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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Svate Pole Begriffsklarung aufgefuhrt Svate Pole deutsch Heiligfeld ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudlich von Dobris und gehort zum Okres Pribram Svate PoleSvate Pole Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 395 161 1 haGeographische Lage 49 45 N 14 10 O 49 750555555556 14 169444444444 387 Koordinaten 49 45 2 N 14 10 10 OHohe 387 m n m Einwohner 547 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 263 01Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Dobris NecinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Josef Simonovsky Stand 2015 Adresse Svate Pole 36263 01 DobrisGemeindenummer 541389Website www svatepole euKirche der hl ElisabethKapelle Maria Himmelfahrt bei BudinekGezimmerte Chaluppe in Svate PoleWegkreuz und Linde am Ortsrand Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSvate Pole befindet sich in der Dobrisska pahorkatina Dobrischer Hugelland Das Dorf wird vom Bach Sychrovsky potok durchflossen der unterhalb des Ortes im Svatopolsky rybnik Heiligfelder Teich gestaut wird Nordostlich erhebt sich der Vezni vrch 387 m n m im Sudosten der Kozinec 457 m n m Nordlich und westlich von Svate Pole verlauft die Schnellstrasse R 4 bei Dolni Svate Pole befindet sich die Abfahrt 32 Dobris jih Nachbarorte sind Dolni Svate Pole Chotobus und Dobris im Norden Stara Hut Kramarka und Budinek im Nordosten Budin und Rybniky im Osten Tuskov und Libice im Sudosten Daleke Dusniky und Druhlice im Suden Ostrov und Oboriste im Sudwesten sowie Sychrov Lhotka und Svata Anna im Nordwesten Geschichte BearbeitenNach einer Legende soll sich an der Stelle des heutigen Dorfes ein Brunnen befunden haben dessen Wasser einem blinden Kind das Augenlicht zuruckgab Daraufhin liess der Vater an dem Brunnen eine Kapelle erbauen Nach Balbinus soll ein Ritter von einer Kreuzfahrt Erde vom Heiligen Grab in Jerusalem mitgefuhrt haben mit der der Friedhof an der Kirche geweiht wurde Alteren Uberlieferungen zufolge soll sich in Svate Pole um 1192 eine dem Kloster Nepomuk unterstellte Zisterzienserpropstei befunden haben die wahrend der Hussitenkriege erlosch wahrscheinlich handelt es sich dabei um eine Verwechslung mit dem Kloster Svate Pole in Ostbohmen Die erste schriftliche Erwahnung von Svate Pole erfolgte im Jahre 1352 Die der hl Elisabeth von Thuringen geweihte Kirche war zu dieser Zeit Pfarrkirche fur einen weiten Umkreis zu dem auch Dobris gehorte Der Name des Ortes leitet sich von dem mit Erde aus dem Heiligen Land bestreuten Friedhof campus sanctus ab Wahrend der Hussitenkriege wurde das alte holzerne Pfarrhaus von den Aufstandischen niedergebrannt Heiligfeld bildete ein landtaflisches Gut das bereits zu Zeiten der Herren Swihowsky von Riesenberg an das Gut Dobris angeschlossen war Zu den Besitzern beider Guter gehorte in der Mitte des 16 Jahrhunderts Ferdinand Swihowsky von Riesenberg ihm folgte Ferdinand Bretislaw Swihowsky von Riesenberg Nach dessen Tod fielen die Guter wieder an die Bohmische Kammer heim Nach dem Bau der Heiligkreuzkirche in Dobris wurde die Stadt 1589 von Svate Pole ausgepfarrt und die Pfarrei Dobris errichtet Am 14 Juni 1630 verkaufte die Bohmische Kammer die Herrschaft Dobrisch mit dem angeschlossenen Gut Heiligfeld mit Ausschluss der Jagd auf Rot und Schwarzwild erblich an den Oberstjager der Konigreiches Bohmen Bruno von Mansfeld und Heldrungen Nachfolgender Besitzer war Franz Maximilian von Mansfeld Nachdem 1780 mit dem Tode von Joseph Wenzel von Mansfeld das Geschlecht im Mannesstamme erloschen war erbte dessen Schwester Maria Isabella die Herrschaft Dobrisch Es erfolgte die Namens und Wappenvereinigung mit der Familie ihres Ehemannes Franz de Paula Gundaker von Colloredo Waldsee Mels zum Geschlecht Colloredo Mannsfeld Nach Maria Isabellas Tod im Jahre 1794 erbte ihr Sohn Rudolph Joseph II die Guter Nach dem Tode des kinderlosen Rudolf Joseph II von Colloredo Mannsfeld fiel die Herrschaft 1844 an dessen Neffen Franz de Paula Gundaccar II von Colloredo Mannsfeld Im Jahre 1846 bestand das im Berauner Kreis gelegene Dorf Heiligfeld bzw Swate Pole aus 25 Hausern mit 126 Einwohnern darunter zwei judische und eine protestantische Familie Unter dem Patronat der Obrigkeit standen die Pfarrkirche der hl Elisabeth die Pfarrei und die Schule Ausserdem gab es im Ort ein altes obrigkeitliches Schloss einen obrigkeitlichen Meierhof mit Schaferei sowie zwei Muhlen davon eine mit Brettsage Heiligfeld war Pfarrort fur Budin Budin Budinek Budinek Duschnik Klein Lhota Lhotka Klein Lhotka Dolni Svate Pole Libitz Libice Rybnik Sichrow Sychrov Woborischt Langen Lhota und Druhlitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Heiligfeld der Herrschaft Dobrisch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Svate Pole Heiligfeld ab 1850 mit den Ortsteilen Budinek Oboriste und Lhotka eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Dobris Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pribram Am 29 August 1868 wurde die von Oboriste gesuchte Abtrennung von Svate Pole durch den Bohmischen Landtag abgelehnt 4 am 17 Janner 1874 gab der Landtag schliesslich seine Zustimmung zur Bildung der selbststandigen Gemeinde Oboriste 5 Lhotka loste sich 1948 von Svate Pole los und bildete eine eigene Gemeinde Ab 1949 gehorte Svate Pole zum neugebildeten Okres Dobris nach dessen Aufhebung wurde die Gemeinde 1960 wieder Teil des Okres Pribram Zu Beginn des Jahres 1988 wurden Svate Pole und Budinek nach Dobris eingemeindet seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde Svate Pole wieder Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Svate Pole besteht aus den Ortsteilen Budinek Budinek und Svate Pole Heiligfeld 6 Grundsiedlungseinheiten sind Budinek Kramarka und Svate Pole 7 Zu Svate Pole gehoren ausserdem die Einschichten Dolni Svate Pole Unter Heiligfeld auch Klein Lhotka und Tuskov Tuskow Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche der hl Elisabeth von Thuringen in Svate Pole der aus dem 14 Jahrhundert stammende gotische Bau wurde in den Jahren 1711 1712 barock umgebaut 1811 erfolgte eine weitere Umgestaltung der Kirche um 1800 erhielt sie einen klassizistischen Altar mit Statuen der hll Paulus und Rochus 8 Kapelle Maria Himmelfahrt am ostlichen Ortsrand von Budinek auf dem Gemeindegebiet von Rybniky Wegkreuz und Linde am Ortsrand von Svate Pole Gezimmerte Chaluppen in Svate Pole Pfarrhaus in Svate Pole Bildstock des hl Rochus Naturdenkmal Parezity um den Teich Parezity rybnik zwischen Budinek und Kramarka Der Teich und die ihn umgebenden Sumpfe wurden 2009 unter Schutz gestellt Svatopolsky rybnik Heiligfelder Teich der Bach Sychrovsky potok verlasst den Teich in zwei Richtungen Der naturliche Bachlauf fuhrt uber Budinek und Rybniky nach Osten zur Kocaba der kunstlich angelegte Bachlauf fuhrt nach Norden in den Dobriser Schlosspark und speist dann zwischen Dobris und Stara Hut die Teiche Hutsky rybnik und StrzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Svate Pole Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 541389 Svate Pole Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 231 http www psp cz eknih 1867 69skc 2 stenprot 006schuz pdf zazn pdf http www psp cz eknih 1872skc 2 stenprot 020schuz s020002 htm http www uir cz casti obce obec 541389 Obec Svate Pole http www uir cz zsj obec 541389 Obec Svate Pole Archivierte Kopie Memento des Originals vom 26 Dezember 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pamatkystrednitokvltavy czStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice 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