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Cim deutsch Cim auch Tschim ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer ostlich von Novy Knin und gehort zum Okres Pribram CimCim Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 618 haGeographische Lage 49 47 N 14 23 O 49 779722222222 14 377777777778 320 Koordinaten 49 46 47 N 14 22 40 OHohe 320 m n m Einwohner 383 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 262 03 262 06Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Chotilsko BusStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Miloslav Hanis Stand 2013 Adresse Cim 16262 03 Novy KninGemeindenummer 540081Website www cim obec czDorfplatzKapelle des hl VeitMuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenCim befindet sich im Norden der Stredoceska pahorkatina im Tal des Baches Meredsky potok Gegen Osten liegt der Moldaustausee Slapy sudwestlich der Teich Velky chotilsky rybnik Nordlich erhebt sich die Hesovna 404 m im Nordosten die Zdanska hora 392 m ostlich die Holousna 398 m der Slavin 339 m und der Na Belvederu 378 m im Sudosten der Spaleny vrch 427 m und der Ostry vrch 466 m sudlich der Kozinec 356 m und die Besedna 496 m im Sudwesten die Zelna 418 m westlich der Stetinec 466 m und Okrouhlik 451 m sowie im Nordwesten die Visnovka 385 m Nachbarorte sind Nove Dvory Nova Hospoda V Trnovcich U Dobre Vody Jilova und Bus im Norden Hrdlicka Slapy Rabyne und Merin im Nordosten Luh Malcany Jablonna und Nebrich im Osten Zatisi Zivohost und Krenicna im Sudosten Knihy Hnevsin Besedna V Raji und Sejcka Lhota im Suden Lipi Chotilsko und Zaborna Lhota im Sudwesten Pankov und Korkyne im Westen sowie Moravce Haje Krizov und Kramy im Nordwesten Geschichte BearbeitenFunde prahistorischer Keramik im Wald bei Hrdlicka belegen dass sich dort eine der altesten Burgstatten des Mittleren Povltavi befand die wie die Burgstatte Male kolo bei Nalzovice der kupferzeitlichen Chamer Kultur zugeordnet werden kann Die erste schriftliche Erwahnung von Czamy Camy erfolgte im Jahre 1316 in den Ladungstafeln als der Vladike Peter von Korkin Heinrich von Czam wegen eines Uberfalls auf ihn und seine Familie verklagte Der Name des Ortes leitet sich vom Personennamen Cam her Die Vladiken von Czam waren Nachfahren des Borita von Jinec und gebrauchten nach ihrem Stammsitz der Feste Ostry nad Litavkou bei Horovice auch das Pradikat von Ostry Der florierende Goldbergbau um Knin fuhrte in der Mitte des 14 Jahrhunderts zur Anlegung weiterer Guter Czamy wuchs zu einem der grossten Dorfer der Umgebung an Der bohmische Konig Karl IV teilte der neuen Burg Karlstein am 10 Juni 1348 neben weiteren Gutern im Gebiet Podbrdska die vier Hofe Camsky Ctiborsky Hynkovsky und Masatovsky in Camy als Lehnhofe zu Die beliehenen Vasallen genossen Privilegien und unterstanden der direkten koniglichen Entscheidung zu ihren Pflichten gehorte u a die Verteidigung der Burg Karlstein Besitzer des Freigutes und der Feste Camy einschliesslich des Hofes Korkin eines Teils von Chotilsko war im Jahre 1463 Jindrich Skorn von Kralovice Ab 1521 war die Feste einschliesslich des Grossen Teiches dem Gut Netvorice angeschlossen zuletzt gehorte sie den Rep von Neveklov danach erlosch sie Besitzer des Lehngutes Camsky mit 16 Hektar Land Waldern einschliesslich einer untertanigen Chaluppe und eines freien Kretschams waren im Jahre 1625 die Bruder Georg und Wenzel Czamsky Im Jahre 1645 wurde das Gut innerhalb der Familie Czamsky zweigeteilt Den II Anteil Hof Nr 8 hielten die Czamsky nur bis 1706 Der Lehnhof Ctiborsky war mit lediglich zwei Hektar Land der kleinste der vier Lehnhofe er ging 1713 von der Familie Ctibor an die Familie Trnka uber und wurde danach als Trnkyscher Lehnhof bezeichnet Der Besitzer Trnka war als Schmied und Pferdehandler tatig Die Lehnhofe Hynkovsky und Masatovsky wurden im 17 Jahrhundert zum grossten Lehnhof von Cim vereinigt der nach seinen neuen Besitzern Nosakovky Hof genannt wurde In der berni rula von 1654 sind Martin und Ctibor Nosakov als Besitzer des Lehnhofes mit 80 Strich Land zwei Fischteichen einer Mahlmuhle mit angeschlossener Olmuhle sowie einer freien Schanke aufgefuhrt Zum Ende des 17 Jahrhunderts wurde beim Nosakovky Hof das Schlosschen errichtet Nachfolgende Besitzer waren ab 1754 die Abtei St Johann unter dem Felsen ab 1787 Johann Anton Kotz von Dobrz danach Joseph und Josepha Lhotsky Einen Anteil am Camskysche Lehnhof besass seit 1806 Anton Camsky Camsky I der andere Camsky II gehorte zum Gut Schlap Den Nosakowskyschen Lehnhof mit dem Gut und Dorf Krenicna erwarb Karl Korb von Weidenheim im Jahre 1828 von Wenzel Lhotsky und schloss ihn seiner Herrschaft Schlap an Im Jahre 1845 umfasste der Nosakowskysche Lehnhof mit Krenicna Gut Cim I eine Nutzflache von 306 Joch 580 Quadratklafter der Ctiborowskysche Lehnhof Gut Cim II 108 Joch 341 Quadratklafter sowie der Trnkysche Lehnhof Gut Cim III 12 Joch 585 Quadratklafter Der Teich Gross Cim mit einer Flache von 19 Joch 782 Quadratklafter war trockengelegt Das Dorf Cim Cjm bestand aus 49 Hausern mit 397 Einwohnern darunter funf judischen Familien 31 Hauser gehorten zur Herrschaft Slap und den angeschlossenen Lehnhofen 14 Hauser einschliesslich der Einschicht We Wolssjch zur Herrschaft Karlstein sowie vier Hauser zum Lehnhof Camsky I Zum Slaper Anteil gehorten ein obrigkeitliches Schloss mit Garten ein obrigkeitlicher Meierhof mit Schaferei und ein Wirtshaus hinzu kamen die zwei Chaluppen Na Besedna Besedna die Muhle Luhy Luh sowie die Einoden Hrdlicka Gezirka Jezirka und W Gedlinach Insgesamt gab es im Dorf zwei Muhlen Kirchlich war das Dorf ebenfalls geteilt 30 Hauser waren nach Schlap und 19 nach Ziwohausst Zivohost gepfarrt 2 Die Familie Die Familie Camsky war danach Besitzer des II Anteils des Lehnhofes Camsky Hof Nr 10 war Besitzer des II Anteils Hof Nr 10 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das im Berauner Kreis gelegene Dorf Cim anteilig nach Slap Karlstein bzw zum Lehnhof Camsky untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Cim ab 1850 mit den Ortsteilen Besedna Hrdlicka Jezirka Luh Malcany und Moran eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Dobris Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pribram 1932 lebten in Cim mit Malcany und Moran 340 Personen Im Jahre 1949 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Okres Dobris zugeordnet nach dessen Aufhebung im Jahre 1960 gehort sie zum Okres Pribram Das Schloss wurde 1959 abgerissen Die an der Mundung des Meredsky potok in die Moldau gelegene Ansiedlung Moran wurde zu Beginn der 1950er Jahre infolge der Errichtung der Talsperre Slapy aufgelost und uberflutet Im Jahre 1967 wurde uber dem Moldautal im Wald bei Hrdlicka eine kupferzeitliche Burgstatte aufgefunden Seit 2007 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner die Entwurfe dazu stammen vom Schriftsteller Jan Caka der dabei auch das alteste nachweisliche Wappen des Johanes Czam aus dem Jahre 1407 einfliessen liess Cim ist heute ein Erholungsort neben den 123 Hausern des Dorfes gibt es in der Gemeinde 316 Ferienhutten Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Cim sind keine Ortsteile ausgewiesen Sie gliedert sich in die Siedlungseinheiten Cim und Hrdlicka 3 Zu Cim gehoren ausserdem die Ansiedlungen Besedna Luh Malcany und V Raji Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Veit errichtet 1901 Sie wurde im Jahre 2012 instand gesetzt Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 59 63 http www uir cz zsj obec 540081 Obec CimWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Cim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von CimStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de 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