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Zbenice deutsch Zbenitz auch Sbenitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer nordostlich von Breznice und gehort zum Okres Pribram ZbeniceZbenice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 384 haGeographische Lage 49 36 N 14 5 O 49 592222222222 14 089166666667 533 Koordinaten 49 35 32 N 14 5 21 OHohe 533 m n m Einwohner 129 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 262 31Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Chrastice PeciceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Frantisek Kroupa Stand 2013 Adresse Zbenice 61262 31 MilinGemeindenummer 564320Website www zbenice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenZbenice befindet sich im Mittelbohmischen Hugelland uber der Quellmulde des Baches Zbenicky potok Gegen Norden liegt der Teich Sladkovsky rybnik westlich der Cunat und der Novy rybnik sowie im Nordwesten die Pazdera Anderthalb Kilometer westlich des Dorfes verlauft die Staatsstrasse I 4 zwischen Prag und Strakonice im Norden die Schleppbahn von Tochovice zur Staumauer der Orlik Talsperre Nordlich erhebt sich der Zasek 561 m im Osten der Velmes 556 m und der Drahesin 588 m sowie sudostlich der Ptec 633 m Nachbarorte sind Pazderna Rtisovice Strzeny Mlyn Luh U Stafu und Drsnik im Norden Pecicky Pecice Hvizdour Cetyne und Bohostice im Nordosten Kamenna und Hate im Osten Niva V Kocouru und Podholusice im Sudosten Bukovany Sedlecko Horice und Chrasticky im Suden Chrastice Na Dole Kletice Svojsice Zahaji und Tusovicky im Sudwesten Cunat Stara Voda und Horejany im Westen Techarovice Cihelna Cmin Vrancice Zivotice und Myslovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Zbynice erfolgte 1293 als Besitz der in Diensten der Smil von Gratzen stehenden Bruder Hron und Dietmar von Zbynice Die Herren von Zbynice hielten das Gut bis zur Mitte des 15 Jahrhunderts Danach erwarben es die Vladiken von Kadov und schlossen es an Holusice an Nachfolgende Besitzer des Gutes Holusice mit Zbynice waren die Schutz von Drahenitz Sic z Drahenic Im Jahre 1547 wurde Zbynice an das Gut Bukowan angeschlossen Danach verfiel die bedeutungslos gewordene Feste Zbenice und erlosch schliesslich ganzlich Im Jahre 1618 verkaufte Johann Vlk von Kvitkov das Gut an Wilhelm Schleglowsky von Schutzendorf Vilem ze Sicendorfu Dieser machte Zbenice zu seinem Sitz und liess auf dem Burgstall ein Schloss errichten Seine Witwe Alena geborene von Stritez heiratete spater Heinrich von Bunau Jindrich z Bynu a Bynovsti Danach wurde das Schloss fast hundert Jahre von der Familie von Bunau bewohnt Nachfolgende Besitzer waren Pribik Bukowansky Pinta von Bukowan und nach dessen Tode im Jahre 1752 die Grafin Cegka die Zbenice ihrem Sohn Johann Graf Cegka Jan Cejka z Olbramovic uberliess Dieser verausserte das Gut 1758 an die Benediktinerabtei St Johann unter dem Felsen Nach der Aufhebung der Abtei im Zuge der Josephinischen Reformen fiel das Gut 1785 der koniglichen Kammer zu die das k k Kameralgut an Franz Seraph Freiherr Schrenck von Notzing verkaufte Im Jahre 1805 kaufte Karl Philipp zu Schwarzenberg das Gut auf und schlug es seiner Fideikommissherrschaft Worlik zu Im Jahre 1837 umfasste das Allodialgut Zbenitz eine Nutzflache von 1745 Joch 1482 Quadratklafter von denen 94 Joch 266 Quadratklafter der Obrigkeit gehorten 2 Zum Gut gehorten die Dorfer Zbenitz Zlakowitz Zbenicke Zlakovice und Kamena Kamenna sowie sechs Hauser von Gross Kraschtitz funf Hauser von Ziwotitz Zivotice zwei Hauser von Tiecharowitz und der einschichtige Meierhof Dol Na Dole Das Dorf Zbenitz Zbenice bzw Zbinic bestand aus 42 Hausern mit 302 Einwohnern darunter sechs Israelitenfamilien Im Ort gab es ein herrschaftliches Schloss einen Meierhof eine Schaferei eine Branntweinbrennerei eine Pottaschensiederei ein Wirtshaus und eine Muhle Pfarrort war Gross Kraschtitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts bildete das Gut Zbenitz einen Teil der Fideikommissherrschaft Worlik samt den Allodialgutern Zaluzan Zbenitz und Bukowan Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zbenice Zbenitz ab 1850 mit den Ortsteilen Kamenna Myslovice Techarovice und Zivotice eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Breznitz und dem Gerichtsbezirk Mirowitz Ab 1855 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pisek Im Jahre 1932 lebten in Zbenice einschliesslich Kamenna 342 Personen Am 13 Mai 1944 landeten im Rahmen der Operation Chalk bei Zbenice britische Fallschirmjager unter dem Kommando von Vladimir Hauptvogel Diese wurden nach ihrer Landung von der Waffen SS gestellt und starben wahrend einer Schiesserei bei Chrasticky 1949 wurde Zbenice in den Okres Pribram umgegliedert Zum 1 Januar 1953 wurden die Ortsteile Techarovice und Zivotice nach Vrancice sowie der Ortsteil Kamenna nach Bohostice umgemeindet In den 1950er Jahren wurde nordlich des Dorfes die Schleppbahn fur den Bau des Dammes der Orlik Talsperre errichtet Im Jahre 1964 wurde Zbenice nach Chrastice eingemeindet Am 24 November 1990 loste sich das Dorf wieder von Chrastice los und bildete wieder eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Zbenice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Zbenice gehoren die Einschichten Cihelna Cyhelna und Cunat Cunak Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Zbenice der vierflugelige Spatrenaissancebau mit Innenhof entstand 1626 fur Wilhelm Schleglowsky von Schutzendorf Uber dem Eingangsportal befindet sich eine Wappentafel des Erbauers Bis 1948 befand sich das Schloss im Besitz der Familie Schwarzenberg Nach der Enteignung diente es verschiedenen Zwecken und wurde schliesslich in die Rechtstragerschaft der JZD Chrastice ubertragen Die nach der Verstaatlichung unterlassene Instandsetzung fuhrte zum Verfall des Schlosses Im Jahre 1982 wurde das Schloss zudem durch einen Brand geschadigt und danach mit einer Notbedachung gesichert Nach der Samtenen Revolution stand das Schloss leer und wurde sich selbst uberlassen Ende der 1990er Jahre kaufte der Restaurator Jiri Ceska der seine Werkstatt und das Geschaft in Zbraslav raumen musste das baufallige Schloss Wahrend der Rekonstruktionsarbeiten wurde 2009 bei einem Unfall in der Baugrube fur den Kanalisationsanschluss eine unbekannte verschuttete mittelalterliche Steinbogenbrucke entdeckt und freigelegt die wahrscheinlich Teil der alten Feste war Der Besitzer des Schlosses liess den dabei beschadigen Teil der Schlossbrucke wieder instand setzen Im Oktober 2012 wurde die zweibogige Brucke mit einer Abmessung von 10 3 Metern offiziell eingeweiht Vorgesehen ist auch die Wiederherstellung des dabei entdeckten Burggrabens der wahrscheinlich 1626 zugeschuttet wurde 4 Im Schloss ist die Restauratorenwerkstatt von Jiri Ceska untergebracht ausserdem wird es fur kulturelle Veranstaltungen genutzt Vorgesehen ist eine Einrichtung eines Museums fur restaurierte Antiquitaten im Schloss sowie einer Minibrauerei im Stadel 4 Kapelle der hl Dreifaltigkeit mit dreieckigem Grundriss Glockenturm Statue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen 1703 Steinernes Wegkreuz sudlich des Dorfes Gedenkstein fur die Fallschirmjager der Operation ChalkSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenAlois Joseph Schrenck von Notzing 1802 1849 Erzbischof von PragEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 9 Budweiser Kreis 1840 S 46 48 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 9 Budweiser Kreis 1840 S 66 67 a b Zamek Zbenice ma novy most Je stary nekolik stoleti Memento vom 9 Juni 2013 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zbenice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Zbenice auf hrady czStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zbenice amp oldid 224506512