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Necin deutsch Netschin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 16 Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Pribram und gehort zum Okres Pribram NecinNecin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 2622 5071 1 haGeographische Lage 49 42 N 14 14 O 49 698333333333 14 233611111111 410 Koordinaten 49 41 54 N 14 14 1 OHohe 410 m n m Einwohner 776 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 262 13 263 01Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Obory ChotilskoStrukturStatus GemeindeOrtsteile 8VerwaltungBurgermeister Josef Kaiser Stand 2015 Adresse Necin 18262 13 NecinGemeindenummer 540811Website www necin czOrtsansicht von NecinKapelle auf dem Dorfplatz von NecinKapelle am Hof in NecinKastanienallee zwischen Necin und Belohrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNecin befindet sich auf einem Hohenrucken zwischen den Talern der Bache Hubenovsky potok und Jindrovsky potok in der Dobrisska pahorkatina Dobrischer Hugelland Ostlich von Necin entspringt der Vosicky potok sudwestlich der Jablonecky potok Nordostlich erhebt sich die Necinska besidka 508 m n m im Osten der Pecno 457 m n m und der Na Hvezdari 452 m n m sudostlich der Lipiny 450 m n m und der Teleci vrch 450 m n m im Suden der Zamecek 480 m n m sudwestlich der Ouchody 442 m n m sowie westlich der Hrozny vrsek 458 m n m Nordlich von Necin befinden sich zahlreiche abgesoffene Granitbruche Dreieinhalb Kilometer gegen Osten liegt das mit dem Stausee Slapy geflutete Moldautal Durch Necin verlauft die Staatsstrasse II 102 zwischen Chotilsko und Obory Nachbarorte sind Na Dvorskych Drhovce Radcany und Nechalov im Norden Vajecnik Zebrak und Jiraska im Nordosten Lipiny und Krelovice im Osten U Kozu Borky Hrimezdice Vestec Na Jindrove und Vrchy im Sudwesten Jablonce im Suden Obory und Pankovka im Sudwesten Strupina Visnova und Holanka im Westen sowie Belohrad Skalice und Daleke Dusniky im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Ostlich der Einschicht Na Dvorskych wurde 1929 am Steinbruch Pudilov der aus 24 ganzen und vier halben Bronzenadeln aus der Knovizer Kultur bestehende Neciner Schatz aufgefunden Der im Prager Nationalmuseum befindliche Schatz inspirierte Eduard Storch zu seinem Roman Bronzovy poklad Der Bronzeschatz 3 Des Weiteren fand ein Bauer auf seinem Grund Reste von Urnen und Bronzewerkzeuge Bei Belohrad gab es Funde romischer Munzen und anderer Gegenstande Durch die bewaldete Gegend fuhrte der Seltschaner Steig ein vom Goldenen Steig abzweigender alter Handelsweg der von der Warta Strazny vrch bei Skalice bewacht wurde Auf dem Hugel Belohrad nordlich der Ansiedlung Belohrad soll ebenfalls eine Burg gestanden haben Necin wurde in der Mitte des 16 Jahrhunderts gegrundet und soll nach den Angaben in der Ortschronik 1569 erstmals unter den Gutern der Herrschaft Dobrisch aufgefuhrt worden sein Die erste urkundliche Erwahnung als neues Dorf Neczinie stammt aus dem Jahre 1580 Der Uberlieferung nach stand in der Nahe des Ortes eine Feste die irgendwann erlosch 1825 wurden bei Schachtarbeiten auf einer Wiese hinter dem Dorf Reste von Grundmauern sowie ein Stein mit Hirschwappen aufgefunden Im Jahre 1610 wurde das Dorf als Neczinie bezeichnet Am 14 Juni 1630 verkaufte die Bohmische Kammer die Herrschaft Dobrisch mit dem angeschlossenen Gut Heiligfeld mit Ausschluss der Jagd auf Rot und Schwarzwild erblich an den Oberstjager der Konigreiches Bohmen Bruno von Mansfeld und Heldrungen Nachfolgender Besitzer war ab 1644 Franz Maximilian von Mansfeld Bis 1714 gehorte das Dorf zum Podbrder Kreis danach wurde es Teil des Berauner Kreises Im 18 Jahrhundert begann nordlich von Necin und an der Necinska besidka in zahlreichen Steinbruchen die Gewinnung von Granit Der blaugraue bzw grauweisse Neciner Granit fand in polierter Form Verwendung als Baustoff und fur Gebrauchsgegenstande Nachdem 1780 mit dem Tode von Joseph Wenzel von Mansfeld das Geschlecht im Mannesstamme erloschen war erbte dessen Schwester Maria Isabella die Herrschaft Dobrisch Es erfolgte die Namens und Wappenvereinigung mit der Familie ihres Ehemannes Franz de Paula Gundaker von Colloredo Waldsee Mels zum Geschlecht Colloredo Mannsfeld Nach Maria Isabellas Tod im Jahre 1794 erbte ihr Sohn Rudolph Joseph II die Guter Nach dem Tode des kinderlosen Rudolf Joseph II von Colloredo Mannsfeld fiel die Herrschaft 1844 dessen Neffen Franz de Paula Gundaccar II von Colloredo Mannsfeld zu Im Jahre 1846 bestand das Dorf Netschin bzw Necjn aus 56 Hausern mit 442 Einwohnern Im Ort gab es einen obrigkeitlichen Meierhof und eine obrigkeitliche Schaferei Pfarrort war Wermeritz 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Netschin der Herrschaft Dobrisch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Necine Netschin ab 1850 mit den Ortsteilen Jablonce Kurzbach Lipiny Obory Vajecnik Vapenice und Zebrak eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Dobris Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pribram Im darauf folgenden Jahr losten sich Obory und Vapenice von Necine los und bildeten die Gemeinde Obory Seit den 1880er Jahren fuhrte die Gemeinde den Namen Necin 1893 nahm in Necin eine Schule den Unterricht auf zuvor wurden die Kinder in Hrimezdice und Obory unterrichtet Der Ortsteil Kurzbach wurde zum Ende des 19 Jahrhunderts geteilt die Ansiedlung Kurzbach wurde als Kurzbach 1 dil Kurzbach 1 Anteil nach Dusniky umgemeindet bei Necin verblieb die Einschicht Strupina die danach den Namen Kurzbach 2 dil Kurzbach 2 Anteil fuhrte 1924 wurde der Gemeindename in Necin geandert Im Jahre 1932 lebten in Necin mit Jablonce Kurzbach 2 dil Lipiny Valecnik und Zebrak 981 Menschen in der Gemeinde gab es sechs Steinbruchbetriebe Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt der Ortsteil Kurzbach 2 dil im Jahre 1945 den neuen Namen Strupina zugleich wurde auch das seinerzeit zu Skalice gehorige Kurzbach 1 dil in Belohrad umbenannt Ab 1949 gehorte Necin zum neugebildeten Okres Dobris nach dessen Aufhebung wurde die Gemeinde 1960 wieder Teil des Okres Pribram 1976 wurde Skalice mit Belohrad eingemeindet Zwischen 1985 und 1988 entstand im Rahmen der Aktion Z der von der Grundschule und dem Kindergarten genutzte Schulpavillon Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Necin besteht aus den Ortsteilen Belohrad Kurzbach auch Kurzbach 1 Anteil Jablonce Jablonetz Lipiny Lipin Necin Netschin Skalice Skalitz Strupina auch Kurzbach 2 Anteil Vajecnik Wajetschnik und Zebrak Schebrak 5 Grundsiedlungseinheiten sind Lipiny Necin Skalice und Zebrak 6 Zu Necin gehoren ausserdem ein Anteil von Haje sowie die Einschichten Krelovice Na Dvorskych und Vrchy Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Lipiny Necin Skalice u Dobrise und Zebrak u Necina 7 Sehenswurdigkeiten Bearbeitenzwei Kapellen auf dem Dorfplatz und am Hof in Necin Schulpavillon in Necin er wurde zwischen 1985 und 1988 errichtet und soll als neues Wahrzeichen des Ortes die Qualitat und Schonheit des Neciner Granits reprasentieren Kastanienallee zwischen Necin und Belohrad Kapelle in Jablonce Kapelle in Skalice Kapelle in Zebrak Bildstock bei LipinyWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Necin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von NecinEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 540811 Necin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Katerina Kudelova Dejiny archeologie Eduard Storch Bachelorarbeit Westbohmische Universitat in Pilsen 2012 1 2 Vorlage Toter Link otik uk zcu cz Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 234 http www uir cz casti obce obec 540811 Obec Necin http www uir cz zsj obec 540811 Obec Necin http www uir cz katastralni uzemi obec 540811 Obec NecinStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice 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