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Chotilsko ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudostlich von Novy Knin und gehort zum Okres Pribram ChotilskoChotilsko Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 2717 937 1 haGeographische Lage 49 46 N 14 21 O 49 769444444444 14 3525 340 Koordinaten 49 46 10 N 14 21 9 OHohe 340 m n m Einwohner 602 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 262 03 262 15Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Novy Knin NeveklovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 13VerwaltungBurgermeister Jiri Stastka Stand 2013 Adresse Chotilsko 7262 03 Novy KninGemeindenummer 540323Website www chotilsko czKapelle in ChotilskoTurm auf dem Vesely vrchKirche der hl Fabian und Sebastian in Zivohost Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Goldlagerstatte Mokrsko 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenChotilsko befindet sich in der Stredoceska pahorkatina im Tal des Baches Meredsky potok Gegen Nordosten liegt der Teich Velky chotilsky rybnik westlich der Teich Mnich Im Norden erheben sich die Hurka 424 m und der Tetrivek 449 m nordostlich die Visnovka 385 m im Osten der Ostry vrch 466 m sudostlich die Zelna 418 m die Besedna 496 m im Suden der Skleneny vrch 482 m sudwestlich die Zelna 428 m im Westen die Bukova 489 m und der Hladomor 408 m sowie nordwestlich der Stetinec 466 m und der Okrouhlik 451 m Durch Chotilsko fuhren die Staatsstrassen II 102 zwischen Zbraslav und Kamyk nad Vltavou und II 114 zwischen Novy Knin und Neveklov Nachbarorte sind Korkyne im Norden Haje U Dobre Vody und Cim im Nordosten Zatisi V Raji Zahori und Krenicna im Osten Besedna Nova Zivohost Knihy Hnevsin und Hrdlovna im Sudosten Lipi Sejcka Lhota und Pod Lhotou im Suden Prostredni Lhota und Libcice im Sudwesten Chramiste Zaborna Lhota Kavcice Kaksenberk und Kozi Hory im Westen sowie Stary Knin Novy Knin Pankov Sudovice und Moravce im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Vladikengutes Chotelsko erfolgte 1359 Der Ortsname leitet sich vom Personennamen Chotel her 1411 schloss Dobrka von Trnova das Gut Chotelsko an das Gut Korkyne an Nach deren Tod fielen beide Guter mangels Nachkommen an die Hofkammer heim die sie an Hrdibor von Drahkov verkaufte Nachfolgende Besitzer von Korkyne und Chotelsko waren Jicha von Radikovice dessen Bruder Bohuslav von Radikovice und ab 1449 Jindrich von Kralovice genannt Skorne Im Jahre 1449 erwarb dieser zum Gut Korkyne noch das Freigut und die Feste Camy sowie einen weiteren Anteil von Chotelsko hinzu im Jahre 1463 verlegte er seinen Sitz auf die Feste Camy Das Gut Korkyne wurde 1476 an die Herrschaft Netvorice angeschlossen ab 1521 gehorte es zur Herrschaft Brezany und 1523 erwarb Jan Rep von Neveklov das Gut Ab 1585 waren die Berkovsky von Sebirov Besitzer des Gutes Korkyne wenig spater Ludmila Hornatecka auf Pocepice Die Herren von Pocepice verkauften das Gut um 1600 an Matthias Kramer von Grunov Kramers Erben verkauften Korkyne und Smilovice an Jan Bechinie von Lazan auf Prostredni Lhota Zaborna Lhota Mokrsko und Libcice Dieser verausserte die Feste und das Gut Korkyne 1625 an Wenzel Wratislaw von Mitrowitz auf Stary Knin Er vererbte die Feste Korkyne mit den untertanigen Dorfern Korkyne Chotilsko Krizov Hnevsin Lipi und einem Anteil von Cim seinem Sohn Johann Adalbert Wratislaw von Mitrowitz Die Familie Wratislaw von Mitrowitz verkaufte das Gut Korkyne mit allem Zubehor 1670 an den Besitzer der Herrschaft Mnisek Servaz Ignaz Engel von Engelfluss Dieser schlug das Gut Korkyne der Herrschaft Mnisek zu Im Jahre 1680 trat Engel von Engelfluss das Gut Korkyne an das Zisterzienserstift Konigsaal ab das es mit seinem Gut Slapy vereinte Die Konigsaaler Guter fielen nach der Aufhebung des Klosters 1785 dem Religionsfond zu Die Kapelle wurde 1790 aufgehoben und zum Wohngebaude umgestaltet Am 3 Janner 1825 ersteigerte Karl Korb Ritter von Weidenheim Karel Bedrich Srb das Gut Slapy mit allem Zubehor Im Jahre 1845 bestand das im Berauner Kreis gelegene Dorf Chotilsko aus 19 Hausern mit 145 Einwohnern darunter einer judischen Familie Im Ort gab es ein Wirtshaus Pfarrort war Ziwohausst Zivohost 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Chotilsko der Herrschaft Slap untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Chotelsko Chotilsko ab 1850 mit den Ortsteilen Hnevsin Krenicna Lipi und Sejcka Lhota eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Dobris Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pribram Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts wird Chotilsko als amtlicher Ortsname verwendet 1898 wurde die Strasse Chotilsko Korkyn Lhota Prostredni hergestellt 1901 folgte die Strasse Chotilsko Zivohoust von der 1921 eine Nebenstrasse nach Hnevsin gefuhrt wurde 1922 entstand die Strasse Krenicna Cim zwischen 1923 und 1924 die Strasse Zaborna Lhota Chotilsko und schliesslich zwischen 1928 und 1935 die Strasse Chotilsko Cim Im Jahre 1930 hatte Chotilsko mit Hnevsin Krenicna Lipi und Sejcka Lhota 365 Einwohner 1949 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Okres Dobris zugeordnet nach dessen Aufhebung im Jahre 1960 gehort sie zum Okres Pribram 1954 wurden infolge der Errichtung der Talsperre Slapy das Moldautal ostlich und sudlich von Chotilsko geflutet dabei wurden die im Tal gelegenen Ortschaften Kocanda Zivohost Usti Smilovice Kobylniky Cholin Trencin und Oboz aufgelost und uberflutet Uber dem Tal entstanden die neuen Ansiedlungen Cholin Boubovny Knihy Kobylniky Smilovice und Zivohost Die Gemeinde Zivohost wurde 1961 aufgehoben und entlang der Moldau zwischen den Gemeinden Nahoruby und Chotilsko geteilt Der Stausee mit der reizvollen Landschaft der gefluteten Moldaumaander entwickelte sich nachfolgend zu einem beliebten Erholungsgebiet Am 1 Janner 1976 wurden Korkyne und Krizov eingemeindet zu Beginn des Jahres 1980 kam noch Prostredni Lhota mit Kobylniky Mokrsko und Smilovice hinzu Korkyne und Krizov losten sich am 24 November 1990 wieder von Chotilsko los und bildeten die Gemeinde Korkyne Seit 2003 fuhrt Chotilsko ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Chotilsko besteht aus den 13 Ortsteilen Cholin Boubovny Chotilsko Hnevsin Hniewschin Knihy Kobylniky Kobilnik Krenicna Krenitschna Lipi Linden Mokrsko Mokersko Prostredni Lhota Mittellhota Sejcka Lhota Lhota Chotilsko Smilovice Smilowitz Zaborna Lhota Saborna Lhota und Zivohost Schiwohoscht 4 Die zwolf grundlegenden Siedlungseinheiten sind Cholin Boubovny Chotilsko Hnevsin Knihy Kobylniky Krenicna Mokrsko Prostredni Lhota Sejcka Lhota Smilovice Zaborna Lhota und Zivohost 5 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die sechs Katastralbezirke Chotilsko Hnevsin Krenicna Prostredni Lhota Sejcka Lhota und Zaborna Lhota 6 Zu Chotilsko gehoren ausserdem die Einschichten Hrdlovna Zahori Pod Lhotou und Zatisi Goldlagerstatte Mokrsko BearbeitenDie zwischen 1983 und 1991 durch Untersuchungen von Geoindustria entdeckte Goldlagerstatte am Vesely vrch bei Mokrsko gehort zur Euler Zone Jilovske pasmo und gilt als die grosste in Mitteleuropa Der Ertrag der vier Lager Mokrsko zapad Mokrsko vychod Celina und Prostredni Lhota wird auf 100 t Gold geschatzt Wegen der Lage in einem Erholungsgebiet konnte sich die Gemeinde in langen politischen Verhandlungen vorerst gegen einen Abbau durchsetzen da sowohl ein Tagebaubetrieb als auch eine Cyanidauslaugung okologisch nicht vertretbar waren Sehenswurdigkeiten BearbeitenGotische Kirche der hll Fabian und Sebastian in Zivohost sie befand sich einst auf einer Anhohe uber dem Dorf und steht heute am Ufer des Stausees Zivohoster Brucke auf ihr fuhrt die Strasse II 114 zwischen Novy Knin und Neveklov uber den Stausee Aussichtsturm Drtinova rozhledna auf der Besedna der 14 m hohe viergeschossige holzerne Bau im Stile eines hussitischen Wachtturmes wurde zwischen 1925 und 1926 errichtet Dazu steuerte Prasident Masaryk 10 000 Kronen bei Aussichts und Funkturm auf dem Vesely vrch bei Mokrsko die 42 m hohe Stahlkonstruktion wurde 1999 durch die Firma Eurotel als Basisstation errichtet In 25 m Hohe befindet sich eine Aussichtsplattform die uber 137 Stufen erreichbar ist Barocker Kreuzherrenspeicher Krizovnicky spychar in Prostredni Lhota errichtet 1770 Seit 2004 dient er als Museum uber das Leben der Landbevolkerung des Mittleren Povltavi Kapelle in Chotilsko errichtet 1849 sie wurde nach ihrer Instandsetzung im Jahre 2009 anlasslich der 650 Jahr Feier des Ortes den Erzengeln Michael Raphael und Gabriel geweiht Kapelle in Zaborna Lhota Relikte des Goldbergbaus am Okrouhlik Vesely vrch und Cihadlo Josephistollen Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFrantisek Drtina 1861 1925 Philosoph geboren in HnevsinEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 540323 Chotilsko Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 63 http www uir cz casti obce obec 540323 Obec Chotilsko http www uir cz zsj obec 540323 Obec Chotilsko http www uir cz katastralni uzemi obec 540323 Obec ChotilskoWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chotilsko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Chotilsko Goldlagerstatte MokrskoStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chotilsko amp oldid 235307539