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Bukovany deutsch Bukowan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordostlich von Mirovice und gehort zum Okres Pribram BukovanyBukovany u Kozarovic Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 316 haGeographische Lage 49 34 N 14 6 O 49 574166666667 14 103055555556 520 Koordinaten 49 34 27 N 14 6 11 OHohe 520 m n m Einwohner 115 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 262 72Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Chrasticky BohosticeStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jiri Macoun Stand 2013 Adresse Bukovany 40262 72 BrezniceGemeindenummer 564664Website www bukovanypb cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Blick von Suden uber Sedlecko auf Bukovany und den PtecBukovany befindet sich im Mittelbohmischen Hugelland am Oberlauf des Baches Soudny potok Nordlich erhebt sich der Ptec 633 m im Osten der Kociur 535 m sowie sudlich der Doubek 555 m und die Brezina 568 m Gegen Osten liegt das mit dem Orlik Stausee geflutete Moldautal Nachbarorte sind Hvizdour Pecice und Cetyne im Norden Hate Niva Kamenna und Lavicky im Nordosten Technice V Kocouru Trhovky Klenovice Koubalova Lhota und Podholusice im Osten Sturmovky Kamenice Vystrkov und Holusice im Sudosten Sedlecko Na Drahach und Kozarovice im Suden Zaluzany Touskov Ohar und Retec im Sudwesten Vargac Chrasticky Horice und Chrastice im Westen sowie Na Dole Cunat und Techarovice im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss BukovanyDie erste schriftliche Uberlieferung uber Bukovany stammt von 1241 wonach Konig Wenzel I das Gut Jaroslav von Sternberg zum Dank fur die erfolgreiche Verteidigung von Olmutz gegen die Goldene Horde uberliess Etwa um 1300 erwarb das Rittergeschlecht der Bukowansky Pinta von Bukowan das Gut und hielt es mit Unterbrechungen bis zur Mitte des 17 Jahrhunderts Urkundlich nachweisbar ist das Dorf seit 1316 Die steinerne Feste wurde wahrscheinlich im 14 Jahrhundert errichtet als Bauherr wird der seit 1338 nachweisliche Besitzer des Gutes Pribik Bukowansky Pinta von Bukowan angesehen Zu den zwischenzeitlichen Besitzern gehorte u a Ursula Wrabsky von Wraby 1508 die auch das Gut Drahenice besass 1543 ist die Feste erstmals schriftlich erwahnt Im Jahre 1571 erwarb Christoph von Schwanberg Bukowan nach dessen Tode fiel das Gut 1582 Pribik Bukowansky Pinta von Bukowan zu Ihm folgte ab 1605 dessen Sohn Johann Bukowansky der das Gut zur wirtschaftlichen Blute fuhrte und dem verschuldeten Peter Wok von Rosenberg grossere Summen lieh Johanns Sohn Pribik setzte das Werk seines Vaters fort und konnte die Herrschaft erheblich vergrossern Er war so vermogend dass Kaiser Rudolf II ihn um ein Darlehen ersuchte Nachfolgende Besitzer des Gutes waren aus dem Geschlecht war bis 1632 Pribiks Sohn der Vizelandschreiber des Konigreiches Bohmen Johann Bukowansky Johann und Wenzel Bukowansky verausserten die Herrschaft an Johann Heinrich Morell von Lettin Ihm folgte Franz Heinrich Morell Dessen drei Sohne teilen das vaterliche Erbe dabei erhielt Josef Ladislav Morell Bukowan und sein Bruder Josef Lorenz Retec Beide Bruder bewirtschaften ihren Besitz wenig erfolgreich Josef Ladislav Morell verkaufte Bukowan 1716 an Ferdinand Freiherr von Rican Im Jahre 1717 verausserte Josef Lorenz Morell Retec an Wenzel Maximilian Wiedersperger von Wiedersperg Im Jahre 1720 erwarb Johann Felix Chanowsky von Langendorf beide Anteile und vereinigte das Gut wieder Nachfolgende Besitzerin war ab 1724 Barbara Wieznik von Wieznik Veznik z Veznik geborene Schwihowsky von Riesenberg sie vererbte das Gut 1752 ihrem Sohn dem bohmischen Oberst Landhofmeister Franz Xaver Reichsgraf Wieznik 1789 Dieser konzentrierte sich auf seine Geschafte am Hofe kummerte sich aber wenig um die Bewirtschaftung seiner Guter Sein Sohn Emanuel Reichsgraf Wieznik verkaufte Bukowan noch 1789 Anschliessend wechselte das Gut rasch die Besitzer zu ihnen gehorten ab 1802 Josef Graf Svihov anschliessend von 1808 bis 1815 Christian Brentano und danach Josef Graf Rey Im Jahre 1816 kaufte Karl Philipp zu Schwarzenberg das Gut auf und schlug es seiner Fideikommissherrschaft Worlik zu Im Jahre 1837 umfasste das Allodialgut Bukowan eine Nutzflache von 2861 Joch 143 Quadratklafter von denen 375 Joch 1268 Quadratklafter der Obrigkeit gehorten 2 Zum Gut gehorten die Dorfer Bukowan Gross Kraschtitz Klein Kraschtitz Chrasticky Sedletschko Sedlecko Holuschitz Holusice Kozarowitz Kozarovice Tiechnitsch Technice und Retsch Retec Das Dorf Bukowan bestand aus 21 Hausern mit 221 Einwohnern darunter drei Israelitenfamilien Im Ort gab es ein herrschaftliches Schloss mit der offentlichen Kapelle Maria Geburt einen Meierhof einen Hammelhof eine Branntweinbrennerei eine Pottaschensiederei und eine stillgelegte Brauerei Pfarrort war Gross Kraschtitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts bildete das Gut Bukowan einen Teil der Fideikommissherrschaft Worlik samt den Allodialgutern Zaluzan Zbenitz und Bukowan Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bukovany Bukowan ab 1850 einen Ortsteil von Chrastice in der Bezirkshauptmannschaft Breznitz und dem Gerichtsbezirk Mirowitz Ab 1855 gehorte das Dorf zum Bezirk Pisek 1873 wurde Bukovany ein Ortsteil der neugebildeten Gemeinde Kozarovice Im Jahre 1907 beantragten die Gemeindevertreter beim Landesausschuss die Trennung in zwei Gemeinden Im Jahre 1910 losten sich Bukovany Holusice und Sedlecko von Kozarovice los und bildeten die Gemeinde Bukovany Das Tschechoslowakische Rote Kreuz erwarb 1925 das Schloss und errichtete darin eine Kinderheilstatte 1933 besuchte der Prasident T G Masaryk das Dorf und die Kinderheilstatte Am 26 November 1971 wurde Bukovany mit seinen Ortsteilen erneut nach Kozarovice und mit diesem zusammen am 1 Januar 1986 nach Zaluzany eingemeindet Am 24 November 1990 losten sich Bukovany und Sedlecko wieder von Zaluzany los und bildeten eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Bukovany besteht aus den Ortsteilen Bukovany Bukowan und Sedlecko Sedletschko Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle des hl JosefSchloss Bukovany es entstand in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts durch den Anbau eines Renaissancepalastes an die gotische Turmfeste der Ritter Bukowansky Pinta von Bukowan Den Westflugel liess Franz Morell von Lettin in der Mitte des 17 Jahrhunderts anbauen Ein weiterer Umbau erfolgte in der Mitte des 18 Jahrhunderts unter Franz Xaver Wieznik dabei entstand der Sudflugel die Schlosskapelle wurde zwischen 1774 und 1777 erneuert Im Zuge der Bodenreform kaufte das Tschechoslowakische Rote Kreuz das Schloss 1925 von der Familie Schwarzenberg und richtete darin eine Kinderheilstatte ein die am 18 Juni 1931 durch Alice Masarykova unter dem Namen Detska ozdravovna Charloty Garrique Masarykove eroffnet wurde Die Heilstatte wurde in den 1950er Jahren verstaatlicht und in den 1960er Jahren der Bezirksstelle fur Volksgesundheit OUNZ Pribram unterstellt 1991 erhielt die Heilstatte ihren ursprunglichen Namen zuruck und wurde spater in Detska odborna lecebna Ch G Masarykove umbenannt In der Schlosskapelle befindet sich ein Grabstein aus weissem Marmor fur Smrcek von Mnich 1588 ein Grabstein fur Johann Bukowansky 1619 und dessen beide Ehefrauen Das Altarbild stammt aus dem Jahre 1777 Von der alten Feste ist der Turm mit bis zu 1 65 m starken Wanden erhalten Das Schloss ist nicht offentlich zuganglich Kapelle des hl Josef am sudostlichen Ortsrand von Bukovany erbaut Ende des 18 JahrhundertsEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1840 S 47 49 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1840 S 67 68Weblinks BearbeitenGeschichte von Bukovany Schloss Bukovany auf hrady cz Geschichte des Schlosses und der Detska odborna lecebna Ch G MasarykoveStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bukovany u Kozarovic amp oldid 210561787