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Vrancice deutsch Wrantschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer sudlich von Pribram und gehort zum Okres Pribram VranciceVrancice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 885 haGeographische Lage 49 37 N 14 3 O 49 610555555556 14 041666666667 535 Koordinaten 49 36 38 N 14 2 30 OHohe 535 m n m Einwohner 166 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 262 31Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Milin TecharoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Jiri Slama Stand 2012 Adresse Vrancice 14262 31 MilinGemeindenummer 564362Website www vrancice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bergbau 4 Gemeindegliederung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenVrancice befindet sich im Hugelland Pribramska pahorkatina Nordlich erheben sich der Machacov 571 m und der Vranc 608 m im Westen die Bukovka 550 m Ostlich von Vrancice verlauft die Staatsstrasse I 4 zwischen Pribram und Strakonice Nachbarorte sind Lesetice Milin und Kojetin im Norden Kotalik und Rtisovice im Nordosten Zivotice im Osten Myslovice Cmin Pecice Hvizdour und Zbenice im Sudosten Techarovice Kletice Svojsice Tusovice und Tusovicky im Suden Horejany Podtochovice und Tochovice im Sudwesten Ostrovsky Mlyn und Ostrov im Westen sowie Hora Kamenna und Lazsko im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend Der Breznicer Lehrer Frantisek Josef Hykes entdeckte 1897 im ehemaligen Gemeindewald am Steinbruch bei Horejany ein Brandgraberfeld aus der spaten Hallstattzeit Beim Bau der Strasse zwischen Horejany und Vrancice wurde 1949 am Abzweig des Weges nach Techarovice ein slawisches Hugelgrab mit drei Skeletten und reichen Beigaben sowie drei weitere Korpergraber aufgefunden Bei Myslovice wurden 1976 und 1989 bei Ausgrabungen Reste einer spathallstattzeitlichen Siedlungsstatte gefunden Bei Zivotice wurde eine Siedlungsstatte der Latenezeit entdeckt Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Wrantsicz erfolgte 1253 als Besitz der Kreuzherren mit dem Roten Stern Im Jahre 1333 verkaufte der Orden das Gut an Pribik von Obdenice Nachfolgender Besitzer war Hynek von Jedla von dem das Gut 1357 wieder den Kreuzherren zufiel Im Jahre 1367 wurde das Dorf als Wranecz bezeichnet Konig Sigismund verpfandete 1421 die Einkunfte aus Vrancice an das Prager Spital 1457 erwarb Peter Zmrzlik von Schweissing der Jungere Vrancice und schlug es seinem Gut Tochovice zu Die Zmrzlik von Schweissing hielten Tochovice bis 1515 danach erwarb Oldrich Vranovsky von Valdek das Gut Spater fiel es den Benediktinern vom Kloster Ostrov und Svaty Jan pod Skalou zu deren Abt Placidus die Feste den Hof und das Stadtchen Tochovice mit den Dorfern Horejany Stara Voda Horcapsko Vrancice Svojsice Kletice und Dul sowie den Anteilen von Lisovice und Ostrov 1532 erblich an den obersten Munzmeister und Kreishauptmann von Podbrdy Jan Trcka von Vitenec verkaufte 1548 erwarb der Vizekanzler Georg von Lockschan Jiri z Loksan das verschuldete Gut Tochovice und schlug es seiner Herrschaft Breznice zu Nachdem Kaiser Rudolf II am 20 November 1579 Pribram zur Koniglichen Bergstadt erhoben hatte wurde auch die Route des Goldenen Steigs verandert und dieser von Breznice uber Zivotice Kojetin und Milin nach Pribram gefuhrt 1586 bestand das Dorf aus acht Anwesen Bei der Teilung der Herrschaft Breznice von 1607 fiel Vrancice mit dem dritten Breznicer Anteil Gut Tochovice Wenzel Lockschan Freiherr von Lockschan zu Wegen seiner Teilnahme am Standeaufstand von 1618 wurde Wenzel von Lockschan am 12 Dezember 1622 durch die Konfiskationskommission mit der Einziehung der Halfte seines Vermogens bestraft Das Gut Tochovice mit dem Vorwerkshof und dem Stadtchen Tochovice sowie den Dorfern Ostrov Vrancice Kletice Horijany Horejany Stara Voda Horcapsko Lisovice Voslyn Osli und Vacikov Vacikov wurde 1623 zum Schatzwert von 23 381 Meissnischen Schock an den kaiserlichen Schatzungskommissar fur die konfiszierten Guter in den altbohmischen Kreisen Prachin und Bechyn Pribik Jenissek von Ujezd 1651 der auf gleichem Wege bereits Breznice erworben hatte verkauft wobei er die Kaufgelder fur seine Guter an die Hofkammer nie bezahlt hat Der Katholik betrieb mit Eifer die Rekatholisierung seiner Untertanen und holte sich zu deren Durchfuhrung die Jesuiten nach Breznice Im Jahre 1629 bestand Vrancice aus sieben Bauernwirtschaften von denen eine wust lag sowie vier Chalupnern In der berni rula von 1654 sind fur Vrancice sieben Bauernwirtschaften darunter eine verdorbene und eine wuste sowie zwei Hausler ausgewiesen Mit dem Tode von Johann Joseph von Ujezd erlosch 1728 das Geschlecht der Freiherren von Ujezd im Mannesstamme Das Erbe die Allodialherrschaft Breznitz sowie die Fideikommissherrschaft Hradischt im Pilsener Kreis fiel dem Reichsgrafen Wilhelm Albrecht Kolowrat Krakowsky unter der Bedingung der Einverleibung des Wappens sowie der Weiterfuhrung des Titels Freiherr von Ugezd zu Bei der Einfuhrung der Hausnummern im Jahre 1770 wurden in Vrancice 20 Hauser gezahlt In den Jahren 1805 bis 1835 wurde entlang des alten Goldenen Steigs die Passauer Kaiserstrasse angelegt auf deren Trasse heute die Staatsstrasse I 4 verlauft Im Jahre 1840 bestand Wrantschitz Wrancice aus 23 Hausern mit 126 Einwohnern Im Ort gab es ein empytheutisches Wirtshaus und ein Jagerhaus Sudlich lag der Meierhof Dol Pfarrort war Sliwitz Slivice 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf zur Allodialherrschaft Breznitz untertanig Letzter feudaler Grundherr war Johann Graf Kolowrat Krakowsky Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vrancice Wrancitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Breznitz Auf der Grundlage des Gesetzes womit die grundsatzlichen Bestimmungen zur Regelung des Gemeindewesens vorgezeichnet werden von 1862 schloss sich Vrancice im Zuge der landesweiten Konsolidierungwelle mit Beginn des Jahres 1864 an die Marktgemeinde Tochovice an Seit 1868 gehorte Vrancice zum Bezirk Blatna Im Jahre 1869 lebten in den 23 Hausern von Vrancice 139 Menschen 1877 losten sich Vrancice und Ostrov von Tochovice los und bildeten die Gemeinde Vrancice Am 20 April 1919 beschloss die Gemeindevertretung die Trennung der Gemeinde in die Gemeinden Ostrov und Vrancice zum Beginn des Jahres 1920 1930 bestand Vrancice aus 25 Hausern und hatte 126 Einwohner Im Jahre 1949 wurde die Gemeinde aus dem Okres Blatna in den Okres Pribram umgegliedert Zum 1 Januar 1953 wurden die Ortsteile Techarovice und Zivotice der Gemeinde Zbenice nach Vrancice umgemeindet 1960 kam der Ortsteil Myslovice hinzu der zuvor ebenfalls zu Zbenice gehort hatte Am 1 Januar 1980 wurde Vrancice mit seinen Ortsteilen nach Milin eingemeindet Vrancice und Zivotice losten sich am 24 November 1990 wieder von Milin los und bildeten die Gemeinde Vrancice der sich am 23 Januar 1992 auch Myslovice anschloss Der Ortsteil Vrancice bestand im Jahre 2002 aus 32 Hausern in denen 59 Personen lebten Bergbau BearbeitenVrancice gehorte zum sudlichen Teil des Pribramer Bergreviers In den Hugeln westlich und nordwestlich des Dorfes befinden sich stillgelegte Bergwerke 1832 wurde hier das Mineral Stromeyerit und 1981 auf der Halde der Grube Alexander das Mineral Cechit entdeckt Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Vrancice besteht aus den Ortsteilen Myslovice Mischlowitz Vrancice Wrantschitz und Zivotice Schiwotitz sowie den Einschichten Cmin Ginin Hora und Pazderna Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle in ZivoticeEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 83Weblinks BearbeitenGeschichte von VranciceStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vrancice amp oldid 237020534