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Dolni Hbity deutsch Unter Hbit auch Unter Chbit bzw Unter Hbyt ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Pribram und gehort zum Okres Pribram Dolni HbityDolni Hbity Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 2568 5891 1 haGeographische Lage 49 39 N 14 10 O 49 656944444444 14 169166666667 399 Koordinaten 49 39 25 N 14 10 9 OHohe 399 m n m Einwohner 912 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 262 62 262 63Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Visnova SoleniceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 8VerwaltungBurgermeister Jan Michalek Stand 2015 Adresse Dolni Hbity 55262 62 Dolni HbityGemeindenummer 540129Website www dolni hbity czKirche Johannes des TaufersBlick von Norden auf Dolni HbityPestkreuz und Kastanie auf dem ehemaligen Friedhof Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDolni Hbity liegt am Ubergang von der Dobrisska pahorkatina Dobrischer Hugelland zur Pribramska pahorkatina Pribramer Hugelland im Tal des Baches Jelenecky potok unmittelbar vor dessen Mundung in den Vapenicky potok Nordlich erheben sich die Cerne vrchy 485 m n m im Nordosten der Chlum 484 m n m und die Bohata hora 480 m n m ostlich die Chotinska 480 m n m und der Cepel 502 m n m im Suden der Bukovec 562 m n m sowie nordwestlich die Paseky 500 m n m Am nordwestlichen Ortsrand befindet sich der Teich Sazka Sudlich von Dolni Hbity verlauft die Strasse II 118 zwischen Pribram und Kamyk nad Vltavou Nachbarorte sind Chaloupky Skalice Belohrad und Pankovka im Norden Obory und Na Zavisti im Nordosten Smrci Luhy und Chvojna im Osten Kaliste U Simanku Zduchovice Bukovec und U Plavcu im Sudosten Neprejov und Horni Lisnice im Suden Brodce Zlibky und Horni Hbity im Sudwesten Jablonna im Westen sowie Dubenec und Jelence im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas an der alten Salzstrasse von Solenice uber Vrskamyk nach Prag gelegene Dorf entstand wahrscheinlich im 12 Jahrhundert Die erste schriftliche Erwahnung von Tba erfolgte im Jahre 1325 als Konig Johann von Luxemburg die Kamyker Walder mit der Jagdgerechtigkeit und den darin befindlichen Dorfern an Hermann von Milicin verkaufte Spater wurde der Ort als Tybity in hussitischer Zeit als Tbity und danach als Hibitt bezeichnet Der Uberlieferung nach soll sich Konig Karl IV in der Gegend auf einer Jagd verirrt haben und 1368 zum Dank die Kirche des hl Johannes errichtet und dem Ort den Namen Chybit gegeben haben Diese Begebenheit ist jedoch nicht urkundlich nachweisbar Die besondere Verbundenheit Karls IV mit Dolni Hbity ist jedoch durch die in der bohmischen Geschichte einzigartige personliche Ernennung von drei Pfarrern wahrend seiner Amtszeit dokumentiert Es wird angenommen dass die umliegenden Walder zu Karls bevorzugten Jagdgebieten gehorten und er fur die Pfarrstelle Manner mit aussergewohnlicher Bildung und Kultur auswahlte bei denen er wahrend seiner Aufenthalte auch nachtigte Wahrend der Hussitenkriege wurde die Kirche durch die Hussiten niedergebrannt Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Dolni Hbity in Brand gesetzt und zerstort Wahrend des Krieges wurde das Dorf an verschiedene Adlige verkauft und schliesslich geteilt Bis 1714 gehorte das Dorf zum Podbrder Kreis danach wurde es Teil des Berauner Kreises Nachdem die Pfarrei lange Zeit erloschen war wurde 1782 durch den Religionsfond wieder ein Pfarrer in Dolni Hbity eingesetzt Im Jahre 1846 bestand Unter Hbit bzw Dolegsj Hbyti aus 35 Hausern mit 217 Einwohnern darunter eine protestantische Familie 22 Hauser gehorten zum Gut Smolotel und 13 Hauser zum k k Tafelgut Milin Unter dem Patronat des Religionsfonds standen die Pfarrkirche zum hl Johannes dem Taufer die Pfarrei und die Schule Unter Hbit war Pfarrort fur Ober Hbit Horni Hbity Jablona Jelenetz Jelence Katzin Kacin Kalischt Kaliste Lischnitz Lisnice Luh Luhy Nepregow Neprejov Trti Trti Wapenitz Wietrow Vetrov und Smolotel 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Unter Hbit anteilig den Gutern Milin und Smolotel untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften schlossen sich Dolni Hbyty Unter Hbyt und Horni Hbyty Ober Hbyt ab 1850 zur Gemeinde Hbyty Hbyt im Gerichtsbezirk Pribram zusammen Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pribram In den 1870er Jahren erfolgte die Trennung der Gemeinde Hbyty in die selbstandigen Gemeinden Dolni Hbyty und Horni Hbyty Seit Beginn des 20 Jahrhunderts wird Dolni Hbity als Ortsname verwendet 1932 lebten in Dolni Hbity 225 Personen Zu Beginn des Jahres 1976 wurden Neprejov mit Horni Lisnice und Kaliste eingemeindet Die Eingemeindung von Jelence erfolgte am 1 April 1976 die von Kacin und Luhy mit Trti am 1 Januar 1980 Seit 2009 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner 4 Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Dolni Hbity besteht aus den Ortsteilen Dolni Hbity Unter Hbit Horni Lisnice Ober Lischnitz Jelence Jellenetz Kacin Katzei auch Katzin Kaliste Kalischt Luhy Luh 1939 45 Luch Neprejov Nepschejow und Trti Trzti 1939 45 Rohr 5 Grundsiedlungseinheiten sind Chvojna Dolni Hbity Horni Lisnice Jelence Kacin Luhy Neprejov und Trti 6 Zu Dolni Hbity gehoren ausserdem die Ansiedlungen Dolni Trti und Zlibky sowie die Einschichten Brodce Horni Trti Jalovci Lipiny Podkacinsky Mlyn Smrci und U Simanku Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dolni Hbity Jelence Kacin Luhy Neprejov und Trti 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenNeoromanische Kirche Johannes des Taufers Der ursprungliche Bau ist seit 1368 nachweislich der Uberlieferung nach wurde er durch Karl IV gegrundet der wahrend seiner Amtszeit drei Pfarrer personlich eingesetzt hatte Nach der Verwustung durch die Hussiten wurde die Kirche im Jahre 1597 wiederhergestellt die Pfarrei erlosch erst 1782 wurde durch den Religionsfond wieder ein Pfarrer in Dolni Hbity eingesetzt Die alte Kirche wurde in den 1860er Jahren wegen Baufalligkeit und Unzulanglichkeit abgerissen Am 24 April 1875 wurde der nach Entwurf des Architekten Josef Mocker errichtete neue Kirchenbau durch Erzbischof Friedrich zu Schwarzenberg geweiht Am 26 Januar 1968 schlug ein Blitz in den 36 m hohen Kirchturm wodurch ein Teil des Daches in Brand geriet und die Orgel sowie Holzdecken beschadigt wurden Bereits im selben Jahre wurde Turm wiederhergestellt In den 1990er Jahren wurde die Kirche saniert Seit 1998 ist sie als Kulturdenkmal geschutzt 8 Pestkreuz und Rosskastanie auf dem ehemaligen Friedhof gegenuber der Kirche der 23 m hohe Baum mit einem Stammumfang von 3 60 m wurde 1981 unter Schutz gestellt Statue des hl Johannes von Nepomuk Sie wurde 1903 in Rozmital pod Tremsinem gefertigt und stand ursprunglich von einem holzernen Zaun umgeben direkt auf dem Dorfplatz von Dolni Hbity 1942 wurde das Denkmal saniert und auf einen steinernen Sockel gesetzt Da sich 1969 im Zuge der Regulierung des Jelenecky potok der Standort der Statue erhohte wurde ihr Sockel um anderthalb Meter reduziert Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Dorfplatz enthullt 1936 Zuvor waren 1920 in der Kirche zwei Marmortafeln mit den Namen der Kriegsopfer angebracht Naturdenkmal Jablonna mokrad Das Sumpfgebiet um einen namenlosen Teich zwischen Jablonna und Dolni Hbity wurde 2011 auf einer Flache von 13 ha zum Schutz einer Population der Rotbauchunke zum Schutzgebiet erklart Ausserdem leben dort auch Kammmolche Teichmolche Wasserfrosche Erdkroten und Knoblauchkroten 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dolni Hbity Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Dolni HbityEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 540129 Dolni Hbity Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 203 http www dolni hbity cz kde php http www uir cz casti obce obec 540129 Obec Dolni Hbity http www uir cz zsj obec 540129 Obec Dolni Hbity http www uir cz katastralni uzemi obec 540129 Obec Dolni Hbity kostel sv Jana Krtitele USKP 49612 2 4392 In pamatkovykatalog cz Narodni pamatkovy ustav abgerufen am 1 Januar 1900 tschechisch http drusop nature cz ost chrobjekty chrob find index php frame 1 amp h kod 5692Stadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolni Hbity amp oldid 185040343