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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum osterreichischen Feldmarschallleutnant siehe Franz de Paula Gundaccar II von Colloredo Mannsfeld Franz de Paula Gundaker I Furst von Colloredo Waldsee Mels Man n sfeld 28 Mai 1731 in Wien 27 Oktober 1807 ebenda war ein habsburgischer Diplomat und der letzte Reichsvizekanzler des Heiligen Romischen Reiches Franz de Paula Gundaker I Furst von Colloredo Mannsfeld Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksFamilie BearbeitenSein Vater war der Vizekanzler Rudolph Joseph von Colloredo Waldsee einer seiner Bruder der Erzbischof von Salzburg Hieronymus von Colloredo der zeitweilige Dienstherr von Wolfgang Amadeus Mozart Er selbst heiratete 1771 Maria Isabella die Tochter von Furst Heinrich Franz II zu Mannsfeld und Fondi und Enkelin von Carl Franz Anton von Mansfeld Da Heinrich Franz II keine mannlichen Nachkommen hatte kam es nach dessen Tod zur Namens und Wappenvereinigung beider Familien In zweiter Ehe heiratete Furst Colloredo Mannsfeld 1797 Maria Josepha von Schrattenbach die Witwe von Graf Guidobald von Dietrichstein und von Graf Johann Joseph von Khevenhuller Metsch Aus seiner ersten Ehe stammten drei Sohne und zwei Tochter Zu seinen Sohnen gehorten der Feldmarschallleutnant Hieronymus von Colloredo Mansfeld der Diplomat und Politiker Ferdinand von Colloredo Mannsfeld und der Erste Oberhofmeister Rudolf von Colloredo Mannsfeld Leben BearbeitenFranz Gundaker wurde von seiner Ausbildung her auf eine diplomatische Laufbahn vorbereitet Im Jahr 1753 wurde er zum Reichshofrat ernannt Spater war er fur den Kaiser auf diplomatischen Missionen unterwegs Insbesondere wurde er bei Wahlen geistlicher Reichsfursten mit der kaiserlichen Interessenvertretung betraut 1760 war er als kaiserlicher Sondergesandter am franzosischen Hof um die Heirat von Erzherzog Joseph mit der Infantin Isabella von Bourbon Parma vorzubereiten Im Jahr 1766 wurde er zum Geheimen Rat ernannt 1764 uberbrachte er Maria Theresia aus Frankfurt die Botschaft von der Wahl Josephs II zum romischen Konig Zwischen 1767 und 1770 war er Botschafter in Spanien und wurde danach erster kaiserlicher Kommissar bei der Visitation des Reichskammergerichts in Wetzlar 1788 nach dem Tod seines Vaters ubernahm er die Besitzungen der Familie in Bohmen und Osterreich und wurde als dessen Nachfolger 1789 Reichsvizekanzler ohne dass er die Auflosung des Reiches aufhalten konnte Mit dem Ende des Reiches 1806 endete auch das Amt des Vizekanzlers Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Colloredo Mansfeld Franz de Paula Gundaccar I Furst von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 2 Theil Verlag der typografisch literarisch artistischen Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1857 S 422 Digitalisat Anton Victor Felgel Colloredo Mannsfeld Franz de Paula Gundaker Furst von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 413 f Johann Christoph Allmayer Beck Colloredo Mannsfeld Franz de Paula Gundaker von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 326 Digitalisat Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 108 Nr 609 Weblinks BearbeitenColloredo Mannsfeld Franz de Paula Gundaker Furst von Hessische Biografie Stand 26 Januar 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 116654813 lobid OGND AKS LCCN n2022030808 VIAF 35213730 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Colloredo Mannsfeld Franz de Paula Gundaker vonKURZBESCHREIBUNG Reichsvizekanzler des Heiligen Romischen ReichesGEBURTSDATUM 28 Mai 1731GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 27 Oktober 1807STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz de Paula Gundaker von Colloredo Mannsfeld amp oldid 236429629