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Drahlin deutsch Drahlin auch Drachlin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Pribram und gehort zum Okres Pribram DrahlinDrahlin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 589 4319 1 haGeographische Lage 49 44 N 13 58 O 49 732222222222 13 969166666667 522 Koordinaten 49 43 56 N 13 58 9 OHohe 522 m n m Einwohner 561 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 261 01Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Hlubos ObecniceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zdenek Cernohorsky Stand 2018 Adresse Drahlin 92261 01 PribramGemeindenummer 540145Website www drahlin czGemeindeamtKapelle in Drahlin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDrahlin befindet sich linksseitig des Baches Drahlinsky potok am Sudosthang des Brdy Nordostlich erhebt sich der Kloucek 681 m n m im Sudosten die Hurka 535 m n m sudlich der V Dubkove 547 m n m im Sudwesten die Mala Tremosna 701 m n m die Tremosna 779 m n m und die Ohradka 747 m n m westlich die Brda 773 m n m sowie im Nordwesten die Sadka 709 m n m Gegen Norden und Westen erstreckt sich der Truppenubungsplatz Brdy Nachbarorte sind Velci Na Luhu und Ohrazenice im Norden Kralovky Cenkov und Dominikalni Paseky im Nordosten Sadek Kardavec und Valcha im Osten Trhove Dusniky Hurky und Lhota u Pribrame im Sudosten Sachta und Osec im Suden Borek und Obecnice im Sudwesten Maly Drahlin im Westen sowie Tene Nova Ves Kvan Mala Viska Nerezin und Hrachoviste im Nordwesten Geschichte BearbeitenDrahlin war bereits im Fruhmittelalter besiedelt Auf dem Hugel westlich des heutigen Dorfes bestand etwa seit dem 7 bis 10 Jahrhundert eine holzerne Burg die der Legende nach eine der Burgen der Furstin Drahomira gewesen sein soll Erstmals schriftlich erwahnt wurde Drahlin 1324 als Sitz des wahrscheinlich dem Vladikengeschlecht Buzicky von Buzice entstammenden Herman von Drahlin Seit 1390 ist Drahlin als Teil der Herrschaft Liten nachweislich 1394 erfolgte eine Teilung des Gutes in die Guter Obecnice und Drahlin wobei der Kaplan Theodorik vom Martha Altar des Prager Veitsdomes Besitzer von Drahlin wurde Im Jahre 1413 kauften Dobes von Tman und Zdenek von Podmokly die Feste und das Gut Drahlin von ihren Ehefrauen Im Laufe des 15 Jahrhunderts erlosch die Feste das Gut Drahlin wurde an die Herrschaft Hlubos angeschlossen Zu Beginn des 16 Jahrhunderts erwarb Jan Karel von Svarov das Gut Hlubos mit Drahlin Sadek Bratkovice und Obcov Dessen Sohn Karel tauschte Hlubos mit allem Zubehor am 5 Mai 1542 bei Petr Vambersky von Rohatec gegen das Gut Otmice mit Libomysl und Bavoryne sowie 400 Schock Bohmische Groschen ein Petr Vamberskys Nachkommen verkauften das Gut 1575 an Bedrich Horcice von Prosty Von diesem erwarb Wenzel Sturm von Hirschfeld das Gut Hlubos seit Ende des 16 Jahrhunderts gehorte es den Vladiken Wtelensky von Wtelno Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde das Gut Hlubosch aus dem Besitz des Karl Wtelensky von Wtelno konfisziert und 1623 an Wenzel Bechinie von Lazan veraussert 1629 erwarb Magdalena Bechinie von Olbramovice das Gut Hlubosch Sie vererbte es 1636 halftig ihrem dritten Ehemann Jan Humprecht von Racin und ihren Kindern Drahlin bestand im Jahre 1650 aus sechs Bauern acht Chalupnern und einem wusten Anwesen 1705 erwarben die Herren Bechinie von Lazan das Gut Hlubosch erneut Im Jahre 1713 bestand Drahlin aus 22 Hausern Bis 1714 gehorte Drahlin zum Podbrder Kreis danach wurde die Siedlung Teil des Berauner Kreises 1741 ubernahm Johann Anton Hochberg von Hennersdorf die Guter Hlubosch und Pitschin wobei Hlubosch der Besitz seiner Frau Marie Bechinie von Lazan war In den 1770er Jahren schlossen die Grafen Hochberg von Hennersdorf Hlubosch und Pitschin zu einer Herrschaft Hlubosch zusammen Mit kaiserlicher Bewilligung liess Anton Hochberg von Hennersdorf die uberschuldete Herrschaft am 30 November 1816 in einer Lotterie ausspielen Das grosse Los zog dabei ein Wiener Hofsattler der die Herrschaft umgehend an Otto Victor I von Schonburg Waldenburg verkaufte 1826 verausserte Furst Otto Victor die Herrschaft an seine Schwagerin Louise Furstin zu Schonburg Hartenstein geborene von Schwarzenberg die Ehefrau seines Bruders Eduard 1830 wurde in Drahlin ein herrschaftliches Hegerhaus erbaut Im Jahre 1835 verkaufte Ludwig von Schonburg die Herrschaft Hlubosch fur 220 000 Gulden an den ehemaligen Gouverneur des preussischen Furstentums Neuenburg Ludwig von Pourtales Im Jahre 1846 bestand Drahlin aus 60 Hausern mit 471 Einwohnern darunter einer judischen Familie Im Ort gab es ein Wirtshaus Westlich des Dorfes befand sich ein Erdhugel mit einem Wallgraben und einem verschutteten Brunnen dahinter lag die zum Meierhof Sadek gehorige obrigkeitliche Schaferei Maly Drahlin Pfarrort war Hlubosch 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Drahlin der Herrschaft Hlubosch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Drahlin Drahlin ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Hlubos im Gerichtsbezirk Pribram Ab 1868 gehorte Drahlin zum Bezirk Pribram Nach der Errichtung einer eigenen Schule wurden 1871 die Kinder aus Drahlin und Sadek von Hlubos nach Drahlin umgeschult 1872 verkaufte die Familie von Pourtales die Grundherrschaft Hlubos an Karl Furst zu Oettingen Wallerstein Am 26 September 1874 vernichtete ein Grossbrand acht Hauser von Drahlin 1879 entstand die Gemeinde Drahlin mit dem Ortsteil Sadek 1889 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegrundet Im Jahre 1901 loste sich Sadek von Drahlin los und bildete eine eigene Gemeinde die Einschicht Ovcin aus der sich spater die Siedlung Maly Drahlin entwickelte verblieb jedoch bei Drahlin Beim Zensus von 1911 lebten in Drahlin 849 Personen das Dorf bestand aus 117 Hausern von denen zwei verlassen waren Im Ersten Weltkrieg fielen 27 Einwohner 1929 begann die Elektrifizierung von Drahlin Im Jahre 1930 lebten in der Gemeinde 734 Menschen Im selben Jahre wurde die Autobusverbindung Pribram Drahlin aufgenommen 1949 lebten in den 143 Hausern von Drahlin 516 Personen im Ort gab es vier Wirtshauser 1951 eroffnete ein Kindergarten Im Jahre 1953 besuchten 56 Kinder die Schule und 14 den Kindergarten 1954 hatte die Gemeinde 469 Einwohner Maly Drahlin wurde 1959 an das Elektrizitatsnetz angeschlossen Die Anzahl der Schuler der Drahliner Schule war 1966 auf 18 gesunken 1979 wurde sie geschlossen Im Jahre 1980 entstanden in der Gemeinde zehn neue Einfamilienhauser davon sechs in Maly Drahlin Beim Zensus von 1981 lebten in Drahlin 431 Personen Ende 2015 wurde im Zuge der Auflosung des Truppenubungsplatzes Brdy der Katastralbezirk Drahlin v Brdech der Gemeinde zugeordnet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Drahlin sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Drahlin und Maly Drahlin 4 Das Gemeindegebiet bildet den Katastralbezirk Drahlin 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeitenwuste Feste Drahlin auf dem Hugel Na Hradisti neben dem Sportplatz Seit dem 7 bis 10 Jahrhundert fand sich dort eine holzerne Burg mit steinernen Befestigungsanlagen Im 15 Jahrhundert erlosch die Feste Von dem Bauwerk mit quadratischem Grundriss ist nichts erhalten Auf Burghugel sind Reste des Walles und des Grabens erkennbar Im Jahre 2003 wurde der Hugel vom Buschwerk befreit Kapelle auf dem Dorfplatz von Drahlin Kapelle in Maly Drahlin Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs enthullt 1932Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Drahlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Drahlin Beschreibung der wusten Feste Drahlin auf hrady czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 540145 Drahlin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 251 http www uir cz zsj obec 540145 Obec Drahlin http www uir cz katastralni uzemi 631604 DrahlinStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drahlin amp oldid 181017126