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Hudcice bis 1924 Hucice deutsch Hutschitz fruher Hucitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudwestlich von Breznice und gehort zum Okres Pribram HudciceHudcice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 876 haGeographische Lage 49 32 N 13 55 O 49 531666666667 13 9225 491 Koordinaten 49 31 54 N 13 55 21 OHohe 491 m n m Einwohner 261 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 262 72Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Breznice LnareBahnanschluss Breznice StrakoniceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Ladislav Truhlar Stand 2012 Adresse Hudcice 83262 72 BrezniceGemeindenummer 513580Website hudcice tremsin czKapelle in HudciceOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenHudcice befindet sich in der Talmulde des Baches Mlynsky potok im Mittelbohmischen Hugelland Nordlich des Dorfes liegen die Teiche Zlivsky rybnik und Bubovicky rybnik gegen Osten der Siminsky rybnik Sudlich von Hudcice befinden sich mehrere abgesoffene Granitsteinbruche Durch Hudcice verlauft die Staatsstrasse II 174 zwischen Lnare und Breznice Im Osten und Suden wird der Ort von der Bahnstrecke Breznice Strakonice umfahren die Bahnstation Hudcice liegt sudlich ausserhalb des Dorfes Im Nordosten erhebt sich der Straz 535 m ostlich der Hradec 531 m im Sudosten der Straz 555 m und der Drahenicky vrch 615 m sudlich der Na Kopach 573 m im Sudwesten der der Bohdalec 567 m und der Holy vrch 599 m westlich die Spalkova hora 620 m sowie im Nordwesten der Altan 669 m und die Sterbina 753 m Nachbarorte sind Zliv und Bubovice im Norden Breznice und Martinice im Nordosten Siminsky Mlyn Pocaply und Myslin im Osten Pliskovice Drahenice Hradcany Drahenicky und Svucice im Sudosten Uzenicky Hostisovice Na Hurce und Koupe im Suden Belcice Vratecin und Zahrobi im Sudwesten Slavetin Na Brodech Nova Luka und Vacikov im Westen sowie Volenice Susarna und Procevily im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des zur Herrschaft Rosental gehorigen Dorfes erfolgte 1347 als Sezima von Rosental seine Halfte der Herrschaft dem Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz schenkte Hudcice gehorte damit jeweils halftig dem Erzbistum Prag und Sezimas Bruder Zdenek von Rosental Nach dem Wechsel Erzbischofs Konrad von Vechta zu den Utraquisten und der nachfolgenden Sedisvakanz bemachtigte sich Konig Sigismund unter Ausnutzung der Schwache des Erzbistums des erzbischoflichen Anteils der Herrschaft Diesen verpfandete er 1436 an Johann und Wenzel Zmrzlik von Schweissing Damit erfolgte auch eine physische Teilung von Hudcice entlang des Mlynsky potok Der Teil links des Baches gehorte den Zmrzlik von Schweissing die ihn spater an die Herrschaft Breznice verkauften Besitzer des sudlichen Teils waren die Lev von Rosental die ihn an die Feste Uzenice anschlossen Um 1550 erwarb Florian Griespek von Griespach die Burg Rozmital einschliesslich Uzenice Eine Muhle ist seit 1586 nachweislich Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde 1622 das Vermogen der protestantischen Familie Griespek von Griespach konfisziert Jan Jaroslav Griespek von Griespach wurde 1623 auf seinem Gut U Hulu in Drahenice von Johann Karl Prichovsky von Prichovice ermordet Die Rozmitaler Halfte von Hudcice erwarb Wilhelm d A Wrabsky Tluksa von Wraby der sie seiner Herrschaft Drahenice zuschlug Die andere Halfte des Dorfes war als Teil der Herrschaft Breznice ebenfalls konfisziert worden und in den Besitz des Katholiken Pribik Jenissek von Ujezd ubergegangen Im Bubowitzer Kirchzehntverzeichnis von 1625 sind 13 Bauern auf der Breznicer Seite und elf Bauern auf der Drahenicer Seite aufgefuhrt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete das Dorf 1654 wurden in der berni rula ein alteingesessener Bauer funf verdorbene und sieben ganzlich wuste Bauernwirtschaften sowie drei Chaluppen erfasst Ab 1791 wurde in verschiedenen Chaluppen Schulunterricht abgehalten 1823 wurden die Kinder in die neue Schule in Bubovice eingeschult Im Jahre 1840 bestand Hutschitz bzw Hudschitz Hucice aus 60 Hausern mit 397 Einwohnern Das Dorf war zwischen den Herrschaften Breznitz und Drahenitz geteilt zu denen jeweils 30 Hauser gehorten Im Drahenitzer Anteil lebte eine Israelitenfamilie ausserdem befand sich dort ein Wirtshaus Beide Anteile hatten eigene Ortsrichter Pfarrort war Bubowitz Bubovice 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf anteilig nach Breznitz und Drahenitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Hucice Hutschitz 1849 zu einer Gemeinde vereinigt die ab 1850 zur Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Breznitz gehorte Zu dieser Zeit begann der Abbau von Granit in kleinen Steinbruchen sudlich des Ortes Seit 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Blatna Im Jahre 1872 beantragte die Gemeinde den Bau einer eigenen Schule da die Bubowitzer Schule zu klein und zudem baufallig geworden war Am 17 Januar 1876 nahm in Hucice eine Schule in angemieteten Raumlichkeiten den Unterricht auf im November 1878 wurde das neue Schulhaus eingeweiht Zwischen 1897 und 1899 erfolgte der Bau der Eisenbahn am Siminsky rybnik wurde eine Haltestelle errichtet Zum Ende des 19 Jahrhunderts lebten in den 69 Hausern von Hucice etwa 500 Personen Nachdem der Granitabbau fur den Eisenbahnbau verstarkt worden war pachteten 1902 Josef Tlusty und Vaclav Rejda aus Skutec den kommunalen Steinbruch und begannen mit der Herstellung von Pflastersteinen fur die Stadt Wien Im Jahr darauf eroffnete die Firma Zid a spol einen weiteren Steinbruch Um 1907 wurden bei Hudcice die Steine fur das Jan Zizka Denkmal in Zizkov gebrochen Im Jahre 1914 wurden in den inzwischen vier Steinbruchbetrieben etwa 100 Arbeiter beschaftigt 1924 wurde das Dorf an das Elektrizitatsnetz angeschlossen Im Jahre 1923 war das Schulhaus bereits in einem solch maroden Zustand dass ein Neubau gefordert wurde Die neue Schule wurde 1932 errichtet 1937 war die Zahl der Arbeiter in den Steinbruchen auf 400 angewachsen Die Pflastersteine wurden nach Wien Prag Lemberg sowie an die meisten bohmischen Stadte geliefert Bei den Steinbruchen der Firma Visek a spol wurde am 1 Juli 1936 an der Westseite des Straz die zweite Bahnstation Hudcice Lomy eroffnet Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen aus Hudcice die Granitverkleidungen fur die Gebaude der Juristischen Fakultat in Prag der Unfallversicherung in Bubny sowie der Postdirektionen Pardubice und Brunn Im Zuge der Aufhebung des Okres Blatna wurde Hudcice 1960 dem Okres Pribram zugeordnet 1964 wurde Slavetin von Koupe nach Hudcice umgemeindet Am 1 Januar 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Volenice Hudcice und Slavetin losten sich zum 1 Juli 1990 wieder von Volenice los und bildeten die Gemeinde Hudcice Die ehemalige Schule wurde zum Sitz der Gemeindeverwaltung Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Hudcice besteht aus den Ortsteilen Hudcice Hutschitz und Slavetin Slawietin sowie der Einschicht Na Brodech Brody Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der Jungfrau Maria am Dorfplatz errichtet 1909 1910 Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges enthullt 1920Personlichkeiten BearbeitenEmanuel Trcka 1873 1933 der spatere tschechoslowakische Politiker und Senator arbeitete ab 1912 als Steinmetzmeister im Steinbruch Na Ptackovic Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 83Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hudcice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von HudciceStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hudcice amp oldid 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