www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Radetice im Okres Pribram Fur die gleichnamige Gemeinde im Okres Tabor siehe Radetice u Bechyne Radetice deutsch Radietitz auch Radetitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Pribram und gehort zum Okres Pribram RadeticeRadetice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 467 9329 1 haGeographische Lage 49 38 N 14 5 O 49 639722222222 14 076944444444 526 Koordinaten 49 38 23 N 14 4 37 OHohe 526 m n m Einwohner 184 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 262 31Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Pribram PeciceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jitka Buraltova Stand 2015 Adresse Radetice 27262 31 MilinGemeindenummer 564389Website radetice pb czKapelle in RadeticeOrtszentrum von RadeticeGefallenendenkmal an der westlichen Ortseinfahrt in Radetice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRadetice befindet sich auf einer Anhohe zwischen den Talern der Bache Lisnicky potok Radeticky potok und Stezovsky potok in der Dobrisska pahorkatina Dobrischer Hugelland Am sudlichen Ortsrand entspringt der Strzeny potok ostlich des Dorfes der Sylinsky potok Sudlich des Dorfes werden der Lisnicky potok und sein Zufluss Strzeny potok im Teich Strzeny rybnik gestaut Nordlich erheben sich die Cicova 576 m n m und die Bohata 551 m n m im Nordosten der Na Sylince 526 m n m ostlich die Sobotiny 517 m n m im Sudosten die Sylina 548 m n m westlich der Babylon 547 m n m sowie im Nordwesten der Ve Vrchu 595 m n m Ostlich von Radetice liegt die stillgelegte Bergwerksanlage Sachta Radetice Nachbarorte sind Bytiz V Toku und Dubenec im Norden Na Pelechu und Stezov im Nordosten Podstezovsky Mlyn und Dalskabaty im Osten Parnik Hamr Drsnik und Pecicky im Sudosten U Stafu Luh Strzeny Mlyn U Podhribskeho Myslovice und Rtisovice im Suden Kotalik Na Boline und Kojetin im Sudwesten Milin U Hadacu und Slivice im Westen sowie Konetopy Buk und Palivo im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Am Hugel Straz wurde ein 7 5 Kilo schwerer Bronzeschatz aufgefunden An der Ostseite der Sylina befand sich eine slawische Begrabnisstatte aus dem 9 Jahrhundert Radetice wurde wahrscheinlich im 13 Jahrhundert als Rundling angelegt Die erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Dobrisch gehorigen Dorfes erfolgte im Jahre 1298 1336 erteilte Konig Johann von Luxemburg dem koniglichen Vasallen Ubizlaus de Neresticz das Privileg zum Goldseifen in der Skalice bei Stezov Radetice und Palivo Zwischen Radetice und Palivo befanden sich Eisenerzbergwerke Ab 1596 wurde bei Luh eine Schmelzhutte betrieben Im Jahre 1611 verpfandete Kaiser Rudolf II die Herrschaft Dobrisch an Anna von Furstenberg geborene Lobkowicz Am 14 Juni 1630 verkaufte die Bohmische Kammer die Herrschaft Dobrisch mit dem angeschlossenen Gut Heiligfeld mit Ausschluss der Jagd auf Rot und Schwarzwild erblich an den Oberstjager der Konigreiches Bohmen Bruno von Mansfeld und Heldrungen Nachfolgender Besitzer war ab 1644 Franz Maximilian von Mansfeld Ihn beerbte 1692 sein Sohn Karl Franz Anton von Mansfeld und ab 1717 dessen Sohn Heinrich Bis 1714 gehorte das Dorf zum Podbrder Kreis danach wurde es Teil des Berauner Kreises Nach dem Tode des Heinrich von Mansfeld fiel dessen Erbe 1780 seinem Sohn Joseph Wenzel zu der sechs Wochen spater ohne Nachkommen verstarb Damit erlosch das Geschlecht im Mannesstamme die Herrschaft Dobrisch erbte Joseph Wenzels Schwester Maria Isabella Es erfolgte die Namens und Wappenvereinigung mit der Familie ihres Ehemannes Franz de Paula Gundaker von Colloredo Waldsee Mels zum Geschlecht Colloredo Mannsfeld Nach Maria Isabellas Tod im Jahre 1794 erbte ihr Sohn Rudolph Joseph II die Guter Nach dem Tode des kinderlosen Rudolf Joseph II von Colloredo Mannsfeld fiel die Herrschaft 1844 dessen Neffen Franz de Paula Gundaccar II von Colloredo Mannsfeld zu Als die Bevolkerung zunahm wurde der Dorfplatz mit vier Anwesen und einem Armenhaus bebaut Im Jahre 1846 bestand das Dorf Radietitz bzw Radetice aus 43 Hausern mit 286 Einwohnern Im Ort befand sich der Karlsteiner Lehnhof Braunsky der vom Miliner Amt verwaltet wurde Pfarrort war Sliwitz Slivice 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Radietitz der Herrschaft Dobrisch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Radetice Radietitz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Stezov im Gerichtsbezirk Pribram Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pribram Im Jahre 1869 hatte Radetice 334 Einwohner Radetice loste sich in den 1870er Jahren von Stezov los und bildete mit den Ortsteilen Drsnik eine eigene Gemeinde Der Lehnhof Haus Nr 1 wurde spater in kleine Anwesen aufgeteilt Im Jahre 1920 wurde Drsnik eigenstandig 1927 erfolgte auf den Feldern zwischen Radetice und Palivo ein Tagebruch der mit 140 Fuhren Erdreich zugeschuttet wurde 1930 lebten in Radetice 238 Personen 1950 waren es nur noch 172 Palivo wurde 1953 eingemeindet Zwischen 1953 und 1955 erfolgten archaologische Untersuchungen der Begrabnisstatte an der Sylina wegen ihrer europaischen Bedeutung wurde das Gelande zum archaologischen Denkmal erklart spater wurde das Denkmal im Interesse der Armee wieder aufgehoben da dort eine Schachtanlage der Pribramer Urangruben Uranove doly Pribram abgeteuft wurde Im Jahre 1970 hatte Radetice 173 Einwohner zehn Jahre spater waren es 138 Zum 1 Janner 1976 wurde Stezov eingemeindet Zu Beginn des Jahres 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Milin Seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde Radetice wieder Im Juli 2006 kam es am Ortsrand von Palivo zu einem Tagebruch von neun Metern Tiefe und einem Durchmesser von funf Metern der vom Bergamt Kladno verwahrt wurde 2006 lebten 146 Personen in Radetice Die Tageanlagen des stillgelegten Bergwerks Sachta Radetice werden gewerblich genutzt Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Radetice besteht aus den Ortsteilen Palivo Paliwo und Radetice Radetietitz 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle in Radetice Bildstock in Palivo Mehrere denkmalgeschutzte Gehofte in Radetice und PalivoWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Radetice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von RadeticeEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 564389 Radetice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 232 http www uir cz casti obce obec 564389 Obec RadeticeStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Radetice amp oldid 224061276