung Betreiber ist die RWE Gas Storage 5 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Haje sind keine Ortsteile ausgewiesen Auf dem Gemeindegebiet liegen die stillgelegten Bergwerksanlagen Sachta 9 13 und 16 sowie Anteile von Sachta 11 und 21 Haje ist Teil des Katastralbezirkes Haje u Pribrame Dieser stellt eine Besonderheit dar da er ausser Haje auch die Pribramer Ortsteile Jerusalem und Jesenice umfasst Er steht damit im Widerspruch zum Gemeindegesetz Zakon o obcich das die Aufteilung eines Katastralbezirkes auf mehrere Gemeinden ausschliesst Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haje Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 598402 Haje Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 232 http www psp cz eknih 1872skc 1 stenprot 021schuz s021003 htm Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rwe gasstorage czStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne 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